2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

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Thallion
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Thallion »

@Richard:

Ich bin mir sicher du meintest Sumaro. Liegt wohl am gleichen Avatar.

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Sumaro
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Richard

Ihm fehlt etwas entscheidendes zum verhüllten Meister und das ist die Meisterschaft in der temporalen Magie, sprich die Fähigkeit Satinav mehr Lebenszeit abzutrotzen. Etwas womit Hasrabal sich nie beschäftigt hat und was auch dazu führt da er zwar ein mächtiger Magier und Herrscher ist (gemessen an Potentaten der Tulamidenlande) aber eben kein verhüllter Meister.

Aber, selbst ein verhüllter Meister wie Nahema könnte bei mir nicht in die Akademie von Khunchom spazieren. Da hütet man seit Jahrhunderte einen Haufen gefährlicher, wertvoller Artefakte und hat Erzmagier und verhüllte Meister dort gehabt die gewirkt und geschaffen haben (einige davon mit dem Infinitum), man hat gewaltige Geldressourcen um sich wirklich fast alles kaufen zu können und man versucht dort Dinge zu verbergen die den Untergang der gesamten Tulamidenlande bedeuten könnten wenn sie freikommen (wie Hasrabals Diebstahl ja eindrucksvoll demonstriert). Nun nehme man 20 Generationen Magier mit zum Teil unglaublichen Möglichkeiten der Artefaktmagie und lasse diese 20 Generationen lang ein gebäude sichern. Was dabei herauskommt kann nicht von Hasrabal und einer Hand Adepten + Meisterdiebin und Meisterkämpfer besiegt werden bzw. überwunden werden.

Richard Müller
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Richard Müller »

@Sumaro

Hab ja auch nicht behauptet er ist ein verhüllter Meister. Die Beschreibungen stellen ihn als äußerst mächtigen (Elementar)Magier dar.

So wie es im Buch dargestellt ist erscheint mir das auch nicht so plausibel mit dem Einbruch, von "spazieren" sollte keine Rede sein.
Von langer Hand vorbereitet, begleitet von einigen wenigen ausgewählten Meistermagiern, -kriegern, und -dieben sowie Djinen und Elementaren Meistern und durch die Dunkle Pforte Rashdul - Kunchom als riskante Handstreichaktion erscheint mir das ganze plausibel.[Er lässt dann noch nebenbei paar andere weniger gut gesicherte Artefakte mitgehen umd das ganze zu refinanzieren :-)].
Ich denke aber insgesamt unterscheiden sich unsere Auffassungen da einfach und wir sollten imho unsere Einstellungen gegenseitig respektieren.

Gulmond
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Thallion hat geschrieben:
Gulmond hat geschrieben:Also ich werde es wohl so machen, das ein verzauberter schwerer Harpunaal als eine Art Transversalisartefakt wirkt, das die Helden an Bord der Arche teleportiert. Dort müssen sie dann eine magische Kanope ins Herz der Arche bringen. Die Kanope enthält einen mächtigen und wütenden "Meister des Feuers". Wird das Herz zerstört, stirbt die Arche, siehe "Blutige See". Und das ganze natürlich während des Artillerieduells zwischen Zauberschiff und Arche.
Danke für deine Antwort. Was ist ein Harpunaal? Gute Idee, frage mich aber ob meine eher niedrig-stufigeren Helden dafür geeignet wären. Warum sollte Khadil die Kanope Fremden anvertrauen, die sich auf sein Schiff beamen? Er hat doch sicherlich erfahrene Leute an Bord.
Meine Helden sind nicht niedrigstufig, von daher sieht die Sache anders aus.
Ein Harpunaal ist ein speerverschießendes Geschütz. Bei mir wird Khadil die Helden wohl begleiten, und sich selbst rechtzeitig wieder mit einem Transversalisring in Sicherheit bringen. Die Helden sind da natürlich ein wenig auf sich gestellt.

Weniger hochstufige Helden dürften als erfahrene Abenteurer auch für Khadil geeignet sein. Einerseits sind sie entbehrlicher als die wirklich erfahreneren Personen an Bord, aber vermutlich auch viel kompetenter als die durchschnittlicheren Kämpfer und Zauberer an Bord.

Khadil sollte auch genug nützliche Artefakte beisteuern können, um eine Heldengruppe das Vorstoßen bis zum Herzen zu ermöglichen.
Caldofrigo und Ignisphäro sind da sehr sehr nützlich. Fortifexschilde an strategischer Stelle.

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Sumaro
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Richard

Eine Kommandoaktion durch den Limbus mit einem 20 köpfigen Team hocherfahrener Spezialisten ist ein ganz anderes Auftreten als Hasrabal alleine mit 6 Dschinnen und Meistern. Denn die elementaren Meister und Dschinne würden bei mir z.B. direkt bei den ersten Bannkreisen kleben bleiben. Und damit hat auch ein mächtiger Elementarbeschwörer wie Hasrabal ein Problem, denn seine Macht beruht auf beschworenen Wesen.

Wie gesagt, eine solche Kommandoaktion wirkt glaubwürdiger und kann auch gelingen, wenn auch unter massivem Verlust von menschlichen Ressourcen. Hasrabal selbst benutzt die Leute also höchstwahrscheinlich als menschliches Schutzschild. Aber unter diesem Aspekt, das er gerupft und um 90% seiner Mann ärmer aus dem Ding rauskommt, dafür aber mit seinem Karfunkel (und eben keine magische Bombe platziert hat) kann ich mir das schon vorstellen.

Gulmond
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Wobei man sich am besten noch eine ocean-trilogie-artige Aktion ausdenken könnte.
"Trojanische Artefakte" die Hasrabal schon mal vorsorglich vor längerer Zeit der Dracheneiakademie hat zukommen lassen etc.

Insgesamt geht es bei der Aktion vor allem um Prestige und Symbolwert. Da kann er durchaus mal vordergründig verschwenderisch auftreten.
Zuletzt geändert von Gulmond am 18.02.2010 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Ist wohl ein müßige Diskussion, aber ich sehe das anders. Wenn mann sich seinen Hintergrund in Land der Ersten Sonne durchliest wird ein sehr mächtiger NSC dargestellt, der nach meiner Auffassung auch über einem der G7-Helden steht. Dadurch erübrigt sich dann auch dein nächster Abschnitt.
Über den größten Helden des Zeitalters?

