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Aktivität des Opfers beim Somnigravis
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Aktivität des Opfers beim Somnigravis
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Ich hätte da mal ne Frage zum Somnigravis.
In der Beschreibung des Zaubers steht drin, dass sich das Opfer in ruhigen zustand befinden muss. Also nicht körperlich aktiv. Falls es körperlich aktiv ist, gibt es dann die Variante Ohnmacht. In meiner Gruppe wird jetzt andauernd behauptet, dass ich die Ohnmachtsvariante benutzen muss, wenn jemand denkt. Dann ist er ja im Geiste aktiv. Ich glaube allerdings, dass das totaler Mist ist. Der Zauber ziehlt auf die körperliche Aktivität ab, nicht aufs geistige. Denken tun wir ja schließlich immer selbst im Schlaf. Wie würdet ihr das beurteilen? Brauch man da die Ohnmachtsvariante oder nich?
Ich hätte da mal ne Frage zum Somnigravis.
In der Beschreibung des Zaubers steht drin, dass sich das Opfer in ruhigen zustand befinden muss. Also nicht körperlich aktiv. Falls es körperlich aktiv ist, gibt es dann die Variante Ohnmacht. In meiner Gruppe wird jetzt andauernd behauptet, dass ich die Ohnmachtsvariante benutzen muss, wenn jemand denkt. Dann ist er ja im Geiste aktiv. Ich glaube allerdings, dass das totaler Mist ist. Der Zauber ziehlt auf die körperliche Aktivität ab, nicht aufs geistige. Denken tun wir ja schließlich immer selbst im Schlaf. Wie würdet ihr das beurteilen? Brauch man da die Ohnmachtsvariante oder nich?
Zuletzt geändert von Mr. Defence am 01.07.2010 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
- Clandestinus
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Also wenn ein Hesindegeweihter gerade eine Garadanpartie mit Shafir spielt halte ich die Ohnmachtsvariante für sinnvoll, da geht es ja um geistige Höchstleistungen.
Aber um z.B. den klassischen aufmerksamen Wächter/Gardisten einnicken zu lassen reicht die übliche Variante voll und ganz aus
Prinzipiell kann man sich da an Proben, bzw. Probenerschwernissen orientieren.
Würde besagter Gardist nur eine einfache Sinnenschärfe oder Menschenkenntnisprobe würfeln, wie er es jeden Tag stündlich tut, dann reicht die Standartvariante.
Ist die Probe erschwert, weil er gerade einen sich hastig umblickenden Bettler mustert, oder einen komischen Elfen, der auf ihn zuläuft und die Gesten des Somnigravis ausführt, dann halte ich die Ohnmachtsvariante für sinnvoller.
Nur meine Meinung
Aber um z.B. den klassischen aufmerksamen Wächter/Gardisten einnicken zu lassen reicht die übliche Variante voll und ganz aus
Prinzipiell kann man sich da an Proben, bzw. Probenerschwernissen orientieren.
Würde besagter Gardist nur eine einfache Sinnenschärfe oder Menschenkenntnisprobe würfeln, wie er es jeden Tag stündlich tut, dann reicht die Standartvariante.
Ist die Probe erschwert, weil er gerade einen sich hastig umblickenden Bettler mustert, oder einen komischen Elfen, der auf ihn zuläuft und die Gesten des Somnigravis ausführt, dann halte ich die Ohnmachtsvariante für sinnvoller.
Nur meine Meinung
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Es geht da halt um so Sachen, wie: Der Kerl liest ein Buch und denkt grad. Ich finds irgendwie übertrieben, da der Somnigravis meiner Meinung nach hauptsächlich auf das Physische abziehlt. Ob sich einer bewegt oder nich. Dafür gibt es ja dann auch die Variante. Wenn man denken, bzw Hirnaktivität jetzt auch noch dazuzählt find ich schwächt es den Zauber im Vergleich zum Paralys orgentlich ab.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Also in der Beschreibung steht Wort für Wort drin: "[...]sich unmittelbar vor dem Zauber in einem ruhigen Zustand (Sitzen, Stehen, Liegen: dabei nicht körperlich aktiv) befunden haben muss."
