Großer Sklavenmarkt in Al Anfa

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Horasischer Vagant
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Großer Sklavenmarkt in Al Anfa

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

In einem der folgenden Abenteuer würde ich einen großen Sklavenmarkt in Al Anfa benötigen und somit auch die „Waren“.

Mit wieviel Angebot kann man rechnen?
Wie würde sich selbiges zusammensetzen?
Welche Exoten sind zu erwarten?


Über Ergänzungen und weitere Inputs freue ich mich sehr!

Vorab schon vielen Dank für Eure Einschätzung und Beiträge!

Liebe Grüße

Vagant
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Gorbalad
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Großer Sklavenmarkt in Al Anfa

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich würde davon ausgehen, dass das Angebot stark schwankt. Eine gewisse Basis gibt es wohl immer (Plantagenarbeiter, Hausdiener, ...), aber gerade Exoten oder Spezialisten findet man nicht immer alle gleichzeitig.
Prinzipiell kann es dort auch mal Fjarninger oder gar nicht-Aventurier geben, allerdings würde ich da eher davon ausgehen, dass die nicht auf den grossen Markt kommen. Die hat entweder jemand im Auftrag eines Granden 'besorgt', oder es wird eine Auktion im exklusiven Kreis geben.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Jadoran
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Großer Sklavenmarkt in Al Anfa

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Es hängt sehr von dem individuellen Al'Anfa Bild der Gruppe ab.

Was es sicher gibt, und tendenziell von Fachhändlern angeboten wird.
  • "Rohmaterial" für die Arena (also gefangene Krieger, Kämpfer und andere nicht-domestizierbare)
  • Einsatzfähige Lustsklaven (deren Wille also schon gebrochen ist und denen man mit den zartfühlenden Methoden der Branche beigebracht hat, dass es ihnen nach einem Verkauf nur besser gehen kann.)
  • Einfache Haus- und Arbeitssklaven
  • Einfache Spezialisten: Schreiber, Hauslehrer, Possenreisser, Musikanten, Tänzerinnen (also solche mit Fokustalent 10+), ausgebildete Handwerker ohne "Disziplinproblem"
Nur auf Auktionen gibt es wohl normale "Highlights": Die hübsche horasische Junkerin, für die kein Lösegeld bezahlt wurde, die aber gefügig genug gemacht wurde, um fürs Bett zu taugen, oder die Kalligraphin mit Malen/Zeichnen 18, Vierlinge als ausgebildete Sänftenträger oder den vollausgebildeten Medicus mit HK/G, HK/W, HK/K auf 15+. Der Käuferkreis zu solchen Auktiuonen kann auch begrenzt sein.
Ebenso auf Auktionen gibt es den "Ramsch": Schwache, Alte, Renitente, (zu) Dumme (um nützlich zu sein), Kränkliche...
Richtige "Spezialitäten" - z.B. die eigentlich und uneigentlich verbotenen magischen Sklaven, gibt es öffentlich nicht.

Was wohl kaum auf den Markt kommt, ausser bei schlecht vernetzten, ahnungs und skupellosen Amateuren, ist "absolutes Rohmaterial". (Frisch gefangene Helden etwa...)
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Als Ergänzung sei erwähnt, dass nicht die Helden auf dem Markt verkauft werden sollen, sondern dass die Helden auf dem Mart einkaufen wollen! :)
Sozusagen mal andersrum! :lol:
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

In Al'Anfa ist das (neben dem überall nötigen angemessenen Auftreten) vor allem eine Goldfrage. Al'Anfa ist eine riesige Metropole, und der Sklavenmarkt wahrscheinlich der bestsortierteste des Kontinents. Was es da heute nicht gibt, gibt es auf Bestellung nächste Woche.

