[Weiden] Wilde Wasser

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
Fenia_Winterkalt
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[Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Das Zwischen den Jahren Mini Szenario 2014/2015.
OT: http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=15&t=39055


Winter, nicht festgelegtes Jahr, ca. 30 Meilen vor Baliho, Weiden, an der Reichstraße 2

Die Welt liegt unter einer weißen friedlichen Decke, glitzernd und erstarrt. Vor euch haben Wanderer und Fuhrwerke einsame Spuren im Schnee hinterlassen. Es ist hügelig hier, rechts von euch hat das Rotwasser eine Narbe in die Welt gegraben die glänzend durch die Landschaft walzt. Es geht bergauf hier. Ortskundige wissen das es noch etwa eine halbes Tagesreise bis nach Altnorden ist, es man aber schon von der Spitze des Hügels wird erkennen können, dort hinter dem lichten Wäldchen, an der höchsten Spitze.

Ihr habt den höchsten Punkt erreicht und.. haltet inne.. die Straße, im Schnee kaum als solche zu erkennen, endet mitten im Fluss. Bäume die die Straße säumten, sind halb versunken. Als wäre ein Damm gebrochen und hätte das Tal unter euch geflutet.. aber das war doch unmöglich.. hatte es in den Bergen getaut? Unwahrscheinlich.. in der Ferne könnt ihr die 700 Einwohnerstadt Altnorden erahnen.. doch ohne Boot.. keine Möglichkeit dorthin zu gelangen. Ihr blickt euch suchend um. Jetzt im Winter, wo viele Bäume kein Laub mehr tragen, bis auf die uneinsichtigen, stachligen erkennt ihr in etwa zwei Meilen Entfernung, abseits der Straße, Rauch und ein großes Gebäude über den Wipfeln aufragen.

Aus der Nähe erkennt ihr eine Trutz über der das Storchenbanner Peraines weht. Ein Wehrtempel, die Tore sind verschlossen und wirken unfreundlich. Es ist niemand zu sehen.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Gestalt ist groß, sicherlich über zwei Schritt und somit auf Augenhöhe mit den Hünen der Thorwaler. Ein dicker, wetterfester Mantel aus Elfenbausch ist eng um die Gestalt geschlungen, welche nicht ganz so schmal und dürr ist wie die meisten anderen Elfen. Dick gefüttert und auf das Wetter ausgelegt, sitzt die Kapuze tief im Gesicht und dazu wurde noch ein dicker Schal um den Kopf geschlungen um der Kälte zu trotzen. Dazu Handschuhe. Einen Rucksack trägt der Mann, ebenso eine Umhängetasche und einen verpackten, großen Bogen, inklusive Rückenköcher. Am Rucksack baumeln einige durch gefrorene Hasen, welche ganz offensichtlich an Pfeilwunden ihr Ende gefunden haben. Dazu ein paar Schneeschuhe.

Mit einem wohlklingenden seufzen tut er kund, dass ihm nicht gefällt was er dort sieht. Immer diese Menschen, die meinen die Natur nach ihrem Geist zu formen. So sieht es aus, wenn sie damit mal wieder das Leben selbst unterschätzt haben. Urteilt er als seine Augen über das geflutete Tal wandern und dem was alles darunter leiden musste und muss.
Dabei lehnt er sich leicht gegen eine weitere Gestalt welche in dicke Mäntel gehüllt ist, dabei so schon wesentlich massiger wirkt.

Nun, es ist wie es ist, um die Stadt hätten sie wahrscheinlich eh einen Bogen gemacht um weiter nach Norden zu reisen. Es war schön, mal wieder in Gersterhag gewesen zu sein, die Freunde dort zu besuchen und nach seinem kleinen Patenkind zu sehen, Geschenke gebracht zu haben und haltbare Heilmittel gegen die üblichen leichten Wintererkrankungen dort gelassen zu haben, ein paar Tage dort gewesen zu sein, ehe sie sich wieder auf den weg zurück in den Norden gemacht haben.

Als sie dann, ehe sie ihren Weg weiter fortsetzen, das große Gebäude bemerken, richten sich ihre Schritte dorthin. Nicht das sie es eilig hätten, ob sie die zwei Meilen nun in einer oder in zwei Stunden hinter sich bringen, als würde das einen Unterschied machen.
Während sie sich langsam nähern betrachten sie das große Gebäude aufmerksam, wachsam. Ja, es wirkt unfreundlich und abweisend. dazu ist es auch noch einer die er hässlichen Steinbauten, wogegen Gersterhag eine regelrechte Wohltat war, aber da ist auch Rauch, eventuell ist da ja doch jemand der sie zumindest für eine warme Mahlzeit unter kommen lässt. Und wenn er sie selber kochen muss. Nach den letzten Tagen der Wanderung, doch etwas das auch ihn zumindest etwas lockt.
Dort unter zukommen wär, trotz des Steinbaus, noch immer die sinnvollere Alternative dazu, dass sie mal wieder länger nach einem geeigneten Lagerplatz suchen oder sich selber einen schaffen. So einfach ist das.

