[OOC] [Gesellschaftsclub] Haus der Kapitäne in Grangor

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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Chephren: Bitte eine Menschenkenntnis von Consuela

@Märzhäsin: Bitte einmal Gassenwissen oder Staatskunst werfen - je nachdem, worauf sie sich mehr stützt.
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

[dice:13lbdurv]1706399:0[/dice:13lbdurv]
7 tap
Mit Platz zum Ausgleichen bis 11 bzw 12 falls gutaussehend was bringt :wink:

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Chephren Menschenkenntis
Spoiler
Expeditionen sind ohnehin schon immer kritisch in Bezug auf die Sicherheit von Information, auch sind sie geprägt von Konkurrenz. Hinzu kommt, das Consuela eine Kaperfahrerin ist, noch dazu eine ex-Al'Anfanische. Unter anderen Kaperfahrern ist das in der Regel kein Malus, besonders wenn es Kerle sind, aber für Leute, die nicht davon leben, anderen Leuten ihre Schiffe wegzunehmen, kann das zu einer gewissen Reserviertheit führen. Nicodema macht jedenfalls nicht den Eindruck, als wolle sie sich in die Karten gucken lassen, bleibt dabei aber freundlich und läßt auch keine persönliche Abneigung spüren. Es wirkt wie professionelle Vorsicht.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

[dice:2om78ly7]1706467:0[/dice:2om78ly7]

6 Talentpunkte in Gassenwissen.

Vorteile (falls irgend etwas davon relevant sein sollte): Altersresistenz, Dämmerungssicht, Gefahreninstinkt, Herausragendes Aussehen, Herausragendes Gehör, Innerer Kompass, Kälteresistenz, Koboldfreund, Resistenz gegen Krankheiten, Richtungssinn, Tierfreund, Viertelzauberer und Wohlklang.
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 12.08.2017 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Märzhäsin Ui, da will ich die Nachteilsliste lieber nicht hören, hilft bei dieser Probe aber alles nichts :lol: Aber zum Gassenwissen:
Spoiler
Wenn der Partner das ganze Offizerskorps stellt und die gesamte Mannschaft organisiert, kann das ein Problem werden. Der Colonel ist zwar sicher ein Ehrenmann, aber trotzdem schwächt ein solches 'Sich-Abhängig' machen die Verhandlungsposition.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

Jadoran hat geschrieben: 11.08.2017 12:20Ui, da will ich die Nachteilsliste lieber nicht hören, hilft bei dieser Probe aber alles nichts :lol:
Die ist kürzer als du denkst, denn die meisten Vorteile von Milena sind automatische Vorteile die alle Waldelfen erhalten. Vollzauberer wurde von mir logischerweise auf Viertelzauberer degradiert weil sie wie du bereits weißt bei menschlichen Winzern aufgewachsen ist und nie eine akademische Ausbildung erhalten hat. :wink:

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Märzhäsin Bitte eine Probe auf Etikette, was angemessen ist. Bei fehlender Kulturkunde(Horasreich) führe ich einen Malus von 4 (also nicht den vollen, weil ich denke, ein wenig wird auf Reisen hängen geblieben sein, wenn sie wirklich Kapitänin ist.)

Mileans Klamottenprobem (sie dürfte ja, wenn sie aus Havena mehr oder weniger in einem durch hierher geritten ist, keine einem Grangorer Gesellschaftsclub für das Abendmahl angemessenen Klamotten dabei haben) darf natürlich auch anderen auffallen. Vielleicht hilft ihr ja wer heldenhaft aus der Patsche...
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

Na ja...

Ihre Erfahrungen mit der Schifffahrt reduzieren sich auf die Zeit in der sie mit ihrem verstorbenen Lebensgefährten im Hjaldingolf und in der Swafnirsrast Walrösser gejagt hat.

Sie ist wie gesagt eigentlich nur mit der Kultur von Andergast, dem Mittelreich und Thorwal vertraut. Das Horasreich kennt sie nur von ihrem Brieffreund und einem einzigen Besuch einer Bibliothek in Vinsalt.

Milena hat nur 4 Talentpunkte in Etikette, ich hatte dir gesagt dass sie eigentlich ein Charakter ist der für Abenteuer in Kleinstädten, Dörfern und in der Wildnis optimiert ist und bei Abenteuern in vornehmer und elitärer Gesellschaft schnell an ihre Grenzen stößt auch wenn sie mit einem Sozialstatus von 8 für ländliche Maßstäbe relativ vornehm ist.

