Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

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Ardor
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Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Liebes Kollektives DSA-Wissen!

(Eigentlich wollte ich den Beitrag in diesem Thread:
viewtopic.php?f=1&t=42386&hilit=Hofmagier+Warunk dazuschreiben und einen Adminbitten, ihn in "Der Hof des Markgrafen zu Warunk" umzubenennen um nicht so viele Einzelthreads zu Produzieren, nur war der Thread halt in der falschen Kategorie. Wenn ein Admin den Thread natürlich verschieben und die beiden Theman zusammenführen will ;-)

Es ist jetzt bitte folgendes: in meiner Schneckentempo-Spielrunde befinden sich die Helden gerade am Hof des Markgrafen von Warunk (zu der Zeit noch Karloff mit der Silbernen Hand - wir sind immer noch in 990 BF). Da der Magier der Runde der Sohn des Barons von Kohlrungen ist - und somit ummittelbarer Nachbar der Markgrafschaft - habe ich etwas das Beziehungsgeflecht des örtlichen Adels thematisiert. Und nachdem meine Spieler nun teilweise auf das Thema sensibilisiert sind, hätte ich gerne eine Antwort auf folgende Frage:

Aus welchem Haus könnte Algrid die Gemahlin von Throndwig von Bregelsaum stammen? Er ist immerhin der potentielle nächste Markgraf (bzw. der fixe Graf, je nachdem wann die beiden geheiratet haben). Andererseits ist der tobrische/warunkische Zweig der Bregelsaums ob ihrer unrondrianischen Grundeinstellung unterm tobrischen Adel und den großen Adels ja eher "freakig" unterwegs.

Wäre hier ein (unbedeutender) Seitenarm einer der großen Häuser passend? Oder könnte Algrid aus einem der mittelreichischen Grafenhäuser stammen? Wäre tobrische Baroniesebene weit unter Stand?

Freue mich über konkrete Vorschläge mit jeweiligen Überlegungen hierzu.

Vielen Dank im Voraus!

Euer Ardor

Edit: Inhalt zur Überschrift ;-)
Zuletzt geändert von Zorni am 22.06.2017 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: //done. Kommt dann auch noch Inhalt zur Überschrift? :)

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Zyrrashijn
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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Die Bregelsaums gehören zu dieser Zeit noch zu den wohlhabensten Familien des Mittelreichs und herrschen seit fast 150 Jahren über Warunk. Dass Karloff und sein Sohn Throndwig eher weniger den rondrianischen Tugenden folgen, macht sie mMn nicht weniger einflussreich. Als Markgrafen befinden sie sich neuerdings auch auf Augenhöhe mit dem Herzog von Tobrien. Die anderen Grafschaften wären sicherlich interessiert. Oder auch aufstrebende Baronien.
Der Titel des MArkgrafen ist übrigens nicht vererbbar.
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Ardor
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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Ardor »

@Zyrrashijn: Danke sehr! Alles richtige Überlegungen, die ich auch hatte. Ergänzend hierzu:
Zyrrashijn hat geschrieben:Die Bregelsaums gehören zu dieser Zeit noch zu den wohlhabensten Familien des Mittelreichs und herrschen seit fast 150 Jahren über Warunk.
Insofern sicher eine interessante Partie, keine Frage.
Zyrrashijn hat geschrieben: Dass Karloff und sein Sohn Throndwig eher weniger den rondrianischen Tugenden folgen, macht sie mMn nicht weniger einflussreich.
Das nicht, aber vielleicht weniger angesehen, vor allem im rondrianisch/firunisch geprägten Adel Tobriens. Allen Zwängen konnten sie sich ja auch nicht entziehen, so musste sich laut "Macht" Throndwig zumindest in die Rüstung und auf den Sattel schwingen um Reto bei der Eroberung seines Throns zu unterstützen. Aber - um hier die gleiche Autorin zu bemühen - Answin wählt boshafter Weise mit Blasius von Eberstamm einen nicht so angesehen Brautwerber, den er für Brin zu Cuano schickt (mit der Anmerkung, das Cuano die Provokation wohl gar nicht bemerken wird). Bedeutet für mich, das es im traditionellen Adel des Mittelreichs durchaus Unterschiede im Ansehen gibt. Blasius ist aus noch älterem Haus (so alt wie das Mittelreich - sein Vorfahre war Waffenbruder von Raul) und als Fürst seit der Reichsgrundreform protokollarisch ebenso auf Augenhöhe mit den Herzögen (wie Du ja auch richtig festgestellt hast). Weniger würdig macht ihn eben nur, das die Kosch nicht gerade eine reiche Provinz ist (anders als bei den Bregelsaums) und er auf dem Turnierplatz keine gute Figur abgibt (wie die Bregelsaums, wenn sie es denn überhaupt probieren würden, aber sie verweigern es komplett).