simia
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von simia »

In weiter Ferne sind dumpfe Hufschläge und das knirschen von Schnee zu hören. Ein Reiter kommt schnell näher. Eingehüllt in einen dicken Pelzmantel sitzt er oder sie auf einem riesigen Ross, das freudig die Nüstern bläht und kleine Dampfwolken aufsteigen lässt. Sein Fell ist weiß wie der Schnee selbst, mit langer Mähne und zotteligen Fesseln. Zum Schutz gegen die Kälte trägt es eine Schabrakke mit dem Wappen seines Reiters. Auf blauem Grund ist ein zweigeteiltes Wappen zu erkennen. Links ein steigendes weißes Pferd und rechts ein weißer Turm auf schwarzem Fels. Die Satteltaschen sind gut gefüllt, neben dem Sattelknauf hängt eine Streitaxt. Die Reitserin selbst hat die pelzbesetzte Kapuze ihres Mantels bis tief ins Gesicht gezogen. Der Mantel verdeckt fast alles von der Person, nur das Langschwert vermag er nicht gänzlich zu verdecken und auch das große Reiterschild auf dem Rücken, das ebenfalls vom selben Wappen geziert wird, ist unverkennbar.

Reiter wie Ross halten auf den Trutztempel zu. Plötzlich halten sie kurz inne. Vermutlich hat man die anderen Reisenden entdeckt. Dann setzt sich das Gespann mit einem Satz wieder in Bewegung und kommt den Beiden stets näher.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

“HAAALLTT! Wer dort?“ ruft es vom Wehrgang herunter. Eine männliche Stimme, älter.. selbstsicher und erfahren. Der Rufer ist nicht auszumachen hinter der Mauer. Doch plötzlich, im militärischen Gleichklang, schauen drei Armbrustspitzen aus den Schießscharten des oberen Ganges. Das muss eine gut ausgebildete Truppe dort oben sein.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der schnelle reiter wühlt den Schnee auf, die Hufe werfen ihn hinter ihm weit in die Luft und es wirkt als würde dort gerade neuer Schnee fallen.
Kurz halten die beiden ummantelten Gestalten inne, als der Reiter sein Pferd kurz langsamer werden lässt, sich dann in ihre Richtung bewegt. Wenn er näher kommt könnte er erkennen dass die grünbraunen Mäntel nicht aus Leder sind, sondern aus edlem Elfenbausch gefertigt, der etwas kleinere von den Beiden, mit dem verpackten Bogen schlank wirkt, trotz der Kleidung, der andere Hüne diesen Ausdruck allerdings sehr deutlich zu verdienen scheint. Ein Berg von einem Mann, oder einer Frau, nach dem zu urteilen was man so erkennen kann. Er trägt seine Bewaffnung auch außerhalb des Mantels, um sie wenn nötig greifbar zu haben.

Der oder die schlankere der beiden hebt die behandschuhte Hand zum Gruß, als der Reiter oder die reiterin sich ihnen nähert, hält dann inne als es plötzlich vom Wehrgang herunter ruft, die Spitzen der Armbrustbolzen erscheinen so dass man meinen könnte dass die beiden wachsamer werden. Wir Drei und ein Pferd. Ruft die schlankere Gestalt dann zurück. Dabei hat ihre Stimme einen angenehmen, wohlklingenden Klang. Die Stimme ist warm und samtig, ausdrucksstark und geht runter wie Honig. Seine Stimme, eine männliche Stimme.
Dann schaut er sich auch noch mal kurz um, ob sich hier nicht doch noch mehr Leute herumtreiben. Können die uns nicht richtig sehen hinter den ganzen Steinen.......Oder will er wissen wer wir sind? nein, dann hätte er sicher anders gefragt.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Zögern, Bewegung vor einer Schießscharte "Und was wollt ihr?" fragt die Stimme laut aber etwas reserviert.

simia
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von simia »

Als die Reiterin nun ebenfalls das Tor und die zwei Männer erreicht, zügelt die Reiterin ihr Pferd und bringt es zum stehen. Zuerst folgt ein skeptischer Blick auf die beiden Reisenen, insbesondere auf deren Waffen und ihrer "Beute". "Seid gegrüßt Fremde, danke der Fürsprache, aber ich rede für mich selbst", kommt es von der weiblichen Stimme, die höflich aber bestimmt klingt. Dann setzt sich die Reiterin aufrecht in den Sattel.
"Seid gegrüßt wehrter Herr, mein Name ist Vilia Beryll von Weißenstein, Ritterin Weidens und ich bitte um eure Gastfreundschaft", ruft eine junge Frauenstimme freundlich hoch.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die beiden nicken der reiterhin zu, als diese meint dass sie für sich selber reden würde, überlassen dann auch erst einmal ihr das Wort, ehe der Schlankere der beiden das Wort ergreift gen Bolzenspitzen.

