Aus dem Rondra Vademecum:
Zeitgleich mit deiner Erhebung zu einem Geweihten der Herrin wird auch dein Namens- oder Weiheschwert geweiht und an dich gebunden. In höchster Entrückung und Nähe zur Göttin hast du zuvor den Namen erkannt, den die Göttin dir gegeben hat. Darum legen die meisten Knappen der Göttin ihren Familiennamen ab und führen ihren Schwertnamen nun direkt hinter ihrem Rufnamen und vor dem Ort ihrer Weihe. Er ist so bedeutsam, dass er in zeremoniellen Belangen zuweilen den Geburtsnamen ersetzt. [...] Hast du dich vor den Augen der Göttin zwölffach bewährt und erhältst die zweite, die eherne Weihe, mag es sein, dass derjenige, der dich weiht, dir einen Ehrennamen verleiht. Oft geht diese Benennung mit der Verleihung einer kostbaren Waffe einher, die fortan ebenfalls diesen Namen trägt. Diese Ehrennamen zeigen, dass die höchsten Würdenträger der Kirche deinem Leben und Wirken besondere Aufmerksamkeit und Hoffnung schenken, und dennoch wird diese Waffe niemals denselben Stellenwert einnehmen wie dein Namensschwert.