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Namentliche Bewertungen

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Robak
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Robak »

Ein Median/Mittelwert einer Verteilung beschreibt eine Verteilung eigentlich nur dann halbwegs ausreichend, wenn die Verteilung um einen Mittelwert streut, da letzteres das ist was der Leser bei "Mittelwert" intuitiv erwartet.

Wenn es fast nur extreme Werte gibt, dann vermittelt die Angabe eines Mittelwertes allein eine sehr missverständliche Information.

Wenn ein Mensch eine Milliarde Euro pro Jahr verdient in dem er 1 Million Sklaven arbeiten lässt beträgt das mittlere Jahreseinkommen 1000 Euro obwohl keiner der Sklaven irgend ein Einkommen hat.

Wenn eine Million Amish genug erwirtschaften um sich und ihre Familie zu versorgen, den Rest auf dem Markt verkaufen und damit jeder 1000 Euro pro Kopf erlösen, dann beträgt das mittlere Jahreseinkommen 1000 Euro obwohl jedem Amish Waren zur Verfügung stehen deren Wert weit über 1000 Euro liegt.

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Madalena
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Madalena »

Robak hat geschrieben:Ein Median/Mittelwert einer Verteilung beschreibt eine Verteilung eigentlich nur dann halbwegs ausreichend, wenn die Verteilung um einen Mittelwert streut, da letzteres das ist was der Leser bei "Mittelwert" intuitiv erwartet.

Wenn es fast nur extreme Werte gibt, dann vermittelt die Angabe eines Mittelwertes allein eine sehr missverständliche Information.
Wenn es stark um den Mittelwert herum streut, sind Median und Mittelwert meist recht nah beieinander. Bei extremen Werten können beide Informationen unabhängig voneinander ein etwas besseres Bild vermitteln, als nur eine von beiden. Vorausgesetzt man weiß was damit anzufangen.

Ich denke in den meisten Fällen liefert die Gesamtübersicht der abgegebenen Stimmen (egal ob namentlich oder anonym) ein deutlich besseres Bild als wenn man möglichst viele verschiedene statistische Kennziffern nennt, die eh kaum jemand interpretieren kann. ;)

Mittelwert: intuitiv eingängig
Median, Modus, Varianz/Standardabweichung: kann der eine oder andere was mit anfangen
alles was darüber hinaus geht: nur für die Geeks :ijw:
Wenn eine Million Amish genug erwirtschaften um sich und ihre Familie zu versorgen, den Rest auf dem Markt verkaufen und damit jeder 1000 Euro pro Kopf erlösen, dann beträgt das mittlere Jahreseinkommen 1000 Euro obwohl jedem Amish Waren zur Verfügung stehen deren Wert weit über 1000 Euro liegt.
Bei dem Punkt sehe ich ehrlich gesagt keine Parallele zum diskutierten Problem, es sei denn du willst auf was allgemeines wie "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" hinaus.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

Clemens
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Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Robak hat geschrieben:Ein Median/Mittelwert einer Verteilung beschreibt eine Verteilung eigentlich nur dann halbwegs ausreichend, wenn die Verteilung um einen Mittelwert streut, da letzteres das ist was der Leser bei "Mittelwert" intuitiv erwartet.

Wenn es fast nur extreme Werte gibt, dann vermittelt die Angabe eines Mittelwertes allein eine sehr missverständliche Information.

Wenn ein Mensch eine Milliarde Euro pro Jahr verdient in dem er 1 Million Sklaven arbeiten lässt beträgt das mittlere Jahreseinkommen 1000 Euro obwohl keiner der Sklaven irgend ein Einkommen hat.
.
Der Median in diesem Fall wäre 0, nicht 1000.

kephas
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von kephas »

Dem Duden nach ist der "mittlere Wert" ein Synonym zum "Durchschnittswert", der wiederum zum "Mittelwert". Und der ist tatsächlich 1000. Das ist, wenn ich Robak richtig verstehe, der Punkt, den er machen will. Der Mittelwert ist 1000, der Median ist 0.
Zwei Beispiele, jeweils Mittelwert 1000, aber einmal ist der Median 0, einmal 1000. Ergo: Der Mittelwert ist ein schlechter Parameter bei extremen Verteilungen.