Was suchen sie denn?
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Konkret eine goblinische Schamanin.
Aber ich möchte auch "Beifang" anbieten können...
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.02.2018 11:00Konkret eine goblinische Schamanin.
Dann vielleicht eher "nächsten Monat" als "nächste Woche"? :grübeln:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Sofern nicht eine konkrete goblinische Schamanin vom Plot nach Al'Anfa gespült wurde, ist meiner Ansicht nach eine waldelfische Legendensängerin einfacher aufzutreiben. Da gibts wenigstens Nachfrage.

Die Gründe dafür:
- Es ist verboten, Magiekundige zu versklaven (Gesetz der Grossen Mogule -> muss mit Schuldscheinkonstruktionen umgangen werden. Daher gibts die nicht auf dem offenen Markt)
- Goblins kommen im Süden nicht natürlich vor und werden von vielen als bessere Affen gesehen. (also Untauglich für praktisch alle Einsatzzwecke)
- Schamaninnen sind sehr selten und dazu auch noch schlau. Selbst wenn irgendein Bornländischer Mittelsmann mal eine Schiffsladung "rote Affen" verkauft, wäre die Chance in meinen Augen größer als 75%, dass die Schamanin nicht als solche entdeckt wird und dafür sorgt, dass sie und die Ihren frei kommen.

Wenn eine erkannte Goblin-Schamanin also nach AL'Anfa gerät, dann weil sie von hochbezahlten Spezialisten oder sehr unglücklichen Umständen dahinverfrachtet wurde. Die wird dann unter der Hand an Kreise vermittelt, die sie "benötigen" und unter Kontrolle halten können. (Und letzteres will was heissen - Schamanen können, genau wie alle ausgebildeten Magiekundigen - eine ganz eigene Familienpackung Ärger aufmachen.)
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Die Schamanin wurde nicht vom Plot nach Al Anfa gespült - es ist reines Interesse des Helden und somit Suche auf gut Glück!

Nebenbei: Gibts irgendwo mehr Infos zum Gesetz der "Großen Mogule" in der DSA-Literatur?
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich könnte mir vorstellen, dass sich eine Goblin-Schamanin 'undercover' verkaufen lässt, um herauszubekommen, wohin Goblins aus ihrem Stamm verschleppt wurden...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ich hab jetzt keine konkrete Stelle auf die Schnelle gefunden, ausser der Aufführung als von "unfrei" als unpassend beim Magier in AH. Ich erinnere mich an verschiedene Stellen, wo beschrieben wurde, dass tulamidische und alanfanische Sklavenhalter das Problem des Verbotes durch formale Freilassung und Ausstellung gewaltiger Schuldscheine "umgehen". Das Gesetz soll noch auf die Magiermogule zurückgehen und wird von den Magiergilden aus nachvollziehbarem Eigeninteresse mit Nachdruck verfolgt (jedenfalls, soweit Gildenmagier oder solche, die es werden könnten, betroffen sind). Aber auch der wahnsinnige Idiot, der sich eine Elfe fürs Bett kaufen will, läuft ohne diese legale Umgehung Gefahr, zur Strafe selbst als Sklave verkauft zu werden. (Abgesehen davon ist ein zwangsversklavter Zauberkundiger ohnehin noch viel gefährlichlicher als ein zwangsversklavter Krieger)
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.02.2018 11:28Die Schamanin wurde nicht vom Plot nach Al Anfa gespült - es ist reines Interesse des Helden und somit Suche auf gut Glück!
Das finde ich dann aber schon ziemlich optimistisch... - meine Gedanken wären auch eher in die Richtung von @Jadoran gegangen.

Also eher "auf Bestellung" (irgendwo im Norden) und "nächster Monat" war natürlich von mir viel zu optimistisch. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Danke mal für Eure Einschätzungen bezüglich Goblin-Schamanin!
Wer noch schöne Ideen für "Beifang" hat ist herzlich eigeladen diese kund zu tun!
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Aber ausgerechnet eine Goblin-Schamanin?

Das ist geografisch ungefähr genauso sinnig wie, in Festum oder Thorwal auf dem Viehmarkt nach einem Kamel ausschau zu halten, weil... könnte ja sein, dass zufällig grad eins da ist... :lol:

Beim Beifang fallen mir heute in erster Linie Klischees ein, tut mir leid.

