Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [MI]

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Herr der Welt
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Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [MI]

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Die Frage des Threads ist: Was kann ein Splitter-Träger, insbesondere der des CPT-Splitters. Eigene Ideen, auch Regeltechnisches und konkrete Fähigkeiten oder Boni sind gefragt.
Wer folgende Exposition überspringen will, kann jenseits der Linie weiter unten zu lesen beginnen.

Zunächst einmal möchte ich - unter Rückgriff auf den DSA-Hintergrund - erläutern, was ich unter einem Splitter der Dämonenkrone verstehe, d.h. welche wie ein solcher kosmisch einzuordnen ist. Dann möchte ich die verschiedenen Kriterien bestimmen, die einen Zugriff auf die Macht des Splitters regulieren/beschränken könnten. Schließlich möchte ich danach fragen, welche Fähigkeiten ein Dämonensplitter seinem Träger gewähren können soll: quasi minimal und maximal. Dabei soll das Augenmerk besonders auf den CPT-Splitter gelegt werden. Aber auch verschiedene Anekdoten über Ereignisse andere Splitter betreffend sollen einfließen, die den Splittergebrauch bisher veranschaulichten.

Die Splitter der Dämonenkrone gehören sicherlich zu den mächtigsten Artefakten des Kosmos. Der Namenlose selbst soll daraus eine Krone geformt haben, um die Erzdämonen zu kontrollieren. Es handelt sich also um sehr alte Artefakte, die vom mächtigsten aller Götter geschaffen wurden, um die mächtigsten Dämonen unterwerfen zu können. Insofern stehen die Splitter selbst über Teilen des Frevlergewandes (gute Vergleichsobjekte, wovon sich der Mantel der CPT sehr detailreich in Bahamuths Ruf 165 beschrieben findet; der CPT-Splitter sollte also noch einiges mehr können), welche ja nur (erz-)dämonischer Natur sind, jedenfalls das ansonsten Mächtigste darstellen, was es an dämonischen Gegenständen zu finden gibt.

Für den sterblichen Träger ergeben sich somit große Chancen, aber auch Gefahren. Denn irgendwo kann derartige Macht im Wortsinne überwältigend sein. In den Händen des Namenlosen allein mag die Krone ihre volle Wirkung entfaltet haben, schon in denen von Chyriakal yl Melarythor oder Borbarad (die ja identisch und jeweils selbst göttlich sind) sieht das anders aus. Auch wenn andere nie über mehr als nur einen Splitter verfügten, so sind deren Träger allesamt Sterbliche. Ich würde sagen, dass solche auf den Besitz eines Splitters beschränkt sind - und auch dadurch leicht überfordert werden können.

Es sollte also durchaus enorme Unterschiede darin geben, wie stark ein Einzelner auf die Macht eines Splitters zugreifen kann. Die relevanten Fragen wären: Ist er ein Paktierer des entsprechenden Erzdämons? Handelt er im Sinne des Erzdämons oder zwingt er dessen Kräfte für eigene Zwecke unter seine Kontrolle (was ja der Sinn der ursprünglichen Krone war)? Ist er bereit, seine Seele zu opfern, um auf die Macht des Splitters zugreifen zu können bzw. vertieft er seine Verdammnis dafür (was auch eine Form des Entgegenkommens wäre)? Wie viel weiß der Träger über den Splitter, wie gründlich hat er ihn analysiert?

Die Fragen sollen an einigen Splitterträgern abgearbeitet werden:
In Myranor verfügt das Haus Tharamnos seit sehr langer Zeit über das Horn des Tyakaar. Kein aventurischer Träger dürfte das Kriterium 'Splitter analysiert' so sorgfältig erfüllt haben. Der Kampf gegen die Namenlosen Horden jenseits des Ghulenwalls, wofür der Splitter wiederholt eingesetzt wurde, ist wahrscheinlich sehr im Sinne des Erzdämons, ein Erzfeind des Namenlosen. Der Preis ist eine blakharaz-affinere Umwelt, wenn man das so sagen will. Ohne Zweifel können die Tharamnos auf erhebliche Macht des Splitters zurückgreifen, allerdings nicht frei von Risiko. Die Annahme ist also: Je größer die entfesselte Macht, desto chaotischer sind die Nebenfolgen ("Kollateralschäden"), egal, wie gut man den Splitter beherrscht.
Galotta, selbst BKZ-Paktierer nutzte den AGM-Splitter, um die Fliegende Festung zu betreiben und das Magnum Opus des Weltenbrandes zu entfesseln. Letzteres scheint zu den leichteren Übungen zu gehören. Denn darauf, dass dem Träger alle Schwarzen Gaben der Domäne zur Verfügung stehen, weist auch Bahamuths Ruf 13 hin (ich will nicht andeuten, dass das eine persistente offizielle Setzung ist). Immerhin hat er zuvor mit Yol Ghurmak dem Schänder der Elemente ein Denkmal gesetzt; das kann schon als gefälliges Verhalten gelten, auch wenn die Festung einem Konkurrenten gewidmet ist (und insbesondere in der Feuer-Frage).
Für aventurische Verhältnisse ist so ein M.O. schon einschlagend, aber weit von einem Weltenbrand entfernt, zumal die Festung selbst wohl auch nicht mehr so stabil war.
Xeraan ist ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Mit CPT hat er zugegeben auch Pech gehabt und einen der mächtigsten Erzdämonen erwischt. Offensichtlich musste er den Splitter regelmäßig "aufladen" - und braucht ihn im Prinzip nur als Drohung all den Paktierern gegenüber, die er unter seiner Kontrolle behalten will (da haben wir auch gleich eine weitere, nützliche Fähigkeit der Splitter).
Rhazzazor ist kein gewöhnlicher Sterblicher, sondern mutmaßlich älter als die Menschheit selbst. Wer weiß, vor wie vielen Äonen er sich TGT angeschlossen hat, aber er dürfte wohl als ihr mächtigster Diener (auch die schnöden Dämonen einbezogen) gegolten haben. Ich nehme an, der Endlose Heerwurm war eine Fähigkeit, die er durch den Splitter besaß, ähnlich kann wohl für den Nekrodem gelten. Man könnte hierüber schon ausführlich einen Thread füllen. Das soll aber nicht Thema sein.
Rhazzazor am ähnlichsten - als Splitterträger, nicht als... alles andere - dürfte Darion Paligan sein. Auch er verfügt neben dem Splitter über den passenden Teil des Frevlergewandes und ist seiner Herrin sehr nahe. Allerdings ist er - wo Rhazzazor noch eigene Pläne, auch gegen TGT oder wenigstens unabhängig von ihr schmiedete - ganz und gar Werkzeug CPT' - und sollte damit eigentlich bei allen o.g. Kriterien punkten (außer vielleicht die Sache mit der Analyse; dafür setze ich schon eine sehr lange Zeit an).

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Halten wir also fest, was Splitterträger offensichtlich können:
  • Über alle Schwarzen Gaben der dämonischen Domäne verfügen (inkl. Magna Opera), das wahrscheinlich auch leichter,
  • andere Paktierer, die sich der Domäne verschrieben haben, kontrollieren,
  • Dämonen der Domäne besser kontrollieren (BR 13 spricht von einer uneingeschränkten Kontrolle durch die drei CPT-Artefakte, wobei der Splitter als weitaus mächtigsten die Hauptlast stemmen dürfte).
  • Das beste Vergleichsobjekt ist der Mantel der CPT (BR 165), wobei der Splitter noch mehr drauf haben sollte.
Habe ich im Hintergrund etwas übersehen (ich weiß, dass ich einige Splitterträger nicht aufführte; aber die schienen mir nichts Neues exemplifizieren zu können)? Was habt ihr den Splitterträgern für Fähigkeiten verliehen? War gar schon einmal ein SC Splitterträger; wenn ja, was konnte der damit anstellen? Letzteres ist natürlich eine besonders interessante Frage, weil man dann schon konkret werden muss, um dem Spieler Optionen an die Hand zu geben (die waren bei mir im JdF-Finale nur Möglichkeiten der erzählerischen Gestaltung).

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Leta
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Leta »

Schöne Ausarbeitung.
Ich würde davon ausgehen das sehr viel der Macht des Splitters vom Träger abhängt. Ein einfacher Paktierer kann dem Splitter außer ein paar schwarzen Gaben nur die Erleichterung für die Dämonenbeschwörung abtrotzen. Erst ein vorher schon wirklich mächtiger Paktierer wird vom Splitter selbst als Besitzer anerkannt und hier entfaltet sich sein wahres Potential.