Dazu zählen für mich z.B.: Lesen, Unterhalten, Wache stehen, Schnitzen, Brettspielen, langsames Reiten, usw. - also alles was man gemächlich tun kann.
Die Ohnmachtsvariante wäre für mich notwendig wenn der Verzauberte z.B. läuft, kämpft, im Gallopp reitet, usw.
Dazu zählen für mich z.B.: Lesen, Unterhalten, Wache stehen, Schnitzen, Brettspielen, langsames Reiten, usw. - also alles was man gemächlich tun kann.
Die Ohnmachtsvariante wäre für mich notwendig wenn der Verzauberte z.B. läuft, kämpft, im Gallopp reitet, usw.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Ein Buch lesen wird in den meisten Fällen tatsächlich den Zauber erschweren. Schließlich ist es dort für die meisten Leute mühsam zu lesen und die mit guten Kenntnissen lesen meist komplizierte Bücher sehr aufmerksam.
Wenn natürlich jemand mit hoher Bildung zur Entspannung über Hamaro den Piraten liest, das fällt unter ruhige Tätigkeit. Einfach die Situation vorstellen und überlegen, ist es was wobei man einschlafen könnte. Wie jemand beim Unterhalten oder Brettspiel auch von selbst einschlafen soll ist mir nicht so ganz klar.
Wenn natürlich jemand mit hoher Bildung zur Entspannung über Hamaro den Piraten liest, das fällt unter ruhige Tätigkeit. Einfach die Situation vorstellen und überlegen, ist es was wobei man einschlafen könnte. Wie jemand beim Unterhalten oder Brettspiel auch von selbst einschlafen soll ist mir nicht so ganz klar.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Meines Erachtens wäre auch bei der erwähnten Schachpartie nicht nötig Ohnmacht zu wirken. Es geht explizit um körperliche Ruhe, in meinen Augen also ein ruhi laufender Kreislauf, keine besonders schneller Puls. Das ist beim Schachspielen in meinen Augen der Fall, wenn man nicht gerade dabei um sein Leben fürchten muss. Auch das lesen eines noch so komplexen Werkes regt nicht den Kreislauf an, also hier auch keine Ohnmacht. Ich möchte sogar meinen ein einfaches Reiten im Schritttempo macht es auch nicht nötig Ohnmacht zu wählen, wenn man nun aber im Galopp reitet, dann ist das durchaus KÖRPERLICH anstrengend, also ein Fall für Ohnmacht.
Es wird ja beim Zauber selbst explizit von Körperlicher Ruhe gesprochen, das man geistig dabei gerade die Weltformel entwickelt ist egal, solange man nicht seinen Kreislauf mit nem 5000m Lauf nebenbei aufheizt.
Ares sagt: Schelme sind Sportwagen mit 500 PS, die nur im ersten Gang gefahren werden dürfen.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Die Zauberbeschreibung geht ganz klar und ausschließlich nur von körperlicher Aktivität aus. Wie man da irgendwas mit geistiger Aktivität, die den Zauber behindern soll, reininterpretieren kann ist mir völlig schleierhaft.
EDIT: Da war ore schneller als ich, aber vollste Zustimmung!
EDIT: Da war ore schneller als ich, aber vollste Zustimmung!
Zuletzt geändert von Silka am 01.07.2010 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Ich denke eher, da gehts um das Adrenalin-Niveau, das bei körperlicher Betätigung naturgemäß höher ist. Aufd die meisten Gespräche trifft dies nicht zu. Den Somnigravis würde ich eher bei dem Gespräch eines kleinen Ritters mit dem Kaiser bzw einem wissenschaftlichen Disput zwischen einem Puniner Magister und Shafir erschweren. Bei 95% der Gespräche würde ich keine Erschwernis sehen, ebensowenig wenn ein Magier in einem seiner Fachbücher im Rahmen siener Forschungen kurz etwas nachschlägt. Ich denke, ansonsten wird der Aktivität bei geistigen Tätigkeiten zu viel Bedeutung beigemessen. Glaubt mir, man kann, wenn man plötzlich müde wird auch bei extrem interessanten "neuen" Büchern einschlafen. Wenn ich gerade im Vollsprint bin, passiert das mit Sicherheit nicht.
