R105: Die letzte Kaiserin

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Olvir Albruch
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R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im Februar 2009 erschienenen Romans Die letzte Kaiserin von Daniel Jödemann.

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Die letzte Kaiserin
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Whyme
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Ich muss sagen, dieser Roman hat mich arg enttäuscht.

Titel und Titelbild suggerieren eine Biographie von Hela-Horas und darauf hatte ich mich auch schon gefreut. Jedoch taucht Hela so gut wie gar nicht auf. Sie ist eine Nebenfigur in der Geschichte um den Aufsteig des legendären Raul von Gareth, der mir zumindest in diesem Roman auch etwas zu strahlend rüberkommt.

Erzählerisch ist dieser Roman leider auch nur solider Durchschnitt für den ich normalerweise 3 Punkte vergeben würde. Leider reicht das nicht aus um die enttäuschten Erwartungen zu kompensieren. Für die ziehe ich einen Punkt ab, es bleiben also zwei Punkte über. Die Fortsetzung werden ich nicht lesen.

LG
Whyme
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Theaitetos
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Whyme hat geschrieben:Titel und Titelbild suggerieren eine Biographie von Hela-Horas und darauf hatte ich mich auch schon gefreut. Jedoch taucht Hela so gut wie gar nicht auf. Sie ist eine Nebenfigur in der Geschichte um den Aufsteig des legendären Raul von Gareth, der mir zumindest in diesem Roman auch etwas zu strahlend rüberkommt.
Der Klappentext besagt eigentlich deutlich dass es keine Biographie Helas wird, sondern um die Geschichte der beiden Kaiser geht. Und dass es eben nicht primär um Hela geht, sondern um Sturz und Aufstieg von Altem bzw. Neuem Reich, ist begründet: In der Zeit um Hela gab es nämlich viele bedeutende historische Persönlichkeiten wie Salim al'Thona, Pakhizal, Lutisana, Leonore & Sigrain vom Berg (Rondra-Heilige, Gründer des Theaterordens), Bardur vom Eberstamm ("Erster Krieger"), Erzmagier Gerindor und eben Raul den Großen. Die Art und Weise wie der Roman geschrieben wurde (zusammen mit dem zweiten Teil) gibt dann einen Einblick in all diese Charaktere, anstatt jeden einzeln zu behandeln wie bspw. Galotta & Answin.

Daher fand ich den Roman sehr gelungen, und Hela nicht aus der Ich-Perspektive, sondern aus Sicht des Kriegsgefangenen/Prätorianer/Chef ihrer Leibwache darzustellen war sehr schön. Jeder ist auf seine Art und Weise sympathisch und bezüglich seines Charakters konsequent und verständlich.

Der zweite Teil ist ein wenig besser, da es dort anfängt richtig interessant zu werden - der erste Teil ist geschichtlich eher ein Vorgeplänkel, weiß aber wie gesagt durch Charakterentwicklung zu bestechen.

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Whyme
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Theaitetos hat geschrieben:
Whyme hat geschrieben:Titel und Titelbild suggerieren eine Biographie von Hela-Horas und darauf hatte ich mich auch schon gefreut. Jedoch taucht Hela so gut wie gar nicht auf. Sie ist eine Nebenfigur in der Geschichte um den Aufsteig des legendären Raul von Gareth, der mir zumindest in diesem Roman auch etwas zu strahlend rüberkommt.
Der Klappentext besagt eigentlich deutlich dass es keine Biographie Helas wird, sondern um die Geschichte der beiden Kaiser geht.
Richtig... um die Geschichte der beiden Kaiser. Das impliziert zumindest eine gewisse Gleichrangigkeit der Charaktere und die ist eindeutig nicht gegeben. Hela ist die Randfigur, getragen wird die Handlung von Raul und Salim. Damit hat dieser Roman sen Thema verfehlt. Passender wäre es gewesen, diese Duologie tatsächlich als Geschichte des Falls Bosparan zu präsentieren und nicht als die Geschichte der beiden Kaiser.