Und hier würde ich wirklich aus dem Vollen schöpfen, bis zu quasi Freizauberischen Effekten was die entsprechende Domäne betrifft.

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Satinavian
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Was mit den meisten Splittern gemacht wurde, wohl auch absichtlich, ist großflächige Landschaftskorrumpierungen, die man aber dann nur begrenzt steuern kann. Es ist schon kein Zufall, dass die Eigenheiten der Heptarchien sich so genau an deren Grenzen hielten oder dass Dinge wie das schwarze Eis so arg plötzlich auftauchten. Mit langsamer Korrumpierung hat das erst mal wenig zu tun.
Es ist auch interessant, wie schnell die Korrumpierung wieder verschwindet, sobald ber Splitter woanders hin gebracht wird oder ein neuer Träger ihn anders nutzt. Solche massive Korrumpierung muss also aktiv aufrecht erhalten werden (wobei bei AGM ja unklar ist, wie viel tatsächlich vom Splitter kam und wie viel von Arkhobelim und Quodazil hervorgerufen wurde - dass man überhaupt lieber auf die Dämonen zurückgegriffen hat, könnte damit zusammenhängen, dass der Splitterträger den falschen Pakt hatte)

Dann haben wir Magna Opera, bei denen die Dinger wie üblich helfen, aber auch Großflächige Ereignisse wie die Alptraumgewitter. Es ist also möglich, die Macht der Domäne kurzfristig, aber immer noch großflächig deutlich gezielter einzusetzen - es muss aber die Macht der Domäne sein.

Myranor ? Hmmm, großflächige Korruption wie in den schwarzen Landen scheint es nicht zu geben, nur diese kleineren Nebeneffekte - oder ist das Ganze vielleicht doch Absicht bzw. gern hingenommen, da die gesteigerte Paranoia bei der Abbwehr hilft ? Der Einsatz im Kampf scheint eher das Nineau der Alptraumgewitter zu haben. Gezielter Einsatz.

Horasio
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Horasio »

Schöne Ausarbeitung!

Ich stimme Leta zu. Es gibt Leute, die den schwer zu kontrollierenden Splitter kontrollieren können und dessen gesamtes Potential beherrschen, und welche die das nicht können und nur auf kleinere/allgemeinere Basisfähigkeiten zugreifen können.
Zu Kontrolle des Splitters würde ich einen Vergleich zu den drei schwarzen Schwertern ziehen (u.a. Schattenlande S. 218), nur müsste es mMn sehr viel schwieriger sein und auch die Kontrolle zu behalten sollte schwieriger sein (Stichwort LO), insbesondere, wenn man sich nicht dem Splitter/Erzdämonen gefällig verhält.

Auch sollte der Splitter einen Einfluss auf den Träger/Nutzer/alle drumherum haben. Beim Belhalharsplitter wäre es dann sowas wie Blutdurst, Kampfsucht und Grausamkeit. Die Nachteile und deren Stärke sollten nur zum Teil mit der Kontrolle über den Splitter einhergehen….Jemand der den Splitter kontrolliert, wird (nicht so stark) von ihm beeinflusst wie ein schwacher Geist. Aber ein Pakt hilft wahrscheinlich auf die Fähigkeiten zuzugreifen, aber man kann auch schneller vom Splitter vereinnahmt werden.

Zusätzlich sollte man mMn Verfallspunkte erhalten, mehr beim aktiven Nutzen der Fähigkeiten als beim passiven Drumherumstehen. Auch das kann mit der Kontrolle einhergehen.


Fläche: Pakte mit dem jeweiligen Herren eingehen und Dämonen aus der Domäne beschwören sollte in der näheren(Zimmer nebenan) und weiteren Umgebung(dutzende v Meilen) leichter für alle werden. Je näher, desto besser.

Ich denke man muss zwischen den großflächigen passiven Sachen wie korrumpierte Eis oder Verderben der Pflanzen (also wirklich großflächig im Sinne von Baronien bis ganzen Ländern) und der direkten und kontrollierten und partiellen und lokalen Freisetzung v Macht (Magnum Opera) unterscheiden. Das eine passiert einfach so, das andere kann man kontrollieren (wenn man es kontrollieren kann). Magnum Opera sollten erleichtert und gleichzeitig mit stärkerer Wirkung versehen werden.
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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich sehe in dem schlagartigen An- und Abschwellen von dämonischer Korrumpierung eher einen Ausdruck von Redaktionswillen als eine zwangsläufige Verbindung zu den Splittern und ihrer Macht. Mir scheint es eher so, dass sich dämonische Verseuchung genau so schnell oder langsam ausbreitet oder zurückzieht, wie Sankt Plot es gerne möchte.

Allgemein allerdings sehe ich durchaus auch, dass die Splitter die mächtigsten Artefakte sind, die man so in Hand von Sterblichen bekommen kann, die Dämonenkrone als ganzes trotzt ja sogar der Macht des Götterschwertes Siebenstreich, welches ja von verschiedensten göttlichen Mächten durchdrungen ist.

Ich habe es so gehandhabt, dass bei mir vor allem Sterbliche, die das Ea'Myr besitzen, auf die Macht der Splitter zurückgreifen können. Sie haben, im Gegensatz zu allen anderen, die Möglichkeit deren volles Potential zu entfesseln oder sie eben auch zur Ruhe zu betten (aber nicht zu zerstören). Betrachtet man das Potential eines Splitters, so sollte er zumindest immer die Effekte einer transportablen Pforte des Grauens haben, hinsichtlich Beschwörungsvorteilen, denn in genau so etwas verwandelt er sich ja auch, wenn seine Macht unkontrolliert bleibt.

In den Händen eines Ea'Myr-Trägers entfaltet ein Splitter sein volles Potential und dieses ist durchaus gewaltig zu nennen. Die absolute Kontrolle über jegliche Dämonen der Domäne, die freizauberische Nutzung domänenaffiner Magie (Steigerung der Fertigkeiten bis T6-Niveau) und die Nutzung sämtlicher Paktgaben auf dem Niveau eines höchsten Paktierers (ebenfalls T6) würde ich hier durchaus als angebracht sehen.

Schon bei einem reinen Paktierer und "Gefolgsmann" des Erzdämonen gäbe es weniger Zugriff, je nach persönlicher Befähigung und Machtfülle. Während ein Galotta, eines der größten Genies der Menschheit in dem Agrimoth-Splitter noch einen machtvollen Fokus für die Höllenschmiede hat und seine eigenen Fertigkeiten in diesem Bereich durchaus weiter verstärkt (bis zu +3 T-Stufen) dürfte ein "gewöhnlicher" Sterblicher, der einen Splitter kontrolliert, deutlich weniger direkte Macht daraus ziehen können. Ein einfacher Paktierer würde zwar deutlich leichter Dämonen rufen und kontrollieren, vielleicht auch Zugriff auf Paktgaben haben und seine eigenen deutlich erleichtern können, aber sein Zugriff wäre eben auch begrenzt und mit dem Zugriff, der dadurch erfolgt, dass man in den Abgrund blickt, schaut eben auch immer etwas zurück und beeinflusst den Träger.

Wo ein Balphemor von Punin den Splitter für freizauberische Taten und erschütternde Beschwörungen fokussieren kann, aber auch wieder Abstand sucht, weil er sich eben sehr lange schon dämonischem Einfluss entzogen hat, dürfte die Macht für einen unerfahrenen Paktierer so verlockend sein und die Einflüsterungen so groß, dass er seine Seele binnen weniger Tage bis höchstens Monate verbrennt und die Kreise der Verdammnis hinaufstürzt (dabei übersehend, dass die Macht, die er im Pakt erlangt, auch im Splitter selbst liegen würde, wäre er stark genug).

Einen Splitter zu beherrschen ist, abseits vom Träger des Ea'Myr, faktisch keinem Wesen außer dem Schöpfer der Krone, selbst gegeben. Man kann versuchen ihn zu kontrollieren, ihn zu "zwingen" und je machtvoller man selbst ist, desto länger kann man dabei dem wechselseitig wirkenden Zwang widerstehen. Aber selbst Gestalten wie Rhazzazzor, der Jahrzehntausende gesehen hat, die Skrechu, Balphemor von Punin und der Genius Haffax, vermeiden wohl die Macht eines Splitters wirklich zu entfesseln, soweit es irgendwie möglich ist. Denn auch ein Drachengeist wurde, als er den Splitter mit seinem Karfunkel verbunden hat, beinahe gebrochen von der schieren Macht der Alpträume, die in dem TGT-Splitter liegt.