Verdammt, 2 Leute schneller, ich sollte daneben weniger Kaffee trinken...
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Ich sehe keinen Grund Erschwernisse durch geistige Aktivität zu vergeben, oder den Zauber gar unmöglich zu machen. Die Zauberbeschreibung lässt einen derartigen Interpretationsspielraum meiner Meinung nach nicht zu.
@Radames: Hast du irgendwas um deine Meinung zu untermauern?
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Nein. Regeltechnisch sehe ich es genauso wie du. Stimmungsmäßig würde ich es mit dem (grob) geschätzten Adrenalinausstoß in Relation sehen. Ich habe meinen Post auch eher als Kontrapunkt zu Torangan sehen, nur habe ich mir mit dem Schreiben einfach zu viel Zeit gelassen.maigla hat geschrieben:
@Radames: Hast du irgendwas um deine Meinung zu untermauern?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Adreanlin dürfte damit eigentlich nichts zu tun haben. Das ist ein Streßhormon zur Steigerung der körperlichen Leistung im Notfall. Ein normaler Dauerlauf führt nicht zum Adrenalinausstoß - höchstens die Horde Orks, die in sich verkürzendem Abstand hinterherjoggt .Radames hat geschrieben:Stimmungsmäßig würde ich es mit dem (grob) geschätzten Adrenalinausstoß in Relation sehen.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Vielen Dank für eure Antworten, ich hoffe dass ich meine Leute vom genauen Wortlaut des Liber und dieser Unterhaltung überzeugen kann.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Eben und Stress ist nicht nur das, was wir heute als solchen sehen, sondern auch eine körperliche Reaktion auf die Umwelt, wenn man unter großer Anspannung steht. Adrenalin wird also nicht nur ausgeschüttet, wenn man unter Todesgefahr steht. Abgesehen davon wirkt es Müdigkeit entgegen, deswegen halte ich es für relevant. Aber wie gesagt: Regel dafür gibt es nicht.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
@Radames: Argumente gibt es durchaus, du tust nur dein bestes sie zu ignorieren:
Drei Beispiele, noch einmal eine extra Betonung auf die körperliche Aktivität. Das ist lediglich eine Bremse um damit keine Leute mitten im Kampf zu Boden knallen zu lassen, vom Pferd zu werfen... etc - eine Balancingregel.
Silka hat geschrieben:Also in der Beschreibung steht Wort für Wort drin: "[...]sich unmittelbar vor dem Zauber in einem ruhigen Zustand (Sitzen, Stehen, Liegen: dabei nicht körperlich aktiv) befunden haben muss."
Drei Beispiele, noch einmal eine extra Betonung auf die körperliche Aktivität. Das ist lediglich eine Bremse um damit keine Leute mitten im Kampf zu Boden knallen zu lassen, vom Pferd zu werfen... etc - eine Balancingregel.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Du tust leider dein Bestes, meine anderen Aussagen zu ignorieren. Ich bezog mich rein auf geistige Aktivitäten, bei denen die Regeln nirgends sagen, dass sie den Zauber verunmöglichen/die Variante notwendig machen. Ich habe nie widersprochen, dass der Somnigravis (wie es ja in der Zauberbeschreibung eindeutig steht) bei körperlichen Aktivitäten nicht funktioniert. Es geht hier nun schon seit mehreren Posts um geistig höchst anspruchvolle Tätigkeiten, zu denen ich mir eine Hausregelung vorstellen könnte, die aber im allerseltensten Fall greifen sollte. Also lassen wir die Diskusison bleiben, denn du hast mcih ziemlich eindeutig missverstanden weil wahrscheinlich unvollständig gelesen.maigla hat geschrieben:@Radames: Argumente gibt es durchaus, du tust nur dein bestes sie zu ignorieren:
Zuletzt geändert von Radames am 02.07.2010 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
-> Hier scheint ja offenbar deulich größerer Diskussionsbedarf anzuliegen als man das zunächst vermutete... Evtl. könnte sich ein netter Moderator mal erbarmen hierdraus einen eigenen Thread zu machen?