Aber nun erst mal die Probe:

[dice:2ztgffsp]1707038:0[/dice:2ztgffsp]

Zur Erklärung:

Ich denke es ist meine Schuld und dass ich ihr Outfit zu schlecht beschrieben habe. Du musst es dir ungefähr so vorstellen:

[ externes Bild ]

Mit dem Unterschied dass Milena eben nicht so, sondern wie beschrieben aussieht und dass sie zusätzlich wie bereits erwähnt eine schwarze Strumpfhose aus Wolle dazu trägt (es sei denn es gibt in deinem Aventurien bereits Feinstrumpfhosen)

Es sieht also nicht schäbig aus sondern ist eine etwas feinere und elegantere Version des andergaster Jägerinnen-Stils.

Und ein "ländlicher Zwei-Finger-Gruß" ist nichts unhöfliches oder respektloses.

Es ist eine weniger formelle und strenge Abwandlung des Zwei-Finger-Salutieren:

[ externes Bild ]

Oft machen es junge Pferdezüchterinnen in amerikansichen Spielfilmen begleitet mit einem Lächeln und Augenzwinkern. Vielleicht weißt du welche Geste ich meine?
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 13.08.2017 00:29, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Märzhäsin: Die Klamotte ist ja ansehnlich, aber das ist immer noch nur Strassenkleidung, keine Abendgaderobe. In den Salon ist sie ja so reingekommen, aber in der feinen horasischen Gesellschaft zieht man sich für das Diner um. (Ich habe einmal erlebt, wie ein wohlhabender junger Mann aus einem amerikanischen Country Club höflich aus dem Speisesaal hinauskomplimentiert wurde, weil er eine schwarze Jeans trug - und Jeans eben Freizeit/Arbeitskleidung ist.)

Milena ist eben durch die femden Sitten und Gebräuche herausgefordert. Die Grangorer Gesellschaft wird sich nicht ihr zuliebe ändern. Also muss sie auf die Schnelle angemessene Klamotten organisieren oder anderswo essen gehen. In einer anständigen Herberge käme sie wie von Dir beschrieben mühelos an den Tisch. Da sitzen aber normalerweise keine Leute am Tisch, die Expeditionen finanzieren können 8-)

Zur Probe: Milena weiss ungefähr, was Kleidungsmässig von ihr erwartet wird. Makellose Ausgehuniform oder Abendkleid ohne großen Ausschnitt (wir sind in Grangor).
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

Du verstehst mich falsch.

Ich wollte weder protestieren, noch dich für deine Entscheidungen kritisieren.

Ich hatte nur das Gefühl dass ich Milenas Kleidung zu schlecht beschrieben hatte und du dir dass Outfit irgendwie schäbig vorstellst. Ich hatte bei meiner Beschreibung in meinem ersten Posting ja auch extra dass Adjektiv "elegant" benutzt.

Ich will mich ja auch nicht als "andergaster Partycrasher" in deinem Abenteuer aufspielen, es war mir vollkommen klar dass Milena im Horasreich anecken wird, egal wie freundlich sie sich benimmt und ich habe mich mit dieser Sorge vor dem Beginn des Abenteuers an dich gewendet aber du meintest ich soll sie trotzdem spielen weil dein Abenteuer unter anderem die Vorgeschichte für mein Abenteuer "Swafnirs Tränen" darstellt.

Du bringst die Atmosphäre der dekadenten und arroganten Gesellschaft sehr gut herüber in der alle ihr wahres Gesicht hinter geheuchelter Höflichkeit verbergen. Ein wahrer "Maskenball".

Milena weiß auch ganz genau dass sie nicht in diese glamouröse Welt gehört und dort niemals akzeptiert werden wird. Das ist aber auch gar nicht ihre Absicht. Sie liebt die Freiheit, das Abenteuer, die Natur und das bescheidene und friedliche Leben in beschaulichen Kleinstädten.

Sie kann sich anpassen aber nicht komplett ihre Ideale aufgeben und ihre Herkunft verleugnen.

Bei der restlichen Kleidung die sie abgesehen von den Dingen die sie am Körper trägt in ihrem Inventar dabei hat handelt es sich lediglich um einen grauen Kapuzenumhang, eine Ersatzbluse, einen Wappenrock in den Farben von Andergast und frische Unterwäsche.