Ein Ea'Myr-Träger hingegen wird nicht durch die dämonische Macht versucht, zumindest nicht, wenn er die Pforten öffnet und den Splitter beherrscht (denn diese wird genau dann unterworfen), sondern durch etwas weit perfideres. Er lauscht dem bezaubernden Sphärenklang und spürt die reine Macht über alles was Schöpfung und Nicht-Schöpfung ist, durch seine Adern pulsieren, er schmeckt Unsterblichkeit und Allmacht, gerade auf der Spitze seiner Zunge, nur ein Opfer entfernt. Ein Träger des Ea'Myr muss sich der namenlosen Verlockung stellen, welche mit dieser unglaublichen Macht einhergeht und diese überwinden oder sich ihr hingeben, um einen Splitter zu entfachen oder zur Ruhe zu bringen.

Konkret am Beispiel von Darion Paligan, gehe ich davon aus, dass ihn die Dreifaltigkeit seiner unheiligen Artefakte zu einem vollendeten Meister von pervertierter Wassermagie und der Domäne der CPT macht. Seine Macht dürfte in der Tat nahe an das Herankommen, was ein Ea'Myr-Träger (ohne Pakt, aber in vollem Bewusstsein seiner Macht) ebenfalls erreichen kann (sprich T6-Freizauberer CPT), allerdings eben gestützt durch die unglaubliche Machtfülle, welche die Kombination der Artefakte miteinander zustande bringt. Als reiner Avatar der Herrin des Unwassers, wäre sein Zugriff auf den Splitter noch immer deutlich geringer, als er sein könnte, wird aber durch den Mantel und auch das Schwert deutlich ausgeglichen (ich würde hier auch +3 T-Stufen bringt der Splitter, +2 T-Stufen der Mantel, +1 T-Stufe das Schwert rechnen => von sich heraus, hat Paligan nun mal keine Macht über Dämonen und Domäne und sein Pakt ist quasi der Preis, den er zahlt, um überhaupt Zugang zu haben).

Ebenfalls in der Lage, um die Kontrolle eines Splitters zu ringen, sind bei mir auch Geweihte des Namenlosen. Mit karmalverstärkter Willenskraft und Zugriff auf Liturgien des mächtigsten der Götter, können auch sie versuchen sich einen Splitter untertan zu machen. Üblicherweise sind allerdings diejenigen, die über genug Macht verfügen, zu gerissen, um es zu versuchen, da die Splitter eben Werkzeuge des Chaos sind, die auch so, ohne weitere Berührung genug Schaden gegen die Ordnung der Zwölfe anrichten.
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Herr der Welt
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Wie lang- oder kurzfristig Korrumpierungen andauern, hat sicherlich einmal mit dem Wesen des Erzdämons und dann mit dem konkreten dämonischen Wirken mit und ohne (bzw. höchstens mit verstärkendem) Einfluss des Splitters zu tun. Die "Toten Lande" von Warunk bleiben nicht so lang tot, weil Rhazzazor wenig Interesse an der "Nekrophilisierung" der Region hatte (das jedenfalls nicht forciert haben dürfte) und der Erzdämon kein Element beherrscht, also generell Perversion dieser Art nicht auf der Agenda verzeichnet ist.
Yol Ghurmak soll ja als tobische Dämonenbrache (nur schlimmer, muss man sagen) erhalten bleiben. Da hat Galotta sicherlich dem Erzdämon, mit der er ansonsten wenig gemein hat, ein Geschenk gemacht, immerhin der Schänder der Elemente (auch wenn und gerade weil er drei davon nicht allein beherrscht). Auch dürfte der AGM-Splitter in dieser Hinsicht die gravierendsten Nebeneffekte erzeugen.
Im Hohen Norden bin ich gerade nicht recht im Bilde. Aber Glorana gehört zu den Heptarchen, deren Agendas sich mit der ihrer Herren weitgehend decken. Insofern dürfte sie der Macht des Splitters freien Lauf dabei gelassen haben, das Eis zu verderben.

"Alptraumgewitter" ist ein gutes Stichwort. Viele Nekromanten ergeben anscheinenden auch einen halbwegs brauchbaren Splitterträger. Der Nekromantenrat hat auf das kurzfristige Massenvernichtungspotential gesetzt, konnte aber offensichtlich nicht sehr viel mehr erreichen Für sie dürften die eigangs formulierten Kriterien wie folgt durchdekliniert werden können: richtiger Pakt, wenig Ahnung vom Splitter, eher egoistische Ziele als solche im Sinne TGT'. Hinzu kommt: gemeinsame Trägerschaft dürfte höchstens die Strapazen beim Einsatz verteilen. Für Dämonen ist aus naheliegenden Gründen der Zugang zur Macht des Splitters begrenzt: Sie sind irgendwo Teil der Domäne, deren Macht durch den Splitter kontrolliert wird. Nirraven ist da eine seltene Ausnahme, aber sein Zweck zum Splittergebrauch war derart hochangesetzt, dass er ein Ea'Myr brauchte.


Dass der Träger eines Ea'Myr nur die namenlose, nicht aber die dämonische Versuchung des Splitters zu fürchten hat, ist ein interessanter Gedanke. Die Sache mit dem "vollen Potential" ist damit zwar nicht gegenüber bisherigen Einsätzen oder benannten Fähigkeiten des Splitters quantifiziert oder konkretisiert, aber als Voraussetzung für die Nutzung wäre das schon mal eine erhebliche Erleichterung.
Allerdings betrachte ich Teile des Frevlergewandes als die deutlich mächtigeren Foki zumindest zur Nutzung der Splitter; schon allein, weil sie unmittelbar mit einer Kraftquelle des Splitters verbunden sind und die nach diesem mächtigsten Artefakte der Domäne darstellen. Das Ea'Myr wiederum ist "nur" Zeichen der Abstammung vom Volk Madas, also enormes magisches Potential (wenn wahrscheinlich auch eine gewisse dämonische Affinität). Ich würde ein Teil des Frevlergewandes damit auch noch deutlich über eines der dämonischen Schwesternschwerter stellen, welche gewöhnlichen, wenn auch immer noch mächtigen dämonischen Waffen/Artefakten näher kommen als Frevlergwand oder Splitter.
Dem Fließende Mantel scheinen sogar noch karmale Kräfte Charyptas innezuwohnen. Jedenfalls scheint eine Vernichtung nicht im Rahmen des üblicherweise Möglichen zu liegen.


Wie lang- oder kurzfristig Korrumpierungen andauern, hat sicherlich einmal mit dem Wesen des Erzdämons und dann mit dem konkreten dämonischen Wirken mit und ohne (bzw. höchstens mit verstärkendem) Einfluss des Splitters zu tun. Die "Toten Lande" von Warunk bleiben nicht so lang tot, weil Rhazzazor wenig Interesse an der "Nekrotisierung" der Region hatte (das jedenfalls nicht forciert haben dürfte) und der Erzdämon kein Element beherrscht, also generell Perversion dieser Art nicht auf der Agenda verzeichnet ist.
Yol Ghurmak soll ja als tobrische Dämonenbrache (nur schlimmer, muss man sagen) erhalten bleiben. Da hat Galotta sicherlich dem Erzdämon, mit der er ansonsten wenig gemein hat, ein Geschenk gemacht, immerhin der Schänder der Elemente (auch wenn und gerade weil er drei davon nicht allein beherrscht). Auch dürfte der AGM-Splitter in dieser Hinsicht die gravierendsten Nebeneffekte erzeugen.
Im Hohen Norden bin ich gerade nicht recht im Bilde. Aber Glorana gehört zu den Heptarchen, deren Agenden sich mit der ihrer Herren weitgehend decken. Insofern dürfte sie der Macht des Splitters freien Lauf dabei gelassen haben, das Eis zu verderben.

