Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
Benutzeravatar
Laske Hjalkason
Posts in topic: 2
Beiträge: 1453
Registriert: 10.08.2010 08:36
Wohnort: Lörrach (BW)

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Vielleicht war das eine der Situationen wenn die Helden nicht weiter wissen. Dann überlegt man sich als Meister wie man den Helden möglichst unauffällig einen Hinweis gibt
Ein Herz für Schwarzmagier

Andwari
Posts in topic: 2
Beiträge: 8208
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Einstieg:
1. ...die Helden wurden zum Auftraggeber [Händler] geschickt
=> der, der sie schickt, hat anscheinend die Mittel, die Helden irgendwie zu motivieren, quer über den Kontinent zu reisen. Er hat aber versäumt, diesen Einfluss auf "und helft bitte meinem guten Freund [Händler] dort" auszudehnen.

2. Wie stark wirken die Helden denn als Leute, die eigenverantwortlich handeln können, sich ihre Aufträge raussuchen, schlecht bezahlten oder ehrenrührigen Schwachsinn auch mal ablehnen ... und dabei nicht verhungern? Unternehmer oder Scheinselbständige? Wollen die Spieler evtl. aus dem momentanen Status ausbrechen?

3. Hat der Händler irgendeinen persönlichen Bezug aufgebaut? Oder einfach nur Nuyen ... äh Dukaten ... für Arbeit geboten, die er auch in den Kleinanzeigen der örtlichen Zeitung unter "Söldnerinnen, Gesellschafter und andere" aufgeben könnte?

OnkelDoc
Posts in topic: 7
Beiträge: 202
Registriert: 10.05.2013 19:05

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von OnkelDoc »

Wow, viele schöne Gedanken die ihr da in Text gefasst habt.
Gorbalad hat geschrieben: 17.10.2017 22:25 Vielleicht war die Geweihte untätig, aber ihre Spielerin versuchte zu schlichten?
Jein/Ja ; die geweihte hat kurz was gesagt, sich dann aber vom Pöbel übertölpeln lassen.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 17.10.2017 21:56 Mich piekst hier eher das hier an... ;)

Ich frage mich: Wieviel von dem, was "zu später Stunde" passiert ist - inklusive OT-Gespräch hinterher - lag wirklich an den Spielern und wieviel daran, dass es schon sehr spät war und alle nicht mehr so ganz taufrisch im Kopf waren?

Auch da frage ich mich (und dich): Wie viel von dem, was im Spiel passiert ist, war der späten Stunden geschuldet, und dem Umstand, dass zB die Spielerin oder der Spieler der Geweihten todmüde war und darum nicht mehr darauf kam oder keine Lust mehr hatte, noch so eine dynamische Aktion vom Zaun zu brechen?

Du sagst zwar, ihr hättet off-game darüber gesprochen - aber das war doch wohl direkt nach dem Ereignis, wen ich das richtig verstehe? Also, abends spät?

Eventuell sprecht ihr noch einmal in Ruhe (und möglichst vobehaltlos) darüber, was der Spieler sich dabei gedacht hat - erstmal auf der Spiel-Ebene, aber vielleicht auch auf der Spieler-Ebene? - Manchmal machen Spieler unbewusst destruktive Sachen, weil der SL oder dessen Abenteuer oder, oder... sie geärgert haben und sie auf's Mal keine Luste mehr haben, "mitzuspielen".
Danke das trifft wohl auch mit zu, grad wenn es dann schon nach Mitternacht ist kann gerne auch mal so etwas aufkommen. Das AB war nicht unbedingt das was man sich als Spieler erhofft hat etc. da will man zumindest noch was bei rausholen oder etwas provozieren.