Schauen ob hier jemand lebt. Antwortet er ehrlich, und nachdem ihm selber auffällt dass dies ja nicht reicht, da Menschen immer mehr wissen wollen, fährt er doch fort, als es schon so gewirkt hat als wäre das alles gewesen. Wenn ja, schauen ob ihr uns für eine Mahlzeit reinlasst, oder auch über Nacht. Wir teilen auch unsere Vorräte mit euch und ich kann gut kochen, falls ihr das nicht könnt. Führt er dann weiter aus, wobei sich sein Kopf bewegt und er jetzt wohl zu den Bolzenspitzen schaut. Aber wenn ihr Angst vor Fremden habt reisen wir weiter. Ihr solltet aber aufpassen, dass nicht noch mehr kommen. Da Hinten scheint was nicht so zu laufen wie ihr wollt, da steht ein Tal unter Wasser. Berichtet er ihnen noch hilfsbereit, um sie darauf vorzubereiten dass eventuell deswegen noch mehr vorbeikommen könnten, deutet dann auch mit dem rechten Arm in besagte Richtung, zupft danach kurz etwas an einem der Halteriemen seines Rucksacks.
Dabei wirkt er nicht so, als würde er nicht auch mit einer Abweisung rechnen. Ja, sogar so als wäre er das sogar schon gewohnt, dass man ihn oder sie beide wieder fort schickt. Nicht dass er das jemanden übel nehmen würde. Wenn die Angst vor fremden haben bleiben sie wohl besser unter sich. Lieber direkt nicht eingelassen werden, als später fortgejagt.

Der Bogen den die schlankere Gestalt trägt ist größer als ein Kurzbogen, aber zu gut verpackt um mehr zu erkennen. Hüft- und Rückenköcher hat er, dazu offenbar noch Klingenwaffen wie Säbel oder ähnliches. Die "Beute", die Hasen, sind auch wirklich gemeine Hasen. Kein edles Tier sondern eben etwas das man auch mit einfachen fallen hätte fangen können.
Die Bewaffnung des größeren ist dabei offensichtlicher, gemahnt eher an einen der nordischen Barbaren von dem was er trägt. Kämpfer, kein Jäger.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Zögern.. “Herrin von Weißenstein, ihr und euer Gefolge sind uns sehr willkommen!“ tönt es von oben. Die Armbrüste ziehen sich zurück, so kontrolliert und einheitlich das es schon etwas verdächtig erscheint. Stimmen unterhalten sich. Poltern ist zu hören. Dann mechanische Geräusche. Die Tür zur Wehrfeste öffnet sich und eine gar gewaltige Frau in der Kleidung einer Magd und einem einfachen Gesicht, mit Knollnase und einem etwas Hesindeverlassenem Gesichtsausdruck schaut neugierig hinaus.

“Weg weg weg..“ ruft ihr jemand zu, die Stimme von oben, die wohl jetzt hinzukommt.
Ein großer Mann, mit langen Haaren, von Grau durchzogen bahnt sich humpelnd den Weg. Er hat eine kriegerische Statur, eine Augenklappe und ein Holzbein sowie einen fein gepflegten kurzen Bart. Er hat ein Schwert gegürtet und trägt einen langen, dem Wetter angemessenen Mantel und Handschuhe. Unverkennbar ein Veteran vieler Schlachten. Er öffnet die zweite Flügeltür so das Platz für das Pferd war.