Vielleicht der eine oder andere aufgebrachte (in mehr als einer Hinsicht) Thorwaler?
ein paar irgendwo angespülte und gleich eignesackte schiffbrüchige Abenteurer?
ein Zwerg?

Wie wahrscheinlich wären Achaz?
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Beim Beifang, wo wir gerade bei Klischees sind: Die kleine Schwester/Bruder einer/s Helden/Heldin, irgendwie unter die Räder gekommen und Sklavenhändlern in die Hände gefallen! :ijw:
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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Also Achaz würde ich als einigermaßen Wahrscheinlich ansehen, nicht unbedingt die gleichen Mengen wie Menschen, aber häufiger als Elfen und Zwerge. Hauptsächlich von tulamidischen Händlern die halt einem profitableren weg gefunden haben mit dem Erzfeind um zu gehen als einfach umschneiden. Weniger als Lustsklaven selbstverständlich, aber immer noch gut genug für die Plantage, dazu nicht so aufbrausend wie Menschen und recht Resistent gegen Krankheiten.
VL. Einen Thorwaler (oder Thorwalsch Stämmigen) Händler der Waren von weiter aus dem Norden hat (Weil... Naja, was willst du denn mit dem Bengel machen wenn beide Eltern beim Überfall in eine Orknase gefallen sind? Ihn in der brennenden Hütte zurück lassen wäre doch herzlos)
Halbelfen wären auch guter Beifang, gerade fürs Haus/Bett. Natürlich zertifiziert unmagisch (Auf der Überfahrt in Kettenhemd und Halskrause)
Ein paar Kinder die gut Teppiche knüpfen können oder so.
Zuletzt geändert von Baal Zephon am 19.02.2018 14:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Baal Zephon

Ich seh ja ein, dass mein aventurisches Hintergrundwissen eher von vorgestern ist als von gestern, aber....hatten die Thorwaler laut Setzung nicht grundsätzlich ein Problem mit Sklaverei?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Baal Zephon hat geschrieben: 19.02.2018 13:53Also Achaz würde ich als einigermaßen Wahrscheinlich ansehen, nicht unbedingt die gleichen Mengen wie Menschen, aber häufiger als Elfen und Zwerge. Hauptsächlich von tulamidischen Händlern die halt einem profitableren weg gefunden haben mit dem Erzfeind um zu gehen als einfach umschneiden. Weniger als Lustsklaven selbstverständlich, aber immer noch gut genug für die Plantage, dazu nicht so aufbrausend wie Menschen und recht Resistent gegen Krankheiten.
Ach, wenn es in Gareth Smaragdschuppe gibt, will da vielleicht auch ein gelangweilt-dekadenter Grande mal was anderes probieren?

Ad Thorwaler: Gesetzt sind sie als Sklaverei-Gegner, aber das muss ja nicht für jeden einzelnen gelten.
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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 19.02.2018 13:56@Baal Zephon

Ich seh ja ein, dass mein aventurisches Hintergrundwissen eher von vorgestern ist als von gestern, aber....hatten die Thorwaler laut Setzung nicht grundsätzlich ein Problem mit Sklaverei?
Haben sie prinzipiell, aber es gibt auch einige, die da mit ihrem Volk brechen - das Grandenhaus Zornbrecht hat ja selbst thorwalsche Wurzeln.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Cifer