Clemens
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Das ist nur total falsch. Ein Mittelwert kann jede Art von Mittel sein, u.a. Median, Modus, geometrisches Mittel etc. Der Gemeindeutsche versteht darunter oft nur das arithmetische Mittel (was er Durchschnitt nennt), weil er nix anderes kennt.
Da Robak zu Beginn explizit den Median als einzigen Mittelwert aufgeführt hat, bin ich davon ausgegangen dass er auch diesen meint, wenn er weiter von einem Mittelwert spricht.

Ich empfehle http://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittelwert# als kleine Einstiegslektüre.

kephas
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von kephas »

"Total falsch", weil Wikipedia das Wahrheitsmonopol innehat? Gut, mir kanns egal sein.

Clemens
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Wenn ich Fachliteratur als Quelle angegeben hätte, hätte dir das sicher weniger geholfen, da du solche wohl nicht besitzt.

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Radames
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Radames »

Ich würde eine Abrüstung der Worte empfehlen. Vor allem bestätigst du ja mit dieser deiner Aussage
Clemens hat geschrieben:Der Gemeindeutsche versteht darunter oft nur das arithmetische Mittel (was er Durchschnitt nennt)
was kephas hier sagt:
kephas hat geschrieben:Dem Duden nach ist der "mittlere Wert" ein Synonym zum "Durchschnittswert", der wiederum zum "Mittelwert".
Man kann sich aber wirklich über jede Kleinigkeit streiten :rolleyes:
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Robak
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Robak »

Eine Verteilung wird nicht nur durch einen Zahlenwert beschrieben sondern durch eine ganze palette von Werten. Ich werfe hier mal "Mittelwert" und "Standardabweichung" in den Raum.

Die meisten dieser Werte lassen sich für beliebige Verteilungen definieren.
Die Frage ist nun ab wie vielen Parametern man die Verteilung halbwegs brauchbar wiedergibt.
Typischerweise gibt der erste Parameter an wo die Werte hauptsächlich liegen und die 1

Der Median ist unempfindlicher gegenüber Ausreißern das ist richtig, ABER wenn die Verteilung zwei Peaks aufweist (bei Schleierfall liegen die bei 0 und 5 Punkten), dann sind alle Mittelwerte gleich ob arithmetisches Mittel, geometrisches Mittel und Median ziemlich ungeignet um diese Information zu vermitteln.

Die zentrale Information ist "Die Meinung zu Schleierfall ist völlig uneinheitlich" und diese Information liegt nicht in Median und nicht im arithmetischen Mittelwert.

Das wollte ich sagen.

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loncaros
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von loncaros »

Ich finde es lustig, dass Träume von Tod jetzt schon 4 Bewertungen hat. Das AB war bei mir erst heute in der Post und ich hatte es sehr früh bestellt. Oder hat sich bei mir die Auslieferung verzögert?

Jedenfalls würde es mich wundern, wenn das Abenteuer schon vorbereitet und durchgespielt worden wäre. Was ich für mich zumindest als Minimum einer Bewertung ansetze - es überhaupt gespielt zu haben...

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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Engor »

Aber nicht jeder setzt sein Minimum so an wie du. Es gibt wohl auch viele, die das Durchlesen als Grundlage ansehen. Mache ich auch so, habe "Träume von Tod" auch schon durch und damit für mich erstmal den Eindruck, den ich für eine Bewertung legitim halte.

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Cavia
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Cavia »

Träume von Tod ist seit 12 Tagen erschienen. Das sollte locker reichen, um das Abenteuer durchzulesen. Diejenigen, die nicht auf den Versand warten mussten, sondern die elektronische Version gekauft haben, haben es also schon fast 2 Wochen.

