Sind Goblins spielbar?
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Sind Goblins spielbar?
Hi,
der Titel sagt wohl alles: Sind Goblins als Helden spielbar?
Eure Meinung würde mich sehr interessieren, da ich jetzt vorhabe, in unsere Gruppe für längere Zeit einen Goblinstammeskrieger zu spielen.
Das erste Abenteuer ist ganz gut gegangen, was wohl auch an unserem guten Meister liegt , aber wie reagiert der standart Mittelreicher auf einen Gobiln?
Kennt ihr außerdem noch ein paar Romane oder andere Quellen, in denen Goblins eine größere Rolle spielen?
mfg Barang
der Titel sagt wohl alles: Sind Goblins als Helden spielbar?
Eure Meinung würde mich sehr interessieren, da ich jetzt vorhabe, in unsere Gruppe für längere Zeit einen Goblinstammeskrieger zu spielen.
Das erste Abenteuer ist ganz gut gegangen, was wohl auch an unserem guten Meister liegt , aber wie reagiert der standart Mittelreicher auf einen Gobiln?
Kennt ihr außerdem noch ein paar Romane oder andere Quellen, in denen Goblins eine größere Rolle spielen?
mfg Barang
Ob der goblinsche Stammeskrieger wirklich in jeder Heldenrunde spielbar ist bezweifle ich, ebenso dass man für ihn genug passende Kaufabenteuer findet. Aber zB der goblinsche Hausdiener eines Magiers (Vorbild hier zB Passpartout aus In 80 Tagen um die Welt) ist gewiss sehr gut spielbar und auch ein sehr reizvoller Held.
In etwa so wie der durchschnittliche Südstaatler vor dem Sezessionskrieg auf Neger reagiert hataber wie reagiert der standart Mittelreicher auf einen Gobiln?
Ich denke, das hängt vom Meister ab... Goblins werden nicht ganz so negativ wie Orks aufgefasst, du solltest dich in zivilisiertereb Gegenden aber auf, wie Gelasma schon schrieb, sehr unwürdige Lebensbedingungen einstellen... zumindest solange in eurer Gruppe kein sehr guter Leumund da ist (am besten ein Geweihter) der für dich bürgt... Solange dieser dann dich mit seiner Anwesenheit beehrt und klarmacht, dass er dich protegiert, sollten die meisten gottesfürchtigen Menschen dich einigermaßen in Ruhe lassen.
Ich denke aber, dass du vor allen in den von Heldengruppen so gerne besuchten Tavernen, Kneipen und Gasthäusern oft Probleme bekommst (von unflätigen Bemerkungen, über die klassischen Randgruppen Nachteile (wer ist der Dieb?) hin zu Wirten, die es ablehnen ein Zimmer durch deine Anwesenheit "zu versauen" bzw. um ihre sonstige Kundschaft fürchten... Wenn deine Gruppe allerdings bevorzugt in der Wildnis unterwegs ist oder außerhalb von Dörfern/Weilern und Städten "campt" macht das für dich die Sache natürlich leichter...
Mit ein bischen gutem Willen und wenn du und deine Gruppe das auc wollen lässt sich das ganze aber bestimmt auch mit schönem Rollenspiel verbunden darstellen. Der Meister sollte dann desöfteren mal die entsprechenden problematische Reaktionen deiner Umgebung ausspielen (um der Situation aventurisch gerecht zu werden), aber es zumindest so gewichten, dass das eigentliche Spielen dabei nicht verloren geht. Ihr müsst halt nur überlegen, inwieweit ihr das ganze dann noch als glaubhaft empfindet.
Was Quellen angeht:
Ich weiß nicht, ob du das Abentuer " Der Eichenkönig" kennst? Meisterinformation zu "Der Eichenkönig": Da können die Helden nebenbei einem Goblinstamm helfen und treffen dabei auch auf einen Goblinkrieger in einer Falle und auf eine Goblinschamanin namens "Morka", die die damalige Meisterin meiner Gruppe sehr beeindruckend rübergebracht hat...
Salaza
Ich denke aber, dass du vor allen in den von Heldengruppen so gerne besuchten Tavernen, Kneipen und Gasthäusern oft Probleme bekommst (von unflätigen Bemerkungen, über die klassischen Randgruppen Nachteile (wer ist der Dieb?) hin zu Wirten, die es ablehnen ein Zimmer durch deine Anwesenheit "zu versauen" bzw. um ihre sonstige Kundschaft fürchten... Wenn deine Gruppe allerdings bevorzugt in der Wildnis unterwegs ist oder außerhalb von Dörfern/Weilern und Städten "campt" macht das für dich die Sache natürlich leichter...
Mit ein bischen gutem Willen und wenn du und deine Gruppe das auc wollen lässt sich das ganze aber bestimmt auch mit schönem Rollenspiel verbunden darstellen. Der Meister sollte dann desöfteren mal die entsprechenden problematische Reaktionen deiner Umgebung ausspielen (um der Situation aventurisch gerecht zu werden), aber es zumindest so gewichten, dass das eigentliche Spielen dabei nicht verloren geht. Ihr müsst halt nur überlegen, inwieweit ihr das ganze dann noch als glaubhaft empfindet.
