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High-Fantasy - die Zukunft von DSA?

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Sphaerion
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High-Fantasy - die Zukunft von DSA?

Ungelesener Beitrag von Sphaerion »

Liebe Boardies,

bereits seit einiger Zeit scheint sich die DSA-Redaktion auf einem High-Fantasy Trip zu befinden. Um euch nur einige Beispiele zu benennen:

* In den schwarzen Landen gibt es Hundertschaften von Magiern, die sich Tag und Nacht mit Dämonologie und anderen mächtigen Spielarten der Magie (IMMORTALIS, PROTECTONIS etc.) beschäftigen - droht uns vielleicht gar eine 4. Dämonenschlacht?

* In Yol-Ghurmak bauen Agrimoth-Paktierer rund um die Uhr dämonische Maschinen: Panzer, Flugmaschinen, belebte Katapulte, Bohrmaschinen - wo soll das nur hinführen?

* In Rashdul und anderen Elementarakademien forscht man fleißig an der Kreation neuer elementarer Golems, in der Warunkei beschäftigt man sich mit Nekromantie und der gleichzeitigen Erschaffung hunderter von Skeletten - werden Kriege bald nur noch mit Golems, Skeletten und Chimären geführt?

* die Dämonarchen sind gigantische Moloche, die scheinbar unsinkbar, durch die Meere schiffen und Angst und Schrecken verbreiten

* die Sulman Al-Nassori, von Amat treffenderweise als die "Enterprise Aventuriens" bezeichnet, beschert uns ein gigantisches Schiff, das bis zum Mastende mit Magiern, Zaubersprüchen und sonstigem Schnickschnack gefüllt ist

* mit den neuen Zauberrunen können thorwalsche Schiffsmagier mit der LeP der gesamten Besatzung zaubern - und können damit u. U. gigantische, elementare Zerstörungen verursachen (Flutwellen, Orkane, etc.)

* es ist schon längst kein Geheimniss, dass die Redaktion eine Rückkehr Pyrdacors überlegt - droht uns eine neue Drachenschlacht oder gar die Rückkehr des Namenlosen?


Wie seht ihr die aktuelle Entwicklung? Was hält ihr von der High-Fantasy-Richtung, auf die die Redaktion derzeit zusteuert? Postet hier eure Meinungen und Impressionen :)

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Sicher ist das so.
Als alternative könnte man auch einfach DSA einfrieren und nichts neues mehr produzieren.
Oder man verlegt sich nur noch auf weltliche Politik.

Es ist nunmal so, daß die redax immer wieder neues, nie dagewesenes bieten muß.

Das "the next big thing" mit Drachen zutun hat, ist ja kein allzu großes Geheimnis mehr, aber so wie ich das verstehe, wird das keine G7 teil II, wo Echsenarmeen irgendwelche Länder erobern.
Das wird wohl eher im Hintergrund ablaufen.

Was Arcanomechanik anbelangt:
Athur C. Clarke meinte, das eine hochentwickelte Technik wie Magie erscheint.

Das gilt auch anders herum:
Eine hochentwickelte Magie erscheint wie Technik.
Nun verfolgt die Redax schon seit mehr als 10 Jahren die Devise, daß die Magie wieder stärker wird und sich weiter entwickelt.

Ich glaube, das ist auch nicht anders zu machen, denn die Alternativen wären Stagnation oder gar Rückschritt.
Mit dem Konzept kannst du aber kein Rollenspielsystem betreiben.
Es wird immer mehr geben.

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Arikha Madaiama
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Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

Dazu sage ich nur: ein Glück kann ich mir aussuchen, wie mein Aventurien aussieht.

Ein bischen Hauch von High Fantasy ist ja schön und gut, aber wenn technomagische Mostrositäten, Drachen und Dämonen normal werden, kann ich gleich auf einer der guten alten D&D-Welten spielen. Ich spiele aber DSA - nun ratet einmal warum (abgesehen von den Regeln, aber das macht für mich nicht das Spiel aus).

Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich halte das Ganze nur für eine logische Folge der politischen Entwicklung bzw. der genaueren Darstellung derselben.

Nicht alleine durch die Spieler wird die Welt in Aventurien immer komplexer. Für manche ist das ein Grund DSA nicht zu spielen ("Da ist doch jede Milchkanne beschrieben und jedes Luftholen geregelt.").

Wenn man nun einzelne Staaten und Machtgruppen auslobt und ansatzweise glaubwürdig gestalten will, so müssen sie auch einen gewissen Ehrgeiz entwickeln und expandieren.

Und da ich Magiebenutzer Nicht-Magiebenutzern auch (oder erst Recht) bei DSA4 überlegen sehe, wird natürlich magisch aufgerüstet. Und andere rüsten nach, um für den Angriff gewappnet zu sein.
Is halt wie im richtigen Leben :wink:

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Varsinor
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Ungelesener Beitrag von Varsinor »

Wie die Ausführung oben ja schon zeigt, ist das meiste regional beschränkt: wenn ich keine Skelettarmee will, geh ich halt nicht in die Warunkei, genausowenig wie mich jemand zwingt Myranor zu spielen.

Außerdem ist gerade Karmakorthäon, da kann wohl nahezu alles passieren, zudem weiss niemend wie lange diese Phase dauert (wohl bis zu Jahrhunderten).

Ich denke allerdings, dass Fanpro wieder die Zeit beschleunigen sollte, wie in dem anderen thread diskutiert, dann würde nicht alles so überladen wirken.

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Sphaerion
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Ungelesener Beitrag von Sphaerion »

Eigentlich könnte die DSA-Redaktion das Magie-Hochrüsten durch ein Wiedererstarken Praois' unterbinden - doch was hätten wir dann? Eine zweite Priesterherrschaft?

Ist alles irgendwie nicht so einfach :?

Lizifer
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Ungelesener Beitrag von Lizifer »

? Wenn die Zeit schneller vergeht, entwickelt sich doch auch alles schneller -> man muss in kürzerer Zeit mehr Neuerungen "verdauen", oder ist mir gerade ein Denkfehler unterlaufen?

Ansonsten finde ich die Entwicklung bis jetzt ganz okay, aber es ist schon fast der Punkt da, an dem man sie verlangsamen möchte, damit das ganze nicht zu D&D-lastig wird. Vielleicht steuert ja die ganze Entwicklung auf einen Punkt hin, und danach gerät vieles wieder "in Vergessenheit"...

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Arikha Madaiama
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Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

Wenn die Zeit schneller vergeht, entwickelt sich doch auch alles schneller -> man muss in kürzerer Zeit mehr Neuerungen "verdauen", oder ist mir gerade ein Denkfehler unterlaufen?
Aber man könnte in der selben Spielzeit mehr Zeit in Aventurien verstreichen lassen, so daß die Geschichte etwas entzerrt wird.

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wuwu
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Ungelesener Beitrag von wuwu »

schwer aus dieser sache einen ausweg zu finden - aus bisher genannten gründen. die einzige möglichkeit wäre wohl eine äußerst langgezogene kampagne mit einem dramatischen hintergrund - einer immensen bedrohung, die aber von helden 'schon im keim erstickt' werden kann - nur sie selbst und wenige eingeweihte wüssten ob der bedrohung die es gab - aventurien selbst könnte nebenbei einige jahre der ruhe verbringen, sodass im großen rahmen der aventurischen geschichte von ruhigen zeiten gesprochen werden kann.

eine andere möglichkeit - die, wie ich meine von der redax verfolgt wird, ist folgende: es kommen jahrzehnte der wirren auf aventurien zu, ein zeitalter für helden mehr als je zuvor. alle strukturen befinden sich nach der dämonenschlacht im umbruch, shpärengefüge wurden erschüttert - finstere mächte wollen und werden sich die nächsten jahrzehnte daran machen, diese zeit der schwäche auszunutzen.

das wäre ok, wenn nichts wirklich schlimmes passiert - z.b. können die echsen (oder wer auch immer, vielleicht die echse auf maraskan?) von mir aus gerne versuchen pyr wiederzubeleben - wenn helden es verhindern können und im endeffekt alles so bleibt wie es ist.

also ich meine - und hoffe - dass zwar viel in den nächsten jahrzehnten passieren wird (viele möglichkeiten) aber nichts davon nachhaltige änderungen nach sich zieht. für bleibende high-fantasy hätte ich absolut nichts übrig.