Naja meine G7 Magier fressen Hasrabal zum Frühstück...

Gulmond
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Ja, Hasrabal ist für mich auch nicht mehr der Typ, der Duelle schlägt.

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sephiroth
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von sephiroth »

Richard Müller hat geschrieben:Geändert. Ist aber auch fies mit dem Avatar :-)
Hihi.. ist mir beim ersten mal auch fast passiert. Ist mir dann aber noch vor dem Abschicken aufgefallen. (=
sephiroth hat geschrieben:Jemand vllt gute Ideen für ein nettes Duell bzw nette Ideen die der Sultan "spontan" haben könnte? *g*
Nachdem wir so abgescheift sind, verweise ich gern nochmal auf meine Frage.. (=

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sephiroth
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von sephiroth »

Ich danke für zahlreichen Antworten! Bin kaum hintergekommen mit dem lesen! ;D
Naja schade.. hatte gehofft was erfrischendes zu hören.
Wir hatten nun ein nettes Duell bei dem Hasrabal als Sieger hervorging, in dem er eine Illusion von sich auftauchen lies. Es dauerte leider eine Weile bis die Elementaristin drauf kam. Wobei ich ihr in der hektik auch keine Sinnenschärfe zugestanden hatte.
War sehr nett und hat viel Spaß gemacht. Für beide Seiten. Hasrabal der von der Machtfülle her unterlegen war gleichte dies gut mit seiner Raffinesse gut wieder aus.

Aber wie dem auch sei! Was mich wieder in diesen Thread geführt hat, war nicht der Erzähldrang sondern eine Frage, die uns während dem spielen aufgefallen ist:

In den Kavernen unter der kunchomer Magierakademie trifft man auf einpaar Golemiden aus Stein (und damit zwingend dämonischen Ursprungs, da eine entsprechende elementare Formel nicht existiert). Wie ist es eurer Meinung nach möglich, daß Sultan Hasrabal ihren Wachbefehl manipulieren konnte, so daß sie statt Träger des kunchomer Gildensiegels nun ausschließlich solche des Rashdulers verschonen. IMHO ist hierfür eine Übernahme vonnöten, die ihm aber nur als Agrimothpaktierer zur Verfügung steht. Über andere magietheoretisch plausible Erlärungen würde ich mich freuen.

Gruß
sephiroth
Zuletzt geändert von sephiroth am 23.02.2010 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

Gulmond
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Eigentlich ist das auch kaum möglich. Dazu müsste man schon Imperavi oder Bannbaladin in der Zauberwerkstatt improvisieren, da Golems keine natürliche Immunität gegen Herrschafts- und EInflusszauber aufweisen.

Ich werde die Golems weglassen und vermutlich durch Dschinne ersetzen. Die kann man regeltechnisch zwar auch nicht so einfach umpolen, aber diesen Regelbruch wird meinen Spielern gar nicht auffallen und er dürfte bei Hasrabal auch nicht allzu unplausibel sein.

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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von beegee »

Also ich finde den Auftritt Hasrabals auch sehr unstimmig, wenn er derart mächtig wäre wie dort dargestellt, hätte er den Krieg gegen Aranien und ehem. Oron einfach durch ne Einzelleistung an einem Tag beendet (einfach die Heerführer und Sultane auf gleichem Weg kidnappen). Es ist natürlich so, dass er überaus supertoll ist und auch einen einzigartigen Titel hat und sicherlich auch Fähigkeiten hat, die die normaler Dschinnenbeschwörer bei weitem übersteigt. Amdererseits ist es auch der gleiche Magier, der früher Kinder entführen musste, da er Dschinnen nicht charismatisch genug war...

Zurück zum Problem: Ich denke ich werde im vornherein eins der Szenariovorschläge benutzen (bzw derer 2) um dieses Problem zu lösen.
Bevor die Kampagne anfängt werden die Helden auf einem Schiff in Khunchom ankommen, und in eine ausgeprägte Zollkontrolle kommen. Dabei wird einer der Seeleute panisch und wirft ein Artefakt ins Wasser, welches er im (geheimen) Auftrag erbeutet hat (soweit der Szenariovorschlag DC I). Selbiges Artefakt ist jedoch mit einer Erzaffinen Artefaktseele ausgestattet, die sich die Behandlung der letzten Tage nicht länger gefallen lassen will (fortbewegen vom Aufbewahrungsort, mit plötzlichem Wurf ins Wasser) und daraufhin die Schutzmechanismen des Artefakts auslöst (Archoshaero oder so), die eine Seitenmauer des Hafens einfach sprengt, die Helden geraten jetzt in Seenot, da auch das Schiff angeschlagen ist, und werden durch einen unterirdischen Sog in einen unerforschten(unentdeckten) Bereich unter Khunchom gezogen (2. Szenariovorschlag). Kleiner Dungeon, endet in einer Drachenhöhle offensichtlich echsisch/drachischem Ursprung mit Verehrung von Pyrdrakor. Diese Anlage können sie dann ein wenig bestaunen, bis bei nähertreten an die Pyrdracor-Statue die Falle ausgelöst wird, und selbige vollkommen zerspringt (Auslöser:Warmblütler).
Durch dieses 2. Feuerwerk wird zum einen ein Gang freigelgt, der zur Karfunkelhöhle führt. zum anderen überlege ich die Helden hier tatsächlich durch einen Teil von Pyrdrakors Körper (Kralle oder so) der in die Statue verarbeitet wurde, treffen zu lassen und das sich selbige (mikroskopisch kleine Teilchen) in den Körpern der Helden "einnistet". Dies würde zumindest begründen, warum die Helden später in der Lage sein werden, die "Gedanken" Pyrdrakors zu hören, und wird vermutlich im Laufe der Kampagne zu einigen Komplikationen führen, die sie erst nach und nach verstehen lernen.

