Mein Kommentar zur neuen DSA Umfrage

[Talron]

@Vistella
Ja und? Was ändert sich damit?
Im Prinzip nichts. Du kannst von mir aus argumentieren, dass damit der "große Unterschied" erst bei 1 beginnt. Das ändert doch nichts.

Das ist eines der Beispiele für gamistischen Ansatz Vs simulatorischen Ansatz.
Und wie bei allen Beispielen dieser Art ist im Grunde der Simulatorische besser.
Der Gamistische macht sofort Probleme wenn es etwas exotischer wird.

[Der Wanderer]

Ich schrieb ja selbst, dass die Umsetzung dessen nach DSA schwer wird. War auch eher als Anregung gedacht, dass Talentsystem vielleicht ganz anders anzugehen. Die Idee der "offenen Wissenstalente" finde ich nach wie vor nicht schlecht.

Und die Schwierigkeiten sind dann eh völlig aus der Luft gegriffen, weil die Breite der Fertigkeiten ja beliebig ist.

Vielleicht sollte man sich von der Idee lösen, dass alles bis ins Detail verregelt werden kann - und das auch noch relativ einfach. DSA zeigt doch schön, dass detaillierte Regeln sich selbst oft im Weg stehen und dann seltsame Ergebnisse produzieren. Letztlich bleibt vieles trotzdem völlig beliebig.

(Nehmen wir den kulturellen Hintergrund. Eigentlich soll "Kulturkunde" das ja leisten (und auch SO), faktisch ist es nur ein Anhaltspunkt. Detaillierte Regeln gibt es hier nicht. Und ich sage mal: aus gutem Grund.)

Da ist ein höherer Abstraktionsgrad vielleicht nicht so blöd. Rollenspiel ohne gesunden Menschenverstand geht ja eh nicht.

[Tsanian Fuchsfell]

@Vistella
Ja und? Was ändert sich damit?
Im Prinzip nichts. Du kannst von mir aus argumentieren, dass damit der "große Unterschied" erst bei 1 beginnt. Das ändert doch nichts.

Das ist eines der Beispiele für gamistischen Ansatz Vs simulatorischen Ansatz.
Und wie bei allen Beispielen dieser Art ist im Grunde der Simulatorische besser.
Der Gamistische macht sofort Probleme wenn es etwas exotischer wird.

Aha. Der Simulatorische ist also "immer besser"? Das ist ja mal sehr weit aus dem Fenster gelehnt.

[Kuanor]

Kulturkunde ist momentan aber auch ziemlich schlecht geregelt.
Für Charaktere ohne soz. Anpassungsfähigkeit und nandusgefälligem Wissen ist sie zu teuer, um auf den Reisen nebenbei eben mal so eine große SF zu lernen, und testen kann man darauf auch nicht. Der Schritt ist auch zu groß mit 150 AP oder was sie kostet. Und stattdessen ein Talent oder eine mehrstufige SF… setzen eine andere Handhabung voraus, man müsste sich da also schon was ausdenken.

[Leta]

Kulturkunde ist momentan aber auch ziemlich schlecht geregelt.

Ich mag Kulturkunde. Ich finde es gut damit abzubilden das der Held eben mehr über eine Kultur weiß als andere Reisende. Ein Held der sich in seiner Heimat gut auskennt soll das auch für ein fremdes Land lernen können.

P.S. Kostet nur 100 AP.

[Kuanor]

Nein nein, die Idee, dass es irgendwie abgebildet gehört, ist ja richtig. Nur die Umsetzung zeigt Mängel.
Btw, habe im WdH nachgesehen, da steht 150 AP (bzw. 75 bzw. 40 – Aber dass Sonderfertigkeiten andere Sonderfertigkeiten verbilligen sollen, wäre sowieso noch zu überdenken, wenn du mich fragst…).

[Grinder]

Kulturkunde ist momentan aber auch ziemlich schlecht geregelt.

Ich mag Kulturkunde. Ich finde es gut damit abzubilden das der Held eben mehr über eine Kultur weiß als andere Reisende. Ein Held der sich in seiner Heimat gut auskennt soll das auch für ein fremdes Land lernen können.

Jeder Mittelländer bekommt den Aspekt "Mittelländer", mit dem festgelegt wird, dass er dies, das und jenes über seine Heimat weiß. Kriegt jeder SC entsprechend seiner Heimat. Wer dann lange genug in einer anderen Region gelebt hat, kann den passenden, zusätzlichen Aspekt bekommen.
Bäm!

[Leta]

Nein nein, die Idee, dass es irgendwie abgebildet gehört, ist ja richtig. Nur die Umsetzung zeigt Mängel.