"Alptraumgewitter" ist ein gutes Stichwort. Viele Nekromanten ergeben anscheinenden auch einen halbwegs brauchbaren Splitterträger. Der Nekromantenrat hat auf das kurzfristige Massenvernichtungspotential gesetzt, konnte aber offensichtlich nicht sehr viel mehr erreichen Für sie dürften die eingangs formulierten Kriterien wie folgt durchdekliniert werden können: richtiger Pakt, wenig Ahnung vom Splitter, eher egoistische Ziele als solche im Sinne TGT'. Hinzu kommt: gemeinsame Trägerschaft dürfte höchstens die Strapazen beim Einsatz verteilen. Für Dämonen ist aus naheliegenden Gründen der Zugang zur Macht des Splitters begrenzt: Sie sind irgendwo Teil der Domäne, deren Macht durch den Splitter kontrolliert wird. Nirraven ist da eine seltene Ausnahme, aber sein Zweck zum Splittergebrauch war derart hochangesetzt, dass er ein Ea'Myr brauchte.


Dass der Träger eines Ea'Myr nur die namenlose, nicht aber die dämonische Versuchung des Splitters zu fürchten hat, ist ein interessanter Gedanke. Die Sache mit dem "vollen Potential" ist damit zwar nicht gegenüber bisherigen Einsätzen oder benannten Fähigkeiten des Splitters quantifiziert oder konkretisiert, aber als Voraussetzung für die Nutzung wäre das schon mal eine erhebliche Erleichterung.
Allerdings betrachte ich Teile des Frevlergewandes als die deutlich mächtigeren Foki zumindest zur Nutzung der Splitter; schon allein, weil sie unmittelbar mit einer Kraftquelle des Splitters verbunden sind und nach diesem das mächtigste Artefakt der Domäne darstellen. Das Ea'Myr wiederum ist "nur" Zeichen der Abstammung vom Volk Madas, birgt also enormes magisches Potential (wenn wahrscheinlich auch eine gewisse dämonische Affinität damit einhergeht). Ich würde einen Teil des Frevlergewandes damit auch noch deutlich über eines der dämonischen Schwesternschwerter stellen, welche gewöhnlichen, wenn auch immer noch mächtigen dämonischen Waffen/Artefakten näherkommen als Frevlergwand oder Splitter.
Dem Fließende Mantel scheinen sogar noch karmale Kräfte Charyptas innezuwohnen. Jedenfalls scheint eine Vernichtung nicht im Rahmen des üblicherweise Möglichen zu liegen.

Weynard
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Khadan-Horas ist m.W. kein Paktierer und konnte doch den CPT-Splitter mitführen. Rein rechtlicher Besitz scheint also keinen Pakt auszulösen. Haffax, Paligan und Galotta waren zweifelsfrei Paktierer, Nirraven sogar ein Dämon. Man könnte sagen, dass jeder, der die Macht der Splitter nutzen will, Seelenpaktierer sein muss oder es spätestens dann wird.

Frage: Warum ist diese Unterordnung nötig, wenn die Splitter eigentlich zur Kontrolle der dämonischen Kraft bestimmt sind? Weil die meisten Träger bisher einfach nicht mächtig genug waren, eben keine göttlichen Wesen sind? Diese einfachen Menschen brauchen dann sozusagen etwas Nachhilfe aus den Niederhöllen, eine Art Grundlehrgang in Splitterbeherrschung.

Wer Splitter kontrollieren und nicht nur als tolles Bonusgimmick nutzen will, braucht entweder ein Ea'Myr oder muss von sich aus gewaltige Kraft haben.

Der Einzige, der ohne (eigenes) Ea'Myr einen Splitter ansatzweise beherrschte, war eben Nirraven. Als Neungehörnter konnte er dem TGT-Splitter (wegen dessen Beschädigung) zumindest teilweise gebieten, z.B. Wirkungen erschaffen, die bisher unbekannt waren. Dieses ~mächtige Wesen~ war ja kurz davor, die ungeheure Macht des Splitters freizusetzen, um sich von TGT loszusagen.

Die Kontrollfähigkeit eines Splitters scheint also durchaus a) von der (geistigen) Macht des Trägers und b) dessen Absichten abzuhängen. Erklärt auch, warum Namenloser oder Borbarad mit ihren Kronen so etwas wie "Ordnung ins Chaos" bringen konnten.

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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich betrachte das Ea'Myr als deutlich mehr als "nur" eine Abstammung von den Alten, sondern auch als den Ausdruck sterblicher Freiheiten hinsichtlich des Umgangs mit der Welt. Ein Ea'Myr ist quasi der Ausdruck des ermächtigten Volkes, welches ja nicht nur die Magie meisterte, sondern auch vorher einen Zweck erfüllt haben muss. Denn die Alten sind ja generell ein Volk, dass sogar bereits vor dem Frevel Madas an der Schöpfung existierte und dann die Magie quasi direkt von der Quelle getrunken hat. Ähnlich wie Drachen mit dem Karfunkel einen Teil der Ordnung in sich tragen, der vielen anderen Wesenheiten schlicht fehlt (man bedenke nur, dass Drachen sogar mit Dämonen paktieren können, ohne dass dieser Erzdämon die Seele dann einfordern kann, der Karfunkel bewahrt sogar die Seele vor einem Paktzugriff), so sehe ich im Ea'Myr ein Werkzeug, mit dem den Alten ein Blick auf die Schöpfung erlaubt wurde, den sonst kein Sterblicher besitzt. Ein Wissen und eine Transzendenz, wie sie sonst vielleicht wirklich nur Götter (und das auch nur in beschränktem Maße, weil sie letztlich an ihre Aspekte gebunden sind) und Lichtelfen (weil ungebunden und aus reinem Nayrakis stammend) zugänglich ist.

Auf dieser Basis betrachtet sind eben Ea'Myr-Träger (von denen es nur noch sehr, sehr wenige gibt) in der Lage die Welt und auch die Schöpfungen darin deutlich anders zu begreifen und zu verstehen, als es fast jedes andere Wesen kann und sie haben die Freiheit der Sterblichen (also ungebunden von kosmologischen Gesetzen wie dem Mysterium von Kha) dieses Wissen zu nutzen.

Ich z.B. würde nicht davon ausgehen, dass eine generelle Affinität oder sogar ein Dienerverhältnis zu geknechteten Entität, die Macht über den Splitter per se erweitert. Der Namenlose erschuf die Krone, um über die Niederhöllen und deren mächtigsten Dämonen zu herrschen, rein von der Geisteshaltung, um die Krone also vollends zu entfesseln, wäre schon ein Herrschaftsanspruch deutlich eher angebracht, um mit dem karmalen Aspekt in Einklang zu kommen, als eine Unterwürfigkeit, unter den Erzdämonen. Natürlich hat kein Erzdämon daran ein Interesse, dass irgendein Sterblicher oder Unsterblicher die volle Macht eines Splitters erreicht und bei einem schwachen Willen, hat er aufgrund der Dualität der Splitter natürlich auch jede Möglichkeit Einfluss auf einen ungeschulten Geist zu nehmen und diesen in Abhängigkeit zu bringen. Zugleich dürfte auch klar sein, dass ein Paktierer, der tiefer in die Mysterien eintaucht, letztlich auch mehr über die Macht des Erzdämonen wissen kann und daher auch mit einem Instrument seiner geknechteten Macht besser umgehen kann.

Aber tendenziell würde ich sagen, dass alle Mächte des Splitters eigentlich eher dem zustehen, der sich die Herrschaft über die Dämonen nimmt, als demjenigen, der sich ihr als Werkzeug unterwirft. Borbarad also, der die Dämonenkrone genutzt hat, um seine Macht als Triumphator über die Dämonen auszuüben und sie zu versklaven, hat sicherlich weit mehr der Intention des Artefakts entsprochen, als es ein Darion Paligan tut, der sich selbst als Prophet der CPT begreift.

Ich würde daher unterscheiden zwischen Splitterträgern, die Diener der erzdämonischen Wesenheit sind, diese dürften meistens nur Zugang zu den Fertigkeiten erhalten, die auch ihre "Gottheit" ihnen gewähren will und damit natürlich umfassende Kontrollen und Verwüstungen anrichten können, wie sie dem Erzdämonen gefallen, aber kaum in der Lage sein, dass wahre Potential des Splitters zu entfesseln. Dieses Potential müsste nämlich, bei dem Anspruch absoluter Herrschaft, soweit gehen, dass ein Splitterträger (oder der Träger der Krone) in der Lage ist, dämonische Mächte auch zurückzutreiben, ihnen zu befehlen sich zurückzuziehen und selbst die erzdämonische Wesenheit in Befehlsfesseln zu legen (was natürlich letztlich für die meisten Sterblichen eine unerreichbar große Bündelung von schierer Macht erfordern würde, aber wohl mit Sicherheit Plan des Namenlosen war).