Back to topic: Selbiger neu-erschaffener Eingang wird später Hasrabal in die Akademie bringen, denn Okharim hat nur wenig Zeit den Eingang persönlich perfekt zu sichern und überläßt während der Bauarbeiten einem Magister die Sicherung der neuen Gänge. Selbiger ist natürlich Spion Hasrabals (und wird später in 24H Khunchom enttarnt)und verrät die Geheimnisse um diesen Eingang. Natürlich vertraut Okharim nicht 100% und plaziert an geeigneter Stelle kleine Schutzzauber, die "den Akademieleiter warnen sollen".

So kommt es zu dem Magierduell vor der Karfunkelhalle, als Rakorium mit 10+ Akadmiegardisten antanzt. Während Hasrabal alle Leute durch einen neunen wilden Humuszauber (Mischung aus Pandaemonium/Wand aus Dornen/Band und Fessel) beschäftigt, erkennt Rakorium die tatsächliche Gefahr: die kritische Essenz wird bei einem Magierduell DIESER beiden in der Nähe DIESES Raumes deutlich überschritten (vor allem weil er ja Pyrdrakors Karfunkel dort vermutet). So spricht er die einigen beiden Zauber die ihm sinnig erscheinen und die sicherlich die kritische Essenz unbeeinflußt lassen. Zum einen benutzt er sein eigenes Superartefakt und hält erstmal die Zeit an (in dieser Zeit kann ja nix passieren)(Tempus Stasis), und wirkt einen Protectionis Zauberbann in der Zonenvariante im Karfunkelraum.
Als er das beendet, kommt entweder die Zeit wieder in Bewegung und Hasrabal wirkt den Paralysis als Rakorium die Kammer wieder verläßt (auch wenn er sich wundert...). Alternativ straft ihn Satinav in dem er lange Zeit in einer "eigenen Zeitblase" leben muss, die um ein vielfaches langsamer ist als die normale Zeit (für den Frevel zum einen den Tempus Stasis zu benutzen, und das dazu aus einem Artefakt). Den Helden gelingt es diese Geschichte soweit zu rekonstruieren, entdecken den gestohlenen Karfunkel, und sollten danach viel Respekt bis hin zu Angst für beide Magier empfinden. Rakorium tut die "Theorien" der Helden natürlich mit typischen Sprüchen ab: die Schildkröte zornte, doch auch sie wollte nicht Nacladors..... was gibt es den eigentlich für die Spektabilität zu essen? Ach wieder da Okharim, ich muss dringendes berichten, ich habe alle lebendigen Eidechsen in deiner Abwesenheit in der Akademie vernichten lassen, und deine Skala hätte heute beinahe eine neue Höchstwertung erhalten"

Ich denke die Vorteile dieses Ansatz sind folgende: Die Akademie wird nicht mehr der Lächerlichkeit preisgegeben, und es wird nicht deutlich, welcher der beiden Magier nu die dickeren Ei.. hatte. Hasrabal erkennt nachdem er rauskommt, welches Unheil sein Verhalten heraufbeschwören könnte, und hinterlegt deshalb den Karfunkelstein (vorerst)bei seiner Lieblingsenkelin. Während er sich die Geschehnisse rekonstruiert, erkennt er die wahre Gefahr (er hat ja doch mehr als Kl 9)und entscheidet die Stadt zu verlassen (er hatte ja seinen "Spaß" und Vergeltung)


Würde mich sehr über Feedback zu dieser Ideensammlung freuen!
!!!Grailknights Battlechoir!!!
http://www.youtube.com/watch?v=N7bFpMleO9Y

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Irion Schattenjäger
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Irion Schattenjäger »

beegee hat geschrieben:Also ich finde den Auftritt Hasrabals auch sehr unstimmig, wenn er derart mächtig wäre wie dort dargestellt, hätte er den Krieg gegen Aranien und ehem. Oron einfach durch ne Einzelleistung an einem Tag beendet (einfach die Heerführer und Sultane auf gleichem Weg kidnappen). Es ist natürlich so, dass er überaus supertoll ist und auch einen einzigartigen Titel hat und sicherlich auch Fähigkeiten hat, die die normaler Dschinnenbeschwörer bei weitem übersteigt. Amdererseits ist es auch der gleiche Magier, der früher Kinder entführen musste, da er Dschinnen nicht charismatisch genug war...
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung, jedoch erscheint Hasrabal auch nur so stark weil seine Widersacher so schwach sind. Rakoriums Versteinerung ist einigermaßen in Ordnung (bitte keine Diskussion darum :wink: ), aber der Einbruch in die Karfunkelhalle ist lächerlich. (s.u.)
beegee hat geschrieben: Zurück zum Problem: Ich denke ich werde im vornherein eins der Szenariovorschläge benutzen (bzw derer 2) um dieses Problem zu lösen.
Bevor die Kampagne anfängt werden die Helden auf einem Schiff in Khunchom ankommen, und in eine ausgeprägte Zollkontrolle kommen. Dabei wird einer der Seeleute panisch und wirft ein Artefakt ins Wasser, welches er im (geheimen) Auftrag erbeutet hat (soweit der Szenariovorschlag DC I). Selbiges Artefakt ist jedoch mit einer Erzaffinen Artefaktseele ausgestattet, die sich die Behandlung der letzten Tage nicht länger gefallen lassen will (fortbewegen vom Aufbewahrungsort, mit plötzlichem Wurf ins Wasser) und daraufhin die Schutzmechanismen des Artefakts auslöst (Archoshaero oder so), die eine Seitenmauer des Hafens einfach sprengt, die Helden geraten jetzt in Seenot, da auch das Schiff angeschlagen ist, und werden durch einen unterirdischen Sog in einen unerforschten(unentdeckten) Bereich unter Khunchom gezogen (2. Szenariovorschlag). Kleiner Dungeon, endet in einer Drachenhöhle offensichtlich echsisch/drachischem Ursprung mit Verehrung von Pyrdrakor. Diese Anlage können sie dann ein wenig bestaunen, bis bei nähertreten an die Pyrdracor-Statue die Falle ausgelöst wird, und selbige vollkommen zerspringt (Auslöser:Warmblütler).
Durch dieses 2. Feuerwerk wird zum einen ein Gang freigelgt, der zur Karfunkelhöhle führt. zum anderen überlege ich die Helden hier tatsächlich durch einen Teil von Pyrdrakors Körper (Kralle oder so) der in die Statue verarbeitet wurde, treffen zu lassen und das sich selbige (mikroskopisch kleine Teilchen) in den Körpern der Helden "einnistet". Dies würde zumindest begründen, warum die Helden später in der Lage sein werden, die "Gedanken" Pyrdrakors zu hören, und wird vermutlich im Laufe der Kampagne zu einigen Komplikationen führen, die sie erst nach und nach verstehen lernen.

