Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

E.C.D.
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Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

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E.C.D.s Gedanken zum DC-Plot - Material-Generierung für das DC-Projekt
  • 2. Ohne Stein?
    Das ganze Essenz-Stein-Konzept ist Wischi-waschi! Die Einbettung von Essenz-Erben in das Wiedererweckungsritual ist stimmungs- und spieltechnisch elegant, im bisherigen DSA-Kanon aber vorbildlos und ohne nachvollziehbares Fundament. Ein DSA-Erschaffer schrieb zwar: „Wahrt das Mysterium!“ – ein langjähriger Chefredakteur forderte aber stets Kongruenz im System der übernatürlichen Möglichkeiten. Ich habe den Verdacht, letzterer wurde aus den Entscheidungsprozessen ausgeschlossen.
    Wir wissen (a. Drakensang) – ein herunter gewürgter Karfunkel in einem Nachfolgekörper genügt. Das würde aber nicht für 4 Bände reichen, wurde auch schon einmal gespielt (eben: in Drakensang) und ist ebenfalls eine ziemlich neue Behauptung, die mir persönlich nicht schmeckt und auch den DC-Autoren wahrscheinlich wie Karakilkot unter den Füßen klebte.
    Wir wissen / vermuten: der Karfunkel liegt in Khunchom.
    Pardona – mit Jahrtausenden Verfügungsgewalt über ein Albenvolk, eine Religion, über Drachenkulte und Agenten bis zu ihrem süßen Arsch – Pardona sollte das auch wissen. Oder zumindest vermuten. Und sicher, ganz sicher! sollte sie nicht summ-summ-dumm das Problem ihrem Fleischklops überlassen, der noch leider geistlos sicher zu seinem Brilli findet. Mannomann!
    Es gibt von Pardonas Seite nicht einmal den Versuch, an den Stein heranzukommen. „24 Stunden“ nimmt sich der Thematik beinahe an – wenn man es aber dreht und schüttelt, kommt dabei nichts heraus. Erbärmlich. Aber nicht unabänderlich.
    Auf der anderen Seite werden zwei Bände gebraucht, um den Begriff „Essenz“ aus dem 50. Tor für die Helden und ihre Spieler in das Wort „Blutlinie“ zu übersetzen und diese aufzuzeigen. In einem weiteren Band laufen die Helden dieser Linie etwas nach und treffen, ohne nennenswerte Erfolge oder Schlüsselinformationen zu erlangen , den einen oder anderen Essenzträger. Sicher wie das Gloria unter der Lichtkuppel glotzen sich die Helden am Ende des dritten Bandes ratlos an.
    „Ja, das erschließt sich Euch alles am Ende des vierten Bandes!“ versucht der Meister zu trösten. Aber da spielen die Spieler schon zwei bis drei Jahre in einem für sie nach DSA-Kenntnis nicht ergründbaren Geschichts- und Mysterien-Murks.
Antworten in diesem thread werden u.U. Eingang in das DC-Projekt finden, dort evtl. ausschnittweise und/oder ohne Nennung der Autoren zitiert – jedoch mit generellem Rückverweis hier ins Forum.

Werbung: Teil 3. der Gedankensammlung :rolleyes:

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Erdoj Hurlemaneff
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Erdoj Hurlemaneff »

Ich würde prinzipiell bei der Essenz-Wiedererweckung bleiben, aber Pyrdacors Karfunkel "verschwinden" lassen (bzw. gar nicht erst irgendwo verorten).
Dann ist das Gerücht, dass die Drachenei-Akademie den Karfunkel Pyr's hat wirklich nur ein Gerücht.
Den Karfunkel hat seit Zeitaltern niemand mehr gesehen, und so kann ihn auch niemand zur Wiedererweckung nutzen.

Dann macht die ganze Essenz-Geschichte nämlich gleich viel mehr Sinn...

Allerdings muss man dann natürlich sein eigenes Aventurien entsprechend umgestalten.

E.C.D.
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

Danke für die erste Antwort - dann muss ich mir nicht selber antworten :lol:

In "meinem" Aventurien liegt ein Karfunkel des Pyrdacor in Khunchom. Allerdings liegt auch einer in Okgradosch. Pardona hat auch einen (öhm... aus Selem oder irgendwas...) Herr Rohal hat nämlich nicht nur eine Austausch-Finte in Khunchom gespielt sondern deren Spielstein auch gleich x-mal kopiert. Man muss in den magischen Künsten nur eben besagtem Herrn Rohal überlegen sein, dann kann man auch erforschen, ob man den echten Stein hat. Für Frau Pardona trifft das leider nicht zu - zumindest hilft ihr hier die vollendete Kenntnis der Chimärologie nicht so toll. Deshalb entschied sie sich für den anderen Weg: ein Gefäß zu schaffen, das mit dem rechten Stein zu einem Pyrdacor fusionieren würde. Sie selber weiß, dass es Kopien gibt. Leider/zum Glück weiss sie nicht wie viele und wo.

Diese Kopien werden für uns zugleich Aufhänger / Verbindungselemente zu Troll- und Zwergen-Abenteuern sein. Ich als Herr Rohal würde zumindest jedem dieser beiden Völker eine Kopie anvertraut haben, wenn man genügend davon geschaffen hat...

Das Konzept geklaut, mit bestem Dank, bei einer Scharfzeichnung des Zwergenvolkes durch Markus Heitz.