LG
Whyme
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Robak
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Robak »

Ich stimme Whymes Einschätzung zu. Der Roman ist eben kein Roman über die letzte Kaiserin sondern der erste Teil eine Kaiser Raul Biographie mit Salim als wichtigem unabhängigen Nebencharakter.
Als Raul Biographie ist der Roman nicht schlecht, aber Hela-Horas fällt etwas hinten runter. Vielleicht kam die Entscheidung für die Romannamen (die an sich ja ziemlich clever gewählt sind) erst am Ende des Schaffensprozesses.

Da er mir gefallen hat gebe ich dem Roman mal (knappe) 4 Punkte.

Gruß Robak
Zuletzt geändert von Robak am 21.06.2010 13:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Na'rat
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

2 Punkte.

Spärliche Durchschnittskost - tolle Helden die irgendwas tolles machen und dabei toll aussehen - die es so schon dutzendfach gibt.
Den Antagonisten fehlt es wie üblich an Motivation und das Setting unterscheidet sich nicht großartig von dem was man bereits kennt, nur ein paar Namen sind andere.

Wer vertiefendes zum Fall Bosparans sucht ist hier falsch. Ja, ich finde Titel und Cover auch irreführend.

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Wurm
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Wurm »

Mich hat der Roman großartig unterhalten. Ich fand die Beschreibung Bosparans und der Prätorianer spannend und interessant.
Auch die Figuren fand ich motiviert und in den pseudohistorischenKontext gut eingebunden. (Etwa die Benachteiligungen Rauls als Tulamiden)

Ich stimme Na'rat aber zu: Das alles gilt nur für mich als DSA Rollenspieler. Der Roman, einzeln stehend betrachtet, ist nur Durchschnittskost. Nicht schlecht, und handwerklich (also erzählerisch) vernünftig gemacht aber eben kein Highlight.

Die neutrale Bewertung ist eher eine 3. Für mich aber eine 4 wert. Und da so eine Bewertung immer subjektiv ist, gebe ich eine 4. Ein guter Roman, den ich anderen DSA Kundigen definitiv empfehlen kann.

Wurm

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Arlisin
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Arlisin »

Interessanter Historienroman. Etwas spannender als Teil 2 mit gelungenen Charakteren wenn auch Raul etwas sehr imba ist. 3 Punte

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Battlegonzo
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

Eine spannende Story, die Personen fand ich auch stimmig ausgestaltet, aber wie Teil 2 auch nicht brilliant.
Gut zu lesen, kann man weiter empfehlen. 4 Punkte

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Harteschale
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Harteschale »

3 Punkte von mir.
Ein solider Roman, der die Hintergrundsetzungen gut aufgreift und v.a. die Charaktere Thonas und Helas sehr gut aufgreift. Generell fand ich die Stellen um Raul und seinem Begleiter durchgängig deutlich schwächer als die zu den Prätorianern und dem höfischen Leben.
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Ifram

Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Ifram »

*löschmich*
Zuletzt geändert von Ifram am 08.01.2014 01:40, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzer 11917 gelöscht

Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Benutzer 11917 gelöscht »

Ich habe den Roman gerade auch durchgelesen und finde ihn wriklich sehr gut. Leichte Kost die an keiner Stelle langweilig war, dass hat man selten. Auch das nicht aus Sicht von Hela geschrieben wird ist völlig ok. Die Frau hat schließlich vollkommen einen an der Waffel, das wäre ja vergleichbar, als wenn man aus der Sicht von Josef Stalin schreiben würde.

Eigentlich habe ich nur zwei wirklich große Kritikpunkte:

1. Die Love-Story mit Raul und Vallusa ging viel zu schnell und wirkt wie "Schreibe mal was mit Liebe auf den ersten Blick, weil kein Platz mehr ist".

2. Bei ihrem Einbruch in die Horas-Zitadelle um Vallusa zu "befreien" tötet Raul eine der Palastwachen. Das war an dieser Stelle aber nichts anderes als kaltblütiger Mord. Schließlich ist die ganze Aktion nur Raul kleinem Liebesabenteuer geschadet. Aber es gibt kein "Soweit hätte es nicht kommen sollen!" oder "Ich bin zu weit gegangen, es hätte keiner verletzt werden sollen!", sondern nur gejammer über den den verlorenen Säbel. Auch von Baduar gibt es kein Wort dazu. An dieser Stelle sind mir die beiden viel zu amoralisch, was auch nicht ins bisherige Bild der beiden passt.


