Bastelanleitung: Namenlose Nacht - Die Orgienbox

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Grabstein
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Bastelanleitung: Namenlose Nacht - Die Orgienbox

Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Hier nun endlich die Anleitung zum Selberbasten der Box. All´ denen eine Entschuldigung, denen ich das viel früher zugesagt habe.

Es ist meine Vorgabe gewesen, so wenig Geld wie möglich auszugeben und möglichst Reste zu verwenden. Pappreste sind ebenso vorhanden wie farbiges Papier. Die Folge, unterschiedliche Rot- bzw. Schwarztöne zu verwenden ist mir egal. Folien habe ich nicht gekauft, sondern alte Schnellhefter zerlegt, Gewebeband aus dem Werkzeugkasten genommen, etc.
Folgende Werkzeuge werden verwendet: Mehrere Cuttermesser und Skalpelle, Letzte gibt es für 50-70 Cent in Apotheken und sind super für feine Arbeiten. Auf eine dieser grünen Schneidunterlagen habe ich zuerst verzichtet, Fehler! Das Teil hat die Arbeitsgeschindigkeit mindestens verdreifacht, ein "must-have". Der Nutzen von Linealen und Geodreiecken verschiedener Größe versteht sich von selbst. Im Gegensatz zu den Hantelscheiben 1,25kg und 2,5kg. Wenn man sauber schneiden will, darf nix verrutschen, etwas besseres zum Beschweren habe ich nicht. Auch sehr praktisch, wenn Laminiertes sich durch die Hitze etwas wellt oder Meisterschirme sich nicht so recht zusammen klappen lassen: Hantelscheiben drauf, nach ein paar Stunden ist alles glatt. Optionales Werkzeug ist ein Perforier-Roller, eine Art Pizzaroller mit Zacken. Wenn man sich etwas Arbeit macht, kann man so alle Handout, Kärtchen und Karten an den Rändern vorperforieren und drückt diese am Spieleabend einfach heraus, ohne Schneiden zu müssen. Ebenso optional ist ein Laminiergerät mit entsprechenden Folien. Laminierte Handouts sind gegen Fettfinger, Bierpfützen o.Ä. immun und haben den zusätzlichen Vorteil, von den Spielern mit Folienstiften beschrieben werden zu können (Notizen, etc.).

Die folgende Anleitung folgt nicht chronologisch dem Entstehen der Orgienbox, der Prozess war zu Anfang doch sehr chaotisch, und so habe ich für die Anleitung eine andere Reihenfolge gewählt.

