Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des 1996 erschienenen Romans Schlange und Schwert von Lena Falkenhagen.
Schlange und Schwert
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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 19.05.2013 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Mir hat der Roman gut gefallen. Er war spannend zu lesen, wußte zu unterhalten und A'Sar ist eine Figur, die mir sehr sympathisch war und die ich auch gerne als NPC einsetze, wenn es sich anbietet.
4 Sterne von mir
LG
Whyme
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der, an dem du geboren wurdest
und der, an dem Du weißt, wofür.
Ein typischer Roman aus alten Tagen. ich weiß nicht mehr genau, worum er ging, aber noch ziemlich gut, dass er mir gefallen hat. Ich gebe mal einigermaßen blind 4 Punkte.
Die Geschichte ist linear aufgebaut, was dem schlanken Umfang gut entspricht. Sie spitzt sich im Verlauf zu, so dass es bis zuletzt spannend bleibt. Die Perspektive wechselt dabei oft, wobei es der Autorin recht gut gelingt, die unterschiedlichen Wahrnehmungen der jeweiligen Szenenprotagonisten zum Erkenntnisgewinn der Leserschaft miteinander ins Gespräch zu bringen. Die Beschreibungen von Orten und Geschehnissen sind in sich stimmungsvoll und im Vergleich mit anderen (DSA)-Romanen deutlich sprachmächtiger. Nicht immer nachvollziehbar ist das Innenleben der Figuren (zum Beispiel haben sie, gewissermaßen typisch für die DSA-90er, auch in Bedrohungssituationen und unmittelbar nach ernsthaften Verletzungen ihre gegenwärtigen und künftigen Möglichkeiten zum Vollzug von Geschlechtsverkehr fest im Blick!) und öfter werden Hintergrundinformationen durch einige Absätze umständliche Erklärtexte, anstatt durch Handlung und Dialoge transportiert. Ähnlich sperrig wirkt ein Exkurs auf Ereignisse außerhalb des Romans. Das Lesevergnügen wird dadurch nicht ernsthaft getrübt. Sehr gut gefallen hat mir, dass es keinen klassischen Bösewicht gibt und alle handelnden Personen nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Daumen hoch!
/edit Etwa ein halbes Dutzend Lektoratsfehler über die genannten Schwächen hinaus - übersehene Wortwiederholungen, Tippfehler etc. Zuviel für ein Buch dieser Länge, aber auch nicht genug, etwas am Gesamturteil zu ändern.
Ich mochte den Roman damals. A'Sar und Yeto haben mir als Protagonisten gefallen. Nachteilig mag vielleicht etwas die mangelnde Entwicklung der Figuren sein, zumindest ist mir keine mehr erinnerlich.
Unterhaltsame Geschichte, die ab der Hälfte deutlich an Fahrt aufnimmt und mMn ein vorhersehbares, aber schönes Ende bietet.
Gefallen haben mir besonders die beiden Hauptcharaktere, wobei auch die Nebencharaktere nicht zu kurz kommen. Auch das Flair der Ortsbeschreibungen kommt gut rüber.
Tatsächlich bietet der Roman auch ein oder zwei schöne Aufhänger, sich selbst ein Abenteuer zu stricken.
Schoen erzaehlter Roman, der weniger wegen seiner tauglichen, aber doch recht durchschnittlichen Handlung, sondern vor allem deshalb von Bedeutung ist, weil sein Hauptcharakter nicht nur gut in den Hintergrund passt, sondern eine foermlich nach ihm schreiende Luecke gefuellt hat. Das ist wirklich vorbildlich. Der Einblick in A'Sars Innenleben ist nicht nur selbst interessant, sondern wirft in mancher Hinsicht auch ein neues Licht auf ihr beruehmteres Spiegelbild - ein was waere wenn, gewissermassen. Schade natuerlich, dass sie seither im Metaplot kaum in Erscheinung getreten ist. Eigentlich waere ihr Schicksal sogar geradezu perfekt fuer einen SC der Drachenchronik geeignet gewesen.
Eigentlich hat die Romanhandlung eher vier Punkte verdient, aber Schreibstil und aventurische Integration runden meine Wertung doch auf fuenf auf, weil mir doch nur sehr wenige andere DSA-Romane einfallen, die ich lieber gelesen habe.
PS: Angesichts der Aehnlichkeit von A'Sars Schicksal mit dem des Protagonisten im PC-Spiel Planescape Torment muss man sich doch fragen, ob dessen deutscher Mitentwickler Guido Henkel damals diesen Roman gelesen hatte...
SL: Königsmacher (seit 2021) Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.