Dafür finde ich den Charakter Salim al'Thona umso besser gelungen. Er windet sich selbst in seinem eigenen Oppurtunismus/Karrierismus und wirkt dabei sehr plastisch.

gralkor
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von gralkor »

Der Roman ist der erste Teil der zweiteiligen Biografie von Raul von Gareth.
Leider hat er mit der "Titelheldin" nur am Rande zu tun.
Beiden Büchern hätte es gut getan, wenn das Ganze gekürzt und als ein Roman erschienen wäre.

Einer der besseren "Recon-Romane" (wo Helden der Geschichte spontan in ein anderes Licht gerückt werden, wie das bei den unsäglichen Rabenmund-Romanen und den stark anfangenden und stark nachlassenden GCE-Romanen auch der Fall war).
Fängt gut an, liest sich schön und flüssig, lässt ab Mitte massiv nach.

G.

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Ucuri
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Ucuri »

Ich habe 4 Punkte gegeben, muss dazu sagen, dass es mein erste Romanbewertung ist (glaube ich zumindest) und ich die Bewertung an den anderen DSA-Romanen, die ich bisher gelesen habe festmache. Natürlich gibt es besser geschriebene Romane, aber für DSA ist das Ganze (Band 1 und 2) solide Kost, die mich gut unterhalten hat und ich dazu noch etwas über den Hintergrund lernen konnte. Die Charaktere des Salim, Raul und Baduar fand ich sehr verständlich ausgearbeitet.

Abzug gibt es für die schon erwähnte Liebe auf den Ersten Blick und Leonore vom Berg kam mir etwas zu kurz. Ebenso das Eingreifen der Götter in der Dämonenschlacht kam etwas knapp rüber. Auch wenn ich es gut fand, dass die Kämpfe und Schlachten nicht zu sehr ausgeschmückt und eher Beiwerk waren.
Bamboocha - heißt iss das Leben mit dem großen Löffel

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Benutzer 8443 gelöscht

Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Benutzer 8443 gelöscht »

Ich schließe mich mal denjenigen an, die eher eine Hela-Biographie erwartet haben. Das diese dann nicht geliefert wurde, hat mich auch etwas enttäuscht. Es mag zugegebenermaßen nicht ganz einfach sein, eine derartige Person glaubwürdig zu beschreiben, hier hat sich meiner Meinung nach der Autor versucht aus der Pflicht zu stehlen, indem er sie dann nur aus der Distanz zu betrachtet.

Insgesamt trotzdem ein gutes Buch. Sehr gut gefallen hat mir der pfiffige Raul. Es gibt zwar auch hier schon Stellen wo er passiv in seine Leitungsfunktion geschoben wird. Allerdings fällt dies erst nach der Lektüre des 2. Bandes wirklich auf, da vorher noch der listige Draufgänger das Bild dominiert.

4 Punkte

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Thallion
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Re: R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Thallion »

http://www.ringbote.de/737+M55bcd9534fd.html
Die Kaiserin selbst wird dem Titel des Buches nicht gerecht, denn sie wird nahezu nur durch die Augen anderer und nur begrenzt beschrieben. Sie ist insofern schlüssig von der Darstellung, da sie für den Leser wie auch für ihr Volk fast verborgen lebt und kaum etwas von ihr bekannt ist. Bemerkenswert ist eine Stelle, die Jödemann eingebaut hat und die vermuten lässt, dass Hela-Horas Epileptikerin ist oder eine ähnliche Krankheit in sich trägt. Hier werden sicherlich einige fanatische Fans ihr Fressen gefunden haben. Diese Schwäche wird sicherlich im zweiten Band noch zum Tragen kommen und birgt einiges an Spannung.