Teil I: Wie man eine Box baut

Gleich zu Beginn die Enttäuschung: Das "wie" ist aus den großen Weiten des Netzes und nicht von mir.
Gegoogelt "stabile Box selber bauen" führt mich zu dieser 1A Anleitung:
http://kimba-slydog.blogspot.de/2011/01 ... x-aus.html
Pappreste genommen und losgelegt. Ihr werdet Euch wundern, wie stabil das Teil tatsächlich wird. Das Gute daran ist, man kann sich ruhig um wenige Milimeter verschnippeln, am Ende sieht es trotzdem vernünftig aus. Jetzt haben wir eine Kiste und einen Deckel, stabil und mit schwarzen Papier/Karton beklebt. Hier nun ein Einschub. Wer auf diese Bastelei keine Lust hat ist nicht ohne Alternative. Die alle paar Wochen beim Discounter der Wahl erhältlichen Aufbewahrungsboxen aus Karton kann man auch verwenden. Einfach auf die gewünschte Höhe zurechtschneiden und mit schwarzem Papier bekleben, das Ergebnis ist allerdings nicht so stabil wie die Handarbeit. Welche Methode man auch verwendet hat, weiter geht es mit rotem Bastelfilz, den man passend zurechtschneidet und auf den Boden von Box und Deckel aufklebt. Die Schriftzüge "Nacht" und "Namenlose" aus dem pdf des Abenteuers kopieren und passend ausdrucken, fast ebenso wird mit Cover&Rückseite verfahren. Um diese beiden Bilder nicht unschön zu sehr zu strecken habe ich den hübschen Rahmen der DZ-Box mit dem Bildbearbeitungsprogramm der Wahl um die Bilder gelegt. Für verbesserte Qualität ist hier der Copyshop empfohlen (mein Drucker ist noch aus dem letzten Jahrtausend, s/w habe ich ihm alles anvertraut, bunt ist er einfach veraltet). Die Ausdrucke auf die Seiten und den Deckel/Boden aufkleben, hier ist Sorgfalt gefragt. Grundsätzlich habe ich keinen Flüssigkleber verwendet, nur Prittstifte o.Ä., und der Klebstoff kommt nie auf die schönen ausgedruckten Seiten, sondern auf die Unterlage. Immer an der kürzeren Seite ansetzen und in die Länge kleben, nicht umgekehrt, und alles schön langsam. Eine Hand hält das Papier und die andere drückt mit mit einem Lineal das bedruckte Papier an. Auch bei dieser Kleberei muss man an der Rändern nicht zu genau arbeiten, da dort später Gewebeband drüber kommt. Jetzt kommt über Boden und Deckel transparente Folie. Das ist zwar erneutes behutsames Geklebe, aber unabdingbar. Ich habe das vergessen und muss jetzt die Box wie ein rohes Ei behandeln und transportieren, die Drucke sind super-empfindlich. Abschließend die Kanten mit rotem Gewebeband abkleben und fertig ist die Box. Hierbei gilt: Gewebeband verzeiht! Wenn man es nicht direkt mit Gewalt festballert, kann man es ein- oder gar mehrfach wieder ablösen, wenn man Fehler gemacht hat.

Soweit von mir. Teil II wird sich mit den Meisterschirmen und Ausrüstungsmappen befassen, Teil III mit den Ausrüstungskärtchen. Beide folgen in Kürze...
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Box 3.JPG
Box 1.jpg
Box 2.jpg

Grabstein
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Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Teil II: Meisterschirme und Ausrüstungsmappen

Diese beiden Elemente werden sehr ähnlich hergestellt, die Meisterschirme sind quasi der Basisteil, die Ausrüstungsmappen Basisteil plus Frickelei mit Folienstreifen.
Die Außenseiten der Meisterschirme sind zwei A4 Seiten, bedruckt einmal mit dem Symbol des Namenlosen (Wiki) und dem Schriftzug des Abenteuers in der Schriftart "Nandurion". Die Innenseite des roten Schirms besteht aus Tabellen aller Waffen die zur Verfügung stehen, im Schwarzen finden sind die Tabellen über alle Anwesenden und ihrer Funktion. Beides direkt aus den AB entnommen. Außen- und Innenteile nun auf ein dickeres Stück A4 Papier/Karton kleben. Jetzt werden die beiden Seiten der jeweiligen Schirme miteinander verbunden, erneut mit Gewebeband. Wichtig ist hier, die Seiten nicht direkt bündig aneinander zu legen. Einige mm Platz zwischen den Seiten lassen, dann Gewebeband drüber. Der Platz ist nötig, um die fertigen Bögen auch zuklappen zu können, der genaue Abstand richtet sich nach der Dicke der zusammen geklebten Teile. Abschließend die Ränder der Schirme mit Gewebeband in der passenden Farbe verstärken und fertig sind die Teile.
Bei den Ausrüstungsmappen verfahren wir ähnlich. Außen wieder Symbol und Schriftzug, nebeneinander auf einer A4 Seite ausgedruckt und dann zu zwei mal A5 halbiert. Innen ist links die Einladung zur Orgie zu finden, rechts ein Bild aus dem Rahja-Vademecum. Genaue Seite keine Ahnung, habe es ausgeliehen und wieder rausrücken müssen. Auf jeden Fall ist da alles drauf, was zur Orgie passt. Hummer, Austern, Rauschkraut, Parfüm, Peitsche, Dildos. Auf A4 ausdrucken, halbieren. Jetzt nur die Außenteile auf passenden A5 Karton kleben, bei den Innenteilen wird es jetzt ein wenig haarig.
Auf den Innenteilen sollen Folienstreifen befestigt werden, um die Ausrüstungskarten aufzunehmen. Für die Folienstreifen nehmen wir einen Schnellhefter oder irgendeine andere Folie. Daraus schneiden wir A5 minus ein paar mm breite, und zwei cm hohe Streifen in benötigter Anzahl (vier pro Seite, also acht pro Bogen mal der Anzahl der Ausrüstungsbögen). Je vier Streifen auf einer Seite gleichmäßig verteilen, wie man es haben will. Die Kärtchen sollen sich später nicht überlappen, oben und unten etwas Platz bleiben. Unter jedem Streifen müssen nun zwei senkrechte Schnitte gemacht werden. Jeweils 1cm nach Innen von beiden Seiten, 2cm hoch wie die Streifen. Durch diese Schlitze steckt man die Streifen und klebt sie rückseitig fest, rechts und links ist die Folie so fixiert. Wenn man den unteren Teil der Folien nun mit einem dünnen Strich Kleber festmacht, fallen die Kärtchen nicht nach unten durch und alles hält bombenfest. Diese Arbeit war das Schlimmste, einfach ausprobieren. Am Ende haben wir leicht labberige Innenteile mit Folien drauf, die kleben wir mit A5 Karton und den Außenseiten zusammen und verbinden und verschönern das Ergebnis analog zum Vorgehen bei den Meisterschirmen.
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Ausrüstungsmappe 01.jpg
Meisterschirm innen.jpg
Meisterschirm aussen.jpg