Milena würde sich auch herab gewürdigt fühlen wenn zu viele dekadente Horasier ihr während des Abendessens aufgrund ihrer Herkunft böse Blicke zuwerfen während sie in einem geliehenen Kleid am Tisch sitzt, welches ihr eine ebenfalls anwesenden Horasierin zur Verfügung gestellt hat die sie mit ständigen zynischen und herab würdigenden Bemerkungen provoziert.

Milena verfügt durch ihren Vorteil "Herausragendes Aussehen" über ein bildhübsches und püppchenhaftes Gesicht und verehrt Firun. Es ist also sehr unwahrscheinlich dass sie sich unbegrenzt Gemeinheiten von arroganten und dekadenten Schnöseln gefallen lässt die sie für einen daher gelaufenen Bauerntrampel und eine Landpomeranze halten.

Sie ist herzensgut und hilfsbereit aber auch ihre Geduld wäre irgendwann zu Ende und sie würde einfach wütend den Club verlassen.

Ich denke die einzige Möglichkeit wäre an einem anderen Ort zu speisen, ich habe vier Grangorer Gasthäuser die Mahlzeiten und Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen rausgesucht die für Milenas gesellschaftlichen Stand und ihrem Sozialstatus von 8 angemessen sind:

1. Pilgerherberge Zur Offenen Hand: Ein einfacher und sauberer Betrieb mit 12 Betten, bei dem man nicht nach der Herkunft der Gäste fragt.

2. Schenke Buntes Haus: Steht direkt an einer Brücke zwischen den Stadtteilen Suderstadt und Neuhaven. Sie wird von den Geschwistern Elgor und Orlande Ingdall geleitet. In dem Haus verkehren viele Gaukler und Tsa-Geweihte des nahen Tsatempels.

3. Taverne Efferdswall: Ihr Besitzer und Wirt ist der ehemalige Seesoldat Denderan.

4. Wirtshaus Zwei Lilien: Ist bei den einfachen Gardisten beliebt und hat auch über die Sperrstunde hinaus geöffnet.

Ich weiß allerdings nicht ob du damit einverstanden wärst wenn dieses Fragment der gemeinsamen Story aus Milenas Sicht für einen Abend oder generell abends zu einer dieser Gasthäuser als Schauplatz wechselt, wie bei einem Szenenwechsel in einem Spielfilm.

Du bist der Spielleiter, ich richte mich ganz nach dir.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Märzhäsin hat geschrieben: 13.08.2017 01:35Du bringst die Atmosphäre der dekadenten und arroganten Gesellschaft sehr gut herüber in der alle ihr wahres Gesicht hinter geheuchelter Höflichkeit verbergen. Ein wahrer "Maskenball".
Ich glaube, Du verstehst die Leute dort falsch. In Grangor herrschen andere Sitten, und nur weil die anders sind, sind sie nicht schlecht. Sich für das Abendessen gut anzuziehen ist weder dekadent noch arrogant, und unter "gut" das zu verstehen, was der örtlichen Mode entspricht, ebenfalls nicht.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Wenn man beim Betreten einer japanischen Wohnung nicht die Schuhe auszieht und dafür böse angeschaut wird, dann liegt die Arroganz nicht auf Seiten der Japaner. In Al'Anfa ist der Schlitz bis über die Hüfte im Kleid völlig okay, in Grangor ist er ein Skandal. Das macht weder die Al'Anfaner noch die Grangorer schlecht oder gut. Es sind einfach nur andere Sitten, an die der Reisende sich halten sollte, wenn er nicht anecken will. Es ist nicht arrogant oder dekadent, wenn die gastgebende Gesellschaft wünscht, dass auch Gäste sich im Rahmen des Möglichen an ihre Sitten halten.
Bisher sind Milenas Gesprächspartner ihr sehr offen und freundlich entgegen getreten. Man hat ihr sogar Gastfreundschaft geboten. Gegen die örtlichen Sitten zu verstossen ist immer ein Problem, sei es im Utulukraal, in der Baumhaussiedlung der Waldelfen oder im Salon zu Grangor, und der kluge Reisende versucht sich daher, über die Sitten seiner Reiseziele möglichst gut zu informieren, damit er wenigstens die Do's und Don'ts beherrscht.
Es ist keine Schande, zu gestehen, (offenbar?) nur mit dem, was man auf dem Pferd im Mantelsack dabei hatte, in Grangor gelandet zu sein. Dann wird der Colonel sie halt entweder woanders einladen (das ist gar kein Problem, wobei er natürlich seien eigenen Ruf achten und nicht in eine einfache Gardistenschenke gehen wird, wo er einfach nicht reinpasst - er würde sie dann wahrscheinlich zu sich nach Hause einladen und dafür sorgen, das noch ein Anstandswauwau mit am Tisch sitzt, damit Milena nicht ins Gerede kommt) oder er (oder eine andere Heldin) ihr dabei helfen, einen passenden Fummel für den Abend zu organisieren. Und auch wenn Milena ausgesprochen hübsch ist, ist sie nicht die Attraktion des Abends bzw. ist ein normales Clubdiner nichts, wo jemand mit einer Attraktion rechnet. Die NSC wissen nicht, dass sie eine Heldin ist. Der Major Domus macht also nur seinen Job, wenn er sie rechtzeitig darauf aufmerksam macht, dass sie sich zum Essen umziehen sollte. Arrogant wäre es, zu warten, bis sie in den Speisesaal will und dann erst zu sagen: "Nöp!"