“Willkommen auf Altenwehr“ sagt er und verneigt sich leicht vor der Ritterin, deren Familienname wohl sicher schon die eine oder andere Tür geöffnet hat. Die Magd entblößt eine schiefe Zahnreihe, sie lächelt wohl.
“Wolfhelm von Altnorden“ stellt er sich vor und deutet euch einzutreten.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das sich so kontrolliert und einheitliche Zurückziehen der Armbrüste beobachtet der schlankere Bemantelte aufmerksam, wäre sein Gesicht nicht von Kapuze und Schal bedeckt könnte man ihn schmunzeln sehen. Ich glaub das ist ein Trick. Hab ich auch schon mal so ähnlich gemacht. Ein paar Schusswaffen auf einen Balken oder einen dafür gebauten Stand, so dass einer reicht sie ins Sichtfeld zu bringen, dadurch wirkt ein Schütze wie zehn. Kluge Idee. Erklärt der Schlankere dem Kräftigeren, so dass die Reiterin es sicherlich noch mitbekommt. Dieser..... Waldlöwengötterdiener..... Damals fand das zwar nicht so lustig, aber es hat geholfen. Da waren die.....fial...... Orks hier in der Gegend und es gab zwei Kaiser. Hal und Answin. Ich frag mich ja wofür man sogar zwei von denen gebraucht hat, so wichtig sind die mir dabei nicht vorgekommen. Erzählt er seinem Begleiter etwas gedämpfter, ehe sie sich zögernd in Bewegung setzen und etwas hinter der Reiterin zurück bleiben, wieder den Mund halten als sie nahe genug heran sind, dass auch die anderen sie hören könnten. Wobei er hin und wieder wirkt als würde er nach den richtigen Worten suchen, wie etwa Waldlöwengötterdiener, oder auch dem Namen für Orks.
Sie hat hier das Sagen, oder er? Ach ist das kompliziert. Das "von" sagt, dass sie adelig ist, er auch. Also lieber mal den Mund halten. Gefolge ist gut, wir folgen ihr ja auch gerade, aber was verstehen die telora darunter?

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von simia »

"Guter Mann, ich danke euch für eure Gastfreundschaft, doch will ich zunächst klarstellen, dass ich alleine reise. Ich kenne diese Leute nicht. Sicher kennt eure Gastfreundschaft in dieser unwirtlichen Jahreszeit keine Grenze und ihr habt auch noch einen Platz für die beiden Reisenden." Sie reitet durch das Portal oder steigt ab, sollte es nicht hoch genug sein.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Man müsste sich sehr sehr tief beugen um drunter herzureiten. Absteigen wäre sicher die weisere Wahl.
Der Veteran mustert vor allem Ilcoron misstrauisch, aber das kennt dieser ja schon.. Elfen und Weidener. Die Magd scheint sich besonders über Hrolfgar zu freuen, endlich mal ein Mann nach ihrem Format. Sprich, sie erreicht fast seine Größe und Masse.

Groß und massig erscheinen auch die Mauern der Trutz. Hinter dem Tor verbirgt sich ein regelrechter Eingangstunnel dem ein weiteres, offenes Tor folgt. Der große Innenhof ist bedeckt von schlammigem Schnee. Große Holztüre führen in das Mauerwerk das sich auf den Zweiten Blick als nicht ganz so massiv erweist. Hier bilden Speicher die Aussenwände. Eine Treppe führt zu einem Oberen Gang der einmal um den Hof führt. Auch dort gehen Türen ab und führen zu weiteren Räumen in denen sich wohl auch die Schießscharten befinden. Ein weiteres Tor führt zu einem weiteren Innenhof.

“Ja bei Travia, kommt halt hinein“ brummt Wolfhelm unwirsch und macht Platz für den Elf und seinen Begleiter “Verdammter Fluss..“ murmelt er leise was die Magd veranlasst irgendeine Schutzgeste mit ihren Händen zu wirbeln. Dann lächelt sie wieder dümmlich.

“Na wohl doch kein Angriff, was Wolf.. hehe“ ertönt es von oben wo ein kleiner .. sehr kleiner Mann mit Glatzkopf und kurzem Bart steht. Er mochte auch schon an die 50 Götterläufe hinter sich haben.. sofern es sich um einen Menschen handelte, vielleicht war es auch ein Angroschim der jetzt auf kleinen Beinen die Treppe runterwackelt.. ein ziemlich haarloser.. für einen Zwerg.. Mit einem Werkzeuggurt um die Hüften und einem selbstgestrickten Schal um den Hals.
Zuletzt geändert von Fenia_Winterkalt am 25.12.2014 17:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Und wirklich, als er Kapuze zurück schlägt und schal lüftet kommt wirklich ein Spitzohr darunter hervor. Die Gestalt nimmt die Kapuze ab, zieht den Winterschal hinab, was keinen Zweifel daran lässt was er ist. Das Haar ist schulterlang, von einer schönen hellblonden Farbe. Die leicht schräg stehenden Augen sind rubinrot, gesprenkelt mit goldenen Splittern und das man hier einen Elfen vor sich hat ist somit für jeden zu erkennen.
Als der Mantel sich öffnet kommt darunter schwarze Lederkleidung, ans Wetter angepasst und wildnistauglich, hervor. Ebenso ein Gürtel mit Gürteltaschen, zwei elfische und elfisch verzierte Wolfsmesser hängen dort ebenso wie verschiedene Arbeitsmesser. Die Wildlederstiefel sind feste und stabil, haben schon viel mitgemacht. Dazu trägt er eine kleine Handharfe, wundervoll geschwungen und verziert, ein Meisterwerk der elfischen Handwerkskunst, ebenso wie der Bogen für den er auch noch einen Hüftköcher besitzt der unter dem Mantel verborgen war. Gut, die kleine Harfe ist gerade nicht bespannt und von dem Bogen wenig zu sehen, Zugeständnisse an das eiskalte Wetter dort draußen.