Was Quellen angeht:
Ich weiß nicht, ob du das Abentuer " Der Eichenkönig" kennst? Meisterinformation zu "Der Eichenkönig": Da können die Helden nebenbei einem Goblinstamm helfen und treffen dabei auch auf einen Goblinkrieger in einer Falle und auf eine Goblinschamanin namens "Morka", die die damalige Meisterin meiner Gruppe sehr beeindruckend rübergebracht hat...
Salaza
Sie sind hervorragend spielbar. Unsere letzte Gruppe wurde durch 2 Golbins (gespielt von Ayas und Valgard) bereichert, Gubjum und Plumjum. Sie waren natürlich die Haussklaven des Tairach-Priesters ("Meister"), weiterhin wurden noch 2 Orkkrieger gespielt ("Boss 1/2"). Alles in allem mußten die Goblins immer die Drecksarbeit machen, alles abgeben, was sie gefunden hatten und wurden dauernd einfach so verprügelt. Allerdings hatte alle einen Heidenspaß, und wirkliche Reibereien gab es überhaupt gar nicht.
Man sieht also, Goblins sind durchaus spielbar.
Man sieht also, Goblins sind durchaus spielbar.
- Endijian von Tuzak
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Gobos kann man problemlos in vielen ofiziellen ABs spielen, es kommt doch kaum eines ohne Überfall durch eine Goblinrotte aus
Ansonsten bleibt wohl wirklich nur die Option sich beschützen zu lassen oder das ausschließliche Spielen in Festum (Goblins mit Bürgerbrief) oder im tiefem Süden (hauptsache du hast Geld)
Ansonsten bleibt wohl wirklich nur die Option sich beschützen zu lassen oder das ausschließliche Spielen in Festum (Goblins mit Bürgerbrief) oder im tiefem Süden (hauptsache du hast Geld)
- Cendrasch, Sohn des Cratosch
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- Prechtwil der Wolf
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Hi, ich hatte vor einiger Zeit mir mal die gleiche Frage gestellt und mit einigen SLs und Spielern beraten. wir sind damals zu dem SChluß gekommen, dass ein Goblin im Mittelreich sehr schwer ist, da selbst goblinische Diener vielerorts nur dann eingelassen werden, wenn man den Besitzer kennt und dieser mit seinem Namen bürgt. Also oftmals nur in der Stadt bekannte Diener.
Außerdem hat sich das Image der Goblins immer weiter verschelchtert, da immer mehr goblinische Banden die prekäre Sicherheitslage im Mittelreich ausnutzen.
Weiter im Süden sind Goblins ja teilweise nicht so bekannt, was auch nicht ganz einfach wird, wenn auch die Südländer nicht ganz so vorurteilbehaftet sind.
Am besten wäre aber schon, wie mehrfach erwähnt, wohl ihr Stammgebiet, den Norden Aventuriens, zu bespielen.
Gruß Prechtwil
Außerdem hat sich das Image der Goblins immer weiter verschelchtert, da immer mehr goblinische Banden die prekäre Sicherheitslage im Mittelreich ausnutzen.
Weiter im Süden sind Goblins ja teilweise nicht so bekannt, was auch nicht ganz einfach wird, wenn auch die Südländer nicht ganz so vorurteilbehaftet sind.
Am besten wäre aber schon, wie mehrfach erwähnt, wohl ihr Stammgebiet, den Norden Aventuriens, zu bespielen.
Gruß Prechtwil
- Endijian von Tuzak
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Die Goblins haben während des Angriffs der Orken 1026 BF ebenfalls den Menschen den Krieg erklärt und sich bis zum Ingerimm des Jahres ein gutes Stück der nördlichen Sichelwacht erobert.
Das hat ihr Ansehen wohl doch ein wenig geschmälert.
Zumindest bei den vertriebenen Familien
Aber ich denke vor allem in Festum könnte sich ein Goblin ganz gut für ein Stadtabenteuer eignen.
Das hat ihr Ansehen wohl doch ein wenig geschmälert.
Zumindest bei den vertriebenen Familien
Aber ich denke vor allem in Festum könnte sich ein Goblin ganz gut für ein Stadtabenteuer eignen.
Das tun menschliche Banden auch.Prechtwil der Wolf hat geschrieben:Außerdem hat sich das Image der Goblins immer weiter verschelchtert, da immer mehr goblinische Banden die prekäre Sicherheitslage im Mittelreich ausnutzen.
Goblins gelten in erster Linie als feige, also nichts, worüber man sich den Kopf zerbrechen müsste.
- Thomas Decker
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Ein Goblin, der einen bornischen Pass hat, dürfte auch an einem Mittelreichischen Zöllner vorbeikommen. Das er von weniger offiziellen Stellen vielleicht Probleme kriegt, ist was anderes.
