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Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
- Olvir Albruch
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Jap, da gebe ich dir Recht. In den Errata steht einiges drin, was dort nicht unbedingt stehen müsste.
Davon unabhängig würde ich bei Infinitvkonstruktionen, etc. grundsätzlich empfehlen, das Komma immer zu setzen, damit man bei den wenigen Fällen, in denen es eben nicht optional ist (vgl. bspw. hier), gar nicht erst in die Versuchung kommt, es wegzulassen.
MfG,
Olvir Albruch
Davon unabhängig würde ich bei Infinitvkonstruktionen, etc. grundsätzlich empfehlen, das Komma immer zu setzen, damit man bei den wenigen Fällen, in denen es eben nicht optional ist (vgl. bspw. hier), gar nicht erst in die Versuchung kommt, es wegzulassen.
MfG,
Olvir Albruch
Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Und das wäre schlecht?Josch hat geschrieben:[Aber dennoch sollten stilistische Unschönheiten nicht in den Erratalisten als Fehler geführt werden. Das ist irreführend und führte, konsequent verfolgt, auch dazu, dass die beiden Raidri-Romane da komplett eingespeist würden.
- Olvir Albruch
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Eine Aufzählung zahlloser nicht zwangsläufig als Fehler zu klassifizierender stilistischer Blüten verzerrt die orthographische Bewertung der Publikationen und führt gleichzeitig dazu, dass der Blick auf die tatsächlichen Fehler versperrt wird.
MfG,
Olvir Albruch
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Die Liste im Wiki erhebt doch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da wird einfach nur eingetragen, was beim Lesen auffiel und störte. Wer die Liste unreflektiert als Grundlage für eine Bewertung nimmt, ist selbst schuld.Olvir Albruch hat geschrieben:Eine Aufzählung zahlloser nicht zwangsläufig als Fehler zu klassifizierender stilistischer Blüten verzerrt die orthographische Bewertung der Publikationen und führt gleichzeitig dazu, dass der Blick auf die tatsächlichen Fehler versperrt wird.
Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Ich bin in erster Linie ziemlich erschüttert, dass binnen sieben Stunden noch weitere 34 mal mit den Flügeln geschlagen wurde, obgleich die Fehlerhäufigkeit in DSA-Publikationen altbekannt, beklagt, ausgezählt und veröffentlicht ist. Diejenigen, denen durch das Zusammentreffen mit schlechter Rechtschreibung häßliche kleine Dünndarmpolypen wachsen, mögen ihr Leid kundtun, bei allen anderen kann ich über so viel Nase hoch nur den Kopf schütteln.
Wer schreibt, macht Fehler. <- KEINE NEUIGKEITEN !
Für die eigenen ist man blind.
Lektorat heißt auch Fehlersuche.
Bei DSA ist das Lektorat bedenklich.
Ich möchte an dieser Stelle die in der Gesellschaft aufziehende Flame-shitstorm-klugsch$§%en-Kultur beklagen.
Diese Rechtschreibfehler könnten Euch extrem wumpe sein, wenn Ihr coole Säue wäret.
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Die inoffiziellen Errata bieten nicht viel mehr als eine untere Schwelle für die tatsächliche Anzahl an Fehlern in dem Produkt, was daran liegt dass die Anzahl der Leute, die Rechtschreibfehler eintragen, sehr überschaubar ist, und es damit sehr davon abhängt, ob eine dieser Personen das entsprechende Produkt durchliest.Keideran Labharion hat geschrieben:Stätten okkulter Geheimnisse kommt in der inoffiziellen Errata bisher auf 14 formale Fehler auf 208 Seiten, umfangreiche Abenteuer wie Bahamuths Ruf und Mit wehenden Bannern – ja, ich weiß, eigennützig – fallen ebenfalls nicht durch viele Fehler auf.