Das Frevlergewand hingegen setzt sich aus Stücken zusammen, die dem Willen der Erzdämonen selbst entsprungen sind. Der fließende Mantel ist ein dämonisch-göttliches Artefakt von Charyptoroth-Charypta und damit sehe ich zwar Möglichkeiten zur Synergie mit den Effekten der Krone, aber keineswegs eine zwangsweise Harmonie. Die Splitter sind eben Werkzeuge des Namenlosen, mit denen die Erzdämonen ebenfalls ihre Diener stärken und "Profit" daraus schlagen, dass der Kampf zwischen Erzdämonen und Göttern dem Dreizehnten natürlich hilft. Die Teile des Frevlergewandes hingegen sind direkter Ausdruck ihres Willens und ich denke auch, dass diese eben eine andere Funktion haben als die Splitter an sich. Sie sollen in der Tat die Diener der Erzdämonen ermächtigen und als Foki dienen, dämonische Macht in die Welt zu bringen. Und als Synergie ist natürlich jemand, der Wissen um diesen Zugang zu dämonischer Macht besitzt, auch besser in der Lage, die dämonischen Kräfte des Splitters zu erkennen und zu nutzen, aber das ist eben nur eine Facette der Splitter, während es der gesamte Zweck des Frevlergewandes ist.

Meiner Meinung nach, ist es für jeden Diener eines Erzdämonen relativ leicht, einen gewissen, gewollten Teil der dämonischen Splittermacht zu kanalisieren und zu nutzen. Alptraumgewitter beispielsweise sind eine Darreichung erzdämonischer Macht, die durchaus auch von einfachen Nekromanten genutzt werden kann (wenn man entsprechende Kontrolle und Macht hat, ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein schwacher Nekromant an seinem eigenen Gewitter dem Wahn verfällt). Und genau das ist es auch, was die Erzdämonen damit wollen. Sie wollen die Splitter in den Händen derer, die eben nicht nur Kontrolle ausüben, sondern solcher, die sich für ihre Einflüsterungen als anfällig herausstellen. Leute wie Rhazzazzor oder Haffax oder auch die Skrechu sind nämlich keinesfalls die ideale Träger, weil sie die Macht selten nutzen oder sogar wissen, dass mit dem Splitter das Machtverhältnis umgekehrt werden könnte. Und auch Nirraven zeigt ja, dass der Splitter die Ambition weckt, statt Diener zu sein, Herrscher zu werden. Ein Impuls, der sicherlich nicht im besten Sinne des jeweiligen Erzdämonen ist.
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Eadee
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Wenn ich die Dämonenkrone richtig verstanden habe dann wurde sie geschaffen um Macht über die Erzdämonen und ihre Domänen zu erlangen. Sie wurde nicht von den Erzdämonen geschaffen um Macht über den Träger zu erlangen.

Die Mächte die sie einem über die Dämonen verschafft sollten demnach größer sein als die Macht die die Dämonen über einen dadurch erringen (Korrumpierung). Ist dies nicht der Fall müsste man die Krone als misratenes Artefakt bezeichnen weil sie ihren Zweck verfehlt.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass der Splitter selbst den Träger gar nicht korrumpiert, aber da man Macht über die Domäne des jeweiligen Erzdämons hat, macht es natürlich Sinn dessen Domäne zu verbreitern weil je größer diese Domäne desto größer ist der Bereich in dem der Splitter seine Macht effektiv nutzen kann.
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Weynard
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Ich würde auch zwischen Nutzung und Kontrolle unterscheiden.

Nutzung steht nur für relativ profane Dinge. Dazu würde ich Schwarze Gaben, Erleichterungen und ähnliche Effekte zählen. Dies natürlich vor dem Hintergrund, dass der Splitterträger zu schwach ist, um den Splitter kontrollieren zu können bzw. noch nicht weiß, was er da wirklich in der Hand hat. Quasi Bauer Alrik aus Keilerau (oder Nekromant Maximalus Alrico von Brabak), der meint, er "macht jetzt mal was mit Dämonen". Zu dieser Kategorie würde ich Galotta, Glorana, Rhazzazor, Xeraan, die Skrechu, Dimiona, den Nekromantenrat, das Triumvirat und Haffax zählen. Die müssen sich eben (mangels Macht und Wissen) mittels Pakt auf die Domäne des Splitters ausrichten, bevor sie damit etwas anderes anfangen können, als Stimmen zu hören.

Wenn ein Spieler so einen Splitter in die Finger bekäme, würde ich ihm wertetechnisch einen Seelenpakt mit den zwei- oder dreifachen Pakt-GP anbieten. Etwa ab dem dritten Kreis kapiert der Held langsam, dass man den Vorgang auch umkehren könnte. Entweder versucht der Held den Paktbruch (und muss einsehen, dass das ohne Ea'Myr nichts wird) oder ergibt sich in sein Schicksal.

Auf der anderen Seite die Wesen, die theoretisch in der Lage wären, einen Splitter wirklich zu kontrollieren. Dazu würde ich den Namenlosen, Götter, Erzdämonen, Ea'Myr-Träger, alte Drachen und unter bestimmten Voraussetzungen auch verhüllte Meister oder Dämonen mit 9 oder mehr Hörnern zählen. Das dürfte für den Spieltisch meist irrelevant sein.

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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Eadee

Das würde ich weniger Schwarz und Weiß sehen. Für einen machtvollen Geist (und zwar im Sinne von beinahe unsterblich machtvoll) mag der Splitter in der Tat ein Instrument sein, welches nur in eine Richtung wirken kann. Aber letztlich würde ich bei fast jedem schwächeren Geist von einer Wechselwirkung ausgehen. Theoretisch braucht es keinen Pakt, um einen Splitter zu kontrollieren, theoretisch liegt alles, was es an Macht und Kontrolle braucht, in dem Splitter selbst. Aber auf diese Macht zuzugreifen, ist eben nicht für jeden gemacht. Und was für den Namenlosen das Kratzen der Erzdämonen an der Haustüre ist, ein lästiges Geräusch, welches sich die geknechteten Entitäten erlauben, ist für den einfachen Geist eben der dröhnende Donner eines Gottes, dessen Stimme ihm Macht und Einfluss, Unsterblichkeit und Unendlichkeit für den Preis seiner Seele verspricht.

Ich gehe gerade davon aus, dass der Namenlose auch keine "einfache" Kontrolle eingebaut hat. Er würde wollen, dass nur sehr wenige (und am ehesten nur er), dieses Werkzeug benutzen können. Fast alle anderen drohen zwischen den unglaublichen Mächten, die in dem Splitter aufeinandertreffen, zerrissen zu werden.

@ Weynard

Ich würde noch einmal sehr deutlich unterscheiden zwischen Bauer Alrik, Dimiona/Glorana und Galotta/Haffax sowie Skrechu/Rhazzazzor. Betrachtet man sich nämlich die Leute, die Borbarads Erben und Schüler in erster Riege waren, so haben diese meistens keinen wirklich "religiösen" Aspekt der Splitter getragen sondern haben ihn als äußerst gefährliches Werkzeug begriffen, mit dem sie unter bestimmten Umständen "gewerkelt" haben. Haffax hat seinen Splitter so gut wie nie ausgetestet, die wenigen Feldtests, die er veranlasst hat, haben zu Blutbädern geführt, die ihn dazu brachten, dieses Werkzeug nicht zu verwenden. Galotta hat als Paktierer des Blakharaz den Splitter des Agrimoth offenbar soweit instrumentalisieren können, dass er damit Yol-Ghurmak erschaffen konnte und die fliegende Festung in die Lüfte heben, während Xeraan seinen Splitter, solange er ihn hatte, hauptsächlich als Werkzeug für kurzfristige Eruptionen von dämonischer Machtdemonstration nutzte, aber eigentlich auch "den falschen" Pakt hatte. Rhazzazzor hingegen nutzte den Splitter als "Verhandlungs-Bonus" und wollte sich aus dem Klammergriff der Erzdämonin befreien (vielleicht hat er erst durch den Splitter erkannt, dass dieser Weg offen steht?), Dimiona hingegen ist dem Splitter und seinen Einflüsterungen von Macht prompt verfallen, als ihr dieser von Reshemin überbracht wurde, Glorana wurde auch mehr und mehr zur Marionette Nagrachs, während die Skrechu sehr, sehr vorsichtig agiert mit ihrem Splitter und dessen Macht, die sie (zu recht) fürchtet (immerhin ist sie selbst eine Kreatur, die damit beherrscht werden könnte).