Der andere offenbart sich als rothaariger, mächtiger Hühne mit Vollbart, längerem starken Haar, der unter dem teuren Elfenbauschmantel wirklich einen Gjalsker Männerrock trägt, der bloße Oberkörper gerade mal von einem offenen Leinenhemd bedeckt unter dem die mächtigen Muskeln, das rote Körperhaar und die Tätowierungen hervor scheinen. Zumachen.
meint Ilcoron zu dem roten Hünen, der darauf etwas betreten schaut und den Mantel dann auch wieder schließt. Danke sehr. Ich bin Ilcoron, das ist Hrolfgar.
Bedankt er sich, stellt sie beide auch kurz vor. Hrolfgar bren Yuchdan, aus dem Haerad Wolfsherz und der Sippe der Schattenwanderer. Ilcoron Zeitenträumer aus der Sippe der Schattenwanderer und dem Haerad Wolfsherz. Stellt er Hrolf und sich dann genauer vor, so etwas ist hier immerhin Brauch. Er kann im Moment leider nicht viel sprechen....sollte er jedenfalls noch nicht. Er hat vor ein paar Tagen eine...... Halsentzündung bekommen, hat sich bei jemanden angesteckt, aber es geht schon besser und er ist auch nicht mehr ansteckend. Erklärt er dann noch, versichert er während Hrolfgar den Anwesenden stolz zunickt, dabei der Anweisung des Elfen folgt und den Mantel wieder schließt. sich dabei ein Bonbon in den Mund schiebt.
Dabei muss Ilcoron doch mal wieder kurz suchen, bis er das richtige Wort für diese Krankheit hat, besser gesagt bis er das richtige Menschenwort in Garethi dafür greifbar hat.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von simia »

An der Hand geführt durchschreiten Vilia und ihre tralloper Stute den Durchgang, bis sie schließlich im Innenhof stehen. Das Pferd ist dabei sogar größer wie ihre Reiterin. Die hohen Reiterstiefel knirschem im Schneematsch. Vilia wartet geduldig, während sie nun den kleinen Mann, sowie die übrigen Bewohner mustert.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Auch die beiden Männer mustern die Anwesenden, Ilcoron schenkt ihnen dabei ein freundliches Lächeln als er sie mit seinen rubinroten Augen mustert. Als sein Blick dabei wieder kurz zu der Ritterin wandert, runzelt er doch leicht die Stirn, als würde er sich gerade an etwas erinnern.
Dementsprechend bewegt er sich dann auch auf sie zu. Sag mal, du hast doch gerade gesagt dass du eine Weißenstein bist, eine dieser Adeligen, oder? Mariabo wollte euch vor ein paar Jahren die Überreste eures Efferdin bringen, den wir gefunden haben. Sie hat drauf bestanden das ihr sie bekommt. Ist sie denn gut angekommen? Ich hab sie schon länger nicht mehr gesehen. Erkundigt er sich etwas gedämpfter bei Vilia nach der Borongeweihten von Damals, welche so fest entschlossen dazu war auch ja dafür zu sorgen dass die Leichen alle dorthin kamen wo sie hingehörten, anstatt sie einfach der Natur zu überlassen. oder zumindest das was davon übrig war.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

“Aha..vielleicht kann ihre Gnaden da helfen“ meint Wolfhelm zu Hrolfgars Halsentzündung.

“Irmi, schließ das Tor und hol ihre Gnaden“ weißt er die riesige Magd an die sich eilt zu tun was er sagt und nach dem schließen des Tores in Richtung des anderen innenhofes verschwindet.