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Danilo von Sarauklis
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Ungelesener Beitrag von Danilo von Sarauklis »

Lizifer hat geschrieben:? Wenn die Zeit schneller vergeht, entwickelt sich doch auch alles schneller -> man muss in kürzerer Zeit mehr Neuerungen "verdauen", oder ist mir gerade ein Denkfehler unterlaufen?
Ja. Wenn es jetzt eine Neuerung pro irdischem Jahr gibt, bedeutet das auch eine Neuerung pro aventurischem Jahr, bei schnellerer Zeit aber nur eine Neuerung in zwei aventurischen Jahren. Ich fände das auch wieder angebracht.

Problem Magisches Wettrüsten: Letztendlich ist ja alles eine Nummer kleiner in Aventurien. Ja, Galotta hat ein magisches Rüstungsprogramm, aber in seinem "Kaiserreich" sind kaum die Ressourcen vorhanden, um eine Panzerdivision aufzustellen. Was er da produzieren läßt sind Einzelstücke, wie geschaffen, um von den Helden im Kampf verschrottet zu werden. Und so sehe ich das auch mit den Dämonenarchen (vgl. Blutige See) und Hasrabals Golems usw. - letztendlich alles ein paar Gimmicks, die für ein, zwei Abenteuer gut sind, aber nicht für die Weltherrschaft.
Und ich denke mal, daß auch die Redaktion sich das in diesem Maßstab vorstellt.

-- DvS

Edit: Und von High-Fantasy im Sinne von Myranor halte ich auch nichts. Für mich ist gerade die ganz normale Politik und die Abenteuer, die sich daraus ergeben, ein zentraler Pluspunkt von Aventurien als Spielwelt.

Lizifer
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Ungelesener Beitrag von Lizifer »

Okay, ich dachte, die Entwicklung solle sich mit dem Zeitfluss beschleunigen, das hätte für mich recht wenig Sinn gemacht. So ist es vielleicht angebracht, allerdings gibt es inzwischen ziemlich viele Vorgänge, die alle koordiniert werden müssen ( ein Problem hierbei ist auch, dass NSCs einfach niht sterben wollen :wink: ), dass das leicht aus dem Ruder laufen kann

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Sehr guter Thread, Sphaerion. Gefällt mir jetzt schon.
  • 4. Dämonenschlacht: Wird es nicht geben.
  • Yol-Ghurmak: Dort wird gebaut, klar. Macht aber nichts, weil man da nicht spielen muss. Es gibt kaum Abenteuer, wo solche Monstrositäten auftauchen. Außerdem bauen die Konstrukteure absichtlich kleine Rückversicherungen ein, damit die Maschinen nicht auf Dauer bestehen.
  • Elementare Golems und Nekromantie: Das ist nicht so gefährlich. Eine Armee elementarer Golems wurde zurückgeschlagen, gegen Nekromantie gibt es genug probate Mittel. Mehrere Magni Opi finden nicht statt - zumindest nicht offiziell. Untote sind ohnehin ziemlich ausgelutscht und mittlerweile recht langweilig geworden.
  • Dämonenarchen: Thomas Römer hat sich diese Amphibienfahrzeuge gewünscht und entworfen. Ich finde die Idee sehr gut, damit werden die SL wenigstens stark und kommen ihrem Horror-Ruf nach, was ja sonst nicht gerade der Fall ist. Der subtile Horror ist gefragt, und dann kann man dort viel erreichen. Die Horden von Dämonen oder Untoten können nicht auftauchen, weil es sie nicht gibt.
  • Sulman-Al-Nassori: Das Schiff sollte man nicht überbewerten, im Kampf gegen die Plagenbringer sinkt das Ding in einer Entfernung von mehr als 500 Schritt - es kommt nicht einmal ran. Die Sulman im Einsatz habe ich noch nie erlebt, es wird gebaut gebaut und gebaut. Man hält sich damit noch einen Trumpf im Ärmel, das war es aber auch schon.
  • Drachenschlacht: Ja, wird wohl stattfinden. Da könnte was passieren. Rückkehr des Namenlosen: Nein, wird es nicht geben. Das hat man damals schon verworfen, als man über Answin (politisch), Borbarad (magisch) oder Naaghot-Shaar (göttlich) nachdachte. Answin wäre zu langweilig geworden, weil zu politisch, Naaghot-Shaar zu mächtig, da hätten die Götter wohl persönlich eingreifen müssen. Man nahm also Borbarad.
Mir gefällt die Entwicklung Aventuriens sehr gut, besser hätte man es kaum machen können. Es ist für jeden etwas dabei, und ich kann mir doch aussuchen, wo ich spiele.