Ich würde davon ausgehen, dass jemand wie Darion Paligan eben keinen "Ausweg" gesehen hat, sondern bereits vorher von seinem Pakt soweit vereinnahmt wurde, dass er danach den Splitter als "Bonus" auf seine Fähigkeiten erhalten hat. Und auch ein SC würde, wenn er erst den Pakt eingeht, um sich zu befreien, wohl kaum automatisch Einsichten bekommen, dass er den Weg umkehren kann, sondern es wäre massiv von seinem Wissen und seiner Einstellung, aber auch seinem Willen abhängig, ob er überhaupt diese Information erlangen kann.

Bei unserer blutigen See Kampagne hatten wir einen Träger des Ea'Myr in den Reihen der Besatzung (es würde zu weit führen zu erklären, wie es dazu kam und wer es war). Bei der Verhandlung mit Haffax über einen wechselseitigen Nicht-Angriffs-Pakt für den Zeitraum des Kampfes gegen die blutige See, hat dieser als Teil des Deals sehen wollen, wie der Ea'Myr-Träger auf den Splitter reagiert und umgekehrt (die SC erhofften sich auch so Einsicht, ob der Träger vielleicht Darion Paligans mächtigste Waffe neben der Plagenbringer würde aushebeln können). Das Ergebnis war, dass beinahe ganz Amarasch (kleine Stadt am Golf von Perricum) in eine zweite Blutkerbe verwandelt wurde und nur der gemeinsame Einsatz von Haffax' Ressourcen und der SC den Ea'Myr-Träger wieder von den Verlockungen der sphärischen Macht befreien konnten.
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Eadee »

@ Sumaro
Ich habe nichts einzuwenden dagegen dass der Träger ständigen Einflüsterungen unterlegen ist. Aber ohne freiwillige zuwendung zu einem Erzdämon kommt es zu keinem Seelenpakt. Lediglich ein Minderpakt kann einem aufgezwungen werden und das ist gut so. Sonst würde das ganze die Dramatik und Bedeutung von Seelenpakten ziemlich zunichte machen.

Also dem Träger 2-3 Kreise aufzubrummen ohne dass dieser bewusst seine Seele an den Dämon vermacht ist für mich ein absolutes no-go, egal welch mächtiges Artefakt dahintersteckt.
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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Eadee

Nein, der Splitter erzwingt keinen Pakt, aber er macht ihn eben massiv wahrscheinlicher und der Wille des Trägers muss eben auch dem Willen der Entität standhalten können.

Als Präzedensfall für einen erzwungenen Dämonenpakt gelten übrigens die Teile des Frevlergewandes. Diese "erzwingen" den Pakt, wenn man sie freiwillig an sich nimmt.
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Weynard
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Weynard »

@ Sumaro

Mit der Einsicht des Trägers meinte ich nicht, dass der Erzdämon der Person verrät, dass der Splitter übrigens auch den Dämon kontrollieren kann. Das wäre tatsächlich Blödsinn. Ich denke vielmehr, dass jemand, der dem Einfluss des Splitters täglich ausgesetzt ist und auch mit der Domäne hinreichend vertraut ist, irgendwann bemerken sollte, dass sich die beiden grundlegend unterscheiden. Der Träger kommt auf diesem Wege womöglich dahinter, dass sein Paktherr mit den Infos nur sehr zögerlich herausrückt und denkt sich seinen Teil.

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Leta
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Leta »

Das mit dem Pakt sehe ich so das dieser die Beherrschung des Splitters einfach wesentlich erleichtert. Eine wirklich mächtige Person mit extremen Werten sollte einen Splitter auch (zeitweilig) ohne Pakt unterwerfen und benutzen können.

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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Leta

Ein Pakt würde aber dem Grundgedanken die Domäne zu beherrschen doch entgegen stehen. Ein Pakt bedeutet, ich muss handeln bzw. mich unterwerfen, nicht meinen Willen durchsetzen. Daher sehe ich den Pakt bestenfalls als Vehikel, aber keineswegs als Notwendigkeit oder als die Intention.

@ Weynard

Darin kommen wir dann überein. Auch wenn ich es bei den meisten für relativ unwahrscheinlich halte. Es muss schon jemand sehr willensstarkes und außergewöhnliches sein.
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Leta
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich sehe den Pakt eher als "Nähe" der Person bzw. Seele der Person zu der entsprechenden Domäne.

Wie BORbarad schon geschrieben hat ist ein Pakt auch nicht unbedingt ein "Unterwerfen", das ist er nur für die Schwachen.
Wenn aber Niedere und Gehörnte vor dir das Haupt beugen, dann erst wage den Pakt mit den Nicht-Zwölfen. Er mag dir mehr Macht bringen, als du zu fassen vermagst

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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ein gutes Argument, ich würde allerdings sagen, dass gerade in dieser Hinsicht Borbarad sich geirrt hat. Denn die Pakte hatten ja auch auf ihn deutlich mehr Einfluss, als er selbst wollte (nicht zuletzt hatte er einen geschlossen, den er selbst nicht ahnte). Und auch sein "Fail-Safe", war in letzter Linie, dass die Götter eingreifen würden, um seine Seele zu retten, die nämlich trotz aller Macht bei seinem Vergehen kometenhaft in die Niederhöllen stürzen würde, solange er Paktgebunden ist.
Sprich, man handelt noch immer mit den Niederhöllen und beherrscht sie dann eben nicht mehr vollkommen.
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Zumal es doch unerheblich ist, was Asquarath oder Shruuf vom Paktierer halten. Die Verhandlung mit dem Erzdämonen verlaufen wohl kaum auf Augenhöhe, vielmehr versucht der Paktnehmer, sich als besonders nützlicher Diener darzustellen, um möglichst viel Macht zu bekommen. Wenn die Person stark genug wäre, dem Erzdämonen zu widerstehen, wäre der Dämon ja schön blöd, dem auch noch Macht zu geben, die womöglich gar nicht in seinem Sinne eingesetzt wird. Es sei denn, man will den Paktierer anfüttern...

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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

@Sumaro:
Damit, dass ein Ea'Myr-Träger eine andere Kraft des Splitters aktivieren kann, auf die ein gewöhnlicher Splitterträger keinen Einfluss hat, nämlich die Herrschaft über Dämonisches im eigentlichen Sinne, d.h. nicht nur Herbeirufung, sondern etwa auch Beseitigung dämonischer Macht sowie die Befreiung von dämonischer Versuchung, kann ich konformgehen. Das dürfte auch einem Träger des Frevlergewandes, respektive des passenden Teils davon in nur eingeschränktem Maße möglich sein. Dass theoretisch auch Erzdämonen kontrolliert werden könnten, bleibt den Sphären des Namenlosen überlassen (in denen ich auch keinen Borbarad sehe).
Wenn es darum geht, zerstörerische Kraft freizusetzen, also alles, was der Erzdämon zu bieten hat, dann sollte der Ea'Myr-Träger nicht mehr können, als der bereitwillige Diener jenes dämonischen Herrn mit allem passenden Brimborium. Jeder, der ohne Ea'Myr (oder Kenntnisse des Splitters o.a. Maßnahmen) gegen den Willen des Erzdämons oder gar ohne Pakt auf den Splitter zugreifen will, kann das dann entsprechend stark eingeschränkt.


Ich spiele auch mit dem Gedanken, aus Moruu'daal einen gefallenen Bashuriden (einige mögen sich ja über ganze Zeitalter erhalten und tlw. noch geherrscht haben) zu machen, der aber seit dem Fall Lamahrias kaum mehr als eine Kreatur Charyptoroths ist und mit seinem Ea'Myr längst nicht mehr die Geheimnisse der Schöpfung erblicken kann - im Gegenteil aber Charyptoroth bzw. Paligan selbst einen Zugriff auf die Namenlose Kraft im Splitter erlaubt, um den Teilleib des Omegatherions (selbst eine namenlos korrumpierte wie dämonische Kreatur) zu binden. Das Spiel mit einem fremden Ea'Myr ist natürlich ein gefährliches. Evtl. hilft das aber, Moruu'daal zu einer etwas interessanteren Figur zu machen sowie das Thema Ea'Myr in dem Zusammenhang zu teasern.

