Guter Ruf - Wie?

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Galbatorix
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Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Galbatorix »

Hallo Miteinander


Wie kann man sich den Vorteil Guter Ruf vorstellen? Es heisst ja, dass der Held für positive Charakterzüge bekannt ist. Das klingt erstmal so, als sei er bekannt, und zwar innerhalb einer Kultur, nicht innerhalb eines Personenkreises (Also nicht unter anderen gelehrten oder anderen Rondrageweihten, sondern stattdessen unter allen Einwohnern des Bornlands gleichermassen). Wie kann man eine derartige Bekanntheit erreichen? heisst das, dass der Vorteil Bettlern, Bauern und anderem Gesinde unzugänglich ist, da selbst der freundlichste Bauer, der sein letztes Hemd gegeben hat, dafür wohl kaum über die Grenzen seines Dorfes hinaus bekannt ist?
Kurz, was ist Guter Ruf und welchen Hintergrund braucht man dafür?

(Bitte um ausführliche & allgemeine Antwort(en) ^^ Danke schon mal im vorraus!)


Liebe Grüsse
G
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Djerun
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Djerun »

Wenn der Zufall es gut mit dem Charakter meint, kann ein Barde oder ein Ordensschreiberling von seinen guten Taten berichten. Schon ist er weithin bekannt. Das kann ein Baron sein, der sich bei einem kleineren Orkenzug den Orks in den Weg stellt, anstatt sich in seiner Burg zu verschanzen und das Bauerndorf zu opfern. Das kann ein Bauer sein, der seinem Tyrannischen Baron mit einer milden Geste die Augen öffnet und fortan als gute Seele der Baronie bekannt ist...

Auswirken würde sich das bei mir auf zweierlei Arten:
1) Wenn der Charakter Hilfe sucht, wird er sich leichter tun, welche zu finden. Er hat nicht nur den guten Ruf, sondern auch schon eine entsprechende Ausstrahlung.
2) Man rechnet bei dem Charakter mit guten Taten. Sollte er nach einer materiellen Belohnung fragen, bevor er eine Herausforderung angeht, wird man ihm gerne mehr geben, weil man von seinem Opfermut überzeugt ist. Das kann aber auch schnell in Enttäuschung umschlagen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.

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Twix
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Twix »

Du brauchst mindestens eine gute Tat. Und du brauchst einen Weg wie sie bekanntgemacht wird.
Alternativ brauchst du viele gute Taten überall in dem Gebiet, oder eine Kombination aus Anzahl und guter Verbreitungswege.

Im extremfall ist sogar nur der gute verbreitungsweg und eine Lüge notwendig.
Gute Taten alleine die niemand mitbekommt werden dich aber nirgendwo hinbringen.
Also Tu was gutes und sprich drüber, bzw. lass andere drüber reden.

Also Beispiel.
Du teilst deinen kostbaren Mantel mit einem Bettler, ein Barde schreibt ein Gedicht über dich und die TRaviageweihten in der größeren Umgebung stellen dich als großes Vorbild hin- Im Abschluss gibts dann eventuell noch jedes Jahr Freudenfeuer und ein Schauspiel zu deinen Ehren bei dem den Kindern das richtige Verhalten beigebracht werden soll.
Zuletzt geändert von Twix am 02.01.2014 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Eranion
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Eranion »

Oder man ändert den Vorteil passenderweise wirklich in eine Gruppe, so hab ich einem Char von mir einen Schlechten Ruf gegeben aber nur bei der passenden Gruppe (Anti-Galahanisten), bei den wenigen GP die der Nachteil bringt ist das immer noch sehr passend. Von hohen Stufen des Nachteils sollte man dabei natürlich absehen, und die Wirkung nicht NUR auf die Erschwernis/Erleichterung beschränken.

Andererseits hab ich zb. als Meister schon einem Char sowohl guten als auch schlechten Ruf in der weißen Gilde gegeben :D so hat fast jeder Magier von seinen beiden Seiten gehört, der eine wird die Gute stärker werten, der andere die andere. :D

Den Vorteil "Guter Ruf Mittelreich" zb. hab ich nach dem JdF in gewisser höhe Verteilt, in der Annahme - die Chars werden wirklich im ganzen Land publik gemacht und es gibt immer irgendwo zumindest ein paar Leute die sie kennen, manchmal direkt erkennen. 100% Realistisch ist der Vorteil nie und er gibt nie ne Garantie "der müsste doch von mir gehört haben?" es ist kein Automatischer Bannbaladin - aber eben die gewisse Chance.