Mysticus

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Xarfaidon Giovarez
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Ungelesener Beitrag von Xarfaidon Giovarez »

Sorry, aber das höre ich jetzt wirklich gerade zum allerersten Male, daher die Nachfrage:

Wer oder was ist Naghot-Shaar ?!?!

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Arikha Madaiama hat geschrieben:
Wenn die Zeit schneller vergeht, entwickelt sich doch auch alles schneller -> man muss in kürzerer Zeit mehr Neuerungen "verdauen", oder ist mir gerade ein Denkfehler unterlaufen?
Aber man könnte in der selben Spielzeit mehr Zeit in Aventurien verstreichen lassen, so daß die Geschichte etwas entzerrt wird.
Was bringt mir das?
Ich lebe nunmal hier und konsumiere die DSA-Geschichte in der Zeit, in der die Autoren sie entwickeln.
Ich werden auch nicht häufiger oder seltener Spielen, nur weil man die aventurische Zeit anders verstreichen lässt.
Nur wenn wir dann das Jahr 34 Hal ausspielen, hätte ich als Spielleiter weniger Möglichkeiten, weniger Material, das ausgearbeitet wurde.

Es heißt, das alle 4-5 Jahre auch mal was größeres kommen müßte, um die Bedürfnisse der Spieler zu befriedigen.
Das bleibt auch so, wenn man dann 8-10 aventurische Jahre vergehen lässt.

Was Technomantie und Arcanomechanik betrifft:
Das ist nun wirklich nicht das Problem.
Ein Problem wäre die industrielle Massenfertigung und die gibt es weder in Myranor noch in Aventurien.

Wer weiß denn schon, daß in Aventurien mehr "Fluggeräte" pro Einwohner vorhanden sind, als in Myranor?

Die Sulman al'Nassori mag ja toll sein (hat jemand die Werte?)
aber vermutlich ist der Kosten/Nutzen-Aufwand eher bescheiden.

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Sphaerion
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Ungelesener Beitrag von Sphaerion »

/me schließt sich Xarfaidon Giovarez Frage an: Wer oder was ist Naghot-Shaar?!?!

Zur Sulman al'Nassori gab es in SRD einen mehr als halbseitigen Artikel - ein paar Daten:

* 40 Schritt
* max. Breite der Reling: 9 Schritt
* 3 Mäste
* luxuriöses Interneur
* 40 Seefahrer & Matrosen
* 60 Wachen
* 20 Bedienstete für 50 Magier & Schüler
* Wert: 20.000 Dukaten (Materialwert) / vermutlich sechsstellige Dukatensumme (wenn man Besatzung, Wissen, Machtfaktor etc. zusammenzählt)

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Naaghot-Shaar ist eine alte imperial-myranorische Bezeichnung für den Namenlosen.
Übersetzt heißt es einfach "Der mit den zwei Gesichtern".
Kommt zum ersten mal in "Tage des Namenlosen" vor.
Zuletzt geändert von Gulmond am 22.09.2003 18:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Naaghot-Shaar hat 12 Buchstaben, das ist der wahre Name des Namenlosen, wenn man dem Buch "Zeit der Gräber" trauen kann. Der Sohn des Namenlosen ruft ihn da mit seinem wahren Namen an.