Back to topic: Selbiger neu-erschaffener Eingang wird später Hasrabal in die Akademie bringen, denn Okharim hat nur wenig Zeit den Eingang persönlich perfekt zu sichern und überläßt während der Bauarbeiten einem Magister die Sicherung der neuen Gänge. Selbiger ist natürlich Spion Hasrabals (und wird später in 24H Khunchom enttarnt)und verrät die Geheimnisse um diesen Eingang. Natürlich vertraut Okharim nicht 100% und plaziert an geeigneter Stelle kleine Schutzzauber, die "den Akademieleiter warnen sollen".

So kommt es zu dem Magierduell vor der Karfunkelhalle, als Rakorium mit 10+ Akadmiegardisten antanzt. Während Hasrabal alle Leute durch einen neunen wilden Humuszauber (Mischung aus Pandaemonium/Wand aus Dornen/Band und Fessel) beschäftigt, erkennt Rakorium die tatsächliche Gefahr: die kritische Essenz wird bei einem Magierduell DIESER beiden in der Nähe DIESES Raumes deutlich überschritten (vor allem weil er ja Pyrdrakors Karfunkel dort vermutet). So spricht er die einigen beiden Zauber die ihm sinnig erscheinen und die sicherlich die kritische Essenz unbeeinflußt lassen. Zum einen benutzt er sein eigenes Superartefakt und hält erstmal die Zeit an (in dieser Zeit kann ja nix passieren)(Tempus Stasis), und wirkt einen Protectionis Zauberbann in der Zonenvariante im Karfunkelraum.
Als er das beendet, kommt entweder die Zeit wieder in Bewegung und Hasrabal wirkt den Paralysis als Rakorium die Kammer wieder verläßt (auch wenn er sich wundert...). Alternativ straft ihn Satinav in dem er lange Zeit in einer "eigenen Zeitblase" leben muss, die um ein vielfaches langsamer ist als die normale Zeit (für den Frevel zum einen den Tempus Stasis zu benutzen, und das dazu aus einem Artefakt). Den Helden gelingt es diese Geschichte soweit zu rekonstruieren, entdecken den gestohlenen Karfunkel, und sollten danach viel Respekt bis hin zu Angst für beide Magier empfinden. Rakorium tut die "Theorien" der Helden natürlich mit typischen Sprüchen ab: die Schildkröte zornte, doch auch sie wollte nicht Nacladors..... was gibt es den eigentlich für die Spektabilität zu essen? Ach wieder da Okharim, ich muss dringendes berichten, ich habe alle lebendigen Eidechsen in deiner Abwesenheit in der Akademie vernichten lassen, und deine Skala hätte heute beinahe eine neue Höchstwertung erhalten"

Ich denke die Vorteile dieses Ansatz sind folgende: Die Akademie wird nicht mehr der Lächerlichkeit preisgegeben, und es wird nicht deutlich, welcher der beiden Magier nu die dickeren Ei.. hatte. Hasrabal erkennt nachdem er rauskommt, welches Unheil sein Verhalten heraufbeschwören könnte, und hinterlegt deshalb den Karfunkelstein (vorerst)bei seiner Lieblingsenkelin. Während er sich die Geschehnisse rekonstruiert, erkennt er die wahre Gefahr (er hat ja doch mehr als Kl 9)und entscheidet die Stadt zu verlassen (er hatte ja seinen "Spaß" und Vergeltung)
Wirklich interessante Ideen. Ich kann Dir nur ein großes Lob dafür ausprechen, denn eine Überlegung ist das ganze mehr als wert. Das ganze schaue ich mir nochmal genauer an, dann gebe ich ausführliche Rückmeldung. :wink:

Nochmal zur Karfunkelhalle und deren Sicherheit in der Drachenchronik:
Es heißt soweit ich das mitbekommen habe, dass die *magischen*Fallen nicht aktiv sind, da Rakorium die Akademie hat schließen und sie nicht erneuert werden konnten. An sich schon komisch, dass ein solcher Ort auf sowas nicht vorbereitet ist, aber das ist eine Sache für sich. Ich habe eben im "Land der ersten Sonne" gelesen , dass der Kororden für die Fallen zuständig ist und die Ritter völlig unabhängig von der Akademieleitung handeln. Ihr wahres Ziel ist , wie erwartet, nicht der Schutz der Akademie, sondern der Schutz der Karfunkel. Das hieße ja, dass die Fallen, von denen auf S. 163 einige beschrieben werden, funktionstüchtig sind. Wie kam dann Hasrabal da durch? Ein paar Fallen kann er bestimmt ausschalten, aber ALLE??!!

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Satinavian
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Ja, die Golemgeschichte stört mich auch.

Allerdings werde ich sie beibehalten und einfach mit einem zusätzlichen Hintergrund versehen.


Und zwar gab es vor einigen Jahrhunderten(um den Zeitpunkt muß ich mir noch Gedanken machen) den berühmten Erzmagier Jalif al Alam, seither unerreichter Meister der Beschwörungskunst in all ihren Formen. In seiner Zeit als Vorstand der Pentagramm-Akademie sorgte er für großes Aufsehen, da er mit den Traditionen brach und sowohl Dschinni als auch Iffritim seinem Wort folgten. Ebenso war er einer der größetn Golemmeister den das Land der ersten Sonne je gesehen hat. Geschichten erzählen noch von der liebreizenden Golemtänzerin Shaya, dem Golempoeten Ruban al'Alam oder seiner treuen Golemkutsche, die seit damals still steht und auf die Befehle ihres Herrschers wartet. Er soll neue Varianten und Optionen des Stein Wandle entdeckt haben, die niemand Lebendiges mehr kennt.