Am besten gehts, wenn er Diener von einem anderen SC (angesehener Festumer Bürger) ist oder zur Tarnung vorgibt, es zu sein. Dann seh ich null Probleme, was offizielle Abenteuer angeht.
Das Selbstwertgefühl des Goblinspielers ist meiner Ansicht nach auf lange Sicht das Hauptproblem - ewiges Buckeln ist schon doof.
Am besten gehts, wenn er Diener von einem anderen SC (angesehener Festumer Bürger) ist oder zur Tarnung vorgibt, es zu sein. Dann seh ich null Probleme, was offizielle Abenteuer angeht.
Das Selbstwertgefühl des Goblinspielers ist meiner Ansicht nach auf lange Sicht das Hauptproblem - ewiges Buckeln ist schon doof.
- Thomas Decker
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Eher ein zweiteiliger Brief mit Siegel, der
I. den Inhaber des Dokuments als (ausreiseberechtigten) Festumer Bürger ausweist.
II. ein Visum, das den Inhaber des Dokuments berechtigt, sich (für eine gewisse Zeitspanne) in betreffendem fremden Land aufzuhalten (ausgestellt üblicherweise in der Botschaft des Gastlandes).
Da es immerhin auch die international gültigen Schecks der Festumer Wechsel- und Einlagenhalle gibt, wäre ich nicht allzu pingelig beim Grenzverkehr.
Das Gobbos sehr viel buckeln und das auch Sinn macht, d'accord. Nur dem Spieler wird das auf die Dauer nicht gefallen.
I. den Inhaber des Dokuments als (ausreiseberechtigten) Festumer Bürger ausweist.
II. ein Visum, das den Inhaber des Dokuments berechtigt, sich (für eine gewisse Zeitspanne) in betreffendem fremden Land aufzuhalten (ausgestellt üblicherweise in der Botschaft des Gastlandes).
Da es immerhin auch die international gültigen Schecks der Festumer Wechsel- und Einlagenhalle gibt, wäre ich nicht allzu pingelig beim Grenzverkehr.
Das Gobbos sehr viel buckeln und das auch Sinn macht, d'accord. Nur dem Spieler wird das auf die Dauer nicht gefallen.
- Nicolo Bosvani
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Ich würde hier ja jetzt sehr gerne antworten und mitdiskutieren, aber ich fürchte, dass ich obwohl ich Goblinspieler bin nicht viel dazu sagen kann. Mein Goblin ist nämlich weder Stammeskrieger noch Arbeitssklave, noch Knecht oder Rattenfänger, sondern ein Geweihter der Peraine aus Festum.
Ist ein knuddeliger, aufopferungsvoller kleiner Kerl, wenn auch nicht der Mutigste. Die Umwelt reagiert zwar erst misstrauisch oder verwirrt, aber die Geweihtenrobe verhindert Schlimmeres (zumal sie massgeschneidert ist und es nicht so aussieht als hätte mein Goblin einen Geweihten ausgeplündert ).
Ist ein knuddeliger, aufopferungsvoller kleiner Kerl, wenn auch nicht der Mutigste. Die Umwelt reagiert zwar erst misstrauisch oder verwirrt, aber die Geweihtenrobe verhindert Schlimmeres (zumal sie massgeschneidert ist und es nicht so aussieht als hätte mein Goblin einen Geweihten ausgeplündert ).
Natürlich sind Goblins spielbare SC's! Im Mttelreich werden sie wohl eher komisch angemacht werden, aber das gilt auch für Zwerge; sie sind fremdartig aber das sind Elfen auch.
Der Satyr würde sagen: lieber Goblins als Horasier oder Elfen. Man muß sich die Fragger etwas mehr wie Ewoks vorstellen; pelzig und irgenwie süß aber recht harmlos.
Der Satyr würde sagen: lieber Goblins als Horasier oder Elfen. Man muß sich die Fragger etwas mehr wie Ewoks vorstellen; pelzig und irgenwie süß aber recht harmlos.
@ Satyr:
Goblins sind dummerweise nicht klein und süss und harmlos. Und dummerweise sind Goblins auch nicht feige und dumm.
Wer schon echten Goblinstammeskriegern begegnet ist, wird da was anderes berichten können, denn Schwertfutter sind sie alle mal nicht.
Und das wüssten die Menschänz wenn sie sich an die Schlachten des Theaterorden mit den Goblinhorden erinnern würde.
Goblins sind dummerweise nicht klein und süss und harmlos. Und dummerweise sind Goblins auch nicht feige und dumm.
Wer schon echten Goblinstammeskriegern begegnet ist, wird da was anderes berichten können, denn Schwertfutter sind sie alle mal nicht.
Und das wüssten die Menschänz wenn sie sich an die Schlachten des Theaterorden mit den Goblinhorden erinnern würde.
- Thomas Decker
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