Hallo zusammen
Ich habe mir gerade eben einmal die Möglichkeiten zur Rüstungsverbesserung im Kompendium S.100 angeschaut. Allerdings frage ich mich noch wie ich den neuen teureren Preis berechne. Kann mir da bitte jemand helfen ?
Grüße
Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut. Neue Forenaktion: Aventurien untenrum! |
Rüstungsverbesserungen
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Re: Rüstungsverbesserungen
Momentan gibt es noch keine Preisberechnungen für die Handwerkswaren. Man kann mit der Formel aus dem Kompendium nur die Herstellungskosten berechnen (was für die Preisfindung nur bedingt nützlich ist).
Bis es dazu offizielle Angaben gibt, müsst ihr improvisieren. Ich würde die Herstellungskosten überhaupt nicht berücksichtigen, sondern pauschale Aufschläge auf die Listenpreise (Waffenpreisliste) verwenden. Es bietet sich an z.B. die Zeitfaktoren (AK S. 100) als Multiplikator zu nehmen.
Wenn Euch die Preise zu günstig vorkommen, kann man die Faktoren leicht hoch setzen (nach dem Motto je mehr Veränderungen an der Waffe, desto stärker steigt auch der Preis), z.B. pro Veränderung erhöht sich der ermittelte Preis (s.o.) um 10% o.ä.
Ein Schwert (20 D.) mit +1 TP (x4) und +1 AT (x2) würde dann 120 D. (20 D. x 6 [4+2]) kosten. Mit der "Erweiterung" 120 D. x 120% (da zwei Veränderungen a 10%) ) = 144 D.
So ähnlich hat man das in früheren DSA Editionen gemacht. Problematisch ist bei dieser Berechnung, dass billige Waffen selbst als "Superwaffen" immer noch billig sind. Der "Superknüppel" ist dann vielleicht besser als ein Schwert und kostet trotzdem weniger und würde sich vom Aufwand her nicht mehr für den Hersteller lohnen.
Generell solltet ihr bei den Preisen beachten, dass selbst hervorragende Schmiede keine Millionäre sind. Anderseits müssen die Preise natürlich hoch genug sein, damit es plausibel ist warum nicht jeder Kämpfer mit einer Superwaffe herum läuft.
Einen "angemessenen Preis" fest zu legen ist also gar nicht einfach und wahrscheinlich auch der Grund, warum man im Buch noch keine Angaben zum Preis gemacht hat (das ist eher etwas für eine Handelsspielerweiterung). Jede Formel und Preisgrundlage hat Schwächen und eine komplexe Wirtschaftssimulation möchte man als Spieler auch wieder nicht.
Edit: Waffen und Rüstungen kann man natürlich auf die gleiche Weise berechnen.
Bis es dazu offizielle Angaben gibt, müsst ihr improvisieren. Ich würde die Herstellungskosten überhaupt nicht berücksichtigen, sondern pauschale Aufschläge auf die Listenpreise (Waffenpreisliste) verwenden. Es bietet sich an z.B. die Zeitfaktoren (AK S. 100) als Multiplikator zu nehmen.
Wenn Euch die Preise zu günstig vorkommen, kann man die Faktoren leicht hoch setzen (nach dem Motto je mehr Veränderungen an der Waffe, desto stärker steigt auch der Preis), z.B. pro Veränderung erhöht sich der ermittelte Preis (s.o.) um 10% o.ä.
Ein Schwert (20 D.) mit +1 TP (x4) und +1 AT (x2) würde dann 120 D. (20 D. x 6 [4+2]) kosten. Mit der "Erweiterung" 120 D. x 120% (da zwei Veränderungen a 10%) ) = 144 D.
So ähnlich hat man das in früheren DSA Editionen gemacht. Problematisch ist bei dieser Berechnung, dass billige Waffen selbst als "Superwaffen" immer noch billig sind. Der "Superknüppel" ist dann vielleicht besser als ein Schwert und kostet trotzdem weniger und würde sich vom Aufwand her nicht mehr für den Hersteller lohnen.
Generell solltet ihr bei den Preisen beachten, dass selbst hervorragende Schmiede keine Millionäre sind. Anderseits müssen die Preise natürlich hoch genug sein, damit es plausibel ist warum nicht jeder Kämpfer mit einer Superwaffe herum läuft.
Einen "angemessenen Preis" fest zu legen ist also gar nicht einfach und wahrscheinlich auch der Grund, warum man im Buch noch keine Angaben zum Preis gemacht hat (das ist eher etwas für eine Handelsspielerweiterung). Jede Formel und Preisgrundlage hat Schwächen und eine komplexe Wirtschaftssimulation möchte man als Spieler auch wieder nicht.
Edit: Waffen und Rüstungen kann man natürlich auf die gleiche Weise berechnen.
Re: Rüstungsverbesserungen
Für verbesserte Ausrüstung gibt es folgende Faustformel, die im Ulisses-Forum entwickelt wurde (beim Kauf vom Händler):
25% des Listenpreises sind als Materialkosten FIX. Die übrigen 75% des Listenpreises werden mit der Intervallerhöhung multipliziert.
Beispiel: Lederrüstung mit +1 RS:
Listenpreis 150 S
+1RS ist nach Kompendium eine Intervallerhöhung von x5
=> 112,5 (75% des Listenpreises) × 5 = 562,5 + 37,5 (Materialwert = 25% des Listenpreises) = 600 S
Der Preis von 600 S ergibt auch Sinn, weil die Lederrüstung +1 RS besser/teurer ist als eine Kettenrüstung (400 S) und schlechter/billiger als eine Schuppenrüstung (750 S)
LG
25% des Listenpreises sind als Materialkosten FIX. Die übrigen 75% des Listenpreises werden mit der Intervallerhöhung multipliziert.
Beispiel: Lederrüstung mit +1 RS:
Listenpreis 150 S
+1RS ist nach Kompendium eine Intervallerhöhung von x5
=> 112,5 (75% des Listenpreises) × 5 = 562,5 + 37,5 (Materialwert = 25% des Listenpreises) = 600 S
Der Preis von 600 S ergibt auch Sinn, weil die Lederrüstung +1 RS besser/teurer ist als eine Kettenrüstung (400 S) und schlechter/billiger als eine Schuppenrüstung (750 S)
LG
Re: Rüstungsverbesserungen
Das Problem mit niedrigpreisigen Waffen bleibt jedoch bestehen, vor allem weil sich die Herstellungsdauer nun nur noch nach der Technik berechnet.
Stellt der Schmied eine billige Waffe (Listenpreis) her braucht er genau so lange, wie für eine teure Waffe der gleichen Kampftechnik. Bei der einen legt er vielleicht drauf, bei der anderen winkt möglicherweise ein zu fetter Gewinn.
In der Gesamtrechnung sollte auf jeden Fall ein typisches Einkommen für den Schmied heraus kommen und das ist bei pauschalen Formeln und vermutlich auch schon bei manchem Listenpreis nicht gegeben.
Stellt der Schmied eine billige Waffe (Listenpreis) her braucht er genau so lange, wie für eine teure Waffe der gleichen Kampftechnik. Bei der einen legt er vielleicht drauf, bei der anderen winkt möglicherweise ein zu fetter Gewinn.
In der Gesamtrechnung sollte auf jeden Fall ein typisches Einkommen für den Schmied heraus kommen und das ist bei pauschalen Formeln und vermutlich auch schon bei manchem Listenpreis nicht gegeben.