Grabstein
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Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Teil III: Ausrüstungskarten

Vorab stellt sich die Frage, welche Arten von Gegenständen bekommen Karten? Da es unmöglich erscheint, auch nur grob einzuschätzen, was die Heldengruppe irgendwie auf die Orgie geschmuggelt bekommt, werden fast ausschließlich nur Gegenstände in Betracht gezogen, die im Abenteuer zu finden sind. (Magische) Ringe, Amulette und anderen Kram haben die Spieler auf ihrem Heldenbogen und falls es notwendig werden sollte, gibt es ca. 40 leere Blankokarten, die selbst ausgefüllt/ausgemalt werden können. Die Vorlagen für die Kärtchen kommen selbstverständlich aus der Box "Lanze, Helm und Federkiel". Diese musste ich nicht mühselig scannen, es gibt im Netz in "Fuldigors Höhle" einen
großen Fundus aller erschienenen und weiterer Karten (http://www.fuldigors-hoehle.de/index.php?show=lhf_main). Nach dem Erstellen einer Tabelle, mit wirklich allem was in dem AB zu finden ist wird die Ausrüstung in vier Kategorien unterteilt, leicht abweichend von LHF. Waffen (gelbe Karten), improvisierte Waffen (auch gelb), Vampirgegenstände (blau) und Kleidung (grau).
Jetzt kommt die Bildbearbeitung an die Reihe. Bei den bei Fuldigor verfügbaren Dingen wird die Gewichtsangabe entfernt und je ein Blanko-Rohling in Gelb, Blau und Grau erstellt. Bilder der fehlenden Waffen finden sich im Arsenal, also ausgeschnitten und verkleinert auf die Kärtchen eingepasst. Anmerkung: Nach den ersten zehn Kärtchen stellt sich Routine ein, keine Angst. Bei den improvisierten Waffen ist die Vorgehensweise dieselbe. Und die Sorge, keine Bilder als Vorlage zu finden war unbegründet. "Handtuch mit Seife" findet sich im Abenteuer. Ruder, Schemel, Kette, Kerzenleuchter und alles andere findet sich in den Weiten des Netzes. Man braucht ja nur Bilderchen und keine hochauflösenden Kunstwerke. Derart motiviert werden die blauen Karten angegangen. Und ja, es gibt verwendbare Bilder für Weihrauchschwenker, Eiszapfen, Xylospongien und Thron (zerschmettert, Bosparanienholz) im Netz.
Das Ergebnis kommt in den meisten Fällen nicht an die professionellen Originale heran, aber was solls. Die Anzahl der einzelnen Karten geht aus der o.g. Tabelle hervor, in der ich auch die verfügbare Zahl der Dinge aufgeführt habe. Gegenstände, die zigfach vorhanden sind, bekommen eine pro Spieler (bei mir sieben). Sachen bei denen davon auszugehen ist, das ein Spieler sie mehr- oder vielfach mitschleppt haben neben ihrem Bild 5-10 schwarze Kreise zum ankreuzen spendiert bekommen. Etwa Wurfscheiben, Fackeln, Schneebälle und Pflöcke. Die einzelnen Karten sind nun fertig und ihre Anzahl geklärt. Also flugs ein Office-Dokument erstellt und die Karten entsprechend eingefügt, fünf nebeneinander in fünf Zeilen, also 25 pro Seite. Sind diese Seiten ausgedruckt, kann man beim spielen nach Verlangen einfach die passenden Karten ausschneiden. Damit die Kärtchen später nicht nur aus labberigem Papier bestehen, kann man Verschiedenes machen. Auf dickeres Papier/Karton kleben oder direkt drucken, oder so wie ich durch die Laminiermaschine jagen. Anstatt sie später auszuschneiden, habe ich mir für ein paar Euronen einen Perforier-Roller erstanden. Lineal angelegt und Linien vor-perforiert. Jetzt muss man die Teile nur noch herausdrücken und erspart sich die Hampelei mit der Schere am Spieltisch.
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Ausrüstungskarten 02.jpg
Ausrüstungskarten 01.jpg