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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Sumaro hat geschrieben:@ Eadee
Als Präzedensfall für einen erzwungenen Dämonenpakt gelten übrigens die Teile des Frevlergewandes. Diese "erzwingen" den Pakt, wenn man sie freiwillig an sich nimmt.
Nunja, wer das Frevlergewand z.B. unter einem Imperavi anlegt kann kaum als freiwillig gelten. Ebenso würde ich niemandem einen Seelenpakt aufzwingen der das Frevlergewand nur aufhebt um es dann in den Schicksalsberg(tm) zu werfen.

Ich würde sagen es geht darum das Frevlergewand "anzunehmen" im Sinne von "seine Macht und seinen Einfluss zu akzeptieren", nicht darum es in Händen zu halten.
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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Herr der Welt

Ich denke auch, dass ein Rhazzazzor oder ein Paligan schon nahe an das herankommen, an reinem zerstörerischen Potential, was der Splitter eben an dämonischer Macht entfesseln könnte (beide dürften das volle Ausmaß noch nicht genutzt haben, weil es sie selbst zerreißen könnte). Nur denke ich, dass ein Ea'Myr-Träger dieses Potential, bei ausreichendem Studium, starkem Willen und Erkenntnis, auch ohne Pakt abrufen könnte und ebenso in der Lage wäre, es zu negieren. Sprich, ein Träger des Splitters, der das Ea'Myr hat und den Splitter in seiner Gänze "erkannt" hat (wobei das nicht bedeuten muss, dass er der Namenlosen Versuchung standgehalten hat oder es zwangsweise dauerhaft könnte), wäre ebenfalls in der Lage Alptraumgewitter zu entfesseln oder Mahlströme in die nachtblaue Tiefe aufzureißen, aber ebenso befähigt, eben jene Kräfte wieder zu bannen bzw. aus seinem Reich zu halten (Ein Träger des Ea'Myr hätte also beispielsweise Rhazzazzors Alpträume verlöschen lassen und den gesamten Landstrich auch von dieser Macht abschirmen können).

Moruu'daal zum Bashuriden zu machen, finde ich eigentlich sogar sehr gelungen als Schachzug, denn damit erklärt man sowohl seine magische Macht, als auch seine Präsenz und die Besonderheiten seiner Existenz. Ich hatte Moruu'daal damals nicht näher definiert, allerdings als Wesenheit mit einer eigenen Agenda eingebracht, der letztlich auch dem Zugriff des Bundes der Wogen geschwächt entkommen konnte. Seine Pläne waren mehr vom Zweckbündnis mit Paligan bestimmt, denn als Kreatur CPTs, aber in der Tat könnte man dadurch die Bindung (nicht unbedingt Vereinigung) von Plagenbringer und Bahamuth durchaus etwas besser erklären. Als Bashurid und Ea'Myr-Träger könnte er auch schließlich überhaupt erst der Schlüssel zu den Siegeln der Götter sein, die Bahamuths Leib in Ketten gelegt haben. Ich bin ja immer dafür, dass man Sterbliche als Entscheidungsträger über die Götter stellt, sprich, dass sie mehr Freiheiten besitzen als die Unsterblichen, aber im Durchschnitt beträchtlich viel weniger Macht, um diese Freiheiten auch auszukosten. Vereinen sich aber Freiheit und Macht, sind sie aus diesem Grund so unglaublich gefährlich oder auch solche Heilsgestalten.

@ Eadee

Ich weiß jetzt nur vom Lustgürtel Belkelels, dass dieser im offiziellen AB, sobald man ihn anlegt, dem Träger einen Pakt aufzwingt. Erst beherrscht er jemanden, mit einer Art Gier, dann, sobald man ihn umlegt, geht man einen Pakt ein. Also es gibt, allerdings nur für das Frevlergewand, eben durchaus Präzedensfälle.^^
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Diese ursprüngliche Funktion - und hier gehe ich mit Sumaro konform - war wohl die Beherrschung erzdämonischer Kräfte. Doch wie hat die Zerstörung der Dreizehnstrahligen Dämonenkrone die namenlosen Kräfte beeinflusst? Es ist klar, dass auch die einzelnen Splitter noch von den Kräften des Namenlosen durchdrungen sind. Dennoch halte ich es für plausibel, dass die Macht des Namenlosen durch die gebrochene Ordnung in den einzelnen Splittern nicht mehr so machtvoll ist. Dass sich die dämonischen Kräfte der einzelnen Splitter gegen die geschwächte namenlose Kontrolle auflehnen.

Die Folge davon wäre, dass die Splitter nunmehr hauptsächlich zerstörerisch und dämonisch wirken, während die Beherrschung der Dämonen noch schwieriger zu erreichen ist. Das scheint auch mit den Ereignissen der jüngeren Geschichte zusammenzupassen, in denen die zerstörerischen Effekte zu überwiegen scheinen. Und das gilt ja nicht nur für Aventurien, sondern auch für Myranor, wo durchaus auch Träger des Ea'Myr als Träger der Splitter möglich, und angesichts ihrer Macht auch sehr wahrscheinlich, sind.
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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Curthan

Das kann natürlich ein Faktor sein, wobei ich davon ausgehe, dass es auch schlicht viel leichter ist, die komplette destruktive Macht zu entfesseln, als einen Splitter wirklich zu kontrollieren bzw. die Effekte sehr gezielt zu begrenzen oder sogar umzukehren. Also selbst ein Träger des Ea'Myr hat sehr viel leichter darauf Zugriff dämonische Kräfte einfach zu entfesseln, als sie wirklich umzukehren oder vollkommen zu beherrschen. Einfach weil loslassen einfacher ist, als kontrollieren.
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Stimmt sicher. Der von mir angeführte Effekt ist natürlich auch beliebig. Er könnte stark sein, er könnte aber auch inexistent sein. Quellen gibt es mWn keine. Sehr gut für einen Autor, der den einen oder anderen Aspekt betonen möchte.
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Satinavian
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Sumaro hat geschrieben:Ein gutes Argument, ich würde allerdings sagen, dass gerade in dieser Hinsicht Borbarad sich geirrt hat. Denn die Pakte hatten ja auch auf ihn deutlich mehr Einfluss, als er selbst wollte (nicht zuletzt hatte er einen geschlossen, den er selbst nicht ahnte).
Die normalen Pakte scheint er ziemlich unter Kontrolle gehabt zu haben.
Nur sein intensiver Versuch, die Macht eines Erzdämonen zu beanspruchen, ohne einen Pakt einzugehen, ist daneben gegangen in einer wer weiß wie langen Serie von gegenseitigem Austricksen.

Ein Pakt ist ein Tausch. Der Paktierer bekommt die Macht der Domäne. Der Dämon bekommt nach dem Tod die Seele. Ein Paktierer ist kein Diener eines Erzdämons und kann auch sehr wohl gegen dessen Sinn handeln oder gar die Ausprägungen der Domäne unterdrücken statt sie zu fördern. Nichts anderes tun die paktierenden Charyb'Yzz Priester und nichts anderes tun auch die Heiler, die von Belzorash Wunderkräfte erhalten.
Das einzige, was Paktierer dazu bringt, vielleicht doch ein wenig mehr im Sinne des Erzdämons zu handeln, ist, dass der Pakt sie mit dämonischer Macht erfüllt und das zu passenden schlechten Eigenschaften führen kann.

Ein Ea'Myr-Trager oder ein Paktierer der Domäne kann den Splitter sinnvoll nutzen. Die Fähigkeiten der Nutzung dürften ähnlich sein. Ob ein Paktierer mit drittem Auge noch besser ist, ist unklar. Für alle anderen ist der Splitter ein sehr mächtiger Fokus. Seine sonstige Verwendung ist zwar möglich (Haffax und Galotta haben es ja gezeigt) aber wohl sehr schwierig und sehr unsicher.

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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Ein NSC in unserer Runde (zugegeben kein Mensch) hat das Potential, welches durch Pakte erworben oder freigesetzt werden kann, mal als Bewegungskraft der eigenen Göttlichkeit (alias der Seele) bezeichnet - und den Pakt als im besten Fall geordneter Bewegung beschrieben, so zu sagen als Tanz am Rande der Verdammnisgefahr, der man die eigene Göttlichkeit aussetzt. Der sterbliche Paktierer kann schon sehr viel unabhängiger von seinem Paktpartner agieren als etwa ein Geweihter/Götterdiener, der schnell seiner Karmaregeneration verlustig gehen kann. Umgekehrt legen Dämonen gerne Fallstricke aus, verführen zu tieferer Verdammnis und nichts hindert sie daran, gegen ihre Paktierer vorzugehen. Das lockere Verhältnis ist ein zweischneidiges Schwert.
Ein Pakt sollte immer dann besser funktionieren, wenn man dem Erzdämon noch mehr als nur die eigene Seele bietet (gewissermaßen das Grundpaket) - und neben den Paktgaben ein kooperatives Verhältnis etabliert. Das kann gefälliges Handeln, das Opfern von Seelen Dritter o.Ä. sein. Insofern sehe ich schon, was einen Paktierer dazu bringen kann, mehr im Sinne des Erzdämons zu handeln. Das gilt auch für die Splitter, da die wenigsten über adäquate Mittel verfügen (Ea'Myr als Königsweg, aber eben auch mächtige dämonische Artefakte), damit wirklich Großartiges zu erzwingen.