Und ich denke auch nicht, dass man ein Abenteuer gespielt haben muss, um es bewerten zu können. Wenn das so wäre, gäbe es ja kaum irgendwelche zeitnahen Rezensionen und Bewertungen.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von loncaros »

ok guter Punkt, empfinde ich als ein wenig ungerecht eine 1* Wertung nur aufgrund des Überfliegens des ABs zu geben aber ok :)

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Cavia
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Cavia »

Ja gut, das mag natürlich auch eine unberechtigte Wertung sein, aber insgesamt sind die hier bisher abgegebenen Wertungen doch durchschnittlich. Ich denk mal, ausführlichere Bewertungen mit Begründung werden im Laufe der Zeit noch eintrudeln.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Radames »

loncaros hat geschrieben:ok guter Punkt, empfinde ich als ein wenig ungerecht eine 1* Wertung nur aufgrund des Überfliegens des ABs zu geben aber ok :)
Wobei wirklich grobe Schnitzer schon beim Überfliegen auffallen können.
Zuletzt geändert von Radames am 01.10.2014 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von loncaros »

Das Abenteuer habe ich schon überflogen, es ist sehr gut aufgebaut, bietet für mehrere Handlungsmöglichkeiten der Spieler auch ausgearbeitete Pfade, die relevanten Hintergründe werden erklärt, ohne dass dem Meister dabei völlig irrelevantes Hintergrundwissen Seitenweise eingetrichtert wird und auch sonst sehe ich keine Schnitzer.

Die 1* Bewertung dürfte also auch aus der Richtung kommen, die überhaupt erst diesen Thread erzeugt hat. Trollwertung.

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Sumaro
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Vielleicht hat dann einfach jemand keine Freude an Meisterinformationen: Blutblatt-Daimoniden, Humusdrachen, gestaltgewordenem Gottvergessen und klischeehafter Lovestory? Könnte ja auch sein, dass dieses AB eben den Geschmack von bestimmten Personen nicht trifft.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Eine 1* Bewertung ist nicht ungerecht, sondern zeugt allerhöchstens von anderen Bewertungskriterien des Bewertenden im Vergleich zu einem selber.
Und 12 Tage können durchaus ausreichend sein um zu entdecken, daß das jeweilige Abenteuer garnicht dem eigenen Geschmack entspricht. Ich würde sogar sagen, daß die Extrembewertungen in beide Richtungen schneller gefällt werden als eher durchschnittliche. Wer sehr begeistert ist bemerkt die Kleinigkeiten die die Note senken würden erst viel später und daß ein Abenteuer so garnicht zu einem passt ist auch sehr schnell festgestellt.

Mich würden einige der Punkte die Sumaro in MI genannt hat z.B. durchaus abschrecken das AB zu kaufen/spielen, hätte ich es gekauft/gespielt könnten (!) sie sich negativ auf meine Bewertung auswirken und je nachdem wie wichtig mir diese Punkte wären könnte dabei auch 1* rauskommen.

Nur weil andere eine andere Meinung haben sind sie nicht automatisch Trolle.
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Radames
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Radames »

loncaros hat geschrieben:Die 1* Bewertung dürfte also auch aus der Richtung kommen, die überhaupt erst diesen Thread erzeugt hat. Trollwertung.
So wie dein Beitrag eben Unverständnis für andere Meinungen und damit Bewertungskriterien zum Ausdruck bringt. Und das sehe ich als die eigentliche Richtung, die überhaupt erst dieser Thread erzeugt hat. Wie bluedragon gut darstellt, handelt es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um eine Trollwertung.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von loncaros »

Ich habe einfach wenig Verständnis dafür, ein Abenteuer aufgrund des Klappentextes, dem Bild auf der Vorderseite oder eines Aspektes (zb der Motivation des Bösewichts in diesem Fall) zu beurteilen, der bei den 10-50 Stunden tatsächlicher Spielzeit eigentlich gar keine Rolle spielt. Zum Glück bewerten die meisten wie ich, meine abgegebenen Wertungen fallen eigentlich immer in die gleiche Richtung wie die bereits abgegebenen Wertungen, mein Geschmack bzgl guter oder schlechter Abenteuer ist ziemlich mainstream.

