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R106: Todesstille

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Thallion
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R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im März 2009 erschienenen Romans Todesstille von Bernard Craw.

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Todesstille
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Darüber hinaus kann man in diesem Thread den Roman auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Leser zu bieten.

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Na'rat
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Wenn man eine Schwäche für Gruftis, Tod, Schlaf und CO hat sicher ein guter DSA-Romane. Auch wenn Geweihte wieder völlig überfordert dargestellt werden, wieder ein uraltes Böses dräuhte, einige Szenen an ,Klassiker' wie The Hills have Eyes erinnern, die Charaktere ab und an so übertrieben dargestellt werden wie man es von DSA kennt.
Gehobene Durchschnittskost, mit Gruftis, Splatter, ein wenig Sex, fieser Magie, fremdartiger Kultur und einem ganz großen Geheimnis TM.
Für ein Gut ist die Magie zu fies, das Gruftisthema zu bestimmend, die Handlung zu vorhersehbar.

3 Punkte.

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Tûll von der Nordwindotta
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Tûll von der Nordwindotta »

Mir gefiel das Buch über weite Strecken sehr gut aber das Ende find ich leider mal total daneben.

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Arigata
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Arigata »

Tûll von der Nordwindotta hat geschrieben:Mir gefiel das Buch über weite Strecken sehr gut aber das Ende find ich leider mal total daneben.
Kann ich so nur unterschreiben. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass nochmal völlig ohne Sinn und Verstand Charaktere umgebracht wurden, nach dem Motto "sonst überleben ja zuviele". Der Bösewicht war mir relativ schnell klar, dass die Boronis so lange im Dunkeln tappten, empfand ich als etwas lästig. Auch die ganze Morgendornstrauch-Geschichte wirkte irgendwie aufgesetzt.
Insgesamt nette Beschreibungen, aber von der Story her gerade gegen Ende hin nicht wirklich überzeugend. Ich würde 2,5 Punkte geben, geht aber nicht, und da es sich trotzdem ganz flüssig herunter hat lesen lassen gebe ich 3.
[_] DSA 4.1
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Tûll von der Nordwindotta
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Tûll von der Nordwindotta »

Mhm das mit dem Busch war grundsätzlich nicht ganz so verkehrt, die Konsequenzen draus waren allerdings o.O

Ebenso wie sich auf den letzten Paar Seiten plötzlich alle Ereignisse überschlagen und dann alle nur noch dastehen und mehr oder weniger dumm aus der Wäsche gucken.

Alrik Normalpaktierer
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Craw kenne ich nur von den Leseproben auf seiner Website. Das Sprachniveau dort war so unterirdisch, dass ich mich bisher nicht dazu habe durchringen können, einen seiner Romane in die Hand zu nehmen. Erkennt jemand ein sichtbares Gefälle zwischen den dort veröffentlichten Kapiteln und anderen seiner Bücher?

Pharelis
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Pharelis »

Der Roman ist bestimmt nicht jedermanns Geschmack, sehr düster und pathetisch. Ich finde ihn allerdings weit über Durchschnitt weil:

- er gut geschrieben ist und sich flüssig lesen lässt
- er vielschichtige Charaktere aufweist, die sich im Lauf der Geschichte weiterentwickeln (kleines Manko: das geht ein bisserl schnell)
- die düstere Atmosphäre sehr packend und treffend ist
- die Gratwanderung zwischen romantisch-pathetisch und peinlich-kitschig gut gelungen ist (ok, das ist Geschmackssache, üblicherweise packt mich aber die Gänsehaut des Grauens, wenn ich eigentlich gerührt hätte sein sollen)
- die Geschichte 'schön rund' ist, soll heißen, dass der Handlungsfaden zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht worden ist

5 Punkte von mir

Mermadin
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Mermadin »

Ich finde den Roman nur mittelmäßig.

Ich finde, dass die Geweihten sehr machtlos dargestellt werden, wer wenn nicht Boronis sollten mit verwirrten Seelen etc umgehen können?

Dazu kommt gegen Ende die vielen Ereignisse die passieren und sich überschlagen. Diese vielen Tode zum Ende hin sind auch sehr übertrieben und manche eher Sinnlos und unverständlich.

Die Story um die beiden Liebenden wirkt auf mich auch eher aufgesetzt, damit sich am Ende jemanden findet der sich für das höhere Wohl Opfert.

Pluspunkt gibt es für den Lesefluss. Die Story ist in sich sehr gut geschrieben und gut zusammenführend. Daher vergebe ich noch 3 Punkte

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Der löbliche Pilger
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Re: R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Mir hat der Roman gut gefallen. Er ließ sich flüssig lesen, war spannend und die Story fand ich auch ganz gut. Sehr gelungen fand ich den erzählerischen Kniff, sich in jedem Kalendermonat eine Episode herauszugreifen und diese dann auszubreiten. Zu Beginn war ich diesbezüglich noch skeptisch, aber es hat super funktioniert.

Gerade die Darstellung der Boronis und ihre Außenwirkung fand ich sehr plausibel. Dass eine Novizin mal nicht eben mittels Liturgie einen dem Wahnsinn anheim gefallenen Dorfbewohner heilt, fand ich auch stimmig.

Das Setting fand ich innovativ (eine Gruppe Boronis wird mit einem kleinen Dorf samt verfallener Feste mitten in den Rotaugensümpfen belehnt), die Protagonisten haben beinahe ausschließlich völlig nachvollziehbar gehandelt (ich dachte nicht einmal: "Das passt doch überhaupt nicht zu XY!") und waren mehr oder minder facettenreich dargestellt.

Ein hier häufig genannter Kritikpunkt zieht jedoch auch bei mir: Das "Ende" wird viel zu schnell abgehandelt. Dies ist mir bereits bei mehreren DSA-Romanen äußerst negativ aufgefallen. Und damit meine ich nicht den Epilog, den ich hier wirklich passend fand, sondern die Dichte der Erzählung just zum Höhepunkt. Verstehe nicht, wie man das in zehn Seiten abhandeln kann.

Mit dem Protagonistenschwund am Ende kann ich hingegen ganz gut leben.

Alles in allem ein gutes Buch. Wer sich demnach ein wenig für Boronis, das gemeine Leben der Leibeigenen im Bornland sowie die Herrschaft der Bronjaren interessiert und nicht die ganz große Epik braucht, für den ist das Buch ein sinnvoller Tipp.

4 Punkte

Kai Aquila
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R106: Todesstille

Ungelesener Beitrag von Kai Aquila »

Ich fürchte, Bernard Craw kann in meinen Augen einfach nicht viel falsch machen. Das Aventurienflair stimmt, die Charaktere sind interessant, die Geschichte ist gut geschrieben und spannend obendrein. Auch über das Wiedersehen mit Härmhardt, Marboria und Raawen habe ich mich gefreut (insofern unbedingt erst nach der Isenborn-Reihe lesen). Einziges Manko ist der etwas langatmige Einstieg, aber das hatte ich erwartet. Wer gerne Aventurien mit ein wenig Horror lesen möchte wird hier bestens bedient.
4 Punkte.

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