Gerade die "neueren" SF fand ich eigentlich ganz gut. Sie funktionieren und produzieren keine allzu großen Probleme.
Über die Kosten kann man diskutieren. Es sind wirklich 150 AP und nicht wie ich erwartet hätte nur 100.

[Curthan Mercatio]

@Grinder: Und wenn man dann für die weiteren Aspekte X AP zahlen muss, sind wir wieder bei den Kulturkunden. Das ist nämlich der einzige Unterschied.

[Grinder]

Und wenn man Aspekte für lau bekommt?

[Curthan Mercatio]

Die erste bekommt man ohnehin gratis. Die weiteren sollte man bezahlen, wie andere Probenerleichterungen (SF Fälscher, SF Rosstäuscher Entfernungssinn, Balance, Herausragender Sinn) auch.

[Grinder]

Wieso? Wenn du das an ingame-Bedingungen knüpfts wie "muss X Jahre in Land XY gelebt haben", muss das doch nicht auch noch mit AP bezahlt werden müssen.

[Gorbalad]

RG III muss aber trotz ingame-Begründung (2 Jahre nach Erwerb von RG II mit BE 5+ rumwerken) bezahlt werden...

[Grinder]

Lässt sich ja in DSA5 ändern.

[Gorbalad]

Klar. Es könnte nur schwierig werden, da eine Grenze zu finden. Jetzt muss einfach alles mit AP bezahlt werden. Man könnte natürlich als SL bei entsprechendem Aufenthalt einfach eine SE (und/oder die notwendigen, evtl. zweckgebundenen AP) spendieren.

[Grinder]

Das wäre natürlich eine Möglichkeit, die im jetzigen System funktioniert. Da wir nicht wissen, wie AP/ XP bei DSA5 funktionieren werden... kann es auch völlig anders laufen und Aspekte eben for free geben. Sind ja auch nur Gedankenspiele.

[Leta]

eder Mittelländer bekommt den Aspekt "Mittelländer", mit dem festgelegt wird, dass er dies, das und jenes über seine Heimat weiß. Kriegt jeder SC entsprechend seiner Heimat. Wer dann lange genug in einer anderen Region gelebt hat, kann den passenden, zusätzlichen Aspekt bekommen.
Bä

Dann braucht man eigentlich gar keine AP. Wer dann lange genug etwas gelernt hat, kann die passende, zusätzlichen Fähigkeit bekommen.
Bä....

[Kuanor]

Das ist ein allgemeines Prinzip eines Systems mit Punktebudget: Wenn es eine Währung gibt, gibt es auch Kosten.
Natürlich könnte man alternativ auch bestimmen, dass am Ende einer Sitzung jeder Held im am meisten verwendeten Talent um genau einen Punkt steigt, zzgl. besonderer Handlungen. Keine AP, alles nur Absprache.
Das wäre halt eine andere Herangehensweise.
Wenn die einen Crunch-Boni AP kosten, die anderen aber nicht, käme es mir aber zumindest auf den ersten Blick seltsam vor.

@ Kulturkunde:
Das Problem ist der Sprung. Es sind schon andere Sachen wesentlich feiner aufgelöst. Hier allerdings ist man nach einem Jahr Leben in der Kultur (welche Gruppe tut das schon?) plötzlich von gestern auf heute „kundig“.
Gleichzeitig hat man bei Sprachen aber auch eine Reihe von Talenten, die man nicht aktiv abfragt sondern die nur bestimmen, ob man sich einigermaßen verständigen kann – also ähnlich zu Kulturkunden, aber vollkommen anders geregelt.

[Leta]

@ Kulturkunde:
Das Problem ist der Sprung. Es sind schon andere Sachen wesentlich feiner aufgelöst.

Aber ist das nicht bei allen Sonderfertigkeiten? Plötzlich regeneriert der Magier mehr AsP, plötzlich kann der Krieger härter zuschlagen plötzlich kann er besser kämpfen und diverse Manöver fallen ihm leichter...
Vor allem wenn er die Sonderfertigkeit "nebenher" beim Abenteuer lernt.

[Gorbalad]

Man könnte die Kulturkunden wie die Sprachen behandeln.
Die einzelnen Kulturen könnten dann unterschiedliche Maximalwerte haben, und ein bestimmter Held hat dann z.B. Kulturkunde(Mittelreich) 13 (von 18) und Kulturkunde(Nostria) 5 (von 6).

[Kuanor]

@ Leta: Aber bei den meisten geht es nicht. Da geht man für 2 Wochen zum Lehrmeister und hat hinterher den Geheimtrick raus, die SF anzuwenden.
Bei den restlichen nimmt man es doch auch nur zähneknirschend oder aus Gewohnheit hin.