Was Rechtschreibprogramme angeht: Als vor ein paar Jahren eine Neuauflage eines Wege-Bandes anstand habe ich mal den Inhalt eines pdf des Bandes in OpenOffice kopiert und mit der Rechtschreibprüfung behandelt. Ich war erstaunt, wieviele Fehler da aufgetaucht sind, man würde ja vermuten dass die automatische Rechtschreibkorrektur das erste wäre, was man zur Korrektur eines Textes verwendet...
Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche
If you made a mistake, own up to it. --Common Sense
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Soll sich der Verlag wirklich auf 'coole Säue' als Zielgruppe der Print-Publikationen beschränken?
Welche Idee stand hinter der Entscheidung, Aventurien weitgehend mit gleichberechtigten (...gestellten) Wesen allerlei Geschlechts zu füllen?
Was sagen die 'toastigen Eber' dazu?
Fragen über Fragen, auf die es hoffentlich bald eine - natürlich offizielle - Antwort geben muss.
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Darum ging es ja ursprünglich auch mal, sowie darum, dass wenn die eigenen Kommentare aussehen, als wäre jemand über eine Box Scrabble gestolpert, nicht davon auszugehen ist, dass die Voraussetzungen für diese Art von Reflexion vorhanden sind und entsprechende Empörung eher ins Peinliche abgleitet. So zumindest habe ich Bruderschwester Rillenmannis zugespitze Polemik verstanden.Gorin hat geschrieben:Die Liste im Wiki erhebt doch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da wird einfach nur eingetragen, was beim Lesen auffiel und störte. Wer die Liste unreflektiert als Grundlage für eine Bewertung nimmt, ist selbst schuld
Zuletzt geändert von Josch am 13.03.2013 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Curthan Mercatio
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Über das deutsche Notensystem bin ich nicht informiert, aber die Zahl der erlaubten Fehler scheint sehr hoch zu sein. Bei unseren Schularbeiten gab es ab 3 Rechtschreib-/Grammatikfehlern kein "sehr gut" mehr, ab maximal 12 Rechtschreib-/Grammtikfehlern war auch ein ausgezeichnet geschriebener Text "nicht genügend". Die Zahlen sind dabei auf den ganzen Text, also 800+ Worte bezogen, wobei Satzzeichenfehler nicht dazu zählten.
Trotzdem dürfte die Fehlerdichte auch in den diesbezüglich schwächeren Publikationen deutlich darunter liegen. Allerdings sind die Rahmenbedingungen und auch meine Ansprüche anders. Immerhin handelt es sich um Bücher, die von einem Verlag herausgegeben werden. Und selbst wenn ich bei weitem nicht alle Fehler finde, ärgern sie mich, weil ich das Gefühl habe, ein schlampig und lieblos produziertes Produkt vor mir zu haben. Dabei meine ich nicht die Autoren, die viel Arbeit und Kreativität in die Produkte stecken, sondern den Produktionsprozess - auf den ich die großen Unterschiede in der Fehlerdichte schiebe.
Trotzdem dürfte die Fehlerdichte auch in den diesbezüglich schwächeren Publikationen deutlich darunter liegen. Allerdings sind die Rahmenbedingungen und auch meine Ansprüche anders. Immerhin handelt es sich um Bücher, die von einem Verlag herausgegeben werden. Und selbst wenn ich bei weitem nicht alle Fehler finde, ärgern sie mich, weil ich das Gefühl habe, ein schlampig und lieblos produziertes Produkt vor mir zu haben. Dabei meine ich nicht die Autoren, die viel Arbeit und Kreativität in die Produkte stecken, sondern den Produktionsprozess - auf den ich die großen Unterschiede in der Fehlerdichte schiebe.