Mein Spielweltwissen ist wohl leider nicht ausreichend um überhaupt zu verstehen, was Sumaro an den anderen Drei Dingen potentiell negativ sieht. Es klingt jetzt für mich so als würde jemand, der keine Kämpfe mag, jedes AB mit Kämpfen automatisch 1* bewerten, ich kann bei bestem Willen nicht sehen, warum ein Meisterinformationen: Blutblatt-Daimonid nicht in die Welt passt..

Es soll ja auch Leute geben, die Abenteuer kaufen ohne sie zu spielen, nur um sie zu lesen ... für so jemanden sind meine Kriterien für ein gutes Abenteuer natürlich auch völlig fremd.

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bluedragon7
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Dann würdest du fordern, daß nur jene bewerten dürfen die das AB mindestens X Stunden gespielt haben? Der Spielleiter der es durchgelesen hat und enttäuscht feststellt, daß es nix für seine Gruppe wäre dürfte also nicht, obwohl er sehr gut beurteilen kann welches AB für seine Gruppe gut ist?

Die Ansprüche sind einfach sehr verschieden und auch wenn die Mehrheit AB A mit durchschnittlich 2 bewertet und AB B mit durchschnittlich 4, dann heißt das nicht, daß die selben Leute die das eine mit 2 bewerten das andere mit 4 bewerten.
Den Mainstream-Geschmack als solchen gibt es nicht, er ist ein Konglomerat aus den Geschmäckern sehr unterschiedlicher Spieler.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Radames »

loncaros hat geschrieben:Zum Glück bewerten die meisten wie ich
Täusche dich dabei nicht. Nur weil man zu einem ähnlichen Ergebnis kommt, heißt das nicht, dass man gleich bewertet wie du. Dinge, die dir wichtig und gut erscheinen sind für andere vielleicht nebensächlich, die dafür andere Schwerpunkte haben. Zwei 4* Bewertungen sind nicht gleich, nur weil am Ende jeweils 4* rauskommen:
"Lebendige Nichtspielercharaktere, harusfordernde Kämpfe in einer Gegend, die ich mag und ein geradliniger Plot, von dem es kaum unnötige Abzweigungen gibt. Nur dass man hier keine Thorwaler spielen soll stört ein wenig. 4 Sterne."
oder
"Ein Plot, der sich trotz Railroading realistisch anfühlt und gut in die Spielwelt einfügt. Auf Bombastisches wurde verzichtet, dafür hat der Autor sich wirklich einmal auch mit magischen Phänomenen an die Regeln gehalten. Einzig das Railroading stört, aber sonst top: 4 Sterne."

Du siehst: Unterschiedliche Bewertungen, gleiches Ergebnis, aber definitiv kein Gleichklang in den Bewertungen. Was davon ist nun "Mainstream"? Und wieso ist es so toll, mit der Bewertung genau im Mainstream zu sein?

Wieder einmal zeigt sich, dass manche Leute tatsächlich Probleme mit von der eigenen unterschiedlichen Meinungen haben.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von loncaros »

Radames hat geschrieben: Du siehst: Unterschiedliche Bewertungen, gleiches Ergebnis, aber definitiv kein Gleichklang in den Bewertungen. Was davon ist nun "Mainstream"? Und wieso ist es so toll, mit der Bewertung genau im Mainstream zu sein?
Weil ich dann weiß, wenn ein Abenteuer hier auf einen Bewertungsschnitt von >4 kommt, wir mit diesem Abenteuer auch Spaß haben werden. Das macht die Bewertungen anderer hier für mich umso wertvoller.
Wieder einmal zeigt sich, dass manche Leute tatsächlich Probleme mit von der eigenen unterschiedlichen Meinungen haben.
Ich wäre dir verbunden, wenn du diesen sehr starken Vorwurf nicht ständig wiederholen würdest.
Eine extreme Bewertung ist keine richtige Meinung, dazu bedarf es irgendwo auch schon ein paar erklärender Sätze. Würde jemand schreiben, dass das Abenteuer scheiße ist und keinen Spaß macht, würden hier die meisten wohl völlig zurecht diese Bewertung mangels Inhalt nicht wirklich berücksichtigen, genauso wie ich auf Amazon oder anderen Seiten mit Kundenbewertungen solche Einzeiler überfliege.
Aus welchem Grund aber zwei Mausklicks hier ein höherer Wert zugesprochen wird, das ist für mich ein Rätsel.

