R107: Löwin und Mantikor

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Thallion
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R107: Löwin und Mantikor

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im Mai 2009 erschienenen Romans Löwin und Mantikor von Jochen Hahn und Karsten Kaeb.
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Löwin und Mantikor
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Nightcrawler
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Re: R107: Löwin und Mantikor

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Insgesamt lässt sich in meinen Augen der Roman vom Schreibstil und auch von der Handlung her recht gut und flüssig lesen: Es gibt soweit wenig, wo ich gestutzt habe (auch wenn ich nicht mit allen Darstellungs- und Verhaltensweisen der Amazonen einverstanden bin, dafür trafen ein paar andere mein Amazonenbild dafür verblüffend gut). Vielleicht am Anfang der Kampf, der sich in einer Spielrunde so schwerlich darstellen ließe (eine Kämpferin kann gleich drei Angreifer geraume Zeit abhalten und trägt nur einige blaue Flecken davon, auch unter der Berücksichtigung, dass die Angreifer vielleicht tatsächlich wertetechnisch angedacht den Buschräubern aus dem Regelwerk entsprechen).
Wer Informationen über Amazonen sucht, wird nur begrenzt etwas finden, was über die Eckdaten aus den Generierungsbänden hinaus geht, auch wenn das zu großen Teilen (aber nicht völlig) meine Zustimmung findet, also dahingehend durchaus geeignet ist in meinen Augen.
Das im Roman dargestellte Aventurien erscheint mir plausibel und soweit mit meinen Kenntnissen sich deckend, auch wenn an einigen Stellen, so mein Eindruck, versucht wurde, möglichst Vielfalt und etwas Exotik darzustellen (ein Meckerdrache, ein Zwerg, ein Kor-Geweihter, um mal einige Beispiele zu nennen, die soweit keinen Einfluss auf die Handlung haben und nur als kurze Randerscheinungen auftreten ohne weitere Bedeutung).
Die Handlung wird durch einige Nebenepisoden aufgepeppt, die auch dazu dienen, die Kontraste der beiden Protagonistinnen darzustellen und wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt (und steuert einem überraschend undramatischen Höhepunkt zu, was aber durchaus zur Auflösung und den beteiligten Personen passt und daher kein Negativpunkt für mich ist).
Ich persönlich zähle "Löwin und Mantikor" zu den besseren DSA-Romanen (möchte dazu aber vorsichtshalber anmerken, dass mich noch kein Roman um die Welt Aventuriens so richtig-richtig begeistert hat).

Dabei lebt der Roman vor allem von dem Kontrast zwischen der Söldnerin, die eben pragmatisch an viele Dinge heran geht und in der Welt schon recht weit herum gekommen ist, und der jungen Amazone, die zum ersten Mal weit von der Burg entfernt ist (auch wenn bei mir der Eindruck entstanden ist, dass die Söldnerin Erethia etwas mehr Gewichtung genießt).

Ein Pluspunkt wiederum war für mich die Darstellung der Praioten, von denen gleich drei etwas bedeutendere Rollen inne haben: Drei recht unterschiedliche Praioten, von denen einer das Klischee, das in Abenteuern (leider) so verbreitet ist, erfüllt, während die anderen tatsächlich mal ganz anders auftreten, ohne dabei jetzt Toleranz und Liberalität (für einen Praioten) zu überstrapazieren.

Das Cover geht ein wenig an der Beschreibung der Protagonistinnen vorbei, aber DSA-Cover sind nun auch nicht gerade für ihre Akkuratheit berühmt.

Auf der Skala von 1-5 gebe ich dem Roman 4 Löwinnen und Mantikore.
Mehr über Amazonen wäre schön gewesen.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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