Ich halte aber die Erklärung von Gulmond besser und wir vergessen ganz schnell wieder den Namen "Naaghot-Shaar" - MEMORABIA...

Und was die Sulman-Al-Nassori anbelangt: So schlecht habe ich sie mir wahrlich nicht vorgestellt. Die Plagenbringer hat eine Besatzung von >1.000 - dazu die Möglichkeit, ca. 100 bis 200 Feuerbälle (IGNISPHAERO) rauszuhauen. Das hält keiner aus.

Selbst mit der Gezeitenspinne könnte man die Sulman versenken, aber das ist eine andere Geschichte.

Tjorne
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Ungelesener Beitrag von Tjorne »

Wäre ja auch ein bisschen seltsam wenn man den Namen des Namenlosen IRGENDWIE herausfinden könnte, oder?
Ich meine, er kann ihn ja noch nicht einmal seinen eigenen Geweihten nennen...

@topic: Ich finde die aktuelle Geschichte eigentlich gut (habe zwar nicht alle, besonders nicht die neueren Abenteuer gespielt, kenne aber die Geschichte aus dem Boten und sonstigen Quellen einigermaßen).
Man kann die Bedrohungen eigentlich ganz gut in einzelnen Abenteuern "entschärfen", finde ich... man muss halt bedenken, dass auch dem gefährlichen Schurken nur begrenztzte Recourcen (wird das so geschrieben?) zur Verfügung stehen.

Tjorne Ravensson

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Es kommt auch immer darauf an, wie man das vorhandene Potential nutzt.

Flugsalbe gibt es bei DSA schon lange.
Das Geheimnis hätte natürlich auch schon in Magierhand geraten können.
Und sei es, daß man Borbarad dafür die Schuld gibt.
Dann bräuchte man nur noch in die Großproduktion gehen und fertig wäre Satuaria-Airline.

Sowas passiert aber nicht, weil es nicht der Wunsch der Redax und der Spielerschaft ist.

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Wäre ja auch ein bisschen seltsam wenn man den Namen des Namenlosen IRGENDWIE herausfinden könnte, oder?
Ich meine, er kann ihn ja noch nicht einmal seinen eigenen Geweihten nennen...
Machst du Witze?

Wonach suchen denn die 13 Augen des Namenlosen?

Wer war z.B. Rohafan von Pailos? Nur ein freundlicher alter Mann mit Glatze und Vollbart?

Hast du KKO gelesen?

Es gibt Geweihte des Namenlosen, definitiv.
Und sie sind unter uns.

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

@Adanos:
Tjorne hat geschrieben:Ich meine, er kann ihn ja noch nicht einmal seinen eigenen Geweihten nennen...
Keiner der Geweihten des Namenlosen kennt den Namen des Namenlosen, das sagt Tjorne hiermit.

War wohl ein Missverständnis, natürlich gibt es Geweihte des Namenlosen. mMn schon zu viele, in den letzten Abenteuern hatten wir dauernd damit zu tun.

Mysticus

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Ah, indeed.:wink:

zum Topic:

Ich schätze der High fantasy trubel wird sich legen, wenn die Myranor-Regeln neu aufgelegt werden.

Aber ganz so schlecht finde ich ihn ehrlich gesagt auch nicht. Eine Drachenschlacht hört sich interessant an.

Pyrdacor wird wohl mitmischen, die Zwerge (natürlich!), die "Diener des Drachen" (Famerlorgläubige Hadjinim), die Achaz vielleicht auch die Elfen.
Sieht danach aus, als ginge dies an den Menschen eher vorbei.