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Radames
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Radames »

Bei den Mainstreammeinungen und Abenteuern wäre ich vorsichtig. Viele Abenteuer haben teils so wenige Bewertungen zum Zeitpunkt des Kaufes, dass man daraus noch keineswegs herauslesen kann, wo die "Mainstreammeinung" liegen wird.
loncaros hat geschrieben:
Radames hat geschrieben:Wieder einmal zeigt sich, dass manche Leute tatsächlich Probleme mit von der eigenen unterschiedlichen Meinungen haben.
Ich wäre dir verbunden, wenn du diesen sehr starken Vorwurf nicht ständig wiederholen würdest.
Dann überlege einmal, wieso dieser Vorwurf schon öfters kam (weil ich gerade per PM deshalb kritisiert wurde: Nein, ich bin nicht der einzige, der das, wenn auch in anderen Worten kritisiert hat). Du sprichst Leuten ihre Bewertungsfähigkeit ab, weil sie andere Kriterien haben und/oder eine andere Herangehensweise als du. Manch einer weiß schon nach erstmaligem Überfliegen des Abenteuers bzw der wichtigen Meisterpersonen, ob das Abenteuer eben so viele Probleme hat, dass es seiner Meinung nach nur noch einen Punkt verdient, manch einem ist die realistische Motivation und damit die lebendige Darstellung des Anthagonisten ein sehr wichtiges Motiv. Dass du in deinem vorvorigen Post beides beispielhaft für das nennst, wofür du "kein Verständnis" hast, könnte einer der Gründe für diesen Vorwurf sein. Dass du eine von der deinen abweichende Meinung (1*-Bewertung) gleich als Trollbewertung bezeichnest, könnte ein anderer sein.
Wenn du hier also schon austeilst, darfst du nciht so empfindlich sein, wenn es ums EInstecken von Kritik geht.
loncaros hat geschrieben:Eine extreme Bewertung ist keine richtige Meinung, dazu bedarf es irgendwo auch schon ein paar erklärender Sätze.
"Auf einer Skala von 1 (katastrophal) bis 5 (ausgezeichnet), wie gut schätzt du das Abenteuer ein?" - "4."
Wieso sollte das keine richtige Meinung sein?
Und wenn du nur Bewertungen mit erklärenden Sätzen als "richtige Meinung" siehst, wieso befasst du dich überhaupt mit den Punktebewertungen? Lies die geschriebenen Beiträge im Thread und fertig, die reinen Punktebewertungen sind dann für dich ohnehin irrelevant.
Dabei stellt sich noch die Frage, wenn du die reinen Punktebewertungen ohne erklärender Sätze als "keine richtige Meinung" ansiehst, wieso ist es dir dann wichtig, dass du im Mainstream bist und damit der Punkteschnitt für dich auch passt?
Ich hoffe, die Widersprüche deiner Argumentation hier fallen dir auf.
loncaros hat geschrieben:Aus welchem Grund aber zwei Mausklicks hier ein höherer Wert zugesprochen wird, das ist für mich ein Rätsel.
Wer sagt, dass die reinen Punktebewertungen einen höheren Wert haben?
Abgesehen davon, dass du sie oben als wichtiges Maß darstellst, um zu sehen, ob du mit dem Abenteuer Spaß haben wirst:
loncaros hat geschrieben:Weil ich dann weiß, wenn ein Abenteuer hier auf einen Bewertungsschnitt von >4 kommt, wir mit diesem Abenteuer auch Spaß haben werden. Das macht die Bewertungen anderer hier für mich umso wertvoller.
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Varana »

