Zauberschmied

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Ingrosch
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Zauberschmied

Ungelesener Beitrag von Ingrosch »

Sumu und Angrosch zum Gruße!

Kürzlich hat uns unsere SL in Aussicht gestellt, zum Abschluss des aktuellen Abenteuers die darin vorkommende Elfensippe als Lehrmeister für einen Spruch oder eine Fertigkeit unserer Wahl zu gewinnen. Nun drängte sich mir der Metamorpho Felsenform als gute Ergänzung zum Haselbusch auf. Und plötzlich eröffnete sich mir das Feld für Überlegungen, was man damit so anstellen kann.

Da mein Geode von jeher ein gewisses Problem hat, an ordentliche Ausrüstung heranzukommen, es dem Druiden nicht anders ergeht und die Elfe mit Regelmäßigkeit ihre Waffe zerbricht, ist es naheliegend, die Handwerke zum Herstellen von Ausrüstung mit den neuen Zaubern aufzupolstern (eigentlich ersetzen...).

Und dabei stellte sich mir dann die Frage, wie das geregelt werden sollte, vor allem da Magie hier unterstützend oder ersatzweise eingesetzt werden soll, aber nichts überflüssig machen soll. Ich möchte ja nicht den oft betrauerter Umstand, dass Magie alles besser kann, hier ebenfalls heraufbeschwören.

Eingedenk dieser Überlegungen habe ich ein paar Seiten Text zu Papier gebracht.
Es soll auf dieser Grundlage eine Spielhilfe entstehen und ausgeformt werden, die das Schmiedehandwerk mittels Metamorpho, Haselbusch und ähnlichen Sprüchen reglementiert. Dabei ist vor allem auf eine gute Balance zum profanen Handwerk zu achten, so dass beide Wege ihre Vor- und Nachteile haben. Auch das "Waffen wünschen" von Elementaren fällt in diesen Themenkomplex.


Nun kommt die Bitte und Aufforderung an die Community:
Was sind eure Gedanken dazu? Wo habt ihr Anregungen, wo Kritik?
Was sind eure Erfahrungen und "Best Practices" in euren Gruppen zu dem Thema?
Und sollte jemand die Spielhilfe in seiner Gruppe einem Testspiel unterziehen, so bin ich ebenfalls an den gesammelten Eindrücken interessiert.

Weitere Stichworte, die angesprochen werden können
  • weitere geeignete Zauber
  • Zugangsbeschränkungen (Lehrmeister, SF, Berufsgeheimnisse)
  • Zeitaufwand
  • Probenerschwernisse und -erleichterungen

Im Anhang befindet sich die erste Ausarbeitung. Neben euren Anregungen soll diese ebenfalls noch um Beispiele und Flufftexte erweitert werden (eben eine hübsche kleine Spielhilfe werden :wink: )
Dateianhänge
Zauberschmied_2016_06_04.pdf
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Mehr Liebe für Geoden!

Dime
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Re: Zauberschmied

Ungelesener Beitrag von Dime »

Ich finde das durchaus eine gute Idee.
Nur würde für mich eigentlich der Zauber alleine schon reichen.
Handwerk ist ja auch nur ein B Talent die Zauber sind denke ich mal selbst mit Merkmalskenntnis nicht alle A+.
Hauptproblem sehe ich in den Berufsgeheimnissen.
Sowas wie Flämmen ginge damit dann natürlich nicht.
Rein von der logic her wobei man da natürlich auch sagen kann wenn ich das Metall mit meinem Geist verbiegen kann kann ich es sich auch 100 mal Falten lassen.
Finde die Vorraussetzung mit dem Handwerkstalent sogar fast falsch wenn ich mit dem Geist ei Stück Eisen in ein Schwert verwandel dann ist das ein ganz anderer Weg als mit der Esse und einem Hammer.
Zum miteinander Verbinden finde ich aber die Idee gut z.B. mittels Haselbusch besonders gutes Material zu schaffen welches dann eben nach Zfp* bis zu 7 Punkte erleichterung auf die anschließende Bearbeitungsprobe gibt.
Magie ist zwar klar schneller aber ich würde da insbesondere für die aufwendigeren Sachen anständige AsP kosten verhängen dann hängt da der Magier auch eine ganze Zeit dran.

Omar Al Hashinnah
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Registriert: 04.08.2015 04:32

Zauberschmied

Ungelesener Beitrag von Omar Al Hashinnah »

Ich muss dem Ersteller des Regelwerks eher recht geben als meinem Vorredner, denn einem Magier der sich mit Schwertern und deren Qualitäten so garnicht auskennt die Erschaffung eines Schwertes zu überlassen führt vermutlich dazu das das Schwert einen hohen Bruchfaktor, eine schlechte Balance und kaum genug Schärfe hat um auch nur Ansatzweise brauchbar zu sein. Denn von klar hab ich schon Schwerter gesehen, ich hatte sogar schonmal eins in der Hand, zu ich weiß um die Feinheiten der Ausformung, weiß um die Balance und Schärfe einer Schneide ist es doch ein langer Weg.
Allerdings empfinde ich die Nutzung des Schmiede Talents als Hilfstalent sehr stark, denn ein Schmied hat diese Erleichterngen selten.

Ich hab die Regeln einmal gelesen und finde sie soweit ganz gut gelungen allerdings müsste man sie mal einen Test durchlaufen lassen und in das Verhältnis zum normalen sesshaften Schmied setzen. Wie ist es zum Beispiel mit den Erschwernissen bei einem maximal hochgezüchtetem Schwert? Wer hat da die Nase vorn, der Schmied oder der Zauberer.
Einzig bedenklich finde ich die Auswirkungen im Mikrokosmos deiner Runde, denn das würde zumindest nach einer Weile dazu führen das deine gesamte Gruppe mit maximal verbesserten Waffen herumäuft, was andere Heldengruppen eher in den Ruin treibt da so eine maximal verbesserte Waffe durchaus an die tausend Dukaten kostet.

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