Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im Dezember 2013 erschienenen Romans Tuzak Mortis von Mike Krzywik-Groß.
Tuzak Mortis
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Mit Madajin geht es weiter bergab. In diesem Roman ist er noch weinerlicher als zuvor und seine Weltfremdheit hat auch auf die Heimat übergegriffen.
Beschwerte er sich in den Romanen zuvor noch darüber, daß Aventurien nicht so ist wie seine Heimat Maraskan, beschwert er sich nun darüber, daß Maraskan nicht so ist, wie er sich daran erinnert; er hat die Heimat doch vor erst rund 20 Jahren verlassen. Borbarad, die Fürstkomturei, die Eroberung Tuzaks, die Rückeroberung usw. sind an ihm vorbeigegangen und er wundert sich nur noch.
Abseits des Benehmens wie ein Vollidiot hat er auch verlernt, wie man zaubert; er bekommt kaum etwas hin, ist tollpatschig (was bei ihm nur leider nicht lustig sondern dumm wirkt) und will auch nicht kämpfen, sondern nur seine Ruhe haben. Warum er für dieses friedliche Leben abseits von Krieg, Dämonen, Widerstandskämpfern und Leuten, die weder ihn noch sein Verhalten verstehen, ausgerechnet nach Tuzak geht, wird nicht so recht ersichtlich.
Nun, das Verhalten Madajins ist nicht nachvollziehbar - aber leider gilt das auch für die mitreisende Rajida; zuerst will sie nicht, dann doch, dann nicht, dann doch und schlußendlich doch lieber nicht. Gerade bei ihrer Gruppenzugehörigkeit könnte man mehr Entschlußkraft voraussetzen.
Zudem kommt die gesamte Geschichte sehr langsam voran. Bis die Story (immerhin wieder Mord) in Gang kommt, vergehen schlappe 100 Seiten.
Mein Fazit: Lieber nicht lesen. Fing es mit "Riva Mortis" noch gut an, ist dieser Band (ähnlich wie bei "Angbar Mortis", doch dort gab es noch vage Hoffnung auf einen guten Abschluß) rausgeworfenes Geld.
Im Großen und Ganzen schließe ich mich hier dem an, was @Dr. Arca bereits geschrieben hat. Nach etwa vierzig Seiten hatte ich nun wirklich genug von Madajins Weltfremdheit (In DSA4.1 Werten vermutlich Weltfremd(Alles) für 50 GP) und allgemeinem Unvermögen. In Riva Mortis mochte ich ihn noch als Comic Relief Sidekick, in Angbar Mortis war er mir schon ziemlich unsympathisch und hier hat er mich wortwörtlich dazu gebracht das Buch an die Wand zu werfen und es nur noch einmal anzufassen um es irgendwo ganz hinten ins Regal zu stellen, damit ich es hoffentlich nur ja nie wieder sehen muss. Hätte ich mir damals nur nicht gleich alle drei Bände der Mortis-Reihe gekauft ... *seufz* ...
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