Grabstein
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Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Teil IV: Meisterpersonen

Hierunter fallen einerseits die schön gerahmten Bilder wichtiger und unwichtiger Teilnehmer der Orgie aus dem Abenteuer, die um einige Eigenkreationen ergänzt werden. Andererseits bekommen die wichtigsten Fraktionen der Übersicht halber eine (beziehungsweise zwei) Doppelseite(n) spendiert. So findet sich eine Verwendung für die schönen großformatigen Bilder von Levaska, Alara & Co. für eine Seite und alle (kampf-) relevanten Werte und Ausrüstung für die andere (auf Motivation und Verhaltensweisen wird verzichtet).

Die vorhanden Meisterpersonen können mitsamt den Rahmen aus dem Abenteuer kopiert werden. Ein beliebiges gerahmtes Bild dient nun als Vorlage für die Eigenkreationen. Mit einem Bildverarbeitungsprogramm wird der Inhalt des Rahmens gelöscht und statt dessen ein Farbverlauf von hellgrau zu grau als Hintergrund eingefügt. Dies ist nun der Rohling, in den eigene Bilder eingepasst werden: Das Zahorimädchen Qitana sieht Nahema Tamerlein zum Verwechseln ähnlich, deren Bild in den Rahmen eingepasst, fertig. Ähnlich geht die Sache bei Bolatrius Groterian, der als Fran-Horas erscheint. Das Bild des Blutigen wird nach dem Einfügen noch ein wenig verändert, indem Augen und Gesichtszüge von Fenn von Drolenhorst verwendet werden. Kysira (eine Gästin) ist als "irgendwas Südländisches" verkleidet, eine solche Schönheit findet sich in der Meridiana-Spielhilfe. Darian von Gareth ist als dicker Kalif kostümiert, in Ermangelung eines solchen Bildes wird schlicht ein dicker, wohlhabend ausschauender Mann eingefügt. Schließlich setzen wir für einen beliebigen Gast Galotta ein, um für die zusätzliche Szene des Scharlachkappentanzes ein entsprechend gekleidetes "Opfer" zur Verfügung zu haben.

