Metatalent für Begegnungsgefechte

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Vasall
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Metatalent für Begegnungsgefechte

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Hallo Leute,

ich schreibe hier mal unseren Ansatz Begegnungen im Gefecht bereits auf größere Distanz, statt des üblichen "plopp, drei Orks stehen mit gezückten Messern vor euch!", zu bespielen.

Da Kämpfe auf größere Distanz jederzeit beendet werden können, in dem man sich einfach in Deckung und außer Sicht begibt, setzt unser Spiel hier auf den mehrmaligen Einsatz eines geeigneten Metatalents und auf mehrere Begegnungen mit jeweils eigener Inisequenz.

Der Fokus liegt dabei auf der Situationsanalyse und den taktischen Entscheidungen der Spieler, gepaart mit simpler Regelstruktur, statt auf einem möglichst ausgewogenen Spiel im Spiel, wie es z.B. der Nahkampf dann darstellt.

Hier die Regel:
Jagdkampf in DSA4.1: Aufbau und Einsatz des Metatalents „Jagdkampf“

Jagdkampf bezeichnet die Situation, dass sich zwei oder mehr Konfliktparteien in unübersichtlichem Gelände wie Gebirgen, Wäldern oder Städten und Burgwällen bekämpfen. Dabei versuchen sie den Gegner auszumanövrieren und mit Fernkampfwaffen oder im kurzen Ansturm zu überfallen und dabei Hinterhalt und Überraschungsmoment für sich bestmöglich auszunutzen.

Das Metatalent "Jagdkampf" (MU/IN/GE)
Beschreibt die Fähigkeit eines Charakters sich im Gefecht unbemerkt zu Bewegen und durch geschicktes Ausnutzen von Gelände und Deckung den Gegner zu überfallen.

Berechnung des Talentwertes „Jagdkampf“ erfolgt wie folgt:
- Summe der Talentwerte [Kriegskunst, gewählte Waffe ODER Schadzauber, Schleichen, Sinnesschärfe, Wildnisleben ODER Gassenwissen] / 5 - BE
- Der maximale TaW wird durch die Höhe des geringsten beteiligten TaW x 2 bestimmt. Mindesthöhe ist aber 2.
- 1 Probe / 5-10 KR
(vgl. Metatalente WdS: 189)

Die Waffe oder der Zauber die/der für den Hinterhalt bereit gehalten wird muss mit einer Aktion einsetzbar sein.
Der Meister entscheidet, ob für die Ausnutzung des Geländes eher Gassenwissen, oder Wildnisleben herangezogen wird.

Probenmodifikatoren
Die Ermittlung des Probemodifikatiors richtet sich vor allem nach…
-Deckungsmöglichkeiten
- Wetterbedingungen
- Sicht- / Bewegungsbehinderung

Ablauf des Jagdkampfes
Begegnen sich zwei Kontrahenten/Gegnergruppen im Jagdkampf, so proben alle Mitglieder auf ihr Metatalent „Jagdkampf“ und summieren ihre TaP* zu einem gemeinsamen Wert auf. Die Partei mit mehr TaP* zwingt die unterlegene Seite in einen Hinterhalt (WdS: 78).

Die Überlegene Seite entdeckt den Gegner zuerst und kann daher entscheiden ob sie einen Fernkampf eröffnet, sich näher anschleicht, oder einfach abwartet.

Erzielen beide Parteien gleich viel TaP*, so gelten sie als überrascht (WdS: 78).

Unterschiedliche Gruppengrößen
Bei unterschiedlichen Gruppengrößen wird für alle Mitglieder der beiden Gruppen auf das Talent geprobt, es werden aber nur eine Anzahl der erfolgreichsten Mitglieder der größeren Gruppe berücksichtigt, die der Mitgliederzahl der kleineren Gruppe entspricht. Trifft eine dreiköpfige Weidener Jägergruppe, beispielsweise auf fünf Orkspäher, so werden nur die TaP* der drei erfolgreichsten Proben der fünf Orkspäher aufsummiert und mit den aufsummierten TaP* der Jägergruppe verglichen.
Evtl. Ist das auch für die ein oder andere Gruppe hier interessant und ihr habt weitere Tipps und Kommentare dazu?

Viele Grüße!

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