Zu den Strumpfhosen: Nylons gibt's nicht, weil es noch (lange) kein Nylon gibt. Es gibt sündhaft teure Seidenstrumpfhosen, die man (bzw. Frau) aber nur zu besonderen Anlässen in passender Umgebung trägt.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

Jadoran hat geschrieben: 13.08.2017 09:43In Grangor herrschen andere Sitten, und nur weil die anders sind, sind sie nicht schlecht.
Es geht ja auch nicht um Gut und Böse sondern um ganz natürliches Verhalten. :)

Ein Club der die Crème de la Crème des Horasreich beinhaltet, welche über einen Sozialstatus von 16 bis 20 verfügt ist eben nicht der passende Ort für jemanden der nur einen Sozialstatus von 8 vorzuweisen hat.

Für ländliche Gebiete mag das relativ vornehm sein und wird ausreichen um von einem Freiherr oder Baron des andergaster Landadels mit einem Mindestmaß an Respekt und Würde behandelt zu werden aber eben nicht um an dem Bankett eines Erzherzogs oder Admirals teilzunehmen ohne sich unbeabsichtigt zu blamieren.

Diese Diskrepanz des Sozialstatus kann auch nicht durch Freundlichkeit oder guten Willen überwunden werden.

Elitäre Personen werden in Aventurien von Kindesalter an auf ihre Rolle vorbereitet.

Die Erziehung die eine Winzertochter genossen hat kann da niemals mithalten, egal mit wie vielen vornehmen Weinhändlern aus dem Mittelreich ihre Eltern Kontakt haben.

Ein vornehmer Weinhändler (maximaler Sozialstatus von 13) ist kein Admiral und kein hochrangiger Adliger (Sozialstatus zwischen 16 und 20)

Es ist ein ganz normales und nachvollziehbares Verhalten das die gesellschaftliche Crème de la Crème des Horasreich Milena für eine Landpomeranze ohne Ehre und Würde hält, daran ändert auch ein Kleidungswechseln nichts, ihr Sozialstatus bleibt der Gleiche.

Es spielt selbstverständlich auch keine Rolle wie gut ihr Ruf aufgrund von Hilfsbereitschaft und guten Taten bei der Landbevölkerung von Andergast und des Mittelreichs ist, denn im Horasreich ist so etwas bedeutungslos, sogar wenn dort jemand von ihren Taten wissen würde.

Es ist eine andere Welt mit anderen Prioritäten und Milena wirkt im Horasreich genauso fehl platziert wie ein Ork oder ein Goblin weil sie die Toleranz der elitären Horasier bereits durch ihre reine Anwesenheit auf eine extrem harte Probe stellt.

Es gibt im Buddhismus ein schönes Sprichwort zu dieser Situation "Das Veilchen am Wegrand bemerken wir kaum doch für die Grille am Boden ist das Veilchen ein Baum"

Milena ist in diesem Fall das Veilchen, die Horasier ein vorbeikommender Wanderer und die Grille ist die Landbevölkerung.