Eine "extreme" Bewertung ohne Begründung ist exakt genauso eine Meinung wie eine 3 oder 4 ohne Begründung. "War Mist, 1 Punkt" oder "einfach toll, 5 Punkte" ist für mich als Leser genauso viel wert wie "hatten Spaß, 4 Punkte" oder "war in Ordnung, 3 Punkte". Ich verstehe nicht, wo da ein Unterschied liegen soll.

Pauschal unbegründete 1-Punkt-Wertungen als "Trollwertungen" abzutun, halte ich auch für ein ziemlich starkes Stück. Mit dem selben Recht könnte ich alle 3er als "da hat sich jemand keine Gedanken gemacht und einfach die Mitte genommen" oder alle 5er als "blinder Fanboy" abtun, und für die 2 und 4 Punkte fiele mir sicher auch noch was ein. ;)

Nach welchen Kriterien bewertet und kommentiert wird, ist jedem selber überlassen und sollte es auch. Ich persönlich vermeide es z.B., etwas zu Abenteuern zu schreiben, die ich nur gespielt und nicht gelesen habe, und halte solche Kommentare für mich für begrenzt nützlich. Aber das kann ich nicht als allgemeingültige Regel verlangen.

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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Grinder »

Sumaro hat geschrieben:Vielleicht hat dann einfach jemand keine Freude an Meisterinformationen: Blutblatt-Daimoniden, Humusdrachen, gestaltgewordenem Gottvergessen und klischeehafter Lovestory? Könnte ja auch sein, dass dieses AB eben den Geschmack von bestimmten Personen nicht trifft.
Magst du das im Bewertungsthread ausführlicher darlegen? :)
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Grinder

Ich habe noch nicht bewertet. Also von mir stammt keine 1-Punkt-Wertung. Ich habe das AB bisher nur überflogen und mir sind einige Dinge eben aufgefallen, die nicht jedermanns Geschmack sind. Ich gebe eigentlich in den seltensten Fällen Bewertungen ohne Kommentar ab.^^
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Denkfehler
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Denkfehler »

@Ioncaros
Die 1* Bewertung dürfte also auch aus der Richtung kommen, die überhaupt erst diesen Thread erzeugt hat. Trollwertung.
Damit hast du dich bereits für eine sachliche Diskussion disqualifiziert und Radames'
Wieder einmal zeigt sich, dass manche Leute tatsächlich Probleme mit von der eigenen unterschiedlichen Meinungen haben.
ist nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht:
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Dies steht in den allermeisten Abenteuer-Bewertungsthreads ganz oben. Entweder du kommst mit diesem allgemeinen, sich im Forum bewährten Anspruch klar oder nicht, aber das ist allein deine Sache.

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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Grinder »

Sumaro hat geschrieben:@ Grinder

Ich habe noch nicht bewertet. Also von mir stammt keine 1-Punkt-Wertung. Ich habe das AB bisher nur überflogen und mir sind einige Dinge eben aufgefallen, die nicht jedermanns Geschmack sind. Ich gebe eigentlich in den seltensten Fällen Bewertungen ohne Kommentar ab.^^
Hatte ich auch nie anders gemeint. :)
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Re: Namentliche Bewertungen

Ungelesener Beitrag von Robak »

Ich verstehen wirklich nicht warum es so schwer ist zu verstehen, dass es unterschiedliche M Meinungen gibt.
Rollenspielabenteuer sind keine "Wärmedämmung" bei der man nach objektiven Kriterien bewerten kann wie gut das Material ist.

Ich sehe die sich wiederholenden Angriffe/Unterstellungen auf Nutzer die anderer Meinung sind als ein Problem der Abenteuerbewertung.

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