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Varana
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Varana »

Japp, die feste Lokalisierung des Karfunkels in Khunchom halte ich auch für ein Grundübel. "24 Stunden" setzt dem noch die Krone auf, aber das ist leicht zu ändern.
Bzw. kann der Karfunkel ja letztendlich auch irgendwo unter der Khunchomer Akademie liegen - aber bitte nicht in einem Raum, in den regelmäßig jemand reinschaut, sondern in einem, den seit dem Untergang der Diamantenen Sultane bestenfalls Rohal mal betreten hat.
Was aber am Ende vollkommen egal ist, denn ich stimme dahingehend zu, daß das Ganze dann am besten funktioniert, wenn wirklich keiner eine Ahnung hat, wo das Ding liegt. Dann macht auch Pardonas Plan, ihren Hausdrachen nach seinem Karfunkel suchen zu lassen, mehr Sinn.

Mit der Essenzgeschichte habe ich dagegen keine Probleme. Ja, es ist was Neues, aber a) es widerspricht nichts, was bisher publiziert wurde, und b) es bleibt in seinen Auswirkungen beschränkt (weil es nur einige Großdrachen betrifft).

Rohal in seiner Inkarnation als Sulman al-Nassori hat den Karfunkel sicher benutzt, aber steht irgendwo, daß er auch was mit seinem Verschwinden zu tun hatte? Der müßte ja erst mit dem letzten Diamantenen Sultan kurz vor BF verlorengegangen sein. (Und Khunchom ist schon ein heißer Tipp, weil der Sultan dort starb. Von daher wäre es noch wichtiger, daß wirklich keiner den Karfunkel dort finden kann, selbst wenn er ganz doll sucht...)

Ansonsten hat die Idee mit den gefälschten Karfunkeln was.

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Hanfmann
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Hanfmann »

Ich habe den echten Karfunkel in Drakonia platziert und das Din in Khunchom zur Fälschung deklariert (und meinen SC auch nicht so vorgeführt...).
Nach dem Sieg über Pyrdacors Horden haben die Sumerier auch Drakonia gestürmt und Pyrdacors Diener dort besiegt. Als weit abgelegener und gut gesicherter Ort wurde dann der Karfunkel dort in einem der untersten Gewölbe bei der Drachenchronik versiegelt und von ein paar ausgewählten Dienern Famerlors und einem Geweihten Rondras bewacht (der Anführer habe ich dann zu einem Verlorenen gemacht, den Rest zu Skelettgarde), mit dem Auftrag auf Bitten der Gesandten Fuldigors den Karfunkel zu übergeben und ansonsten niemanden wieder von dort weg zu lassen.
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E.C.D.
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

Varana hat geschrieben:Ja, es ist was Neues, aber a) es widerspricht nichts, was bisher publiziert wurde, und b) es bleibt in seinen Auswirkungen beschränkt (weil es nur einige Großdrachen betrifft).
Das Energien-Konzept ist zumindest sehr dicht beschrieben. N-a-y-r-a-k-i-s & S-i-k-a-r-y-a-n, Karmal- & Astralenergie. Es ist vielleicht das Grundbedürfnis des Physikers in mir, nicht beliebig neue si-Einheiten hinzuzuerfinden. Als Spieler fände ich es schade, wenn mir mein bisheriges Weltverständnis nichts nützt, weil wieder ein neues Lebens-Gelee um die Ecke biegt. Also, Du hast Recht: nicht verboten, nur schade!
Da man die Erbgut-Sache aber irgendwie braucht, wenn man die Kampagnen-Bände überhaupt irgendwie für die Kampagne nutzen will, müsste nach meinem Geschmack "so etwas" für die Helden schon mal erfahrbar gewesen sein. Sicherlich nicht beim Streit ums Altenteil drüben bei Bauer Eu-gen, aber vielleicht wenn man sich mal zufällig mit schamanischer Seelenwanderung oder Nachfolgeritualen der Tierkrieger beschäftigt. (Die sind auch relativ neu und haben vielleicht doch ganz altes Wissen?...) - nur so eine Idee. Ich habe die Einführung der Transwarpspule verwunden, aber erst in season 4 :censored:
Varana hat geschrieben: ...aber steht irgendwo, daß er auch was mit seinem Verschwinden zu tun hatte? Der müßte ja erst mit dem letzten Diamantenen Sultan kurz vor BF verlorengegangen sein.
Da hielte ich es nun aber entschieden mit der historischen Unschärfe. Redaktionelle Wahllosigkeit und eine (brilliante!) blickpunktabhängige Vor- und Urgeschichte machen es einem doch leicht, derartige Einwände vom Tisch zu wischen. Wer weiß, wann Rohal zuletzt über Dere wandelte. Wer weiß, wo der letzte Sultan starb?