“Na dann, Angrosch zum Gruße Reisende, ich bin Nolle Sohn von Nolles Vater“ meint der kleine Mann mit schalkhaftem Grinsen. Wolfhelm schließt die Augen als müsse er kurz großen Schmerz aushalten “Gottestlästerlich und dann noch vor einer von Weißenstein, du kennst wohl gar keine Scham..“ eine rethorische Frage. Der kleine Mann wirft die Arme in die Luft “Was denn? So nennen die Zwerge Ingerimm, ganz sicher“ “Du bist aber kein.. ach vergiss es“ ärgert sich der Veteran und wendet sich dann wieder an Vilia “Wir haben hinter dem Tempel einen offenen Stall, dort könnt ihr euer Ross unterstellen, nur mit einem Stallburschen können wir nicht dienen..nun.. wir haben gehört das der Fluss ins Tal gelaufen ist.. wisst ihr vielleicht wieso?“ fragt er dann in die 'Runde'.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Nicht nötig. Ist schon besser, wiegelt Hrolfgar heiser den geschäftigen Wolfhelm ab. Etwas Kräutertee wird es schon tun.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Danke sehr. Bedankt Ilcoron sich, als Wolfhelm so geschäftig wird, aber dann meldet sich auch Hrolf heiser zu Wort und Ilcoron verzieht leicht das Gesicht, weil dieser ablehnt. Dann lutsch aber zumindest die Bonbons weiter.
Bittet er ihn. immerhin sind die süß, mit Honig und Salbei, ebenso anderen Kräutern und Ingredienzien welche schmerzlindernd, entzündungsbekämpfend und vor allem wohltuend wirken bei Halsproblemen. Sozusagen der Kräutertee in Süßigkeitenform da Ilcoron ja weiß wie sehr Hrolf Süßes mag.

Nolles Vorstellung entlockt dem Elfen dann sogar wirklich ein amüsiertes grinsen und nickt diesem zu, ehe er kurz überlegt ehe er auf die Frage nach dem Wasser antwortet. Gibt es dort einen..... Da mus er kurz wieder nach dem richtigen Wort suchen. ...Damm, oder eine....Schleuse? Bäume welche die Straße säumten sind halb versunken und, oder umgestürzt..... Beginnt er, erzählt dann was er dort gesehen hat. Zwar ist er kein Mensch, aber für die Natur hat er einen ziemlich guten Blick so dass er sehr gut wiedergeben kann was er dort gesehen hat, auch wenn er hin und wieder nach den passenden Worten suchen muss.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von simia »

Vilia beäugt den Elfen etwas skeptisch, als dieser ihr sich einfach nähert. Inzwischen hat sie die Pelzbesetzte Kapuze abgezogen, sodass ihre lockigen blonden Haare zum Vorschein kommen. Ihre satten blauen Augen lassen den Elfen nicht unbeobachtet. "Erstens heißt das Wohlgeborene und nicht einfach 'du' und zweitens wer soll was überbracht haben?" Von Flüstern hält sie scheinbar ebenso wenig wie von der plumpen Anrede.
Als der kleinwüchsige Mann dann so flachsig ankommt, verkneift sich Vilia jedes weitere Kommentar, aber an ihrer steifen Miene ist erkennbar, dass sie wohl gerade nicht so sehr zum Scherzen aufgelegt ist. So verwundert es auch nicht, dass sie ein kurzes: "Seid gegrüßt" herausbringt und ein weiteres: "Danke, das ist kein Problem. Sie lässt sich eh nicht von jemand Anderem führen."

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Elf wirkt kurz etwas irritiert bei dieser Reaktion. Na gut, entschuldige, dann nenn ich dich ab jetzt Wohlgeboren. Vielleicht irr ich mich auch, war wohl eine andere Familie. Meint er bereitwillig, immerhin möchte er ja auch keinen unnötigen ärger provozieren. Mariabo ist eine eurer Götterdienerinnen. Wir haben zusammen mit ein paar anderen in einem Drachenhort Tote gefunden, von dem einem meinte sie er würde zu eurer Familie gehören, oder auch einer die so ähnlich klingt. da zuckt er leicht mit den Schultern.

Klingt ja auch alles irgendwie ähnlich, ist ja auch egal. Dann zieht er sich aber besser was zurück, da sie irgendwie so verkniffen wirkt. Das schadet selten, wieso soll er auch unnötig weitere Probleme provozieren wo die Leute hier doch bisher so nett waren.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Der Hüne schenkt dem Elfen einen liebevollen Blick und nickt brav. Dann schiebt er sich eines der Bonbons in den Mund und beobachtet aufmerksam das weitere Gespräch.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

"Nein, kein Damm.. und gestern Abend war der Fluss noch in seinem Bett." meint Wolfhelm etwas ratlos.

"Und selbst wenn da irgendwas den Fluss stauen würde, würde er nicht in unser Tal laufen, das Gefälle in Richtung Altnorden ist viel zu groß" fügt Nolle hinzu und klettert dann weder die Treppe hinauf um seinen Posten wieder einzunehmen.