Zyrrashijn hat geschrieben:Als Markgrafen befinden sie sich neuerdings auch auf Augenhöhe mit dem Herzog von Tobrien.
Stimmt. Die Frage ist, EMPFINDET das der traditionelle Adel auch so? Diese Regelung ist gerade mal 8 Jahre alt. Herzöge standen Jahrhunderte lang über Fürsten und Markgrafen.
Zyrrashijn hat geschrieben: Die anderen Grafschaften wären sicherlich interessiert. Oder auch aufstrebende Baronien.
Danke sehr! Hättest Du vielleicht auch Überlegungen zu passenden Häusern/Grafschaften?

Zyrrashijn hat geschrieben:Der Titel des MArkgrafen ist übrigens nicht vererbbar.
Das ist richtig (weswegen ich die "Erhöhung" zum Markgrafen auch als zweischneidiges Schwert empfinde, da der Grafenstuhl zu Warunk Throndwig auf jeden Fall icher gewesen wäre). Aber es ist durchaus üblich, dass Titel und Lehen an den Erben des amtierenden Markgrafen gehen. Aber auf jeden Fall ein Makel.

Darjin
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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Da die Hochzeit wahrscheinlich von Throndwigs Vater mit eingefädelt wurde, wäre es bestimmt interessant mehr über dessen Veranlagungen (insb. politische Verbündete, mit welchen er seine Familie stärker verknüpfen will - oder alte Feinde, wo der Frieden mit einer Ehe besiegelt werden muss) zu wissen. Leider sagt mir der Gute garnix, und auch im Wiki findet man sehr wenig zu ihm, außer dass er für seine Verdienste (welche?) vom Grafen zum Markgrafen wurde.
Wenn der Beiname "mit der silbernen Hand" ein Hinweis auf finanzielles Geschick sein sollte, wäre vllt. sogar eine (sehr groß-)bürgerliche Verbindung denkbar - Warunk war damals ja auch irgendwie Spießers Traumstadt.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

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Ardor
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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Danke für Deinen Input Darjin!
Darjin hat geschrieben:Da die Hochzeit wahrscheinlich von Throndwigs Vater mit eingefädelt wurde, wäre es bestimmt interessant mehr über dessen Veranlagungen (insb. politische Verbündete, mit welchen er seine Familie stärker verknüpfen will - oder alte Feinde, wo der Frieden mit einer Ehe besiegelt werden muss) zu wissen.
Wir wissen, das er ein großer Philosoph war und... ja, das wars ;-)

Ist ein guter Gedankengang: die Bregelsaums (zumindest der darpatische Zweig) waren/sind mit den Rabenmunds verfeindet. Es geht aus den offiziellen Quellen nicht wirklich hervor (und das Darpatien-Wiki ist ja leider nicht mehr online :cry: ) aber ich gehe für mich davon aus, dass die Warunker (Mark-)Grafen vor dem Verlust ihrer Provinz in der Invasion der Verdammten die Oberhäupter der GESAMTEN Familie waren, auch wenn sie sich nicht allzu sehr in die Belange der Restfamilie eingemischt haben. So eine Verbindung wäre wohl geschickt gewesen, ist aber auf Grund des doch sehr unfangreichen publizierten Stammbaum der Rabendmunds auszuschließen und finde ich für mein Aventurien jetzt auch unpassend.
Darjin hat geschrieben:Leider sagt mir der Gute garnix, und auch im Wiki findet man sehr wenig zu ihm, außer dass er für seine Verdienste (welche?) vom Grafen zum Markgrafen wurde.
Wenn der Beiname "mit der silbernen Hand" ein Hinweis auf finanzielles Geschick sein sollte, wäre vllt. sogar eine (sehr groß-)bürgerliche Verbindung denkbar - Warunk war damals ja auch irgendwie Spießers Traumstadt.
Die einzige offizielle Quelle wo mehr über ihn zu lesen ist, ist AFAIk die Romane "Der Schwertkönig" und "Der Dämonenmeister". Daraus wissen wir zumindest, woher der Beiname stammt: von einer silbernen Handprothese. Meisterinformationen: Seine Hand wurde ihm von einem Dämon (Zant?) abgebissen, den Xeraan auf ihn gehetzt hatte. Die Bregelsaums und Ihr Vermögen waren ein wiederholtes Angriffsziel des Buckligen