Ach richtig, da war so was. :)
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.02.2018 10:17 Mit wieviel Angebot kann man rechnen?
Wenig, ohne erfolgreiche Expansion oder ausgedehnte Raubzüge gibt es nur das eigene Staatsgebiet als Quelle.
Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.02.2018 10:17 Wie würde sich selbiges zusammensetzen?
Was man so in Al'Anfa nicht mehr braucht, also so bei einer Haushalts- / Geschäftssauflösung anfällt.
Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.02.2018 10:17 Welche Exoten sind zu erwarten?
Leute die nicht aus Al'Anfa stammen und auf dem Wochenmarkt verramscht werden. Die wertvollen Sklaven sind eh schon weg.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Mir fallen Gerade noch Schuld und Elendssklaven ein. Zb. die hochverschuldete Handwerkerfamilie (Von Manufakturen aus dem Geschäft getrieben, Gilden sind verboten in Al'Anfa, so dass die Handwerker weniger Lobby haben) die ihre Töchter/Söhne lieber an einen befreundeten Sklavenhändler verkauft statt sie hungern zu lassen.
Oder Gebürtige Alanfaner Gossenratten die irgendwelche Schläger aufgesammelt haben um sie gewinnbringend zu verkaufen. Da werden sie vorher ordentlich gewaschen, und vielleicht versteckt sich unter dem Straßendreck ja sogar ein kleines Goldstückt.
Für viele junge Bettler mag das gar ein zu bevorzugendes Schicksal sein als Haussklave zu arbeiten statt zu verhungern oder auf der Straße zu bleiben.
Einen Haufen Diebe und sonstige Verbrecher die man nicht gleich hinrichtet, könnte man auch am Markt finden. Von dem Gewinn wird dann teilweise der geschädigten Partei zu gute kommen. Solche Leute sind natürlich am ehesten für Galeeren oder Minen zu gebrauchen.
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Al'Anfa scheitert ggf. wieder mal an seiner Skalierung - denn einerseits soll es der Moloch voller Dekadenz sein, die riesige Metropole und Weltmacht ... und hat andererseits hat das ganze al'anfanische Imperium wohl weniger Bewohner als der alte Waldemar im dünn besiedelten Weiden zählen lies.

Mit den offiziellen Zahlen gibt es insgesamt in Al'Anfa Stadt wohl kaum 20000 Sklaven, die etwa genauso vielen des restlichen Imperiums hocken wohl überwiegend in dem dicht besiedelten Gebiet zwischen Mirham und Al'Anfa und pflegen dort die Plantagen.
Wo ohne al'anfanische Siege (seit 1010 BF) denn ein nennenswerter Nachschub an "Wildfängen" herkommen soll, ist ebenso fraglich, wie was man von den insgesamt nur wenig tausend Köpfe zählenden Waldmenschen so wegfangen kann. Damit ist die Setzung, dass der überwiegende Teil der Sklaven geborene Sklavennachkommen sind, sinnvoll und nachvollziehbar. Ganz Aventurien kann es sich eigentlich nicht leisten, Menschenware zu "verschleißen" - denn es ist überall dünn besiedelt und der nach 3 Jahren tote Bleiminenarbeiter müsste den betriebswirtschaftlichen Vergleich mit den Erträgen eines für 30 Jahre arbeitenden Plantagenarbeiters mit eingebauter Kindersklaven-erzeugung aushalten.

Wenn man das zeitlich auf "eine große Sklavenauktion" jährlich konzentriert, wird das anzuschauende Bild größer - am wöchentlichen Sklavenhandelsstand geht es hingegen wohl eher beschaulich zu, denn bei 15 Jahren durchschnittlicher Betriebszugehörigkeit eines Sklaven wären das nur unter 30 Verkäufe insgesamt (am Sklavenmarkt und Privatverkauf oder über marktferne Kontakte).

Wer unter den Bedingungen einen irgendwie auf sein aktuelles Bedürfnis qualifizierten Sklaven sucht (erfahrene Arangen-in-Kisten-Stapler, Hausdiener die sich mit 5-8-jährigen Kindern auskennen, Türsteher die im Tulamidenturban nicht lächerlich wirken ...) muss da wohl zu größeren Auktionsterminen gehen, Glück haben oder halt vorbestellen = das wäre das eigentlich interessante Geschäft (Sklavenvermittlungsagentur).