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Twix
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Twix »

Ich bin auch ein groißer Fan davon den Guten Ruf gruppenspezifisch im ZWeifel auszugestalten.
Robin Hood hätte z.b. Guter Ruf (Bauern) 6 und Schlechter Ruf (Adel) 6

Galbatorix
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Galbatorix »

Danke viel mal für die hervorragenden Antworten :) :) :)

Mein Freund (der gerade seinen Krieger erstellt und diese Frage geschrieben hat) war extrem positiv überrascht, da er bisher eher schlechte Erfahrungen mit Foren gemacht hat.

Community Power: Ihr seid genial! :D :D :D


Und falls es euch interessiert:
Der kleine 10jährige Knabe Berion wacht auf als seine ruhige Heimatstadt Warunk überrannt wird und kann aus dem Haus fliehn, sein Vater bringt ihn zu einem Schmugglerpfad und will abhauen, Berion will aber so viele retten wie es nur geht. Sie retten drei dutzend frauen, kinder und alte aus Warunk hinaus, doch Berion wurde von einem Säbel getroffen und verlor sein linkes Ohr und der Vater wurde angeschossen und stirbt darauf, beichtet seinem Sohn aber dass er ein Schmuggler und Betrüger war, worauf Berion ihm die Augen schliesst und ihn den Held des Tages nennt.
Die verzweifelten Leute wollten einfach fliehen und in alle richtungen rennen, doch Berion organisierte die Truppe (mehr oder weniger) und sie folgten dem entschlossenen jungen Helden. Er trieb sie so schnell es ging an und stiftete auch noch nicht angegriffene Dörfer und Siedlungen zur Flucht an. Nicht alle kamen mit, aber Berion konnte 50 Leute um sich scharen, bis sie von einem dutzend Räubern in einen Überfall gerieten. Berion warnte sie vor der Gefahr, apellierte an das Gute in Ihnen und an Wiedergutmachung all ihrer Taten durch den Kampf gegen das Böse, so dass sie sich ihnen anschlossen. Der verletze Krieger unter den Flüchtlingen war beeindruckt von seinem Mut und lud ihn vor allen Flüchtlingen ein, zur Kriegerakademie zu Wehrheim zu gehn, wo Berion mit Freuden zustimmt.
Diese 50 Flüchtlinge werden im Mittelreich von dem kleinen einohrigen Helden berichten der in Wehrheim zum grossen Helden heranwachsend wird. Man wird ihn spätestens an seinem Ohr erkennen.

Der Anfang einer Legende.

Unter anderem dank euch.

:)
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Ineluki
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Ich halte Guter Ruf auf eine überschaubare Anzahl von Personen begrenzt, deren Anzahl aber mit der Stufe steigen kann.
Das können entweder die Einwohner einer Stadt/Baronie/... sein, oder ein bestimmter Personenkreis. Also Adelige, Magier, Gelehrte, Handwerker, was auch immer. Der gute Ruf kann ja auch durch eine besonders gute Abschlußprüfung entstehen - zB das Einhorn im Gildensiegel würde ich so darstellen.

...es war einfach keiner der Threads, bei dem nach spätestens 4 Seiten die Leute sich die Abwesenheit oder das Ignorieren von Argumenten oder falsches Zitieren vorwerfen. :) :censored:

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Djerun
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Djerun »

Finde die Geschichte toll für eine Heldenvorgeschichte. Und ein super Beispiel für den Vorteil guter Ruf!

Wünsche viel Spaß beim Spiel mit dem tapferen Berion!

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Ahnherr derer von und zu Durenald
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Ahnherr derer von und zu Durenald »

Kleiner Verfahrenshinweis noch, wie ich sowas ggf. handhabe:

Analog zu Verfügbarkeiten kann man bei NSCs auch mit dem W20 gegen Guten Ruf würfeln, ob sie schon von dem Charakter gehört haben (und natürlich die Probe anhand von Kulturkreis, Sagen&Legenden oder anderen Parametern modifizieren).
... ich will doch nur spielen!

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Ich glaube, ich solle meinen Namen in Threanekromanten oder Threadergreifer ändern XD.

Anyway, ich habe zum Guten Ruf eine Frage:

Meint ihr, dass bei einem
SO14 Adliges Erbe
Praiosgeweihten
Aus der Familie der Eslamiden
mit CH 15
Soziale Anpassungsfähigkeit
Und Verbindungen 55

...der Vorteil "guter Ruf" überflüssig ist?
Oder kann er eine gute Ergänzung zu soziale Anpassungsfähigkeit sein, um auch bei Leuten unter SO7 eine gute Chance zu bekommen, Vertrauen zu gewinnen (nicht, dass ein Praiosgeweihter das wirklich bräuchte, da ihn anzulügen ein kirchlicher und im mittelreich auch weltlicher Gesetzesbruch ist) ?