Prinzipiell keine schlechte Überlegung. Die Bregelsaums waren aber ohnehin ziemlich vermögend (Stichwort: Perlenschatz), und wenn man bedenkt wie sehr Dexter Nemrod unter seiner Herkunft (Adeliger+reiche Bürgerliche) gelitten und das seine Karriere behindert hat, gehe ich davon aus, dass so einen Schritt wohl eher von Adelige in finanzieller Not gemacht wird, da das einiges an Prestige in Adelskreisen kostet.

Ich sehe die warunker Bregelsaums auch als eher volksnah, aber ein gewisses Standesbewusstsein dürfte doch gegeben sein.

Edit: Aber da "Geld zu Geld will" wäre vielleicht wirklich das Einheiraten in eine reiche Barons- oder gar Niederadelfamilie möglich? Hmmm...

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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Der Feind meines Feindes ... - gibt es nicht irgendeine Familie außer den Bregelsaums, die damals schon mit den Rabenmunds im Hader lag?

Ich hatte irgendwie im Kopf, dass die Kriegerakademie in Rommilys mittlerweile von DREI Familien getragen wird, den Bregelsaums, den Rabenmunds und einer dritten Partei, die mit den anderen beiden vorher schon im Hader lag. Leider komme ich gerade nicht an den "Klingentänzer" dran...
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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Darjin hat geschrieben:Ich hatte irgendwie im Kopf, dass die Kriegerakademie in Rommilys mittlerweile von DREI Familien getragen wird, den Bregelsaums, den Rabenmunds und einer dritten Partei, die mit den anderen beiden vorher schon im Hader lag. Leider komme ich gerade nicht an den "Klingentänzer" dran...
Guter Gedanke! Im Wiki steht noch das Haus Bregelsaum. Werde heute am Abend mal in der Spielhilfe nachschauen!

Danke sehr!!!

Edit: So, ich habe jetzt nachgelesen. Es handelt sich um das Haus Firunslicht:

[wiki]Haus_Firunslicht[/wiki]

http://www.garetien.de/index.php/Perric ... irunslicht

Nachdem es sich um treue Gefolgsleute der Rabenmunds handelt, geht die "Feind meines Feindes"-Idee leider nicht auf. Was funktionieren könnte, wäre natürlich eine schrittweise Annährung der Bregelsaums an die Rabenmunds, die der philosophisch friedliebende Karloff forciert hat und die den Darpatischen Zweig sicher gar nicht schmeckt. Hat also Potential - muss ich wohl drüber schalfen. Danke jeden Falls für den Input ;-)
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 26.06.2017 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

Darjin
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Re: Eine gute Partie für den Markgrafen von Warunk

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Und man sollte auch nicht vergessen, dass das alles ein paar Jahre her ist...

Und die Firunslichts sind immerhin so klein, dass die Mutter bestimmt nicht weiter ihren Familiennamen führt, bzw. über diesen referenziert wird - was imo ein anderer wichtiger Punkt wäre und damit eigentlich alles, was gleich- oder mehrbedeutend als die Bregelsaums ist, ausscheiden lässt. Also entweder solche Verwaltungsadeligen oder maximal eine Baronstochter aus der Nachbarschaft.

Ne andere Idee wäre es gewesen, den Seegrafen von Streizig irgendwie an die Nachbarn in Warunk zu binden. Da dessen Erhebung zum Markgrafen aber auf Answin zurück zu führen ist, wäre das wohl eine Fehlinvestition...
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