Nun nähern sich aus der Richtung in die die Magd gerade verschwunden war mehrere Schritte. Die Riesin ist wieder zu sehen, und zeigt Hrolfgar ihr schönstes schiefes lächeln. Außerdem eine charismatische Frau um die 50 mit Dunkelblondem, von Grau durchzogenen Haar das sie zu einem langen, einfachen Zopf geflochten hat den sie nach vorne gelegt hat. Sie trägt ein grobes grünes Ornatartiges, aber gefüttertes Gewand. Hinter ihr ein hochgewachsener schlacksiger Junge mit roten Haaren und Segelohren, schiefen Zähnen und einer dicken Nase der etwas tolpatisch hintendreinstiefelt.

"Willkommen auf Altenwehr, ich bin Hadumaid von Plötzmühl. Was führt euch hierher? Benötigt ihr Heilung?" fragt sie ziemlich direkt in die Runde.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

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der Elf lächelt und erwidert Hrolfs Blick, als dieser brav eines der Bonbons lutscht die er extra für ihn gemacht hat, schaut dann wieder zu den anderen als diese antworten.

Also DAS ist doch jetzt wirklich was, dass Ilcoron merklich irritiert. Sogar noch bedeutend mehr als als das was Wohlgeboren eben meinte. Merkwürdig. ich dachte da steckt so was wie ein Damm oder so dahinter, eben weil das nicht normal ist. Gesteht der Elf ein, wirkt dabei recht ratlos. Also doch keine Telor denen was schief gegangen ist? Dann muss man aber rausfinden was da los ist....

Als dann die Magd zusammen mit der geweihten zurück kommt lächelt der Elf, froh die grüne robe zu sehen. Das sind genau die Menschengötterdiener welche einen ähnlichen Weg gehen, wie es die Bewahrer tun, diejenigen welche sich oft auf die Heilung verstehen. Mit denen hat er schon gute Erfahrungen gemacht.
Hallo. Ich bin Ilcoron, er ist Hrolfgar.... Stellt er Hrolf und sich vor, grüßt er wirklich erfreut über ihren Anblick, wobei das HR beim Hrolfgar schon ein wenig an ein Knurren erinnern mag. Wir sind hier weil das Tal voll Wasser ist. Hrolfgar hat außerdem eine Halsentzündung, die aber zum Glück schon besser geworden ist.

Munel
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

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Ein junger Mann kommt auf einen Wanderstab gestützt den Weg entlang. Er ist von recht schmaler Statur und auch nicht besonders groß. Er trägt einen Mantel der schon oft geflickt und an den meisten stellen von einer dunkelgrüne Farbe ist.

Auf seinem Rücken sitzt ein gewaltiger Rucksack der ihn noch schmaler wirken lässt als er ohnehin schon ist und zusätzlich zu seiner eigenen beachtlichen größe außen noch mit unmengen an verschiedenen Beutelchen und sogar einem kleinen kupfernen Kessel behangen ist.

Als er das Wasser sieht das ihm den Weg versperrt, murmelt er vor sich hin Oh Sumu, gab es auf der Reise nicht schon genug verzögerungen, du verstehst wirklich mich zu prüfen.

Als er dann das Banner sieht murmelt er Na wenigstens nicht die Praioten

Dann geht er in Richtung des Tores

simia
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von simia »

Vorerst hatte es Vilia bei dem Gespräch belassen und ihren Schimmel nach hinten in den offenen Stall gebracht und ist gerade dabei, diesen zu versorgen. Nach der Reise und bei dem Wetter wird er erst einmal gründlich trocken gerieben und mit Kraftfuter versorgt.

Fenia_Winterkalt
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Die Geweihte mustert Hrolfgar kurz aber eindringlich, geht ein Stück auf ihn zu und schnuppert dann einmal. Wolfhelm spannt sich an als sie sich dem Riesen nähert, sie selbst scheint eher furchtlos zu sein.
“Wir machen ihm gleich einen Tee.. der Fluss ist also nicht zurückgegangen? Heute früh war ein Reisender hier, er ist umgekehrt. Finglang, bitte zieh dich an und schau dir den Fluss an, und zwar ganz genau, dann machst du eine Skizze über seinen verlauf, und verliere dich nicht in Details sondern komm schnell wieder, und wenn du andere triffst schick sie zurück.“ weist die Geweihte den rothaarigen Jungen an. "Ja euer Gnadn" antwortet er und eilt davon.

Plötzlich klappert es in der nähe des Tores. Zwei Holzplättchen schlagen aneinander die an einem Seil hängen welches nach oben ruckt. Daneben hängen noch Glocken und zwei alte Rüstungsteile, an eigenen Seilen, die aber Still sind.

“Oh, noch mehr Wanderer, Irmi wärst du so lieb, und dann hilf bitte ihrer wohlgeboren damit sie alles für ihr Ross findet“ weist die Geweihte an.