Auch an elementaren Golems hatte Jalif in seinen späten Jahren geforscht, jedoch ohne Erfolg. Und das, obwohl er das elementare Heiligtum in Al'Ahabad inzwischen kannte und als Beschwörungsort nutzte.

Auf dem Gipfel seines Ruhms steuerte Jalif natürlich auch seinen Teil zur Sicherheit der Akademie Khunchoms bei. Die berühmten Golemwächter. Nicht nur waren diese erstaunlich intelligent und in der Lage, magische Strukturen zu sehen, Jalif hatte auch dafür gesorgt, dass sie auch in Jahrhunderten der Akademie noch treue Dienste leisten sollten. Da normalerweise nur der Erschaffer Golems befehle erteilen kann, benutzte er eine selbst erforschte Variante, die den Träger eines bestimmten Gegenstandes, einer Steinplatte für diese Kreaturen in jeder Hinsicht als Schöpfer zählen läßt. Leider wurde die Platte nie nach Khunchom gebracht. Vielleicht wollte Jalif die Kontrolle doch nicht endgültig aus der Hand geben oder er plante eine große Posthume Übergabe, wenn die Khunchomer die Platte wirklich zu schätzen wissen würden, um seinen Namen untsterblich zu machen. Wie dem auch sei, dazu kam es nicht, mehr, nachdem Jalif einen Besuch von Heskateth erhalten hatte.

Hasrabal fand irgendwann Jalifs Hinterlassenschaften und Aufzeichnungen. Nicht nur ermöglichte dies ihm, das Heiligtum unter Al'Ahabad nutzbar zu machen und endgültig zu einem der mächtigsten Dschinnenmeister zu werden, nein, die Forschungsaufzeichnungen waren auch hilfreiche Referrenzen bei der Entwicklung der Sandgolemiden.

Und zuletzt die Platte. Nicht nur enthielt sie die Möglichkeit, die Golems zu überwinden, dank Sinnesverbindung, welche in manchen von ihnen eingebaut worden war, konnte Hasrabal auch unbemerkt die Akademie und ihre Sicherungen ausspionieren. Da die Golems magische Strukturen soehen konnten, um nicht durch Unsichtbarkeit überwunden werden zu können, war es ihm auch leicht, die anderen Sicherheitsvorkehrungen in aller Ruhe von weit weg zu analysieren und im Vorraus speziell angepaßte Artefakte/Strategien zu entwerfen. Dass Hasrabal nur das Siegel änderte statt die Golems offensichtlicher herumzukommandieren, entspringt dem selben ästhetischen Empfinden wie die Sache mit der Rätselkiste.


Natürlich erklärt das immer noch nicht gut genug, warum Hasrabal ausgerechnet jetzt seine Ressourcen für diesen Einbruch einsetzt. Machtdemonstration ist gut und schön, aber nicht so nötig, vor Allem, da egal wie er die Sicherungen umgeht, davon ausgegangen werden kann, dass die Khunchomer genau da nachbessern und die soeben demonstrierte Macht schwindet. Das ganze hat eigentlich nur Sinn, wenn Hasrabal zeitnah irgendetwas von Khunchom will. Man könnte natürlich auch einfach sagen, er wird langsam senil oder spürt seine Zeit ablaufen oder muß sich beweisen, noch nicht zum alten Eisen zu gehören und unternimmt deshalb diese eher überhastete und unkluge Aktion, bei der er nihts gewinnt.

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Tibot
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Tibot »

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, weshalb das Abenteuer zur Lösung des Astralgefüge-Problems der Karfunkelhöhle nicht eine Anpassung des Gittermusters vorsieht. Es macht mMn inneraventurisch einfach kaum Sinn, dass die Hüter der Karfunkel zwar wissen, wie man neue Steine sinnvoll der Matrix hinzufügt, aber hilflos sind, wenn einer mal entnommen wird. Das Abenteuer liefert da natürlich auch keine Erklärung.

Besonders die endgültige Aussage dieser Episode über Hasrabal stört mich sehr: Wir alle wissen ja, wie unendlich wichtig es diesem Magokraten ist, dass seine Blutlinie den Sahib al'Sitta (SaS) hervorbringt. Also sorgt er dafür, dass sein Urenkel, der potentielle SaS, unter dem elementaristisch positiven Einfluss eines speziell dafür ausgesuchten Karfunkels steht. Hierfür legt Hasrabal beträchtliches Kapital in die Wagschale und riskiert die lange aufgebaute Beziehung mit Khunchom. Und dann soll am Ende (fast) alles umsonst gewesen sein?!

Meine Ab-Version wird wahrscheinlich vorsehen, dass der Karfunkel nicht zurückgebracht wird. Ich mag es insgesamt einfach überhaupt nicht, wenn das Ende einer Geschichte sagt: Alles ist so wie vorher.

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Doc Sternau
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Ich finde eigentlich das gesamte Abenteuer überflüssig. Das ganze Ding ist ein einziger Film von Anfang bis Ende, bei dem die SCs zwar paar tolle Sachen zu sehen bekommen aber insgesamt eigentlich gar nichts zu tun haben - sie rennen nur von einer tollen NSC-Szene zur Nächsten. Und damit am Ende das Chaos herrschen kann, wird ein NSC derartig übertrieben mächtig gemacht, dass man Borbarad für ne Vollpfeife halten muss.

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Helmar
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Meines Erachtens ist es auch die einzige Möglichkeit das Abenteuer zu spielen, fix an einem Stück, gerade weil es wie Kino ist. Wer das - als Abwechslung - nicht mag, sollte es streichen aus der Kampagne.

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Thallion
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Ich meine im Netz mal eine farbige Version des Sudoku-Rätsels gesehen zu haben.
Weiß jemand wo ich die finde?

