In meinen Augen ist der 2. Erzählstrang der, der leider immer wieder für längen sorgt und auch eher vor sich hindümpelt.
Mir hat der zweite Strang am besten gefallen, obwohl ich selbst eigentlich am liebsten Kämpfe/Schlachten ausspiele. Irgendwie hat mir bei dem Legions- bzw. ersten Strang ein bischen mehr dreckige Schlachtausschmückung gefehlt, zumal ich mir dort anstelle der weiblichen Hauptrolle eher einen "Titus Pullo" gewünscht hätte. Beim zweiten Strang hingegen, war die Besetzung aus überwiegend weiblichen Hauptakteueren perfekt, da dass in Anlehnung an Rom stimmig war und m. E. die Intrige auch die eindeutig weiblichere Wahl der Kriegsführung ist. Den dritten Strang schließlich fand ich von der Idee sehr gelungen, wobei der für mich so seine Längen hatte. Vll. hätte man das Eine oder andere noch etwas perfider/grausamer ala Bernard Craw (Im Schatten der Dornrose) beschreiben können. Wobei die Beschreibung des Festes wieder sehr gelungen war.
Insgesamt vergebe ich trotzdem 5 Punkte.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings ...
Schade das Autorinnen i. d. R. alles immer "veralicen" müssen - soll keine Kritik ala ich bin ein Macho sein, sondern lediglich die Bitte, dass die weiblichen Autoren in Zukunft vll. anstelle zumeist nur weiblicher "Lichtgestalten" auch mal einen Mann als Neben-Hauptrolle in Erwägung ziehen. Im Legionenstrang war schon ein wenig enttäuscht!
Michelle Schwefel hat es mit der Answin-Reihe vorgemacht und es kam super an.