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Das stimmt rechnerisch schon - aber so funktioniert Aventurien nun einmal nicht. Al'Anfa ist ein puslierende Metropole, eine Moloch, wo sich Granden gutaussehende Utulu-Zwillingspärchen als Sänftensklaven halten, der Sklavenmarkt jeden Tag hunderte Menschen zur Ware macht, Dutzende Schiffe im Hafen einlaufen etc. etc. Mit den kanonischen Zahlen könnte man tatsächlich den Fluff nicht zum Leben erwecken.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Auch wenn man jetzt mal nur die Atmosphäre als Fluff setzt und die Bevölkerungszahlen ausklammert man das ,Problem' dass es auf einen al'anfanischen Sklavenmarkt für al'anfanische Verhältnisse nicht sonderlich exotisch zugeht. Einfach weil das Imperium nicht expandiert und eigentlich auch nie expandiert hat oder wo sollen denn die Exoten herkommen?

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Kommt drauf an, wie man "Exoten" definiert.

Wenn Charyptische Piraten ein nordaventurisches Handelsschiff aufbringen und die "geeigneten" Gefangenen nach Al'Anfa weiter verschachern, dann kommt schon was Nordländisches nach Süden.
Die Kemi verlieren auch dauernd, also kann auch mal eine Kemsche Prinzessin, Schreiberin oder ähnliches da landen
Professionsexoten allemal
Achaz diverser Herkunftsorte.
Ziliten und Krakonier.
Aus Maraskan, Khunchom und Aranien kann auch Beute angeschleppt werden - nicht in Mengen, aber halt das aufgebrachte Handelsschiff.
Sogar Flüchtlinge oder Versprengte aus den SL können da auftauchen. Wenn man Pech hat, sogar ein Werwolf, solange der es schaffte, bei Vollmond auf Tauchstation zu bleiben. Aber auch oronische Offizierinnen, die beim Absetzen die A-Karte zogen und nun selber einen Ring um den Hals tragen...
Zuletzt geändert von Jadoran am 25.02.2018 14:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Womit wir dann wieder beim Thema der geringen Größe Aventuriens wären...

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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Das hat man ja eh. Man akzeptiert/ignoriert das und spielt DSA „by the book“, oder man pumpt sich sein Aventurien auf.
Für die Freunde der kleinen Geschuppten: Von den kleinen Drachen
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Was ist auf so einem Sklavenmarkt dann "exotisch" - wenn Uroma schon ein thorwalsches Prachtexemplar von Sklaven hatte, und über viele Jahre einige solche in der Stadt rumlaufen, ist die Exotik schnell vorbei. Gerade für die Granden soll es ja darum gehen, etwas unerhört Neues zu zeigen um sich selbst zum Gesprächsstoff des sonst langweiligen Luxusdaseins auf dem Silberberg zu machen.

Solche Sklaven werden bei professionellen Großwildjägern bestellt, geliefert und bis zur offiziellen Präsentation im passenden Rahmen sorgsam vor neugierigen Blicken versteckt. Man will sich ja nicht selbst das Ereignis verderben, einen echten Dämoneneisreich-Shakagra präsentieren zu können oder einen Hinterkoscher Landmann, der auf "Borbarad" mit "kenn ich nicht" antwortet. Das sind kurz nach dem Ereignis keine "nützlichen" Sklaven mehr und bevor ein Grande den im Second-Hand-Shop verhökert (mit Gerüchten, er habe das nötig), stellt er den vllt. doch besser der medizinischen Fakultät zur Verfügung oder so was.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Je nach Zeit könnte es Importe aus den Schwarzen Landen geben: Trollzacker, tobrische Oger, Maraskan-Achaz, Marus, Krakonier,...

Oder, wenn die Goblin-schamanin aus der gerade aufgelösten zoologischen Sammlung eines Granden bzw. der Universität stammt (oder für diese bestimmt war), vielleicht auch andere seltene Spezies: Necker, Feen, ...



Ansonsten bietet sich natürlich noch die Moha-Sklavin an, die von ihren Kindern weg verkauft werden soll... so a la https://www.youtube.com/watch?v=6vy9xTS0QxM.

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