Oder - da der SO14 durch die Herkunft kommt, aber laut dem Kasten in WdS eigentlich auch für höher gestellte Priester da ist - ist die Kombination aus SO14 und Guter Ruf eine gute REchtfertigung oder sogar Voraussetzung, dass man direkt mit einem Rang des Erzpriesters anstelle eines einfachen Priesters startet?
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Jadoran
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Guter Ruf ist ein Vorteil, der Ansehen über den eigentlichen Stand und losgelöst von spieltechnisch driekt verwendbaren Verbindungen hinaus ausdrückt.

z.B. Normale Kurtisane: SO 8

mit Gutem Ruf (weil kultivierteste von ganz X und bekanntermassen ehrlich und diskret) +1 =9

Der Hinweis auf die Leute, für die der SO eigentlich schon zu hoch ist, ist gut, den nehme ich in mein Spiel auf. Ein guter Ruf hilft immer... ("Alle Praioten sind hartherzige Blutrichter - ausser Hochwürden Alfonso natürlich...")
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Salix
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Salix »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben:...und im mittelreich auch weltlicher Gesetzesbruch ist)
Das ist vor Gericht vielleicht so, aber ansonsten sicherlich nicht.

Andwari
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Re: Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Ich würde mir gerade bei stark sozial ausgerichtetem Spiel überlegen, ob "Guter Ruf" nicht etwas ist, dass vllt. eine schon länger im Geschäft befindliche Heldengruppe auszeichnet - auch gerne bezogen auf andere, dann genau zu definierende gesellschaftliche Gruppen (das kann auch "die Gildenmagierschaft" oder "die Stadtobrigkeit von Angbar" sein).

Genau wie Verbindungen sehe ich das eher als etwas an, dass man sich erspielt - weil außer in vorher wirklich gut geplanten Themengruppen der Vorteil sonst oft wie das fünfte Rad am Wagen wirkt. Einige Heldentypen haben per se so etwas wie Verbindungen - dass ein Magier quasi überall in Aventurien unter anderen Gelehrten eine gewisse kollegiale Wertschätzung erwarten kann, der Krieger auch was gilt und der Adelige sowieso - während vom SO-gleichen Händlersohn keiner was gehört hat, ist ein Vorteil. Adelige aus halbwegs etabliertem Haus können zudem noch wenigstens provinzweit, eher MR-weit 50+ wichtige Leute finden, mit denen sie weitläufig verwandt sind und sehr viele Interessen teilen.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Ich frage mich, was sich die Autoren in WdH dabei geacht haben, den guten Ruf rein von der Kultur abhngig zu machen?

Ich meine, ob nun GR 1 oder 10, wenn man die Beschreibung des Vorteils ganz eng versteht, kann es sein, dass bei enem Helden, der bspw. im nordwestlichen Albernia lebt und GR10 hat, im tiefen Osten des Mittelreiches (weil gleiche Kultur) in Perricum bald eine Heiligenstatue von ihm aufgestellt wird, aber im nahegelegenen Nostria (weil andere Kultur) noch niemals jemand von diesem Helden gehört hat. Aber so verbreiten sich doch Informationen nicht.

Ich würde den guten Ruf eher and Region und Institutionen/Organisationen als Informationsträger binden, im Folgenden ein Beispiel:

Man nehme einen Rondrageweihten Adligen aus Nordmarken aus der Familie derer vom Berg (der vllt. weitgestreutesten Familie Aventuriens, Details siehe vor allem "Herz des Reiches" S. 32f.) und gebe ihm GR 3:

Ich würde es so machen, dass innerhalb der Nordmarken, innerhalb der Rondrakirche und der Familie derer vom Berg + direkte Verwandschaft (wie die Familie vom großen Fluss) im restlichen MR (um das mit der eigenen Kultur zu berücksichtigen) und innerhalb der Provinzen oder zumindest der Grafschaften, in denen die eigene Familie einflussreich ist (z.B. Eslamsgrund) der GR in Stärke 3 gilt.

Im restlichen Mittelreich, sowie innerhalbd der Familie außerhalb des MR (wie den Ablegern im Horasreich oder Meridiana), sowie bei den in diesen Orten/Gebieten ansässigen Rondrakirchen/Tempeln (aufgrund doppeter Informationsträgerschaft) würde ich den GR noch in Stärke 2 anwenden.