Die Magd folgt und hebt den schweren Riegel vor der Tür mit bloßen Händen hoch und legt ihn beiseite “Nolle muss das endlich reparieren, Irmi kann hier nicht immer das Tor öffnen, sie hat auch noch andere Aufgaben“ meint Hadumaid und schaut Wolfhelm leicht tadelnd an.

Das Tor öffnet sich und gibt dem einsamen Wanderer einen Blick in das Innere Frei. Der langhaarige Veteran mustert ihn, wie Veteranen Menschen nun mal mustern, wie potentielle Feinde. Die Geweihte im Grünen Ornat schaut dagegen recht freundlich drein. Und eine wahrhaft Riesenhafte Magd schaut eher etwas.. simpel in die Welt. Daneben ein ebenso riesenhafter Hüne und ein Elf.

Hinterer Hof.

Als Vilia den Zwischengang zum Hinteren Hof durchschreitet erblickt sie ein großes Haus, mitten Im Hof stehend. Nein, kein Haus, einen Tempel. Wehrhaft wie eine kleine Burg, mit dicken Mauern und einem kleinen Turm. Eine letzte Bastion in dieser Anlage und geweihter Boden. Der offene Stall befindet sich direkt dahinter. Ein winterfelliges, zotteliges Maultier schaut neugierig auf um seinen neuen Nachbarn zu begrüßen.

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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Riese riecht sauber, aber an seinem Atem kann man schon die Krankheit bemerken, auch wenn er gerade wohl ein Bonbon lutscht, so dass sich Kräutergeruch von ihr sicherlich teilweise bekannten Heilkräutern mit hinein mischen. Salbei etwa, der ja gut gegen Entzündungen hilft, aber auch Honig, der an sich schon eine heilende Wirkung besitzt, dazu noch ein paar andere die sie eventuell bemerken könnte.

Der Elf nickt bei der Frage, ob der Fluss nicht zurückgegangen wäre. Immerhin flutet er das Tal ja ziemlich eindeutig. Dem Jungen dem sie dann Anweisungen gibt schaut er doch etwas besorgt hinterher. Das Wasser so etwas macht ist ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich. Ob die eine ihrer Flussfeen verärgert haben? Was ist denn kaputt am Tor? Fragt er dann aber, um auf andere Gedanken zu kommen.

Fenia_Winterkalt
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

"Das Tor wird normalerweise über einen Mechanismus geöffnet.. über eine Kurbel und Gewichte, aber da ist was kaputt, Nolle hat es schon abmontiert um es zu reparieren, ich glaube er wollte es heute eigentlich wieder anbringen" meint Wolfhelm
"Na das sind doch gute Nachrichten, dann lassen wir das Tor solange offen, es werden sicher noch mehr kommen und Irmi sollte uns lieber was feines kochen"
"Aber.. Euer Gnaden.. das geht nicht!"
"Es wird schon gehen Wolf, wenn irgendwas sein sollte verschließen wir es schnell, außerdem haben wir eine Ritterin zu Gast, nicht wahr?"

Man sieht den Veteranen deutlich mit sich hadern.. es war seine Aufgabe für die Sicherheit der Wehr zu sorgen.. aber die Voraussetzungen waren nicht ideal. Er verzichtet allerdings darauf weiter zu widersprechen, deutlich zustimmen tut er allerdings auch nicht.

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Farmelon
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ilcoron hört zu, schaut dann wieder zum Tor und nickt dann verstehen. Verlagerung des Gewichts, so was ähnliches wie ein Fla....Flaschenzug mit Gegengewicht? Meint er, muss nach dem schwierigen Wort doch wieder kurz suchen. Das hab ich schon gesehen, ich kann Nolle helfen wenn er möchte. Oder beim Kochen, kochen kann ich wirklich gut. Bietet er hilfsbereit an. Für ihn eine Selbstverständlichkeit sich im Rahmen seiner Möglichkeiten nützlich zu machen, wenn man ihnen schon Unterschlupf gewährt. Und mit beidem könnte er ja etwas last von den Schultern der anderen nehmen.

Munel
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Re: [Weiden] Wilde Wasser

Ungelesener Beitrag von Munel »

Als sich das Tor öffnet mustert der junge Mann die wunderliche ansammlung an Menschen dahinter kurz, dann verneigt er sich leicht

Den Zwölfen zum Gruße, mein Name ist Edil Rundarek, ich bin dei Straße heraufgekommen nur um zu sehen, dass mein weiterer Weg versperrt ist. er zuckt etwas hilflos mit den bepackten Schultern
Wisst ihr einen Weg weiter dei dem man nich schwimmen muss? Ich hatte gehofft heute noch Altnorden zu erreichen.

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