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R027: Die Boroninsel

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Thallion
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R027: Die Boroninsel

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des 1997 erschienenen Romans Die Boroninsel von Lena Falkenhagen.

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Die Boroninsel
Vielleicht hast du Erfahrungen mit diesem Roman gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Fragen oder Meinungen zum Buch. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread den Roman auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Leser zu bieten.

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Baaderan
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Re: R027: Die Boroninsel

Ungelesener Beitrag von Baaderan »

Ich hab das bei Horchposten erschienene Hörbuch des Romans gehört, allerdings werde ich mich nur zum Inhalt des Buches äussern. Dieser hat leider mMn große Mängel. Zwar ist die Atmosphäre am albernischen Königshof zu Havena stellenweise durchaus ansprechend vermittelt, doch der eigentliche Haupt-Plot hakt an vielen Stellen. Mir ist nicht ganz klar, welche altersdurchschnittliche Zielgruppe hier angesprochen werden soll. Denn einerseits wird Härte und Brutalität recht explizit ausgeführt, andererseits hat man stellenweise das Gefühl, unerwünschterweise "an die Hand genommen" zu werden.

Das es in den beiden Romanen der "Rabenchronik" u.a. um Vampire geht, ist ja immerhin auch implizit dem Titel des zweiten Bandes "Kinder der Nacht" zu entnehmen, weswegen ich das an dieser Stelle nicht maskiere. Bei Vampir-Plots in Aventurien ist stets ein erzählerisches Problem, dass es starke Diskrepanzen zwischen dem Leser des Werks und den "Aventuriern" in ihm in Bezug auf den Kenntnisstand zu Vampir-Geschichten gibt. Das birgt immer die Gefahr, dass der vermeintliche heimliche Schurke im Hintergrund (=Vampir) sehr schnell für den Leser enttarnt ist und es im Buch noch quälend lang dauert, bis endlich jemand "zufällig" Bissspuren am Hals einer Leiche entdeckt und die richtigen Schlüsse daraus zieht. In diesem Punkt hat es der Roman eindeutig schwer übertrieben.

Meisterinformationen: Bereits bei zeitgleichem Eintreffen von Damann und der Al'Anfanerin wird ja explizit die offensichtliche gegenseitige Abneigung der beiden herausgestellt. Wenn dann im weiteren Verlauf die Al'Anfanerin sich als nicht-mordende (=gute) Vampirin zu erkennen gibt, ist das Ratespiel um die Frage, wer wohl der ebenfalls anwesende mordende (=böse) Vampir ist, ziemlich simpel.

Stellenweise übersehen die Figuren schon sehr gezielt, was an Anzeichen geboten wird, weil einfach offensichtlich der (angenommene) Spannungsbogen darauf abzielt, dass Vampire erst ab einem Zeitpunkt X im Buch erkannt werden dürfen. Dann allerdings geht es recht rasant auf das "Finale" zu, weswegen nun offenbar doch ein gewisser Grundschatz an Wissen verfügbar ist.

Meisterinformationen: Es ist nicht nachzuvollziehen, weshalb Fion ausgerechnet im Versöhnungsgespräch mit Prinz Ruat auf den Trichter kommt, die von ihm getötete Vampirin könnte eine "gute" Vampirin gewesen sein. Und dass noch immer Uneinigkeit bezüglich Damanns Identität besteht, ist ab diesem Zeitpunkt wirklich nur noch lächerlich!

Das Finale selbst verläuft dann in etwa so, wie man es sich nach den ersten drei gelesenen Kapiteln des Buches vorstellen kann, große Überraschungen bleiben aus, ausser vielleicht, dass es wirklich so kommt, wie befürchtet.

Meisterinformationen: Da ja Fions Gang zur Boroninsel im Prolog und im Titel des Buches bereits vorweggenommen wurden, konnte man ja kombinieren, welches "Opfer" er denn nun zu bringen hat. Aber Damanns Plan, Fion tatsächlich laufen zu lassen, um ihn als Vampir jagen zu lassen, der leuchtet mir noch immer nicht ein. Wozu braucht er für diesen Plan einen lebenden Fion? Die Morde und den Vampirismus hätte er ihm auch locker anhängen können, wenn er ihn ausgesaugt und anschliessend sicher irgendwo entsorgt hätte

Da ich ja irgendwie trotzdem wissen wollte, wie es weitergeht, kann es vielleicht ja auch alles nur von mir überbewertet und zerrissen worden sein. Deshalb vergebe ich 2 Punkte, anstatt einem.
leite auch gerade 7G... schon laaaaaange Zeit ;o)
aktuelles Abenteuer: Schatten im Zwielicht (bisher: 2 Sitzungen)

Stollentroll
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Re: R027: Die Boroninsel

Ungelesener Beitrag von Stollentroll »

Lena Falkenhagens Simyala-Kampagne hat mir als Spieler hervorragend gefallen und als "Die Boronsinsel" mal bei Ebay aufgetaucht ist, habe ich sie mir gegönnt.

An und für sich wird hier sehr schönes Havena-Flair geboten (Havena-Fan bin!), aber der Einstieg gestaltet sich doch etwas zäh, der Ich-Erzähler macht es da nicht gerade leicht. Der Perspektivenwechsel in die dritte Person zu Fions Geschichte ergibt für mich leider gar keinen Sinn, aber man lässt sich trotzdem drauf ein.
Fions Geschichte ist auch recht nett erzählt, gut geschrieben und liest sich sehr flott. Dass Prinz Rhuad und Fion anscheinend an beiden Ufern zu Hause sind, wird angenehm unaufgeregt rübergebracht, aber dass Fions Freundin ausgerechnet Fianna heißt, ist jetzt nicht so der große Wurf.
Die Story jetzt selbst... naja, ist halt eine Vampirgeschichte (das Anne Rice-Zitat sagt schon alles).
Nicht wirklich spektakulär und für meine Geschmack beißt sich das doch ziemlich mit dem Boron-Glauben, den ich mir vorstelle.

Nette kleine Geschichte, aber den zweiten Teil muss ich jetzt nicht unbedingt lesen.
Kähähä!

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Irike
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R027: Die Boroninsel

Ungelesener Beitrag von Irike »

Wieder einmal schließe ich meinen Vorrednern an.

"Gesundes Mittelmaß": drei Punkte von fünf. Denn ich fand es doch ganz nett zu lesen.
Neugier bringt den Magier um.
Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

Ach ja: Danke für den Zitronenkuchen.

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