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Das ist richtig. Auch wenn "nur" körperliche Erschöpfung beispielsweise beim Langstreckenlauf droht, kommt es zur Adrenalinausschüttung, um die Leistungsfähigkeit nochmal zu erhöhen. Aber es ist ein körperlicher Aktivator. Sprich: Müßte man das Schachspiel gegen Schafir mir übermannsgroße Figuren ausführen, die mit Körperkraft zu bewegen wären, DANN könnte man mit einem Adrenalinausstoß rechnen. Für ein normales Schachspiel, und sei es auch geistig noch so fordernd, wird es jedoch nicht dazu kommen. Das ist auch sinnvoll, da Adrenalin in ähnlichem Maße, in dem es beispielsweise körperliche Reserven mobilisiert, geistige zurückfährt - Stichwort Tunnelblick. Ein Adrenalinschub bei einer intellektuellen Herausforderung wäre also geradezu kontraproduktiv.Radames hat geschrieben:Adrenalin wird also nicht nur ausgeschüttet, wenn man unter Todesgefahr steht.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie)
Ich könnt auch manchmal beim mühsamen Lesen von Unilektüre einschlafen. Ich bezweifle, dass Lesen den einfachen SOMNIGRAVIS verhindert.Torangan hat geschrieben:Ein Buch lesen wird in den meisten Fällen tatsächlich den Zauber erschweren. Schließlich ist es dort für die meisten Leute mühsam zu lesen und die mit guten Kenntnissen lesen meist komplizierte Bücher sehr aufmerksam.
Einfach die Situation vorstellen und überlegen, ist es was wobei man einschlafen könnte.
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Re: Aktivität des Opfers beim Somnigravis
@Madamal
das stimmt mMn nur zum Teil.
Adrenalin ist ein Hormon, dass in Stresssituationen ausgeschüttet wird und zwar nicht nur in Ausnahmesituationen, sondern durchaus oft (das Burnoutsyndrom entsteht ja im Prinzip daraus, dass Adrenalin viel zu lange ausgeschüttet wird).
Wenn Shafir seinem Schachspielgegner sagt, dass er ihn frisst, wenn er gegen ihn verliert, dann wird dieser Massen an Adrenalin in seinen Körper pumpen, welches dafür sorgen wird, dass er sowohl geistig als auch körperlich fitter ist, als jemals zuvor.
Aber das Adrenalinproblem besteht in etwa aus folgenden Dingen:
1.) Diese Person ist einen derartigen Schub nicht gewöhnt und deswegen ist es sehr gut möglich, dass sie versagt (nur weil man höher springt, heisst das nicht, dass man besser landet und ja man landet besser als sonst aber nicht proportional zu Höhe des Sprungs und darüberhinaus ist man es auch nicht gewohnt).
2.) Dieser Schub wird mit einer starken folgenden Erschöpfung enden, der auch das Adrenalin nicht mehr entgegenwirken kann.
3.) Die Konzentration ist vollständig auf das Gegebene fokussiert, damit wird allerdings die Kreativität stark vermindert, da praktisch nur noch auf das Problem gestarrt wird, aber man dieses nicht aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.
@Feyamius
absolute und uneingeschränkte Zustimmung
das stimmt mMn nur zum Teil.
Adrenalin ist ein Hormon, dass in Stresssituationen ausgeschüttet wird und zwar nicht nur in Ausnahmesituationen, sondern durchaus oft (das Burnoutsyndrom entsteht ja im Prinzip daraus, dass Adrenalin viel zu lange ausgeschüttet wird).
Wenn Shafir seinem Schachspielgegner sagt, dass er ihn frisst, wenn er gegen ihn verliert, dann wird dieser Massen an Adrenalin in seinen Körper pumpen, welches dafür sorgen wird, dass er sowohl geistig als auch körperlich fitter ist, als jemals zuvor.