Einschub: Der letzte Sultan??? Da fällt mir auf, dass ich eine Verknüpfung des Pyr-Steins mit einem gewissen Abenteuer überprüfen muss. Danke! :-)

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Sumaro
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Bei uns lag der Stein unter Khunchom. Allerdings war Khunchom auch der Ort, der mittels magischen Mitteln von allen menschlichen Stätten am stärksten gesichert war und der derart schwer einzunehmen ist, dass es auch für Personal wie die Drachenkultisten und Pardona nicht lohnt diesen Aufwand zu betreiben, wenn es doch so viel einfacher ist.
Was die Essenz betrifft, so haben wir dies auch eher als Teile von Pyrs Sikaryan begriffen, welches jedoch nicht nur in seinen Abkömmlingen sondern vor allem auch in den Erben des Zorns gebunden wurde. Diese elementaren Drachen sind nämlich mMn eine ziemlich coole und zu Pyr passende Idee gewesen und werden leider, bis auf Humus, sonst gar nicht mehr thematisiert.
Daher waren es bei uns vornehmlich die Drachenkultisten, die den Leib Pyrs wiedererwecken wollten, damit dann der Karfunkel von diesem aus der Akademie geborgen werden konnte. Mit dem Urinstinkt und gewaltiger Macht ausgestattet wäre der Leib Pyrdacors nämlich durchaus in der Lage die Sicherungen zu überwinden, während es für Pardona und Konsorten mit viel Aufwand verbunden wäre. Dabei gilt natürlich das Prinzip, dass jeder guten Festung zugrunde liegt. Keine Festung ist uneinnehmbar, der Trick ist den Sieg so teuer zu machen, dass sich der Angriff schon nicht lohnt. Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich Khunchom sehr passend. Zumal Drakonia mMn ohnehin absolut überladen ist mit übertollem Krimskrams.^^
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Varana
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Varana »

Die Anmerkung mit Rohal war auch eher als Frage gemeint gewesen, ob es da irgendwo Informationen gab, die mir entgangen sind. Ich habe keine Probleme damit, daß sich Rohal mit dem Karfunkel beschäftigt hat. Immerhin hat er ihn prominent in der Welt plaziert. :D

Ja, der letzte Sultan, hab extra nachgeschlagen. Najara ibn Bheraimi (52-17 vBF) war lt. LdES 21 ein Mann. Er beging Selbstmord, als die Eroberung Khunchoms unmittelbar bevorstand, woraufhin sich die Stadt kampflos ergab - das sollte mMn tatsächlich herauszufinden sein.

Ich finde die Essenz wahrscheinlich nicht so tragisch, weil es sich immerhin um Fastgötter (Alte Drachen) handelt - WdG 14 bei den PM II deutet schon an, daß sich ihre außergewöhnlichen Kräfte in gewisser Weise vererben. Ist aber wohl wirklich Geschmackssache.

Edgewalker
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Edgewalker »

Ich halte die in der Drachenchronik vorgestellte Variante der Wiedererweckung Pyrdracors für durchaus nachvollziehbar. Ich stelle mir das von Seiten Pyrdracors als mehrfach redundante Methoden vor, mit denen er seinen Anhängern die Möglichkeit geben wollte ihn wieder zu erwecken.
Also sowas wie
- Alle Erben des Zorns
oder
- ein Erbe und genug Essenzträger/deren Karfunckel
oder
- Karfunckel und genug Essenträger/deren Karfunckel (davon mindestens einer als Wirtskörper)
oder
- Karfunckel und ein Erbe des Zorns

Pardona wählt dann den Weg der ihr aufgrund der verfügbaren "Materialien" offen steht.
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Jonybear
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Jonybear »

Also mir gefällt die Idee der Essenzen auch ganz gut, es gibt jedoch etwas, das mir schon länger auf der Seele lastet.

Ich finde nämlich, dass die Essenzen "mehr" aus den Drachen machen müssten. In diese Überlegung spielen mehrere Gedanken rein:
- In den offiziellen Quellen steht, dass die Drachen mit Essenz mächtiger sind als andere Drachen.
- Nur alleine das Wissen 'Ich bin ein Nachfahre Pyrs' ist zwar ganz nett, ändert aber für die Drachen nichts (wenn sie nicht gerade dafür geopfert werden sollen).
- Warum sollten die Alten Drachen so etwas machen, wenn es doch nichts ändert?

Ich habe auch schon viel überlegt, was man da machen könnte.
- Ich finde schon, dass die Essenzdrachen den 'gewöhnlichen' Drachen zmd im Durchschnitt überlegen sein sollten. Andererseits widerstrebt es mir, Drachen noch mächtiger zu machen. Vielleicht ist es ein guter Mittelweg, die anderen Drachen etwas abzuschwächen und die Essenzdrachen nur wenig zu verstärken...
- Dann hätte ich noch den Vorschlag, dass die Alten Drachen mit ihrer Essenz auch einen Teil ihrer Aufgabe weiter gegeben haben. Die Essenzdrachen würden sich also dem selben kosmologischen Sinn verpflichtet fühlen, wie ihre Erschaffer. Damit gäbe es mächtige Vertreter, die schon einiges reißen können, ohne dass gleich ein gottgleiches Wesen seine Murmeln mit ins Rund werfen muss.

Bezüglich der größeren Macht habe ich überlegt, dass die Essenzdrachen 'spezielle' Fertigkeiten haben sollten, die ihnen diese Aufgabe erleichtern.
Besonders bei Pyr ist mir aufgefallen:
- Bewahrer der 6 Elemente
- 6 Essenzlinien
- die offiziellen 'elementaren Drachen' (z.B. nach Elementare Gewalten) sind nichts ganzes und nichts halbes; ich halte die Grundidee für gut, aber so wie esw geschrieben steht, lässt sich das ganz sicher nicht einsetzen.
-Wenn man die Drachenchronik-Bände liest, merkt man, dass an einigen Stellen eine solche Elementare Verbindung der Essenzlinien Pyrs sehr deutlich ist (wenn nicht sogar bei allen). Nur wirklich thematisiert wurde es nie - schade.
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Sumaro
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Jonybear hat geschrieben:- Ich finde schon, dass die Essenzdrachen den 'gewöhnlichen' Drachen zmd im Durchschnitt überlegen sein sollten. Andererseits widerstrebt es mir, Drachen noch mächtiger zu machen. Vielleicht ist es ein guter Mittelweg, die anderen Drachen etwas abzuschwächen und die Essenzdrachen nur wenig zu verstärken...
Ich sehe hier kein Problem. Offizielle Drachen sind nicht sonderlich stark oder mächtig, sieht man von ihrer Magie ab, die sie allerdings auch nur recht begrenzt einsetzen können. Von daher tut jede Stärkung der Drachen im Endeffekt etwas gutes. Ich sehe keinerlei Problematik darin Essenzträger mit zusätzlicher Macht auszustatten. Bei Pyr vielleicht besondere Begabungen für bestimmte magische Aspekte bzw. geringere Verwundbarkeiten gegen elementare Effekte o.ä..