Generell lässt sich noch sagen, dass natürlich einiges anders als in den klassischen „DSA“-Romanen ist, da dieser mehr als tausend Jahre vor der aktuellen Zeit spielt. Manche Namen von Städten klingen und sind noch anders als „heute“, die Gegenden natürlich bei Weitem noch nicht so dicht besiedelt, und speziell die Garde der Kaiserin – die Prätorianer – und ihr Verhalten erinnern stark an Beschreibungen und Filme des alten Roms (der Rezensent fühlte sich mehrfach an die Serie „Rome“ erinnert, auch wenn dort die Garde und Legionäre natürlich nicht in schwarz gewandet war). Dies liegt sicherlich auch an der anderen Bezeichnung. Dies ist nicht unbedingt ein Nachteil, weil es ja für einen deutlichen Unterschied zu heutigen Geschichten sorgt. Ein Leser, der nicht für diese historische Geschichte und diese Abwandlung zu haben ist, sollte den Roman allerdings meiden.

FanPro hält das Niveau der Romane weiter hoch. Daniel Jödemann hat im Vergleich zu seinem Erstlingswerk einen gewaltigen Sprung gemacht und eine spannende Geschichte im „historischen Kontext“ (der Welt „Aventurien“) geschaffen, deren Fortsetzung man gespannt erwartet!

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Azazyel
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R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Azazyel »

Mir gefällt der Roman eigentlich ganz gut. Als ich den Roman las, war ich noch recht neu in DSA, sodass ich einiges mitnehmen und lernen konnte. Positiv sind mir auch einige Szenen um Raul im Gedächtnis geblieben, dennoch war das Interessanteste eigentlich die Figur der Hela Horas, die halt, wie zuvor schon mehrfach bemängelt, deutlich zu kurz kommt.

Also ein Buch mit Potential, aber nicht ganz ausgeschöpft, annehmbar geschrieben... ist das schon 4 Punkte wert? Ich habe eine Weile überlegt und dann mit 3 Punkten abgestimmt.
Meistert: Borbaradkampagne, Zyklopeninseln, Star Wars: Edge of the Empire
Spielt: DnD Rime of the Frostmaiden

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Nightcrawler
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R105: Die letzte Kaiserin

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Rauls Aufstieg zum Held von Gareth und wie er sich verliebt und Helas (bzw. schickt sie den Führer ihrer Leibgarde dazu los, Suche nach Paraphernalia für ihr Magnum Opus), in gefühlt einzelnen Episoden erzählt. Ich fand's nicht langweilig, aber ein bisschen fehlte mir auch der rechte Dreh darin. Das Buch endet da, wo es gerade interessant und spannend wird, und ich hoffte, der im Anschluss folgende "Der erste Kaiser" wird sich dann im Plot und Tempo etwas dichter präsentieren, und ich hoffe, dass dann auch die Fragen beantwortet werden, die ich mir seit dem Prolog im ersten Band stellte.

Lutisana von Kullbach als Nebenfigur fand ich gut, auch wenn an "Ja, ich habe ehrenhaft gekämpft" noch etwas dran gearbeitet werden kann, wenn man sich dazu hinter den Gegner stellt und dann mit der Zweihandwaffe in die Kniekehlen schlägt. Und wie sie sofort mit dem gefundenen Zweihänder umgehen kann (wie auch Salim, der auch vom Kurzschwert und Schild mal eben auf Zweihänder umsteigt und das niemanden stört).

Der Schreibstil an sich hat mi allerdings tatsächlich sehr gut gefallen.

Den Kniff, Hela nur aus der Perspektive anderer und da vor allem Salims und Vallusas zu beschreiben, finde ich gut, aber etwas mehr Hela und einige Einsichten mehr hätte ich schon gerne gehabt. So blieb die Figur flach und immer etwas am Rande.

Der Umgang und Einsatz von Magie ist oberflächlich, wenig, und beschränkt sich darauf, dass magische Wirkungen recht schnell einsetzen, man sich mit Worten oder Gesten nicht immer abgeben muss.

Ich gebe zufriedenstellende 3 Kaiserinnen, ich habe schon schlechtere, aber auch bessere DSA-Romane gelesen.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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