Meine Spieler (SCs) respekteiren Adlige nie.

[Cifer]

@Cifer: Nur mal so interessenhalber, wieso hält Dein Char die Götter nicht für verehrungswürdig?

Im Prinzip ist es eine Verkettung von "Was haben die Götter je für mich getan?" – aus der tobrischen Heimat kennt er in erster Linie die Geschichten der Verwandten, die mehr von der blitzartigen Invasion der Gegenseite handelte und im von Geflüchteten überschwemmten Gareth war von der Mildtätigkeit der Kirchen auch nicht unendlich viel zu merken, weil es schlicht zu viele Flüchtlinge gab. Insofern glaubt er auch seit relativ früher Jugend, dass er seines eigenen Schicksals Schmied sein muss. Das hätte sicherlich zum Phexglauben führen können, aber dafür fehlen ihm die Anlagen zum Gentlemandieb - erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Objektiv und mit mehr Wissen über die Welt betrachtet ist seine Einstellung natürlich Quark, aber aus der Gosse des Südquartiers heraus sieht die Welt nicht eben rosig aus und erzählen können die Pfaffen über große Leistungen sonstwo viel.

[Borbarad-Moskito]

@Cifer: Nur mal so interessenhalber, wieso hält Dein Char die Götter nicht für verehrungswürdig?

Im Prinzip ist es eine Verkettung von "Was haben die Götter je für mich getan?" – aus der tobrischen Heimat kennt er in erster Linie die Geschichten der Verwandten, die mehr von der blitzartigen Invasion der Gegenseite handelte und im von Geflüchteten überschwemmten Gareth war von der Mildtätigkeit der Kirchen auch nicht unendlich viel zu merken, weil es schlicht zu viele Flüchtlinge gab. Insofern glaubt er auch seit relativ früher Jugend, dass er seines eigenen Schicksals Schmied sein muss. Das hätte sicherlich zum Phexglauben führen können, aber dafür fehlen ihm die Anlagen zum Gentlemandieb - erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Objektiv und mit mehr Wissen über die Welt betrachtet ist seine Einstellung natürlich Quark, aber aus der Gosse des Südquartiers heraus sieht die Welt nicht eben rosig aus und erzählen können die Pfaffen über große Leistungen sonstwo viel.

Ist halt die Frage, ob man da gleich die Götter für nicht verehrungswürdig hält, oder die Pfaffen Aber Dein Char veranschaulicht ja ganz gut, was ich vorher schonmal gesagt habe: Er respektiert zwar die Götter und seine derischen Vertreter nicht, er "heuchelt" bzw. täuscht es in gewissem Maß aber vor. Demzufolge hat er halt auch nicht viel zu befürchten und es gibt viele Möglichkeiten für schönes Rollenspiel.

[BenjaminK]

Und selbst wenn er das nicht vorheuchelt; Solange der Spieler dahinter die Gegebenheiten als Teil des Spiels ansieht ("Objektiv und mit mehr Wissen über die Welt betrachtet ist seine Einstellung natürlich Quark"), ist das ja ein bewusstes Konfrontieren. Das erzeugt eben gewollt die Konflikte, die dann Spielinhalte generieren und fortführen.

Und da ist der Unterschied zu Tilims Spielern, bei denen nicht klar ist, ob das eine Ablehnung der Spieler ist, oder konfliktreiches Verhalten der Charaktere sein soll.

[Tilim]

Ich würde jetzt auch nicht zu hart mit meinen Mitspielern ins Gericht gehen.
Es sind 2 neue Spieler dabei. Der eine Spielt einen Durro-Dûn (Rabe) und hat tatsächlich eine sehr gute Vorstellung der Gjaskerländer Götter.
Ich habe nur etwas das Gefühl, dass seine Freundin sich sehr wenig bis gar nicht außerhalb des Spieltisches mit dem Spiel beschäftigt. Da hapert es noch sehr viel an den einfachsten Regeln, geschweige denn einer Vorstellung der Welt und des göttlichen Pantheons. Da ist es wohl weniger Atheismus als starker Agnostizismus aus folge von OT Unwissenheit.

Ich habe den Spielern die Situation dargestellt und natürlich den Adligen offen gestellt ihre Charaktere zu ändern wenn sie meinen, dass der Vorteil Adlig und der SO zu wenig beachtet wird.

[Assaltaro]

Nunja seine Freundin spielt vielleicht nur mit um mit ihm etwas zu unternehmen. Das fände ich aber nicht schlimm. Ich würde ihr dann einen möglichst regelarmen Char geben für den auch nicht viel Hintergrundwissen nötig ist.

[Jadoran]

"What she said"

Die beiden "Hochadligen" Spieler würde ich auch fragen, was sie sich denn erwarten. Wenn ihr ohne Gefolge spielt, ist ein Alleinreisender mit SO 12+adlig eh nicht standesgemäß unterwegs, da müsste wenigstens ein Leibdiener dabei sein.
In Andergast mit seiner klassischen Fäntelalter-Feudalherrschaft werden doch die örtlichen Adligen wahrscheinlich wissen wollen, was der Kollege von und zu Auslandshausen eigentlich auf ihrem Land vorhat?
Versprechen sie sich aktive Unterstützung?
Oder wollen sie nur sicherstellen, das sie mit Respekt behandelt werden?
Du hast ganz recht, es ist ein teurer Vorteil, der mindestens 7 GP kostet, also versprechen sie sich irgendwas davon. Gleich zwei davon in der Gruppe ist eine deutliche Ansage, also würde ich sie schlichtweg fragen, was ihre Vorstellungen sind, wie ihr Held behandelt werden soll und was sie erleben wollen.