Das ganze wird nächste Woche noch mal aufgearbeitet.
LordShadowGizar hat geschrieben: 18.10.2017 01:06
Ja... das hinterläst irgendwie so nen seltsamen Beigeschmack.
Auch wenn ich deutlich dafür bin das, dass kriminelle Verhalten durch aus Konsequenzen haben darf (SO Verlust/Schlechter ruf klingt doch nett... Auswirkungen vom Moralkodex/Prinzipientreue von Roni/Krieger auch). Aber so wie der (generische-Aufplopp-)Räuber Trupp unter dem Radar fliegen darf, sollte man halt auch gestatten das die Spieler zumindest die Chance bekommen ihre Chars herauszureden (falls die ehrenhaften Chars unter den SCs dieses überhaupt zulassen wollen/können ).
Auch wen das bedeutet, das man nicht mehr Helden, sonder Gauner in einer gaunerhaften Welt spielt.
Nun die Räubertruppe ist nicht unter dem Radar rumgeflogen, sondern hat die Gruppe über ein paar Tage beobachtet.
Das die Geld haben sieht man ihnen an, und das die auch viel mit sich rumschleppen (Diamanten und Goldstücke) bekommt man auch mit
wenn man sie bespitzelt.

Alles in allem keine Willkür sondern absolut das was mein Plot her gibt.


Fakt ist, nach dem ich mich jetzt mit einem der Spieler längere Zeit ausgetauscht habe wird es bei SO einbußen und einem Schlechten Ruf bleiben, die Gruppe bekommt vom SdS noch ein kräftiges "Dudu" dem Thorwaler wird noch mal ins Gewissen geredet und die Gruppe wird zur Strafe auf eine Queste geschickt. So sind wir jetzt verblieben und werden es so durchziehen.

Oft ist es gut wenn man zwischen solchen Situationen ein paar Tage Luft hat, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Sicherlich muss auch ich daraus meine Konsequenzen ziehen, bei solchen Vorfällen, bevor sie eskalieren, mal kurz die Reisleine zu ziehen und Off mit den Spielen sprechen was, jetzt passiert wenn sie das so weiter durchziehen.

Wie Rhonda Eilwind schon sagte, liegt sowas oft an Müdigkeit und kann dann eben leider auch mal eskalieren.

Alles in allem, vielen Dank an alle für die Hilfe bei meinem kleinen Problem. Nehmt es mir nicht übel falls noch jemand was schreibt, ich werde, da wir eine gute Lösung gefunden haben nicht mehr großartig drauf eingehen. Die vorhergehenden Texte waren doch sehr lehrreich auch für mich als SL und sicherlich auch für unser weiteres Spiel.

OnkelDoc
Posts in topic: 7
Beiträge: 202
Registriert: 10.05.2013 19:05

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von OnkelDoc »

Zyrrashijn hat geschrieben: 17.10.2017 14:28Ist das eigentlich die selbe Gruppe, die von einem gewissen Heptarchen 50000 Dukaten erbeutet hat?
Ja genau diese Gruppe, nur mit einer Ausnahme. Die Rondrageweihte war da nicht mit dabei sondern der Spieler hat seine Magierin gespielt.

Benutzeravatar
Zyrrashijn
Posts in topic: 2
Beiträge: 7568
Registriert: 01.09.2011 10:51
Wohnort: NRW
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

:grübeln:
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

Benutzeravatar
LordShadowGizar
Posts in topic: 2
Beiträge: 1822
Registriert: 03.04.2013 15:13
Wohnort: Hildesheim
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

OnkelDoc hat geschrieben: 18.10.2017 14:46Nun die Räubertruppe ist nicht unter dem Radar rumgeflogen, sondern hat die Gruppe über ein paar Tage beobachtet.
Mit 'Unterm-Radar-Fliegen' meine ich:
- Solche Aufplopp-NSC's kommen ohne vorwahrnung aus dem Nichts und verschwinden (in der Regel) unauffinbar wieder in diesem nichts. (Mit unter auch egal wie sehr sich SC's oder andere NSC's bemühen sie wieder ausfindig zumachen...)
- Sie sind Effitient genug sich dem Zugriff durch die 'Obrigkreit' zu entziehen... (... wobei manch einer dann Spielercharakteren wiederrum diese Fähigkeit einfach abspricht, weil man die ja unbedingt bestrafen will...)

Wie sehr die Räuber jetzt die Helden observiert haben um auszubaldovern das dort auch was zu holen ist hat mit 'Unter-dem-Radar-fliegen' wenig zu tun. (... Wobei bei genauer Observation dann auch aufgefallen sein sollte das dort Starkgerüstete und eventuell eine Geweihte vor ort sind, was vermutlich wieder ein mal in eine der ermüdenden 'Warum-überfallen-Räuber-gut-geschützte-mit-einen-Götterdiener' Diskusionen ausartet...).

So long and thanks for all the Fish.