Aber das Adrenalinproblem besteht in etwa aus folgenden Dingen:
1.) Diese Person ist einen derartigen Schub nicht gewöhnt und deswegen ist es sehr gut möglich, dass sie versagt (nur weil man höher springt, heisst das nicht, dass man besser landet und ja man landet besser als sonst aber nicht proportional zu Höhe des Sprungs und darüberhinaus ist man es auch nicht gewohnt).
2.) Dieser Schub wird mit einer starken folgenden Erschöpfung enden, der auch das Adrenalin nicht mehr entgegenwirken kann.
3.) Die Konzentration ist vollständig auf das Gegebene fokussiert, damit wird allerdings die Kreativität stark vermindert, da praktisch nur noch auf das Problem gestarrt wird, aber man dieses nicht aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.
@Feyamius
absolute und uneingeschränkte Zustimmung
Re: Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Ich kann nur sagen, was ich aus der Medizin weiß - und was ein Studierter mir dazu bestätigt hat.rammorosch hat geschrieben:das stimmt mMn nur zum Teil.
Stimmt.Adrenalin ist ein Hormon, dass in Stresssituationen ausgeschüttet wird
Dann ist aber nicht mehr das Schachspiel an sich Grund für den Adrenalinausstoß, sondern die Drohung bzw. die Angst, und damit hätten wir den ursprünglichen Vergleich verlassen.Wenn Shafir seinem Schachspielgegner sagt, dass er ihn frisst, wenn er gegen ihn verliert,
Das ist meines Wisesns falsch, da Adrenalin nur die körperliche, nicht jedoch die geistige Leistungsfähigkeit steigert. Der Streß ist ein altes Fluchtsystem, und zu der Zeit, da unsere Ahnen noch gegen den Säbelzahntiger antragen, zählte nicht, wer schneller denken, sondern nur wer schneller handeln konnte. Einzig die Argumentation, daß die aventurische Evolution auf Grund astraler Möglichkeiten an diesem Punkt anders verlaufen ist als die irdische, mag ein Ansatzpunkt sein, Vollzauberern dank eines Adrenalinschubs auch eine gesteigerte intellektuelle Leistungskraft zuzuschreiben .dann wird dieser Massen an Adrenalin in seinen Körper pumpen, welches dafür sorgen wird, dass er sowohl geistig als auch körperlich fitter ist, als jemals zuvor.
Soweit ich informiert bin, steigert das Adrenalin nur die Ausdauer, nicht aber die Kraft an sich, so daß man statt dreier vielleicht fünf Hochsprünge machen kann, nicht aber statt eines mäßigen einen richtig hohen. Allmählich wäre vielleicht ein richtiger Mediziner mal nicht schlecht .nur weil man höher springt, heisst das nicht, dass man besser landet
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Re: Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Zustimmung.DSA Zauber sind meißtens wirklich genau beschrieben. Natürlich kann man annehmen, dass sie noch X weitere Sachen machen und mit Y Zuständen interagieren.... Aber warum sollte man dies wollen?Die Zauberbeschreibung geht ganz klar und ausschließlich nur von körperlicher Aktivität aus. Wie man da irgendwas mit geistiger Aktivität, die den Zauber behindern soll, reininterpretieren kann ist mir völlig schleierhaft.
Zuletzt geändert von Talron am 05.07.2010 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktivität des Opfers beim Somnigravis
@Talron
Zustimmung, darüberinaus, warum sollte man nicht davon ausgehen, dass der Somni gerade diese geistige Aktivität absolut minimiert und damit der Schlaf verursacht wird?
@Adrenalin
da könnte man sich jetzt noch weiter unterhalten, aber Mangels Zeit und eigentlicher Relevanz....
Zustimmung, darüberinaus, warum sollte man nicht davon ausgehen, dass der Somni gerade diese geistige Aktivität absolut minimiert und damit der Schlaf verursacht wird?
@Adrenalin
da könnte man sich jetzt noch weiter unterhalten, aber Mangels Zeit und eigentlicher Relevanz....