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- Herr der Welt
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Dafür gibt es keine einheitliche Regelung. Das wird (bestenfalls) von Schule zu Schule anders gehandhabt. Normalerweise wird die Aufgaben- bzw. Textart dabei beachtet, weshalb eine Richtlinie für alle "Schularbeiten" merkwürdig anmutet, insbesondere in der Schärfe, wenn es nicht um die Bewertung von Rechtschreibleistung geht.Über das deutsche Notensystem bin ich nicht informiert, aber die Zahl der erlaubten Fehler scheint sehr hoch zu sein. Bei unseren Schularbeiten gab es ab 3 Rechtschreib-/Grammatikfehlern kein "sehr gut" mehr, ab maximal 12 Rechtschreib-/Grammtikfehlern war auch ein ausgezeichnet geschriebener Text "nicht genügend". Die Zahlen sind dabei auf den ganzen Text, also 800+ Worte bezogen, wobei Satzzeichenfehler nicht dazu zählten.
DSA-Autoren wollen aber sicherlich, dass ihre Rechtschreibleistung normgerecht geprüft wird, sondern eine Spielhilfe bieten und/oder Lesevergnügen bereiten. In beiden Fällen ist eine möglichst korrekte Rechtschreibung (u.a.!) nützlich bzw. sind Fehler störend. Für den einen mehr, für den anderen weniger. Offenbar wird die Menge der Ortographie-Protest-Nichtkäufer als hinreichend gering eingeschätzt.
Ich persönlich schreibe Hausarbeiten lieber, als sie im Anschluss auf Fehler zu prüfen. Mit dem Produktionsprozess und dem dabei empfundenen Enthusiasmus (kommt immerhin mal vor) hat das nichts zu tun.Und selbst wenn ich bei weitem nicht alle Fehler finde, ärgern sie mich, weil ich das Gefühl habe, ein schlampig und lieblos produziertes Produkt vor mir zu haben.
Nun ist auch nicht jeder Autor gleichermaßen rechtschreib-kompetent oder sorgfältig in seinem Schreibprozess (bezogen auf das bewusste Richtigschreiben). Daher halte ich es für problematisch, anhand der formalen Fehler auf die inhaltlichen Bemühungen des Autors zu schließen. Und deswegen mache ich im Zweifelsfall auch nicht den Autoren Vorwürfe, sondern höchstens dem Verlag, der sich um die formale Nachbearbeitung kümmern sollte.
- Curthan Mercatio
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Gerade das wollte ich ausdrücken. Dass Autoren unterschiedlich gut im Vermeiden/Finden von Fehlern sind, ist nur menschlich. Es ist die Aufgabe des Verlags, trotzdem einigermaßen fehlerfreie Produkte zu veröffentlichen. Dazu ist ein ausreichendes Korrektorrat erforderlich, das anscheinend nicht immer in der selben Qualität stattfindet.Herr der Welt hat geschrieben:Daher halte ich es für problematisch, anhand der formalen Fehler auf die inhaltlichen Bemühungen des Autors zu schließen. Und deswegen mache ich im Zweifelsfall auch nicht den Autoren Vorwürfe, sondern höchstens dem Verlag, der sich um die formale Nachbearbeitung kümmern sollte.
PS: "Schularbeit" bezeichnet bei uns nur eine Leistungsüberprüfung (3-5x pro Jahr), keine normale Hausübung. Da gab es tatsächlich fixe Fehlerschlüssel, die abhängig von der Basisnote (Ausdruck, Inhalt) und Schulstufe die endgültige Note angaben.
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Re: Rechtschreibung in DSA Publikationen Nr. XXIII
Das entschuldigt keine Fehler, die jedes mittelmäßige Orthographieprogramm aufdeckt. Die darf jeder Autor benutzen. Und da mache ich im Zweifelsfall auch den Autoren vorwürfe.Herr der Welt hat geschrieben: Daher halte ich es für problematisch, anhand der formalen Fehler auf die inhaltlichen Bemühungen des Autors zu schließen. Und deswegen mache ich im Zweifelsfall auch nicht den Autoren Vorwürfe, sondern höchstens dem Verlag, der sich um die formale Nachbearbeitung kümmern sollte.
P.S.: Beim Schmöckern in vier Akademiebeschreibungen sind mir gerade noch drei Fehler aufgefallen, die noch nicht in der Wiki standen.