Für den gewöhnlichen Sterblichen ist so ein Splitter überwältigend. Unter all den Paktierern dürfte er einigermaßen im Fokus des Erzdämons stehen, der Verführung und Verdammnis bereithält, dem Aspiranten mehr über "seinen" Splitter zu erzählen. Dass das Teil auch unabhängig vom Willen des Erzdämons funktionieren könnte, kann man sich schlechterdings kaum vorstellen, wenn man kein Mindestmaß an Ahnung von der Natur der Splitter hat. Ich halte Leonardo für einen solchen Träger. Nicht, dass die Gefangenschaft in Yol Ghurmak nicht schon etwas Vorarbeit geleistet haben mag. Aber angesichts des AGM-Splitters dürfte er dessen gepriesenen Möglichkeiten erlegen sein und sich in den Pakt gestürzt haben. Da hat der Erzdämon im wahrsten Sinne des Wortes den rechten Fachidioten gefunden, das Genie, dem der (Größen-)Wahn schon innewohnt.

Der denkbar fähigste Träger unter den Sterblichen wäre wohl Tionnin Madaraestadin: "Kronprinz" des Namenlosen, jedenfalls hoher Geweihter, von einem Volk des Namenlosen ausgebildet und Träger eines Ea'Myr.
Ich hatte Moruu'daal damals nicht näher definiert, allerdings als Wesenheit mit einer eigenen Agenda eingebracht, der letztlich auch dem Zugriff des Bundes der Wogen geschwächt entkommen konnte.
Darions bzw. Charyptoroths Plan ist ja keinesfalls irgendwie in seinem Sinne. Für den ist er nur ein Werkzeug, wäre nur die fleischliche Einlassung für das Ea'Myr. Sein Ziel dürfte eher erneute Herrschaft von Bedeutung sein. Den Splitter hätte er wahrscheinlich auch gerne, wird er aber nur erlangen können, wenn jemand anderes Paligan für ihn ausschaltet. Wenn er wieder frei agieren kann, hat er aber evtl. ein Problem mit Heskateth, die bei der Bestimmung der Herrscher von Lamahria möglicherweise Einfluss geübt hat (man kennt ja ihre Schwäche für mächtige Zauberer) und deren Wirken beim Untergang des Kontinents oder Moruu'daals persönlich eine Rolle gespielt haben könnte. Als Heptarchen-Diadochen kann man ihn so einigermaßen effektiv ausschalten.
Als geheime dritte Partei kann Moruu'daal schon spannend sein. Als Gegner ist er schon derart fürchterlich (im positiven Sinne) für die SC, dass sie wahrscheinlich allein wegen Informationen über ihn nach Lamahria reisen möchten. Auf die Zusammenhänge zwischen Ea'Myr und Dämonenkrone/Splitter kann man ja auch inner-aventurisch/-derisch kommen.


Zur Dämonenkrone selbst: Das Bild des gekrönten Borbarad (siehe mein Avatar) zeigt eine intakte Krone, keine, in der bereits sechs Teile ausgelassen werden. Die Krone als Gefäß für die einzelnen Splitter ist also entweder austauschbar oder die Krone passt sich an. Dafür, dass das dreizehnstrahlige Original noch über andere Bindungskräfte verfügte, ist nichts geschrieben worden. Selbst Siebenstreich dürfte eine Macht, die der Namenlose selbst schuf, nicht bannen können. Der Krone selbst sollte also keine allzu besondere Kraft innegewohnt haben. Dass die Splitter durch sie in physischer Untrennbarkeit gehalten werden, ist aber gefährlich genug, vermag man doch schon einen einzelnen Splitter kaum sicher aufzubewahren. Geschweige denn, dass man nicht erneut einen Träger aller Splitter wünscht. Das dürfte in Myranor von besonderem Interesse gewesen sein, als man die Splitter unter den Optimatenhäusern aufteilte. Auch mit Ea'Myr sollte die Beherrschung von mehr als einem Splitter jenseits der Grenzen von Sterblichen liegen.

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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

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Der denkbar fähigste Träger unter den Sterblichen wäre wohl Tionnin Madaraestadin: "Kronprinz" des Namenlosen, jedenfalls hoher Geweihter, von einem Volk des Namenlosen ausgebildet und Träger eines Ea'Myr.
Meisterinformationen zu: "Tionnin Madaraestadin": Wohl eher ehemaliger Träger eines Ea'Myr

Und ist der echt noch ein sterblicher? Für meine Begriffe ist der doch schon dieser "Liga" entwachsen

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Sumaro
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

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@ Satinavian

Zumindest glaubte Borbarad sie gut unter Kontrolle zu haben, Rohal schien da schon eine sehr andere Einstellung zu haben und ein ganz anderes Schicksal für seinen Zwilling zu befürchten. Welche Effekte und wie viel Kontrolle Borbarad wirklich gehabt hat (innerhalb der Schöpfung sicherlich einiges und auch die Erzdämonen haben hier einen "Gewinn" gesehen) ist wohl fraglich. Die Pakte könnten auch nur ein Mittel zum Zweck sein und zwar nicht als reiner Machtgewinn, sondern auch schlicht als Pokerchip, mit dem er seine Seele verpfändet und die Götter zum Handeln zwingt (sie erschaffen extra für ihn den Rausch der Ewigkeit nur aus diesem Grund, einen Ort an dem er auf ewig frei sein wird von seiner eigenen getriebenen Unfreiheit). Hätte er sie gebraucht? Unbekannt. Hatte er sie unter Kontrolle? Nachweislich nicht alle. Hat er sie für seine Zwecke gebraucht? Mit Sicherheit.

@ Herr der Welt

Ein sterblicher Paktierer bekommt allerdings gleich eine durchaus veritable Persönlichkeitsstörung mitgeliefert, sobald er einem Dämon die Tür aufmacht und ist natürlich dadurch auch ständig präsent für Einflüsterungen. Ansonsten gehen wir durchaus konform. Ich sähe auch in dem Kronprinz des Namenlosen die Gestalt, die am ehesten das meiste Potential aus einem Splitter nehmen könnte. Natürlich vor der Opferung des Ea'Myr, dessen Auswirkungen nicht näher beschrieben sind, aber eigentlich gewaltig sein sollten (ein solches Opfer, um sich an den Namenlosen zu binden, wird ihn vermutlich zu einem Champion des Gottes machen, wenn nicht sogar für ein Gefäß eines weiteren, machtvollen Teilstückes des Gottes, womit seine Kontrolle über den Splitter ebenfalls gegeben bliebe). Nur sind diese Gestalten wohl nicht an den Splittern interessiert, die ja durchaus auch in anderer Weise schon die Ordnung schwächen.

Ansonsten stimme ich dir weitestgehend zu, was Moruu'daal betrifft. Die ganze Verquickung mit Lamaria und Heskatet, sowie Ea'Myr und Dämonenkrone bietet schon genial viel Potential. Eigentlich zu viel, um es in Bahamuths Ruf zum Sidekick verkommen zu lassen.^^
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>Helfried von Aras<
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Re: Die Macht eines Splitters der Dämonenkrone (Bsp. CPT) [M

Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Sumaro hat geschrieben: @ Herr der Welt
...
Ansonsten stimme ich dir weitestgehend zu, was Moruu'daal betrifft. Die ganze Verquickung mit Lamaria und Heskatet, sowie Ea'Myr und Dämonenkrone bietet schon genial viel Potential. Eigentlich zu viel, um es in Bahamuths Ruf zum Sidekick verkommen zu lassen.^^
Was hat es da mit Heskatet auf sich?
Ich bin sehr an dieser Figur interessiert und frage mich gerade ob ich da irgendetwas übersehen habe.

>Helfried von Aras<

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