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Amat von Lowangen
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Ungelesener Beitrag von Amat von Lowangen »

Ich bin der Entwicklung Aventuriens im derischen Sinne einverstanden, allerdings wäre mir etwas Low-Fantasy lieber. Magierakademien schießen wie Pilze aus dem Boden, jede zweite Meisterperson ist kein Mensch (und wenn doch, ist sie Paktierer), kurz: Es gibt keinen Alltag mehr. Wie wäre es mal mit einem Abenteuer ohne all die außergewöhnlichen, tollen Gimmicks? Wo man einen Magier wieder dringender benötigt als einen Anti-Magier? Achtet bei eurem nächsten Abenteuer mal darauf, wieviele bedeutsame Meisterpersonen auf irgendeine Art "Freaks" sind.
Hach, freue ich mich über den rückständigen Kosch und das altertümliche Weiden. Dahin ziehe ich mich zurück. Ciao!

EDIT: Adanos Idee finde ich klasse. Denn bei dieser Schlacht werden die meisten Reisenden dieser Rassen draufgehen, dazu kommt stärkeres Desinteresse an Magie als "Drachenzeug", den Magiern werden Zuwendungen entzogen. Und die stinknormalen Menschen übernehmen aventurien wieder. Fände ich klasse! *träum* Ein dickes Lob an die Redax, wenn das der Langzeit-Plan ist! :)

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Amat von Lowangen hat geschrieben:Ich bin der Entwicklung Aventuriens im derischen Sinne einverstanden, allerdings wäre mir etwas Low-Fantasy lieber. Magierakademien schießen wie Pilze aus dem Boden,
Seit wann?
Wie ich das sehe, sit die Zahl seit DSA2 konstant.
jede zweite Meisterperson ist kein Mensch (und wenn doch, ist sie Paktierer), kurz: Es gibt keinen Alltag mehr. Wie wäre es mal mit einem Abenteuer ohne all die außergewöhnlichen, tollen Gimmicks?
So wie "Herren von Chorhop"?
Was ist einer der Hauptkritikpunkte am "Aventurischen Boten"?
Zuviel Politik, zuviel Adelgedöns, eben zuviel Alltag.

Lizifer
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Ungelesener Beitrag von Lizifer »

Ich glaube, dass Amat irgendwie etwas angefressen wegen SRD ist und nun eine Art von Arkanophobie und Hass auf alles Echsische entwickelt :wink:

Santheocles
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Ungelesener Beitrag von Santheocles »

Also in einem muss ich Amat ja definitiv zustimmen: Es ist immer wieder eine Erholung, mal ganz normale, im Grunde harmlose, bäuerlich-dümmliche Wegelagerer zu erschlagen anstatt immer nur Dämonen, Untote oder Paktierer. Andererseits ist es aber auch immer erhebend, in der aventurischen "Oberliga" mitzumischen...das Essen mit Rohaja war für meinen Fjarninger schon... ähhh...bereichernd.

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Ich spiel jetzt mal Redax-Mitglied auf der internen Vollversammlung:

Eine Stimme aus den Schatten spricht:
"Leute, eine schwere Zeit steht vor uns, irgendwie müssen wir den Spielern wieder was überdimensioniertes bringen, nachdem die 7 Gezeichneten bereits kalter Kaffee sind."

kurzer Einwurf von XY: "Ja, Stapfer (Name von der Redaktion geändert), es muss wieder mindestens 10 Abenteuer lang sein, wir müssen auch die alten Hasen erreichen."

Kurzer Einwurf von Unbekannt: "Hört, Hört!"

Die Stimme aus den Schatten fährt fort: "Äh wie dem auch sei, wir brauchen einen richtig guten Bad Guy..."

Einwürfe von diversen Fanpro-Mitarbeitern: "Borbarad!"..."Die Elfen!"..."Der Namenlose!"..."Der Dämonensultan!"..."Nahema!"... "Raidris Skelett!"..."Die Sulman al'Nassori!"..."Die Essalio-SGs!"... "Ein Rochshaz-Bergmannn-Tagenlöhner-Galdiator-Veteran!"..."Nein, ein Dunkelelfen-Vampir-Assassine!"

Die Stimme aus den Schatten verärgert: "Das ist ja nicht zum aushalten. Von euren Vorschlägen waren genau zwei brauchbar und beide gefallen mir nicht!"