Das Problem an den Essenzlinien ist, dass sie vollkommen willkürlich gestaltet sind. Man hat im Endeffekt fast alle bekannten aventurischen Drachen als Essenzträger titulieren müssen, weil es eben so wenige gibt. Bis auf Shafir stammen offenkundig alle von Pyr ab. Wobei auch zu beachten ist, dass ohnehin alle Drachen auf die hohen & alten Drachen zurückgehen und Essenzträger in irgendeiner Weise vom alten Drachen selbst noch einmal "gesegnet" worden sein müssten. Auf der anderen Seite sind Drachen nun aufgrund ihres Paarungsverhaltens und ihrer Persönlichkeit grundsätzlich eher Einzelgänger, da kann es schnell passieren, dass jede Menge Essenzlinien einfach so veröden, weil keiner der Drachen überlebt oder sich fortpflanzt. Also als Plan zur Rückrufung ist diese Variante ohnehin enorm... riskant, für einen so vorausschauenden alten Drachen wie Pyr. Da bieten sich die elementaren Drachen, die faktisch unzerstörbar sind und nur gebannt werden können viel eher als Essenzträger an. Würde auch erklären wieso sie nicht vernichtet werden können. Es ist eben Nayrakis des alten Drachen an sie gebunden.
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Jonybear
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Jonybear »

E.C.D. hat geschrieben:Danke für die erste Antwort - dann muss ich mir nicht selber antworten :lol:

In "meinem" Aventurien liegt ein Karfunkel des Pyrdacor in Khunchom. Allerdings liegt auch einer in Okgradosch. Pardona hat auch einen (öhm... aus Selem oder irgendwas...) Herr Rohal hat nämlich nicht nur eine Austausch-Finte in Khunchom gespielt sondern deren Spielstein auch gleich x-mal kopiert. Man muss in den magischen Künsten nur eben besagtem Herrn Rohal überlegen sein, dann kann man auch erforschen, ob man den echten Stein hat. Für Frau Pardona trifft das leider nicht zu - zumindest hilft ihr hier die vollendete Kenntnis der Chimärologie nicht so toll. Deshalb entschied sie sich für den anderen Weg: ein Gefäß zu schaffen, das mit dem rechten Stein zu einem Pyrdacor fusionieren würde. Sie selber weiß, dass es Kopien gibt. Leider/zum Glück weiss sie nicht wie viele und wo.

Diese Kopien werden für uns zugleich Aufhänger / Verbindungselemente zu Troll- und Zwergen-Abenteuern sein. Ich als Herr Rohal würde zumindest jedem dieser beiden Völker eine Kopie anvertraut haben, wenn man genügend davon geschaffen hat...

Das Konzept geklaut, mit bestem Dank, bei einer Scharfzeichnung des Zwergenvolkes durch Markus Heitz.
Ist gekauft. Geniale Idee! Ich liebe dich platonisch, man :D

Die EdZ in diesen Plan mit einzubauen ist sicherlich auch möglich, aber das lasse ich persönlich bleiben.
Möglicher Weise habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich auch nicht mit den offiziellen Werten von Drachen spiele ;). Damit macht man sich als Meister ja lächerlich. Und ja, die Essenzdrachen als ursprünglicher Plan zur Wiederauferstehung - das ist auch unsinn, da hast du völlig recht.
Mich quält neuerdings besonders auch der Gedanke an den Vergleich mit Umbracor... das Problem ist einfach: warum soll bei Pyrdacor nicht das selbe funktionieren, was auch beim Zerstörer gewirkt hat? Was ist anders? Bei Umbracor musste man das Steinchen in einen anderen Drachen reinschmeißen, bei Pyrdacor reicht das nicht? Bin schon fieberhaft am suchen einer Lösung...
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

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Jonybear hat geschrieben:Die EdZ in diesen Plan mit einzubauen ist sicherlich auch möglich, aber das lasse ich persönlich bleiben.
Ich nehm' das mit. Ich finde die strategische Fehlbarkeit von ach-so-tollen NSC angenehm. Ein worksheet:

Auch Pardona wird die sechsheitliche Elementardrachenfusion im Auge behalten, um zur Stelle zu sein, wenn Yalstene Erfolg haben sollte. (Deshalb infiltriert sie die Orden) Als ein EdZ geopfert wird, läßt Yalstene enttäuscht von den Plänen (und Orden) ab - Pardona 'erbt' quasi die Orden. Und hat in der Folge einen vermeintlich wertlosen Humusdrachen herumliegen...
Ihr Interesse gilt nun wieder vermehrt anderen Forschungsfeldern, z.B. einer bestimmten Expedition. (Absolute Macht über die Elemente ohne einen zwischengeschalteten Pyrdacor würde ihr ja genügen...)
Ich denke 'meine' Pardona wird von der Expedition auf die Bedeutung der Gruppe und der Rolle gestoßen. Es gibt ja karmale Fügung, warum nicht einmal ein 'göttlich gefügtes Zusammentreffen' auf Betreiben des Namenlosen? (In diesem Fall wird natürlich nicht Fuldigor die Helden zur Expedition entsenden, sondern der Namenlose deren Flucht aus der Zitadelle just in dem Moment ermöglichen, wenn die Helden sich an den Abstieg machen.)
Erst ab dem Zeitpunkt verfolgt Pardona das Thema Essenzlinien. Ein Expeditionsmitglied wird als Verräter herhalten müssen und den Helden wird in dem Moment klar: jetzt weiß Pardona essenzielle Dinge. Das ganze - d.h. genau: den Verräter - packe ich ja wohl nach Draconia. Dann folgt Mondschein sicher hinterher und wird gefolgt von Feuerbündnis.
Die Helden - lange Zeit nur trödelige Forschungsreisende - müssen erkennen, dass es einen Pfad für Pardona gibt; und dass sie in ihr gewiesen haben.
Natürlich kommt dann die Frage nach dem Karfunkel auf. Und natürlich wird mit Rakoriums Wissen aus Drakensang die Sache pikant.

thematischer Ausflug zu Umbracor:
Umbracor ist kein Problem: sein Sohn - und retrospektiv offenbar einziger Essenzträger - hat den Karfunkel verschlungen. Ein anderer Drache ist da mein Problem: Feranicor plumpst in einen schnippi-billigen Horndrachen und kehrt auf diesem Weg zurück. Das geht in meiner Welt dann aber bitte gar nicht! -> todo 4me: wie kommt Feranicor zurück?!


Pardonas Problem: während Umbracor einen Essenzträger hat(te), sind es bei Pyrdacor etliche. Sie braucht einen Behälter und ein Ritual, die Essenzen zu vereinen - und da fällt ihr der Humusdrache ein. (Mit Kesselmagie beschäftigt sie sich ja sowieso hin und wieder - und Vereinen von Lebewesen ist gewissermaßen ihr Lieblingssport).

Ich denke das wird etwa der Gegenseitenpfad für mich sein.
Ist aber nur mal eben runtergeschrieben, was so in meinem Kopf herum summt. Und ich bin ganz gespannt auf Eure Einwände :-)
Jonybear hat geschrieben:Und ja, die Essenzdrachen als ursprünglicher Plan zur Wiederauferstehung - das ist auch unsinn, da hast du völlig recht.
Schrieb ich das? Ja drollig. Jetzt schrieb ich gerade das Gegenteil. :oops:
Jonybear hat geschrieben:Mich quält neuerdings besonders auch der Gedanke an den Vergleich mit Umbracor... das Problem ist einfach: warum soll bei Pyrdacor nicht das selbe funktionieren, was auch beim Zerstörer gewirkt hat? Was ist anders? Bei Umbracor musste man das Steinchen in einen anderen Drachen reinschmeißen, bei Pyrdacor reicht das nicht? Bin schon fieberhaft am suchen einer Lösung...
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Jonybear
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Jonybear »

Dass Umbracor nur einen Essenzdrachen als Nachkommen hat, habe ich mir auch erhofft. Aber nach Setzung ist das nicht richtig; habe gleich mal auf dem Essenzschaubild nachgesehen... der hat noch einige mehr. Einige.
Ich weiß nur nicht, ob ich das so lasse.
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Djingis Kan
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Djingis Kan »

Hmm, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber Pyr soll doch mit seinem Karfunkel erweckt werden, und vermutlich würde es dazu auch reichen, wenn es irgendein Drache frisst. Aber niemand weiss wo es ist!
Deshalb wählt Pardona den Umweg über einen Essemzleib - der Hoffnung(!), der wird sie zu dem Karfunkel führen (ich würde das keineswegs als gesichert ansehen).

@Karfunkel:
Ich plane einen ähnlichen Ansatz, wie oben schon verschiedentlich Erwähnt.
Rohal hat das Karfunkel gut versteckt und an mindestens einem Ort eine Kopie zur Aufbewahrung hinterlegt (Rohals Finte). Ob die Bewahrer davon wissen, dass es sich nur um eine Kopie handelt habe ich noch nicht emtschieden, tendiere aber zu nein.
Wo und wie das Original versteckt ist spielt für die Kampagne eigentlich keine Rolle da niemand es weiss. Bei mir wird es das Zentralartefakt der Karfunkelkammer sein, aber mit einem mächtigen Zauber in Form, Farbe und magischer Ausstrahlung verändert, sodass man es optisch nicht mehr mit einem Drachenkarfunkel in zusammenhang bringt (und magische Analysen sind in dieser Umgebung selbst für Pardona und Drachen nicht machbar). Ein klassisches "hidden in plain sight".

Pardona hat alle (oder fast alle) Fälschungen bereits gestohlen (oder mindesten analysiert) und weiss, dass es sich um Fälschungen handelt (ihr traue ich das zu als persönlich mit Pyr bekannt - im zweifelsfall gibt sie die Dinger einfach einem Drachen zu fressen und kuckt was passiert).
Och plane meine Gruppe den Diebstahl aus der Drachenei-Akademie miterleben zu lassen, sodass sie später davon ausgehen müssen, dass Pardona den Karfunkel bereits hat (siehe anderer Thread).