In den Einzugsgebieten der Familie vom Berg außerhalb des MR, wie im Horasreich bspw. die Stadt/Provinz Grangor, sowie bei der restlichen Rondrakirche außerhalb des MR würde ich nurnoch Stufe 1 anwenden.


Was meint ihr?
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AngeliAter
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Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Die bisherige Version ist aber deutlich leichter zu handhaben. Guter Ruf Nostria und fertig.
Deine Version, Einhörnchen, setzt eine extrem gute Kenntniss der Welt Aventuriens voraus und massiv viel Schreibarbeit (wer wo nun was und wie stark gut beleumundet wird). Kann man machen aber mir persönlich wäre der Aufwand dann doch etwas zu viel für den geringen Mehrgewinn.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

AngeliAter hat geschrieben: 17.12.2017 13:47Die bisherige Version ist aber deutlich leichter zu handhaben. Guter Ruf Nostria und fertig.
Deine Version, Einhörnchen, setzt eine extrem gute Kenntniss der Welt Aventuriens voraus und massiv viel Schreibarbeit (wer wo nun was und wie stark gut beleumundet wird). Kann man machen aber mir persönlich wäre der Aufwand dann doch etwas zu viel für den geringen Mehrgewinn.
Das Problem sehe ich natürlich auch, aber ich finde es aufgrund von Informations-Trägergruppen und vr alem geographischen Aspekten seltsam, es so radikal auf die Kultur zu begrenzen, wie oben beschriebem.
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich bin für guten Ruf nach Handelszone, je Grenze sinkt er um 1 :P
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Da gilt es aber zwischen Land-, See- und fettgedruckten Embargogrenzen zu unterscheiden. Was für den Hartwursthandel gilt, muss auch hier gelten. #keinregelfreierraum
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

OK, beschränken wir uns also nach WdH der einfachheit halber auf die eigene Kultur, dann habe ich tatsächlich folgendes Beispiel, für das ich Inspiration suche, weil das für einen Mitspieler wichtig ist:
Er spielt einen Salderkeim-Larsach Ritter alten Schlags und hat seine letzten 3GP in Guter Ruf gesteckt, bzw. will das tun und nun überlegen wir, wie das funktionieren soll, dass er im ganzen Bornland bei allen Bevölkerungsscichten, bei Bauern, Pfeffersäcken und Bronnjargen gleichermaßen und von Festum bis in den tiefsten Norden einen guten Ruf 3 hat.

Laut WdH. sind es (vor allem) gute Charaktereigenschaften wie Großzügigkeit, und ähnliches die dem Helden seinen Ruf bescheren.
Logisch wäre es, wenn aus einer gewissen Summe von heldenhafter Charackterzügen auch schon die ein oder andere Tat entstand.
Und evtl. ist der Name dieses Ritters das I-Tüpfelchen, denn Schwarzer Bär S. 55: "Eine alte Nebenlinie der Familie [Salderkeim] ist das kopfstarke Haus von Salderkeim-Larsach, das gemeinhin für seine Tapferkeit und Treue gerühmt wird" (Hervorhebung durch mich).

Die Frage ist also:
Durch welche Charakterzüge + Taten + Familienruf schafft der Held es, sich entweder so beliebt zu machen, und/oder so großen Ruhm erlangt zu haben, dass er durch Guter Ruf 3 pauschal bei allen Bornländern - sei es ein Festumer PFeffersack norbardischer Abstammung, der eigentlich etwas gegen diese konservativen Landadligen hat, ein Festländischer Bauer oder Neersander Seeman, die wohl einen volksnahen Ritter gern hätten bis hin zum hartherzigen Bronnjaren, der jegliche Leibeigenen-Sympathie von Grund auf verachtet und wem sonst noch alles, von SO1-SO14+ - eine Erleichterung von 1Punkt in gesellschaftlichen Talenten erhält?
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Welche gemeinsamen Interessen haben die?
Abwehr von äußeren Feinden - Schwarze Lande, Orks, Goblins, ...

Vielleicht hat er sich da irgendwo verdient gemacht, oder profitiert vom guten Ruf seiner (Schwert-)Eltern?
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Benutzer 18606 gelöscht

Guter Ruf - Wie?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Wie alles, hat aber auch ein GUTER RUF eine kehrseite, da es selbst beim größten Engelchen, missgünstige und neidische Personen gibt, die dem Glücklichen an den Karren fahren möchten.
Angesehen davon, kann es auch sicher total fad und/aber auch nachteilig in einem Abenteuer sein, wenn ich einen Held habe,der bekannt ist wie ein Bunter Hund.

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