Gorbalad hat geschrieben: ↑22.02.2018 18:51Tjorse hat geschrieben: ↑22.02.2018 13:43Man darf darauf gespannt sein, wie denn der Kanon dazu aussieht, das es einerseits ein auf Blutlinien bedachtes Kasten- und Feudalsystem gibt, andererseits aber gleichgeschlechtliche Partnerschaften als völlig normal propagiert werden. Beides gleichzeitig geht halt rein biologisch nicht.
Naja, ob sich da ein paar Erben via Zölibat oder Homosexualität aus der Erblinie nehmen ist doch weitgehend egal.
Dynastische Ehe plus gleichgeschlechtliche Mätresse (wie ist da die männliche Form? Mätresseur? Mätresserich?) wäre
auch noch möglich (und kam wohl auch irdisch vor).
Ja, Möglichkeiten gibt es immer, die Frage ist dann wohl eher, ob der Mantel des Schweigens darüber gelegt wird, oder nicht... es sind ja eine Vielzahl von unterschiedlichen Varianten denkbar...
Nur mal ein paar Beispiele:
1 Die Dynasty geht vor, die "offizielle gemischte" Ehe ist die einzige, die öffentlich sein darf, privat sehen sich die Eheleute aber praktisch nicht, sondern haben einzeln oder beide andere Liebschaften.
2 Die Dynastie verlangt einen Erben, aber Liebe geht vor. Die öffentliche Ehe blebt kinderlos, dennoch entsteht ein Erbe durch eine Leihmutter/einen Leihvater.
2a Leihmutter/Leihvater werden als Mitglied der Familie oder als Ehrengast behandelt, weil sie einen unschätzbaren Dienst für die Blutlinie leisten
2b Leihmutter/Leivater existieren offiziell gar nicht, schon die Andeutung, das man in die Blutlinie involviert ist, wird mit dem Tod bestraft
3a Der Akt zur Fortpflanzung ausserhalb der Ehe wird klammheimlich als notwendiges Übel durchgezogen, wie man auch andere Dinge eben tun muss.
3b Der Akt zur Fortpflanzung wird zeremoniell gefeiert und beide Eheleute sind anwesend, obwohl einer davon gar nicht biolagisch notwendig wäre.
...
Wie gesagt, auch auf dem Thema Sexualität könnte man da eine Menge interessanter Fragen begutachten und diversen Zivilisationen und Kulturen neue Facetten hinzufügen...
... oder man macht eine Penisgrößentabelle und allgemeines Geschwurbel über Gleichberechtigung