Gruß
Thallion

Beron
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Beron »

Ich bin dazu übergegangen den Part mit dem Einbruch in die Drachenei-Akademie zu streichen, in dem die Wahl auf den Fürstensohn fällt. Im Gegenzug werde ich möglicherweise noch eine kleine Detektivgeschichte rund um die fingierte Wahl zur Spektabilität einbauen und vielleicht vage Hinweise einfließen lassen, auf ein weiteres zu tun des Drachenkultes.
Als zweite Etappe würde ich die Spieler auf die heimliche, dringende Suche nach der Spektabilität schicken und dort sie mitten in der Schlacht antreffen lassen. Sie können ihren Teil dazu beitragen und Khadil kurz von den Geschehnissen, der Intrigen und seiner Gefährdung seines Postens berichten. Anschließend reisen sie nach Khunchom um bereits die Auswirkungen zu sehen, die durch die Übergabe des Karfunkels stattgefunden hat. Nach einem kurzen Intermezzo mit dem Fürstensohn und dem Wissen um den Verbleib des Karfunkels leite ich dann schlußendlich das Finale mit den Drachenträumen als solches ein.

Die Sache mit dem Fürstensohn und Hasrabal werde ich auch etwas abändern. Hasrabal wird damit rechnen, dass die "neue Spektabilität" noch viel mehr rausholen will als anfänglich vereinbart und wird den Helden auf Unwegen den groben Aufenthaltsort des Schiffes nennen. Sobald der Neue von einem Informanten mitbekommt was sie vorhaben, wird der Deal zu Gunsten Hasrabals ablaufen und gewährt ihm die Zusicherung seiner Position.

Rakorium werde ich hingegen noch einer anderen Rolle widmen, da ich seinen Charakter super finde und dieser auch entsprechend gewürdigt werden soll.
Zuletzt geändert von Beron am 22.07.2010 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Rhys ui Cadrach
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Rhys ui Cadrach »

Ich bereite gerade das Abenteuer für meine Gruppe vor und habe mir gedacht, ich könnte euch auch mal an den Planungen teilhaben lassen. Vielleicht habt ihr ja dann auch noch die eine oder andere interessante Anmerkung dazu.

Unstimmigkeiten und zu ändernde Dinge:
  • Es wird künstlicher, unnötiger Zeitdruck aufgebaut.
  • Unsichtbare Golemarmee vor der Stadt?
  • Unbelesene Helden vs. Bibliotheksrecherche
  • Helden kommen auf einer kaputten Sulman al'Nassori mit vielen toten Magiern nach einer Schlacht gegen eine Dämonenarche an.
  • Hasrabals Eindringen und die Kindergartensicherungen der Akademie im Keller.
  • Keiner weiß angeblich um die Natur des Pyrdakor-Karfunkels i.V. mit der Szene, in der dieser „Ich-bin-Gott!!!“ schreit.
Lösungsansätze und daraus folgende Änderungen:
  • Hasrabal hat zunächst nur eine angemessene bewaffnete Eskorte und zwei seiner Fließsandgolemiden dabei. Er möchte lediglich erstmal zeigen, dass er gefährlich sein könnte und mit Verhandlungen weiterkommen.
  • Helden können nicht verhindern, dass Stipen Spektabilität wird. Er wird nach seiner Wahl den Karfunkel aus dem Keller holen und ihn Hasrabal aushändigen. Damit löst er die Drachenträume selbst aus und ich spare die peinliche „Hasrabal spaziert durch den bestgesicherten Ort der Akademie, besiegt im vorbeigehen die Ritter des immerwährenden Kampfes und nimmt sich den Karfunkel“. Damit kann in der Folge allerdings der fliegende Teppich nicht von Stipen kommen, sondern muss anderweitig beschafft werden. Roika weiß, wo sich einer in der Akademie befindet und die Helden müssen den beschaffen.
  • Helden finden die Sulman und lernen den einen oder anderen Magier kennen. Fetter Kampf mit der Sulman al'Nassori (Bote 129) gegen eine Dämonenarche.
  • Stipen als Spektabiliät und schließt natürlich gleich die Drachenforschung – die Materialien (auch die Birscha-Rolle) lässt er umgehend in den Keller der Akademie verfrachten (die oberen, nur leicht gesicherten Räume). Der Djinn der Nacht erfährt über einen Spion an der Akademie davon. Daraufhin brechen die Kultisten in die Akademie ein und versuchen, die Rolle zu stehlen. Dabei werden sie von den Helden gestellt. Bei der Begegnung wird dann der Djinn der Nacht einen kurzen Auftritt haben, damit auch diese Person eingeführt wird. Ich weiß aber auch noch nicht, ob ich Pargonus hier abtreten lassen sollte oder ihn weiter als Gegner behalte?
Noch offene Überlegungen:
  • Ist irgendein Ritual zur Beruhigung der Karfunkel notwendig oder reicht es – wie im AB vorgegeben – einfach den Karfunkel wieder zurückzulegen? Wenn das notwendig ist, möchte ich das dann näher ausarbeiten?
  • Da meine Gruppe noch nicht so lange spielt, ist die eigentlich sehr nette Anleihe mit dem Kampf von Faldegorn gegen die Zantim irgendwie witzlos. Ich überlege noch, ob ein Streichen dieser Szene irgendwelche Folgen hat.
  • Ebenfalls noch nicht sicher bin ich mir, ob Damiano rausfliegt. Das ist abhängig davon, ob ich den Menacoriten eine größere Rolle einräumen möchte. Derzeit (nach der Lektüre des Romans „Kreis der Sechs“) tendiere ich dazu und dann ist Damiano ein guter Einstieg.
Hinter den Kulissen:

Nachdem Pargonus Männer den Helden in der Zuflucht unterlegen ist, hat er sich aus der Zuflucht heraus in das nahegelegene Gebirge teleportiert. Dort hatte er zwei seiner Schergen hinbefohlen, die ihn dort mit Proviant und wüstentauglicher Ausrüstung erwarteten. Mit diesen begab er sich zum Djinn al'Laila, um ihm von Hilberts Fund zu berichten und auch sein Scheitern zu beichten. Mit seiner Magie folgt dieser der Karawane nach Kannemünde, wo die Helden bei Auslaufen aus dem Hafen eine dunkel gekleidete Gestalt auf den Klippen sahen. Pargonus wird nach Rashdul geschickt, um dort die Kultistin Ayscha aufzusuchen, damit diese Hasrabal über die Bergung von Atlassars Karfunkel in Kenntnis setzt. Der Djinn der Nacht geht davon aus, dass Hasrabal sich den beschaffen möchte und hofft, damit genug Chaos in der Akademie anzurichten, um die Rolle in den Besitz zu bringen. Pargonus soll sich hinterher nach Khunchom begeben und dort auf weitere Anweisungen warten.
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Rhys ui Cadrach hat geschrieben:Ich weiß aber auch noch nicht, ob ich Pargonus hier abtreten lassen sollte oder ihn weiter als Gegner behalte?
Wenn Du dir eh unsicher bist: Lass das die Situation klären! Gib dem NPC Überlebenswillen und einen Fluchtversuch, wenn er angeschlagen genug ist und lass es wirklich offen, was passiert. Als Spieler merkt man recht leicht, ob ein NPC geskriptet entkam (nie sehr befriedigend) oder ob man seine echte Chance nicht genutzt hat (vielleicht ja auch nur Würfelpech, weiß man ja nie) oder eben dass man glücklicherweise erfolgreich die Flucht verhindert hat und somit einen Feind entsorgt hat. Was dann sehr schön für die Spieler wäre :).

Oder in kurz: Skripte nicht überflüssig!!!

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Varana
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Varana »

Faldegorn: Nein, hat keine Folgen. Eigentlich hat gar nichts aus den Drachenträumen wirkliche Relevanz, außer ein bißchen Stimmung zu verbreiten, Zze Tha anzudeuten* und allgemeinen Bombast loszulassen.
* Bzw. könnte es das, wenn dies eine Kampagne wäre, die mehr als bis zum nächsten Kapitel vorausdenkt.

Karfunkel: Ist, soweit ich weiß, nicht ausgearbeitet. Irgendeine Art Ritual kann man sicher einbauen, wenn die Spieler sowas hübsch finden, aber da sie vermutlich recht wenig beitragen können, würde ich das eher kurz halten.

Was Pargonus angeht, schließe ich mich Thurak an: Überlebt er, schön, schaffen es die Helden, ihn auszuschalten, auch gut. Wenn du keine weiteren Pläne mit ihm hast, schadet das ja nichts. Wenn er überlebt, findet sich später sicher noch ein Plätzchen, wo er wieder auftauchen kann.
Zuletzt geändert von Varana am 15.11.2011 17:28, insgesamt 2-mal geändert.

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Rhys ui Cadrach
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Rhys ui Cadrach »

Ich werde mal abwarten und nachdem ich das AB nochmal durchgelesen habe entscheiden, was ich mit Faldegorn machen werde. Den von dir angesprochenen Aspekt mit den Andeutungen auf Zze Tha finde ich aber recht interessant. Da mache ich mir nochmal genauere Gedanken zu.

Ein Ritual ist tatsächlich nicht ausgearbeitet. Ist aber irgendwie auch nicht schlimm, da die Helden hier lediglich Statisten wären. Werde ich wohl rauslassen.

Das mit Pargonus ist auch gut. Sicherlich wird er nicht ohne eine Rückversicherung in die Akademie einsteigen. Da ist er imho zu schlau für. Vielleicht werde ich auch wieder den Transversalis heranziehen. Ich vermute fast, das wird nochmal klappen. ;) Ich möchte den Helden halt gern einen Gegner etwas länger entgegenstellen, damit das ganze ein wenig mehr den Charakter einer zusammenhängenden Kampagne bekommt. Nichtsdestotrotz haben die Helden sicherlich die Möglichkeit, ihn auch einzufangen. Im Zweifel durch einen Pfeil oder so im Kopf. :)
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Cervantes
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Cervantes »

Meine Änderungsideen:

In meinem Aventurien wird die komplette Dracheneiakademie nur eine Finte sein um den wahren Aufenthaltsort des Karfunkels Pyrdacors geheim zu halten und die Aufmerksamkeit eher auf die Akademie zu legen.

Würde die mangelhafte Sicherung etwas besser erklären, und auch die lächerliche Szene mit der "Ich bin euer Gott"-Botschaft. Immerhin ist es dann nur eine Illusion von einem Artefakt das in der Mitte der Drachenkarfunkel angeordnet ist und den wenigen die nicht eingeweiht sind und trotzdem bis in diese heiligen Hallen vorgelassen werden dürfen, einen Bären aufbinden.


Bin noch etwas unsicher wie ich das Dilemma mit Hasrabal und dem Einbruch gestalten soll.
Bitte bewertet doch mal meine vorläufigen Ideen, die ich aufgeschnappt, geklaut und evtl. ausgearbeitet hatte und an denen ich Gefallen fand:

- Ein mit den Drachenkarfunkeln eingeweihten Khunchomer Magier (eingeweiht über die Lagerung der '0815' Karfunkel, nicht des Fintenkarfunkels) wird sich von Hasrabal bestechen lassen und ihm den Karfunkel stehlen.
- Während der Diebstahlaktion durch den Magier konfrontiert der ungeduldige Hasrabal Rakorium und es kommt zum Duell.
- Rakorium wird versteinert, weil im Kräftemessen mit Hasrabal die Okharimskala drastisch überschritten wird und der erste Paralysiszauber in der Eingangstür zu den Katakomben der Akademie ausgelöst wurde, was ebenfalls eine Kettenreaktion für weitere Fallen (aber nicht alle) bedeutet.
- Hasrabal schlendert nun mit seinem Golem / Dschinnenkommando in die bereits aufgebrochenen Katakomben und holt sich den Karfunkel vom Magier, der von den Rittern des immerwährenden Kampfes oder eine Falle aufgehalten oder getötet wurde.