Mir ging übrigens gerade die Idee durch den Kopf, das Pardona die Fälschungen als "magische Bomben" im Endkampf einsetzen könnte: mit einem einmal Artefakt, das ein Artefakt zerstört und dabei immer die gespeicherte Energie freisetzt...

@Essenz:
Wenn die Essenz keine eigene Energie sein soll, dann kann es doch einfach eine Art Karma (also Nayrakis) sein, das die Alten Drachen weitergegeben haben. Ich glaube irgendwo stand, die Idee dabei war einen Teil ihrer Aufgabe damit an die Essenzträger zu übertragen.

Gruß, Kan

E.C.D.
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

Djingis Kan hat geschrieben:Hmm, korrigiert mich, wenn ich falsch liege,...
Nein, nach gedruckter Setzung liegst Du wohl richt. Nur 'einige Spielleiter' sind mit dieser Setzung 'nicht ganz glücklich'. Wenn Essenz ihren Karfunkel 'erschnuppern' könnte, dann könnte es auch ein Erbe. Und die hatten einige 1000 Jahre Zeit. Ein nicht geschriebenes Kochrezept behauptet jetzt: ein EdZ und alle Essenzen, die können den Karfunkel aber finden. Äh.... ja?! So dürfte es in eienm Tele5 Fantasy-Schinken auch sein. Für den Spieltisch ist das eine vollkommen willkürliche und für Helden nirgends herzuleitende Konzeption. Das ärgerliche ist: die alte Frage um den Karfunkelstein und alte Relikte (Schlüssel, Zitadellen, mittelalt: EdZ) fliegen aus dem Konzept raus und mit der Essenz wird ein neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert. Und eben mit schwer gangbaren Pseudoverknüpfungen zu den alten Zentren der Wiedererweckungsphantasien. Aber unbenommen: Du hast Recht - so steht es geschrieben. :(
Kan hat geschrieben:Mir ging übrigens gerade die Idee durch den Kopf, das Pardona die Fälschungen als "magische Bomben" im Endkampf einsetzen könnte: mit einem einmal Artefakt, das ein Artefakt zerstört und dabei immer die gespeicherte Energie freisetzt...
Eindeutig Magic_the_gathering, rote Sorcery "Detonate" *gg* - leugnen zwecklos!
Aber warum hast Du die Idee P a r d o n a könnte bombenbedürftig sein?

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Sumaro
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

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@ E.C.D.

Weil sie sonst in den Kessel geschubst wird, weil es sie überrascht, wenn jemand ihr nahe kommt. Da braucht man ein paar Bomben für solche Situationen. Dann kann man sich stylisch selbst sprengen, wenn die Helden einen umringt und ihre Grabbelhandschuhe wetzen um die Lady in den Topf zu stoßen. Dazu der Schurkenklassiker "Lebend kriegt ihr mich nie!" und "BUUUUMMMM!!!!". Ein der offiziellen DC würdiges Ende.
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Delta »

E.C.D. hat geschrieben:So dürfte es in eienm Tele5 Fantasy-Schinken auch sein. Für den Spieltisch ist das eine vollkommen willkürliche und für Helden nirgends herzuleitende Konzeption.
So kann man meinen Eindruck der Kampagne als Spieler sehr gut zusammenfassen. Irgendwann gibt man es ab der Begegnung mit Fuldigor einfach auf noch über irgendetwas spekulieren zu wollen weil ohnehin alles was mit dem Plan der Elfe zu tun hat auf komplett neuen, nicht nachvollziehbaren Axiomen beruht die man ja erst kennen kann wenn der Plot einen drauf stößt.

Für uns war auch zu keinem Zeitpunkt verständlich warum genau wir eigentlich jetzt das schlafende Drachenwesen auf der fliegenden Insel in Zhe'Tha suchen sollten, und als es uns dann gesagt wurde dass wir hier jetzt die Essenzträger rufen sollten war völlig unabhängig voneinander die Reaktion aller Spieler am Tisch "Warum zur Hölle sollten wir das tun?" und am Ende blieb halt echt nur die Antwort "Weil der Plot sonst nicht weiter geht". Selbst wenn man bis hierhin den Plan zumindest so weit rekonstruiert hat dass Pardona plant die Essenzträger zu nutzen um Pyrdacor zurück zu holen ist doch die rationale Reaktion darauf "Gut dann sollten wir ja drauf achten dass die überall sind aber nicht hier". Alleine schon nachdem wir in 24 Stunden auf das Drachenei gestoßen waren war uns ja völlig klar dass es vor dem Showdown ja nochmal irgendwie nach Khunchom gehen muss, Chekov's Gun und so... ja denkste.

Der Essenzplot in der offiziellen Fassung ist eine Katastrophe, so gut wie jede Änderung kann dem nur gut tun. Das Priorität sollte hier ganz klar darin liegen den Plan kompatibler mit den bisherigen Setzungen zu machen denn dann erreicht man auch automatisch das Ziel den Plan nachvollziehbarer für die Spieler zu machen.

Djingis Kan
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Djingis Kan »

Ich denke wir sind uns einig, das vor allem bei den Informationen, die die Gruppe erhält nachgebessert werden muss, damit früher einige Sachen klarer werden.