Ein kleiner unauffälliger Ragabash augenzwinkernd: "Nun, Herr Schattenstimme, die Leute hier taugen ja auch nichts, ich würde mal etwas nehmen, was zwar für normale Helden erreichbar ist, aber dennoch mächtig. Die Drachen haben schon lange nichts mehr auf die Mütze bekommen. Wie wäre es also mit dem Drachenkaiser, Pyrdacor?"

Die Schattenstimme, sich am Kinn kratzend: "Hm...Fürwahr das hat Potential. Das hast du brav gemacht, mein kleiner Ragabash." streicht dem Ragabash über den Kopf, im Hintergrund diverse Unmutsäusserungen anderer Mitarbeiter

Eine erotische weibliche Stimme aus dem Off: "Aber dann müssten wir Aventurien etwas umgestalten, Meister. Schliesslich sind die Drachen die Meister der Magie, Pyrdacor insbesondere. Wenn er zurückkehrt wird er wohl seinen Dienern unvorstellbare Kräfte verleihen."

Schattenstimme grübelnd: "Nun, dann machen wir es so wie in Myranor, arcane Technik für Pyrdacors Diener, Fluggeräte für Alle!
Doch wir brauchen immer noch einen Bad Guy.
Halt! Jetzt nur noch sinnvolle Vorschläge!" allgemeine Enttäuschungsäusserungen

Die weibliche Stimme abermals: "Nimm, A'Sar al Abastra, Meister. Sie ist eben wieder rückfällig geworden. Doch wie bringen wir die Helden dazu einzugreifen?"

Schattenstimme böse lachend: "Nun wir haben das Jahrhundert der Menschen bereits mit Borbarad eingeläutet, also putzen wir alle Zwerge und Elfen weg! Die Helden sollen dies verhindern werden aber scheitern, Harharhar."

Die weibliche Stimme, leicht ironisch: "Deine Ideen sind einfach unnachahmbar."

Schattenstimme voller Tatendrang: "An die Arbeit, Leute. Wir haben ein neues Aventurien zu erschaffen und vermarkten es nur noch mit Myranor gemeinsam! Husch Husch ihr Schreiberlinge..."

Nun ja, warten wir es doch einfach ab. :wink:
Zuletzt geändert von Adanos am 22.09.2003 21:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Amat von Lowangen
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Ungelesener Beitrag von Amat von Lowangen »

Okay, die Sache mit den Magierakademien war quatsch, muss ich nach kurzem Nachdenken zugeben. Aber woher kommen die ganzen Magier? Die kamen mir früher nicht so präsent vor.
Und jetzt wo du es sagst: "Die Herren von Chorhop" spielen wir gerade. Bisher ist Nichts passiert, außer dass mein auf der Ratcon verstorbener Maraskaner Dajin zum schutzprätor von Chorhop wurde und im Blutrausch seine neue Geliebte umgebracht hat. Das ist zwar so gesehen schon ordentlich was, aber Dajin ist mit dem Abenteuer heillos überfordert.

@ Lizifer
Das Problem ist, dass meine Chars gerne für mehr Magie, mehr Rassen und so eintreten. Aber wenn das alles schon im Überfluss da ist, habe ich ja garnichts mehr, wofür ich streiten kann.
Es gibt zwei große Tragödien im Leben eines Mannes: Wenn seine Wünsche nicht Erfüllung gehen, und wenn sie es tun.
@ Adanos
Das erklärt auch, warum auf der Ratcon fast jeder "Reise zum Horizont" gewonnen hat.

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Hehe, wie orginell. Wollten wir damals mit 12-14 Highfantasy, sind wir schnurstracks ins Riesland marschiert. Da hatten wir dann unsere Reitdrachen und magischen Schwerter usw.

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Sphaerion
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Ungelesener Beitrag von Sphaerion »

@Adanos: Super Beitrag, dein redaktionsinterne Vollversammlung hat mich echt zum Lachen gebracht! :lol: Top!

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