@ Gorbalad: Genau. Man muss nur noch den Crunch einbauen.
Etwa so:
Komplexität A, Maximum ist für alle 15. Seine Stamm-Kuku kennt man auf Maximum.
Jeder Punkt unter 15 bringt Erschwernisse. Man kann aber ableiten auf verwandte Kulturen.
(Das orientiert sich jetzt an der Setzung des WdH, dass fehlende Kuku bis zu 15 Malus bringt. Ich würde eher sowas sagen wie Komplexität C und Maximum 10.)

[Grinder]

eder Mittelländer bekommt den Aspekt "Mittelländer", mit dem festgelegt wird, dass er dies, das und jenes über seine Heimat weiß. Kriegt jeder SC entsprechend seiner Heimat. Wer dann lange genug in einer anderen Region gelebt hat, kann den passenden, zusätzlichen Aspekt bekommen.
Bä

Dann braucht man eigentlich gar keine AP. Wer dann lange genug etwas gelernt hat, kann die passende, zusätzlichen Fähigkeit bekommen.
Bä....

Ich würde da zwischen einigen SF und Skills durchaus unterscheiden.

[Der Wanderer]

Abenteuerpunkte sind schon sinnvoll, aber da bei DSA dahingehend ja ein eher simulationistischer Ansatz verfolgt wird, sollte man sie vielleicht mehr in Richtung "Erfahrungspunkte" definieren. Sprich: Man bekommt auch welche, wenn man nicht abenteurert.

Ist ja doch etwas schwachsinnig, dass man, um beispielsweise Finte zu lernen, vorher erstmal einen Dungeon erkundet oder eine Intrige aufgelöst haben muss - aber dann, wenn man die Regeln genau nimmt, noch einige Wochen trainieren muss. Kann man so machen, funktioniert als Regel auch nett, aber so richtig plausibel ist das nicht.

Man könnte es stattdessen so machen, dass bloßes Üben/Machen (ohne Abenteurerei) auch AP generiert, irgendwie X pro Zeiteinheit und dann speziell für eine Tätigkeit. Das bildet dann die übliche Erfahrung ab, die halt jeder normale Mensch (Zwerge, Elf ...) so erwirbt.

Abenteurern gibt, aufgrund der besonderen, dichten Erfahrungen (wer blutet sich sonst schon alle zwei Tage fast zu Tode?), dann eben "zusätzliche" Erfahrung.

Äh, nunja, ist aber irgendwie ein anderes Thema.

[Grinder]

Andererseits spricht das so die WOW-Spieler an - erstmal 1000 Wildschweine töten, dann Angeln steigern und dann erst den Boss weghauen können.

[Leta]

eder Mittelländer bekommt den Aspekt "Mittelländer", mit dem festgelegt wird, dass er dies, das und jenes über seine Heimat weiß. Kriegt jeder SC entsprechend seiner Heimat. Wer dann lange genug in einer anderen Region gelebt hat, kann den passenden, zusätzlichen Aspekt bekommen.
Bä

Dann braucht man eigentlich gar keine AP. Wer dann lange genug etwas gelernt hat, kann die passende, zusätzlichen Fähigkeit bekommen.
Bä....

Ich würde da zwischen einigen SF und Skills durchaus unterscheiden.

Ist das dann wieder die Unterscheidung Fluff und Crunsch? Fluff ist kostenlos und Crunsh kostet?

@AP woher die AP kommen ist erstmal vollkommen irrelevant. Es ist mMn ein Punkt bei der Definition was Rollenspiel ist das die dargestellten Charaktere mit der Zeit besser werden. Jetzt kommt gleich ein "Aber bei Nischensystem-von-dem-noch-Niemand-etwas-gehört-hat ist das ganz anders. Das System macht total Spaß ich sollte dafür mal wieder eine Runde suchen...")

[Grinder]

Wenn Kulturkunde für dich Fluff ist?
Aber vielleicht ist das Thema nichts für dich, du scheinst ja mit DSA4.1 zufrieden zu sein. Hier immer gegen alles zu sein, bringt auch nichts.

[Leta]

Wenn Kulturkunde für dich Fluff ist?

Von dir kam doch die Idee das Kulturkunde oder ein Äquivalent kostenlos ist.

Hier immer gegen alles zu sein, bringt auch nichts.

Aber wenn alle sich immer nur gegenseitig zustimmen bringt das was?

[Grinder]

Konstruktive Diskussion, weder alles ablehnen noch allem zustimmen - das wär's.

[Der Wanderer]

Naja, wenn man schon mit einem AP-System spielt, dann fände ich es reichlich logisch, dass auch für alles mit AP irgendwie bezahlt wird.

[Tsanian Fuchsfell]

Naja, wenn man schon mit einem AP-System spielt, dann fände ich es reichlich logisch, dass auch für alles mit AP irgendwie bezahlt wird.

Jeder Schritt, jeder Angriff kostet AP?