Die Doppelseiten sind für die zahlreichen Kämpfe und Talentproben eine praktische Übersicht und man besitzt weitere schicke Bilder zum Vorzeigen. Es ist zwar ein ziemliches Gequetsche, aber es ist mit einer Ausnahme mögliche, alle relevanten Werte der Fraktionen auf eine A4-Seite zu packen. Hexe und
Vampir erhalten jeder eine Seite. Alara, die Diebe der alten Gilde, die Mädchenräuber, Xeledio, Zurbaran, Talafeyar und Linnert Okenhold komplettieren die Sache.
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NSC Übersicht.jpg
NSC Rahmen.JPG
NSC Fraktionen.JPG

Grabstein
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Teil V: Kartenmaterial und Bodenplatten

Exemplare allein für den Meister und Übersichtskarten müssen nicht vergrößert und auf Karton gezogen werden und sind daher ein guter Anfang. Die Karte des Parks mit dem Hexenknoten wird gedruckt und nach Bedarf laminiert. Der Übersichtskarte des Parks ergeht es ebenso, allerdings wird zusätzlich
auch eine zweite Karte erstellt. Da auf der Karte im kleinen Maßstab die Räumlichkeiten der Therme dargestellt werden, eignet diese sich nicht für Spielerhände in der Frühphase des Abenteuers.
Glücklicherweise sind nicht nur Bardo und Cella Zwillinge, sondern auch die nach ihnen benannten Thermen, und die Cella-Therme ist mit Dach abgebildet. Also die Draufsicht des Daches dieser Therme kopiert und an der Längstachse gespiegelt, dann auf die Bardotherme gesetzt. Und fertig ist eine Karte, die den Spielern sorglos gereicht werden kann.

Vor dem Erstellen von Bodenplatten einige Anmerkungen: Als bester Kompromiss zwischen Qualität und Größe hat sich nach Testdrucken die Größe Din A1 erwiesen, A0 ist doch etwas zu pixelig und ein riesiger Tisch wird benötigt. Was man genau auf A1 vergrößert, ist auch eine Überlegung wert, es gibt
den leichten und den schweren Weg. Den leichten Pfad zu beschreiten bedeutet, im Kopierladen der Wahl aus dem Pdf das Unter- und Obergeschoß der Therme auf DIN A1 zu kopieren und Bodenplatten zu erstellen, dazu später.
Der schwere Weg ist denjenigen vorbehalten, die hübsche Vignetten in
Abenteuern zu schätzen wissen, diese aber auf Karten nicht gebrauchen können und lieber ein Mehr an Karte bevorzugen. Das Untergeschoß ist hierbei ein Klacks. Die Karte ist eine Datei und läßt sich leicht rauskopieren und dann vergrößern. Das Obergeschoß ist leider aus mehreren kleinen Bildern
zusammengestellt. In der Bildbearbeitung ein ausreichend grosses, leeres Bild erstellen und die einzelnen Teile einfügen, und dann durch nervige Frickelarbeit zusammenfügen und eine Gesamtkarte erstellen. Diese dann auf A1 ausdrucken lassen. Die so gewonnene Fläche mag im Buch gering wirken, in DIN A1 gewinnt man so sehr viel mehr an Karte.
Gleich welche Methode gewählt worden ist, nun sind zwei A1 Bögen vorhanden, die jeweils in acht DIN A4 Blätter verwandelt werden wollen. Die Abmessungen von DIN A2 bis A4 sind schnell gegoogelt, in Schritten werden erst zwei A2 Seiten angezeichnet, dann vier A3 und schließlich acht mal A4. Zwischendurch immer wieder die einzelnen Seiten nachmessen, um Fehler zu vermeiden. Auf der Rückseite wird gemessen und mit Bleistift vorgezeichnet, dann geht es ans Schneiden. Sehr, sehr behutsam und vorsichtig, solche Kopien sind teuer. Abschließend die einzelnen Teile auf dicken A4 Karton kleben und die Bodenplatten sind fertig. Optional können die einzelnen Platten noch eingeschweisst werden, um auf den entstehenden Riesenkarten vernünftig mit Folienschreiber schreiben/malen zu können.
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Karten 1.jpg
Karten 2.jpg

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