Re: Aktivität des Opfers beim Somnigravis
@Madamal
IIRC konnte Adrenalin durchaus auch wegen Stress durch psychische Anstrengung ausgeschüttet werden - nur hilft es da eben nichts, sondern macht bloß hibbelig. Gute alte Prüfungsangst.
IIRC konnte Adrenalin durchaus auch wegen Stress durch psychische Anstrengung ausgeschüttet werden - nur hilft es da eben nichts, sondern macht bloß hibbelig. Gute alte Prüfungsangst.
Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Ich grabe das ganze mal wieder aus.
Ich sehe den Somigraves als perfekten Infiltrationszauber für den Pazifisten. Ich würde den Zauber auch gegen sitzende und liegende Personen generell erlauben, auch wenn sie gerade das interessanteste Buch der Welt lesen. Ich würde den Zauber sogar gegen ruhig patrouillierende Personen und langsam reitende zulassen.
Der Opfer muss auch explizit nur vor dem Zauber ruhig sein. Wenn es während der Zauberdauer den Zauberer erkennt, ist es schon zu spät
Wie würdet ihr folgende Beispiele bewerten?
Ich sehe den Somigraves als perfekten Infiltrationszauber für den Pazifisten. Ich würde den Zauber auch gegen sitzende und liegende Personen generell erlauben, auch wenn sie gerade das interessanteste Buch der Welt lesen. Ich würde den Zauber sogar gegen ruhig patrouillierende Personen und langsam reitende zulassen.
Der Opfer muss auch explizit nur vor dem Zauber ruhig sein. Wenn es während der Zauberdauer den Zauberer erkennt, ist es schon zu spät
Wie würdet ihr folgende Beispiele bewerten?
- Das Opfer spaziert langsam und entspann in der Gegend herum
- Das Opfer läuft zum 20. mal die selbe Patrouille am Abend
- Das Opfer wurde (absichtlich) durch ein "normales" Geräusch angelockt. Also etwas was zur Umgebung passt und auch ein Tier hätte sein können. Es schlendert also ohne gezogener Waffe zum Ziel.
- Das Opfer ist am Ziel, guckt sich um und kratz sich am Kopf
- Das Opfer untersucht gerade etwas (schaut in einen Brunnen z.B.)
- Das Opfer läuft einen Marathon, macht aber gerade 5 Minuten Pause und steht
Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Würde ich alles als valides Ziel ansehen.
Hier könnte ihre Signatur stehen.
Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Dito, sehe ich alles als passend.
Dreck vorbeischwimmen lassen
Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Das sehe ich etwas anders. "Vor dem Zauber" würde ich als "Bevor der Zauber zu wirken beginnt" lesen - die Alternative, dass man den ruhenden Wächter zu bezaubern beginnt, der das merkt, dann 7 Aktionen lang voll aktiv ist und sich ggf. mit einem Gruppenmitglied prügelt, bevor er schließlich friedlich einschläft, kommt mir etwas sehr seltsam vor.
Das Buch spricht von "sitzen, stehen, liegen, dabei nicht körperlich aktiv" - spazierengehen wäre also meines Erachtens schon zu viel.Tilim hat geschrieben: ↑13.08.2017 04:04 Das Opfer spaziert langsam und entspann in der Gegend herum
Das Opfer läuft zum 20. mal die selbe Patrouille am Abend
Das Opfer wurde (absichtlich) durch ein "normales" Geräusch angelockt. Also etwas was zur Umgebung passt und auch ein Tier hätte sein können. Es schlendert also ohne gezogener Waffe zum Ziel.
Das Opfer ist am Ziel, guckt sich um und kratz sich am Kopf
Das Opfer untersucht gerade etwas (schaut in einen Brunnen z.B.)
Das Opfer läuft einen Marathon, macht aber gerade 5 Minuten Pause und steht
Freiheit aus Schmerz.