Stefan Fritsch
alias:
LordShadowGizar
Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

OnkelDoc
Posts in topic: 7
Beiträge: 202
Registriert: 10.05.2013 19:05

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von OnkelDoc »

Ich sag jetzt mal, das hat keinen Sinn hier ins klein klein runter zu brechen, es geht nicht darum ob eine Räubertruppe auftaucht oder nicht, nicht wo die auftaucht, sondern darum ob es wohl Sanktionen geben sollte gegen offen ausgesprochene Androhung von Gewalttaten/Verstümmelungen gegenüber Auftraggebern. Das die Räuber kamen war für mich einfach relevant, die sind auch nicht verschwunden sondern wenn die Helden ernsthaft in Erwägung ziehen diese zur Strecke zu bringen jederzeit wieder da, nur hat es diesmal eben einen Moment gegen in dem die Helden den kürzeren gezogen haben, sowas muss auch mal sein. Man befindet sich halt nicht immer in der rosa Blase in der alles super ist und Ritter und Geweihte alles und jeden sofort niederringen. Das war auch nicht irgend ein kleiner "Alrik" der mal eben so aufgetaucht ist. Und ja es gibt auch in Aventurien Möglichkeiten nicht direkt von der Obrigkeit gefasst zu werden, auch weil man vllt. den nötigen Rückhalt der kleinen in der Bevölkerung hat oder weil die Obrigkeit gerade andere Sorgen hat.

Ich habe auch bewusst in meinem Anfangspost nicht geschrieben um welches Abenteuer es geht oder wie der Auftraggeber heißt, da jeder anders mit Vorschlägen aus Abenteuern umgeht. Auch hatte ich keine Lust mich zu rechtfertigen warum ich wie und was umsetze. Es hat auch noch nie Diskussionen gegeben das meine Art zu Meistern schlecht wäre, nicht umsonst mach ich das mittlerweile alleine und erntet viel Lob und Anerkennung in der Gruppe. Das liegt wohl auch daran das ich keine Hektik verbreite und etwas auf biegen und brechen durchziehen will, sondern die Abenteuer ausschmücke und so eine lebendige Welt erschaffe mit vielen kleinen Nebenschauplätzen, Kontakten etc. Das es nicht immer alles perfekt ist, da bin ich mir darüber im klaren.

Mein Ziel ist es, durch die Zeit zu kommen, viel Episches zu erleben (Xeera, Donner und Sturm bis hin zu der Splitterdämmerung) und das ganze als lebendige Geschichte und Reise durch die Jahre 1028 - 1040 zu gestalten in dem die Helden möglichst viel erleben. Versuche Stränge zu verschmelzen und habe mit meinen Spielern mitterweile einen schönen Pool an Helden das jeder auch die Möglichkeit hat diese zu wechseln, wenn er gerade mal Lust hat ein anderer Char zu sein. Dafür nutzen wir die alte Heldengruppe aus "Jahr des Feuers" als Auftraggeber oder Mittelsmänner, zu denen jeder unserer aktuellen Chars einen gewissen Draht hat. Das funktioniert super und macht allen beteiligten eine Menge Spaß.


Aber wie schon gesagt, meine Kernfrage wurde mir dank vieler guter Ideen beantwortet und wird mit leichten Sanktionen geahndet.
Dafür noch mal Danke an alle die mir in der Frage geholfen haben ohne jedes Detail zu hinterfragen, das man hier eh nicht klären kann und ich ehrlich gesagt auch nicht klären will, da es eh immer jemand "besser/anders" machen würde.



Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen und ist sauer, gerne lese ich auch mal Ideen und auch Gedanken anderer um etwas herum, aber es muss sicherlich nicht immer alles bis ins letzte Hinterfragt werden.
Zuletzt geändert von OnkelDoc am 19.10.2017 10:45, insgesamt 2-mal geändert.

OnkelDoc
Posts in topic: 7
Beiträge: 202
Registriert: 10.05.2013 19:05

Errungenschaften

Verhalten von Helden gegenüber Auftraggebern

Ungelesener Beitrag von OnkelDoc »

Zyrrashijn hat geschrieben: 18.10.2017 14:56:grübeln:
Deine Nachdenklichkeit würde mich brennend interessieren, was ging dir dabei durch den Kopf :)

Antworten