Was mich an diesen Ideen momentan am meisten stört ist meine plumbe Erklärung, warum Hasrabal sich nicht den Karfunkel nach Hause liefern lässt, sondern in die Akademie marschiert und mit Rakorium rumkaspert wer die dickeren Eier hat.
Habt ihr diesbezüglich vllt etwas Hilfe für mich übrig?


Grüße

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Rhys ui Cadrach
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Rhys ui Cadrach »

Meine Fragen setzen schon eher an: Finte wofür? Wovon soll die ablenken? Wo ist der wirkliche Karfunkel? Wer hat sich die Finte erdacht und wer weiß davon?
Selbst wenn es sich um eine Finte handelt, erklärt sich noch nicht, warum die Fallen/ die Sicherungen nur mangelhaft sind. Weiß ein Verantwortlicher nicht, dass es sich um eine Finte handelt, dann dürfte der auch alles daransetzen, ordentliche Sicherungen zu bauen.

Warum Hasrabal jetzt in die Akademie marschieren sollte und sein Leben in einem Duell mit einem Erzmagier aufs Spiel setzen sollte, dafür habe ich auch keine Idee. Hasrabal ist in meinen Augen mehr auf List bedacht. Daher will ich das auch gleich von vornherein abändern.
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Cervantes
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Cervantes »

Habe leider zu lange hier nicht mehr hineingeschaut...

Oh entschuldige bitte, da hatte ich ned weit genug ausgeholt... Eine Finte um den mächtigsten und wertvollsten Karfunkel der nicht in einem Drachenleib steckt besser zu beschützen. Wenn Leute wie Hasrabal da reinmarschieren können, können es auch noch mehr als 2 Dutzend andere, auch Nichtmenschen...
Möglicher Aufbewahrungsort könnte ich mir verschiedene vorstellen. Zwergenstadt (Xorlosch / Okdragosch - Zwerge passen auf den Karfunkel auf, weil er im Gegensatz zu anderen Drachenkarfunkeln nicht im typischen Zwergenritual zerstörbar ist), bei Hochelfen, im Yaquir (bewacht durch dessen Entität), Trollburg (Matschagroll-Blutsch ist eh ein Tabu... warum nicht dort den Karfunkel bunkern und deshalb den Ort deshalb als Tabuzone erklären lassen)
Die Information würde ich vermutlich nicht viel mehr als einer Hand voll Menschen auf Aventurien zur Verfügung stellen. In der Klasse von Rakorium, Okharim, Trollschamane (?), ausgewählte Zwerg(e), Apep/Shafir, vorstehende der Hesindekirche o.ä.

Ist die größtere Sicherung nicht die, dass keine Gefahr besteht, dass der Karfunkel Pyrrs gestohlen werden kann, weil er am falschen Ort vermutet wurde?

Welche Änderungen würdest Du denn bzgl Hasrabal und seiner List vornehmen? Ich hatte Hasrabal eigentlich schon immer als recht ungeduldigen Zeitgenossen aufgenommen. Insofern war meine bisherige Erklärung Ungeduld > List... Gern hör ich mir aber andere Meinungen und Alternativen an.

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Rhys ui Cadrach
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Rhys ui Cadrach »

Ungeduldig und lisig schon, aber nicht dumm. Und vor allem mit einem enormen Selbsterhaltungstrieb ausgestattet. ;) Daher mag ich die Situation nicht, dass er sich erstmal ein magisches Duell mit einem Erzmagier liefert und dann in die Katakomben, bei denen er ebenfalls vom bestgesicherten Ort Deres ausgehen muss, eindringt. Irgendwo (ich glaube hier im Thread) hatte jemand von einer Task-Force an Spezialisten geschrieben, die im Auftrag Hasrabals dort eindringt. Das finde ich dann schon besser.

Das er da mal eben so reinmarschiert ist auch mein großes Problem. Daher wird bei mir auch Stipen das Rennen machen, sich dann von der Hauptfrau der Ritter des immerwährenden Kampfes in die Katakomben führen lassen und dann seinem Schwiegergroßvater den Karfunkel überreichen.

Bei deiner Version gefällt mir das mit den Zwergen ganz gut. Okdragosch oder Xorlosch könnten der Ort sein, an dem der Karfunkel aufbewahrt wird. Wenn man das in Xorlosch macht, dann kann man der dortigen Schule des Drachenkampfes noch eine größere Aufgabe zuschreiben. Von den Menschen würde das dann auch nur Rakorium vermuten. Vielleicht wüssten das ein paar uralte Trollschamanen und ein paar ausgewählte Zwerge.

Von Matschagroll-Blutsch würde ich absehen, da dort ein weiteres extrem mächtiges Geheimnis liegt..
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Al-Ahmad »

24 h in Kunchom hat mir an für sich super gefallen (hab es gemeistert), allerdings hat mich die Sache mit Hasrabal fast zum kochen gebracht.
Ich selbst spiele auch einen Sahib al Sitta und bettelte meinen SL inständig an mich Hasrabal verprügeln zu lassen, leider bisher ohne Erfolg /sob

Als ich dann gelesen hab dass der da einfach mal reinspaziert und sich da bedient und es für ihn keinerlei Konsequenzen hat, war es endgültig für vorbei. In einem meiner nächsten Abenteuer wird der definitiv draufgehen. Hasrabal ist neben Thomeg und Nahema DER NSC der endlich mal von der Bildfläche verschwinden sollte (schaut uns an, wir sind so toll und können alles weil es vor 10 Jahren dafür noch andere Regeln gab und weil die Redaktion uns schützen wollte)

Ich selbst habe es so geregelt, dass der Dschinn der Nacht in die Akademie eingedrungen ist.
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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Und warum hat der Dschinn der Nacht dann der Prinzessin den Karfunkel gegeben?

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Re: 2. 24 Stunden in Khunchom [MI]

Ungelesener Beitrag von Al-Ahmad »

das wurde natürlich entsprechend angepasst, im Chaos mussten sie ihm den abnehmen. Schwer verwundet ist er dann is Wasser gestürzt (und wurde fälschlicher Weise für tot gehalten). Umso überraschender war dann sein nächste Auftritt.
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