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Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Ich sehe das sehr ähnlich wie Cifer, wobei ich bei "entspanntes Spazierengehen" noch eine Ausnahme machen und als "ruhiger Zustand" deklarieren würde. Eine akkute Alarmbereitschaft, weil eine Wache was verdächtiges Gehört hat (= z.B. Schleichen-Probe verhauen), fällt meiner Meinung nach klar aus "ruhiger Zustand" raus. Nur wenn sich das als ein Fehlalarm herausstellt (= z.B. erfolgreiche Sich verstecken-Probe) und die Wache dann aus der akkuten Alarmbereitschaft wieder raus ist, würde er wieder in die Kategorie des ruhigen Zustands reinfallen.
Zum Thema "vor dem Zauber" sehe ich das genau wie Cifer, dass das als "Bevor der Zauber zu wirken beginnt" gesehen werden muss, sonst könnte man den Magier auch nicht beim Zaubern durch irgendwelche Ablenkungen stören, z.B. die Sicht währenddessen verdecken, wegschubsen oder gar Schaden zufügen, denn nach ersterer Argumentation könnte man sich immer darauf berufen, dass man ja zu Beginn eines Zaubers dem Ganzen ja noch nicht ausgesetzt gewesen sei.
Apropos: Was genau passiert, wenn man einen Magier "in letzter Sekunde" (also eine Aktion bevor ein Zauber durchkommt) die Sicht verdeckt wird? Muss der Magier sich schnell auf die SpoMod der fehlenden Sicht einstellen, ansonsten wird der Zauber automatisch abgebrochen?
Zum Thema "vor dem Zauber" sehe ich das genau wie Cifer, dass das als "Bevor der Zauber zu wirken beginnt" gesehen werden muss, sonst könnte man den Magier auch nicht beim Zaubern durch irgendwelche Ablenkungen stören, z.B. die Sicht währenddessen verdecken, wegschubsen oder gar Schaden zufügen, denn nach ersterer Argumentation könnte man sich immer darauf berufen, dass man ja zu Beginn eines Zaubers dem Ganzen ja noch nicht ausgesetzt gewesen sei.
Apropos: Was genau passiert, wenn man einen Magier "in letzter Sekunde" (also eine Aktion bevor ein Zauber durchkommt) die Sicht verdeckt wird? Muss der Magier sich schnell auf die SpoMod der fehlenden Sicht einstellen, ansonsten wird der Zauber automatisch abgebrochen?
Aktivität des Opfers beim Somnigravis
würde ich persönlich ganz klar unter "geistig aktiv" kategorisieren, solange die Wache dabei keinen Hampelmann macht.
Das ist glaube ich nicht ganz klar geklärt. Ich habe das immer so gesehen, dass die "Abfrage" immer am Ende des Zaubers gemacht wird. Man muss als Magier also planen.An0n hat geschrieben: ↑13.08.2017 15:17Apropos: Was genau passiert, wenn man einen Magier "in letzter Sekunde" (also eine Aktion bevor ein Zauber durchkommt) die Sicht verdeckt wird? Muss der Magier sich schnell auf die SpoMod der fehlenden Sicht einstellen, ansonsten wird der Zauber automatisch abgebrochen?
Das sorgt aber dafür, dass man schon zaubern kann, wenn der Gegner nicht in Reichweite ist aber auf einen zu läuft.
Aktivität des Opfers beim Somnigravis
Schlendern würde ich zulassen, spazieren nicht. Dabei ist schlendern bei mir eine langsame Fortbewegung mit häufigen Pausen (in denen man also steht), die nicht das Ziel hat, irgendwo anzukommen.
Also: ich stehe hier, mache drei Schritte weiter, stehe dort wieder, usw.
Quasi ein Grenzfall zwischen gehen und stehen. Deswegen auch noch von der Aufzählung abgedeckt. Im Gegensatz zum richtigen Spazierengehen oder Reiten.
Also: ich stehe hier, mache drei Schritte weiter, stehe dort wieder, usw.
Quasi ein Grenzfall zwischen gehen und stehen. Deswegen auch noch von der Aufzählung abgedeckt. Im Gegensatz zum richtigen Spazierengehen oder Reiten.