Der Preis des Korns [MI] - Adaption zur Zeit der Answinkrise

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BenjaminK
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Der Preis des Korns [MI] - Adaption zur Zeit der Answinkrise

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Für meine Gruppe natürlich: TABU! ;)


Neben den beiden Szenarien Answin1 und Answin2 suche ich noch nach schönen Abenteuern, die sich zwischen Vater der Fluten und Das Jahr des Greifen reihen können. Aktuell bin ich bei Der Preis des Korns hängen geblieben.

- Kornhandel: Aranien hat also vor ein paar Jahren die Unabhängigkeit vollzogen, Kaiser Hal hat lieber maraskanische Giftdschungel angegriffen und die Oger haben vor ein paar Jahren Tobrien durchzogen. Wenn ich also da die Notwendigkeit, die Stadt Gareth mit Lebensmitteln zu versorgen als Grundthema nehme, dann müsste das funktionieren.
- Verschwundener Junker: Original sollte er im Zuge vom JdF verschwunden sein, aber andererseits steht in Answin1 auch drin, dass teilweise schon Edelleute vor der Machtübernahme entführt wurden. Hier wäre also der alte Herrscher ein treuer Loyalist, den man bei einer Gelegenheit entführen konnte. Vielleicht ist es zeitlich auch nach Answin1, sodass er mit Machtübernahme weggeschafft wurde.
- Söldnerführer als neuer Junker: Auch das sollte ja ohne Probleme möglich sein. Eigentlich ist die Streitigkeit ja durch die Natterndorner Fehde ausgelöst, aber hier könnte auch einfach ein alter (loyalistischer) Lehnsgeber vom neuen (answinistischen) Lehensgeber übertölpelt worden sein, oder?
- Wildermark-Bedrohung: Die müsste komplett raus fliegen, oder? Ich will von eigenen Gnaden mit der Gruppe noch spielen, daher will ich das Warlord-Szenario nicht schon vorher für ein 5-Seiten-Abenteuer benutzen. Und eine latente Bedrohung? Ich bin nicht überzeugt...

Für mich stellt sich die Frage, welche Namen ich dringenst austauschen muss, weil sie für den mittelreichischen Metaplot noch Verwicklungen haben. Auf dem Programm stehen noch die großen Kampagnen des Mittelreichs, also JdG, JdF, VeG, MwB, und eventuell noch Die Verlorene Lande & Der Schattenmarschall. Die G7 wird nur peripher bespielt, also vornehmlich nur wenige Schlachten gegen Ende der Invasion von Tobrien.

Seht ihr sonst noch Stolpersteine?
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dead-flunky
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Re: Der Preis des Korns [MI] - Adaption zur Zeit der Answink

Ungelesener Beitrag von dead-flunky »

Keine Ahnung, aber gute Idee aus Vater der Fluten über die Answinkrise ins JdG zu gehen. :)

Wenn mir beim Vorbereiten was auffällt, meld ich mich.

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BenjaminK
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Re: Der Preis des Korns [MI] - Adaption zur Zeit der Answink

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Also, weitere Gedanken;

Der Aufhänger, Korn zu kaufen, klingt ziemlich nach McGruffin. Aber so abwegig ist es nicht. Gerade in dieser Phase um 1010/1011 und meiner Gruppe, die den staatstragenden Institutionen zugetan ist, kann das sehr wohl ein treibender Faktor sein; Beim Besuch in Gareth (hier wohl zu einer Ehrung angesichts der Erfolge in Vater der Fluten) bekommen sie mit, dass der Moloch Gareth gerade den Hass auf den Kaiser richtet. Gerade so viel, dass man Unzufriedenheit merkt. Hierzu werden sie von Vorgesetzten etc. aufgeklärt, dass die Stimmung gerade angespannt ist. Es brodelt unter der Oberfläche, weil das aranische Korn ausgeblieben ist und die Bauern der goldenen Au daher immer mehr Abgaben leisten müssen und dabei irgendwann an sich und ihr Überleben denken müssen. Gareth bekommt also eine Unterversorgung zu spüren und das, obwohl die Kornkammern für maraskanische Rückeroberung wohl zu reichen scheinen. Dies erzeugt dann einen Hass auf Kaiser Hal, der ja Aranien nicht zurück geholt hat und deswegen wohl schuld sein muss. Aber irgendwer lenkt den Pöbel? Irgendwer erklärt das mit aranischem Korn? Irgendwer stachelt die Bevölkerung mit dem Hunger an. Deswegen ist es absolut wichtig, dass die nächsten Kornlieferungen kommen. Diese Kornlieferungen stellen eine unmittelbare Schwachstelle des Reichs dar und müssen deswegen geschützt werden. Hierzu werden einige Eskorten organisiert, aber in Anbetracht der Zeit und der Verfügbarkeit der Eskorten (die garethischen Waffenknechte will man nicht schicken, falls der Pöbel doch ausbricht...), müssen die Helden mit anpacken und Cyberian in die goldene Au begleiten. Damit ist er Aufhänger nicht beliebig, bettet sich in die Answinkrise ein und macht Sinn. Die Helden dürften sich sogar wichtig fühlen, weil sie etwas Wichtiges für die Stabilität des Mittelreichs machen.
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BenjaminK
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Re: Der Preis des Korns [MI] - Adaption zur Zeit der Answink

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

....und gleich die Verbindung zum verschwundenen Junker. Der Graf muss von vorn herein mit Answin sympathisiert haben. Im Vorfeld der Answinkrise hat er daher bei sich im Lehen einen treuen Loyalisten verschwinden lassen und eine eigene Marionette eingesetzt. Mit dem Graf gab es Absichtenerklärungen, über ausbleibendes Korn in Gareth diese Stimmung gegen Hal zu erzeugen. Das Junkertum in Garetien hat jedes Jahr einen guten Beitrag zur Versorgung geliefert, denn sowohl der Graf als auch der Junker waren am Wohlergehen des Reiches interessiert. Das hat bei den Bauern allerdings für ein wenig Frust gesorgt, weil ihre Abgaben durch Araniens Abfall erhöht wurden. Das Versprechen des Junkers eine große Menge Korn zu liefern, war natürlich auch bei den staatstragenden Institutionen bekannt. Ein Grund mehr also, warum das Verschwinden des Junkers und das "vorübergehende" Einsetzen eines gräflichen Vogts die Bedeckung rechtfertigt.

Demnach würde da vielleicht als Grafschaft Ochsenwasser auswählen und somit Paske von Rosshagen als Lehensgeber. Das würde auch damit passen, dass er die Grafenwürde 1011 verloren hat. Demnach kann diese Grafschaft und die Lehen innerhalb der Grafschaft wieder normal in das offizielle Aventurien übergehen. Die Story aus dem Abenteuer kann also ohne Komplikationen gesetzt werden.
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