Dazu (und auch für einige andere Sachen) bieten sich sicher die von Sumaro im "Pardona" Thread vorgeschlagenen Sekundär- und Tertiärziele an.
Pardona versucht einfach mal mit einer grösseren Menge Essennz das Karfunkel aufzuspüren. Ok.
Was springt dabei für Sie raus, auch wenn das nicht klappt?
- ein seeehr mächtiger Drache unter ihrer Kontrolle
- Reduktion der Drachenpopulation: weniger potentielle gute Drachen beim nächsten Weltenbrand
- Eine gute Gelegenheit Drachen auf ihre Seite zu ziehen
- vielleicht sammelt sie auch schon länger Drachenkarfunkel um sie dämonischen oder namenlosen Einflüsterungen auszusetzen (die Dämonenzitadelle ist dafür sicher kein schlechter Ort) - auch in Vorbereitung des nächsten Drachenkriegs
nur mal so ein paar Gedanken...
Sumaro hat geschrieben:Dazu der Schurkenklassiker "Lebend kriegt ihr mich nie!" und "BUUUUMMMM!!!!". Ein der offiziellen DC würdiges Ende.
Find ich gar keine schlechte Variante in Kombination mit einem Kurzstrecken-Teleport in den Kessel (von dem sie schon weiss, dass sie es überlebt, aber einige Zeit nicht auffindbar ist). Die Helden denken dann sie hätte noch versucht sich mit einem Transversalis in Sicherheit zu bringen, der aber schiefgegangen ist (kein Wunder bei der Magisch aufgeladenen Umgebung)...
Ich muss sagen, das gefällt mir ganz gut als letzter Backup-Plan.
E.C.D. hat geschrieben:Aber warum hast Du die Idee P a r d o n a könnte bombenbedürftig sein?
Der Gedanke war mehr: hmm, ich hab da jetzt ein paar mächtige Artefakte, die aber recht nutzlos sind, was könnte man damit noch machen (wegschmeissen ist irgendwie doof) - AH! ein paar aufmüpfingen Menschlein um die Ohren hauen.
Und ja: so, wie es beschrieben ist, ist ihr Schutz in der Schlussszene absolut unter ihren Fähigkeiten.
E.C.D. hat geschrieben:Eindeutig Magic_the_gathering, rote Sorcery "Detonate" *gg* - leugnen zwecklos!
Glaub es oder glaub es nicht, aber ich hab da nie gespielt. Die Idee ist aber sicher nicht neu

Gruß, Kan

Norix
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Norix »

Boah, Ewigkeiten her, dass ich hier das letzte mal was gepostet habe. Aber jetzt ist die Freizeit nicht mehr so knapp bemessen und man kann sich mal wieder den schönen Seiten des Lebens widmen:)
Ich stecke auch noch mittendrin im DC- Meisterwahn und so frohlockt mein Herz bei dem Gedanken, dass die Drachenchronik ein bisschen konsistenter gemacht werden soll.
Die Finten finde ich generell eine großartige Idee. Finde es sehr stimmig, dass mehrere Parteien die "Ehre" für sich in Anspruch nehmen, über Pyrdacors Karfunkel zu wachen!
Wenn man dabei bleibt, dass der Karfunkel unter der Akademie in Khunchom liegt (ganz gleich ob es anderswo noch Attrappen gibt), so finde ich, dass man hierfür definitiv ein Abenteuer braucht, um den Helden dieses Wissen zu vermitteln und den Stein in Pyrdonas Hände fallen zu lassen. Eine einfache Randnotiz nach dem Motto „Der Karfunkel wurde gestohlen, er lag die ganze Zeit unter Khunchom“ wäre imo äußerst unbefriedigend. Es wird ja also wahrscheinlich wieder in die Drachenei Akademie eingebrochen um an den Karfunkel zu kommen. Wenn Hasrabal das schafft, dann wird es Pardona auch können. (Mit Verstärkung) in eine Akademie einzubrechen ist dennoch nicht einfach und sollte einigen Krawall machen, der schon zumindest ein Kurzabenteuer wert ist. Dies trifft natürlich auch zu, wenn der Karfunkel und Khunchom nur eine Attrappe ist und der echte Stein doch an einem anderen Ort liegt. Pyrdakors Karfunkel ist ein essenzieller Handlungsstrang, der soviel Potential in sich birgt, dass es schade wäre, wenn dieser aus der Kampagnenhandlung ausgeklammert würde.
Das wäre doch mal ein Thema für einen Abenteuer Wettbewerb: Szenarien um aus der DC eine komplett runde Nummer zu machen:) Auch Zze'Tha bietet sich hierfür doch hervorragend an. Stoff für mehrere Anthologien. Ich hab irgendwo mal von der Idee gehört, das Pardona (stark überarbeitet und um einiges mächtiger) von einem Hesindeheiligen Echsenartefakt all ihrer Astralenergie beraupt wird und somit leichter zu bezwingen sein könnte. Hierzu hab ich mal angefangen eine Abenteuerskizze anzufertigen. Handlung dreht sich grob um die Grünen Jäger von Zze'Tha und eine gefangene Feylamia, aber das ist hierfür nun der falsche Threat...

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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

Das Hszint'O'Saug kommt mir vernünftig vor. Da sie (Frau Pardona) scheinbar nicht kämpfen kann, ist sie eine Liturgien- und Zauberweberin allerhöchster Kajüte. Wenn wir einen WIlli Waldelf mit 20K AP gestalten dürften, wären wir aber weit gefährlicher als die Dame im Abenteuer.
Also erst einmal: klar dafür!

NUR:
Meisterinformationen zu: "G7": Die Analogie zu der Niederwerfung Borbarads gefällt mir vielleicht nicht; den Elementaristen mit einem Geschoss, den Beherrscher mit einem Stirnreif etc. - und nun die selbe Soße mit einem "Kraftbrecher" - oder ist das vielleicht ein Automatismus beim Kampf gegen die Supermächtigen? Ja, das muss es wohl sein. Und die 3. Dämonenschlacht ist vielleicht auch lang genug her... Einwand im Schreiben überdacht und hiermit zurückgezogen. Wie Volker damals in der Schule... "Hauptsache man hat was gesagt!" *gg*

"Die Erringung des Hszint'O'Saug" ist in Arbeit? [schreivorglück]
Halte uns auf dem laufenden. Wenn Du (noch) keinen thread aufmachen willst, vielleicht tatsächlich lieber in Pardona.

Abenteuerwettbewerb finde ich nicht unkompliziert, weil alle nicht-DC-Master daraus ausgeschlossen wären. Und weil ein Wettbewerbsautor wieder neue Setzungen macht, die nur 'vielleicht' mit einer DC-Harmonisierung Hand in Hand gehen...
Zuletzt geändert von E.C.D. am 03.09.2013 16:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ahm, das Plot-Device des Pardona-Vernichtens.

"Dieses Artefakt saugt alle AsP... permanent... aus jedem... sehr mächtigen... sehr bösen... Charakter... der kein Spieler ist... damit man diesen NSC in einen nahestehenden Kessel... schubsen... kann. Ja, genau das tut dieses ausgearbeitete, sehr passende, stylische Artefakt. Es ist natürlich durch keine Macht der Welt zu kontern, weil es ein Plot-Artefakt ist und es endlich Zeit wird, dass man auch auf Spielerseite mal dieses Gefühl von "Ich kann es, weil ich es können muss" aufgenommen wird. Ja, genau... so... wie gebe ich den Helden jetzt das Artefakt... und wie bekomme ich sie dazu es nur gegen diese... hmmmm... es kann nur gegen... eine Plotfigur... eingesetzt werden... Hach, genial!"
- gehört neuzeitlich in einer dunklen Kammer, in der ein engagierter SL sein Drachenchronik-Finale vorbereitete
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

rofl - Sumaro, Du hast so eine charmante Dauerwut...
Der Einwand ist stilistisch unschlagbar, degradiert die Gruppen aber zu Proporz-Blödianen.

In der Sache: es ist verhalten zynisch und wird von einem seiner jüngeren Fans zurückgewiesen, dem Gerät permanente Wirkung zuzuschreiben. Natürlich kann man das Hszint'O'Saug auch z.B. gegen Hasrabal einsetzen. Man hat dann nur ein paar komplizierte Feinde und Verfolger (Gilde, Gilde, Kirche, Kirche, Sultanat). Echsen haben gegen Elfen gekämpft und haben Ahnung von Steinen: ein rekursiver Magischer_Raub z.B. wäre nun auch nicht so extra-dere-isch dass Regelpuristen daran zerbrechnen müssten. Boss-Monster ohne Plot-Artefakt aber mit Transgalaktiumrüstungen +22 niederzuprügeln ist nun auch keine so glänzende Alternative. Der Erwerb des Artefakts gehört in ein ordentliches Abenteuer verpackt. Aber dass sowas in ZzeTha herumliegt, ist mir im Moment angenehmer als dass Pardona in einen Topf stolpert.

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Sumaro
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Man kann gar nicht wütend genug sein, bei diesem Finale.

Das was damals vorgeschlagen worden ist, war einer der Kristallbstäbe der Hesinde mit denen man quasi Purgation auf Personen hauen kann. Für mich hingegen ist das eigentlich keine Idee, ebenso wenig wie ein magischer Raub das Problem löst. Für mich sollte ein solches Finale mit angemessener Epik, Opfermut und heldenhaften Taten beschlossen werden und nicht mit dem Schwert des Pardona-Tötens+21.
Das Problem ist, es fehlt schlicht und ergreifend an einer sinnvollen Motivation. Wieso ruft Pardona Pyr jetzt zurück? Welchen Handlungszwang hat sie? Wieso muss sie sich überhaupt mit den Helden befassen? Wieso wartet sie nicht noch 100 Jahre, wenn alle Helden tot sind und Menschen wieder vergessen haben? Wie gesagt, für mich ist das Finale nur der finale Schlag ins SL-Gesicht. Und der grausige Abschluss einer vollkommen verkorksten Kampagne.
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Norix
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Re: Ohne Stein? (ad DC-Projekt)

Ungelesener Beitrag von Norix »

Also es handelt sich definitiv nicht um ein "Schwert des Pardona Tötens+21". Bin auch nicht so ein Fan des Railroadens,aber ich wollte meinen Helden eine Möglichkeit geben meine stark überarbeitete Pardona zu besiegen (oder es sich einfacher zu machen...). Ob sie es wirklich erringen und gegen wen sie es einsetzen bleibt einzig den Helden überlassen. Aber da Pardona halt nicht wie im Buch beschrieben ist, sondern ungleich mächtiger, sollten die Helden nach Möglichkeiten suchen, wie sie sie schwächen. Das gleiche gilt übrigens auch für Pyrdonas Verbündete in Zze'Tha. Man könnte halt so kleine Szenarien bauen, wie man die Hohen der Stadt auf seine Seite zieht, bzw. verfeindete Parteien schwächt.
Wieder Off-Topic, sorry guys!:)

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