Es wäre natürlich nicht schlimm wenn der Colonel sie wo anders hin einlädt aber ich weiß nicht ob es in Grangor Orte gibt die gleichzeitig für den sehr unterschiedlichen Sozialstatus von beiden angemessen sind.
Jadoran hat geschrieben: 13.08.2017 09:43Und auch wenn Milena ausgesprochen hübsch ist, ist sie nicht die Attraktion des Abends
Das würde sie auch niemals sein wollen, sie mag keine negative Aufmerksamkeit. Ich hatte damit nur ausdrücken wollen das jemand der attraktiv ist und zusätzlich noch Firun verehrt, sich nicht unbegrenzt wie ein Fußabtreter von Reichen und Adligen behandeln lässt ohne das seine Geduld irgendwann zu Ende ist und er das Handtuch wirft. Die Fußabtreter-Rolle des daher gelaufenen Dorftrottels der ständig von Adligen verhöhnt wird passt gut zu jemandem dem es an Selbstwertgefühl, geistiger Stärke und Intelligenz mangelt aber nicht zu Milena.
Jadoran hat geschrieben: 13.08.2017 09:43Zu den Strumpfhosen: Nylons gibt's nicht, weil es noch (lange) kein Nylon gibt. Es gibt sündhaft teure Seidenstrumpfhosen, die man (bzw. Frau) aber nur zu besonderen Anlässen in passender Umgebung trägt.
Vielen Dank für die Klarstellung dann bleibt Milena bei Strumpfhosen aus Wolle. Es wäre auch eine Verschwendung diese sündhaft teuren Modelle bei ihren alltäglichen Angelegenheiten zu tragen, wobei ich mir nicht mal sicher bin ob sie sich die überhaupt leisten könnte.

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Nur damit keine Verwirrung aufkommt: Die Mitglieder des Clubs sind vorrangig respektable Kapitäne, Nobili, angesehene Edelhandwerker und einige wenige Patrizier. Der Admiral ist schon die oberste Latte. Wir reden also von Sozialstati von 8 (der Marineinfanteiefähnrich/Seeleutnant) über 9-11 (jemand wie Nicodema Rotkehlchen etwa) und die "Finanziers" (so um die 12 rum). Reiche Kaufleute (die im Club aber eher Gäste als Mitglieder sind, da er sich vorrangig der Technologieförderung und der Exploration widmet) und der Colonel liegen vielleicht bei 13-14. Comti, Herzöge, Prinzen und Prinzessinen sind hier eher selten.
Märzhäsin hat geschrieben: 13.08.2017 14:38Es spielt selbstverständlich auch keine Rolle wie gut ihr Ruf aufgrund von Hilfsbereitschaft und guten Taten bei der Landbevölkerung von Andergast und des Mittelreichs ist, denn im Horasreich ist so etwas bedeutungslos, sogar wenn dort jemand von ihren Taten wissen würde.
Da haben wir ein unterschiedliches Bild vom Horausreich. Cortesia, Prudenza, Gradezza und Sprezzatura sind keine oberflächlichen Tugenden. Hoasier sind nicht qua Kultur bigotter als Andergaster oder Firnelfen, jedenfalls nicht bei mir. Wenn jemand als ehrenhaft bekannt ist, wird er auch im Allgemeinen ehrenvoll behandelt. Natürlich ist Milena als Jungkapitänin eines Schoners und Tochter andergaster WInzer hier unbekannt - ausgenommen ihrer Einführung über den horasischen Brieffreund via Viantaro ya Scapadella.
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Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

So bin wieder da-
steht jetzt das Diner an? Weil wenn ich es richtig sehe, hat der Admiral gerade keien Gesprächspartner
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Willkommen zurück. Das Diner steht IT in einer knappen Stunde an (die Zeit, die Damen brauchen, um sich dafür frisch zu machen *duckundwegrenn* ) Zwischenzeitlich ist der ehrenwerte Marix (Eisenhans) eingetroffen, ein Banker und Börsianer, der dem Admiral sicher zumindest dem Namen nach wohl bekannt sein dürfte.
Es steht auch noch die Frage aus, ob der Admiral für Milena eine Offiziersempfehlung aussprechen kann - ggf ist er gleich mit ins Kartenzimmer gegangen, um die Karte der Olportsteine zu erläutern.

Beim noch anstehenden Diner gibt es wie immer einen kleinen Vortrag zur Förderung der allgemeinen Bildung (wir haben schliesslich die Renascentia).
Wahrscheinlich taucht auch bald der Sekretär zusammen mit Isabella wieder auf.
Zuletzt geändert von Jadoran am 14.08.2017 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson hat geschrieben: 14.08.2017 18:55Weil wenn ich es richtig sehe, hat der Admiral gerade keien Gesprächspartner
Du könntest ja so tun als wärst du mit in das Kartenzimmer gekommen und könntest noch etwas zu mir sagen falls du möchtest, Milena macht sich nämlich bereit zum großen Absprung zum Szenenwechsel.

Also wenn du ihr vielleicht deine Liebe gestehen und mit ihr durchbrennen willst wäre das jetzt der passende Zeitpunkt, sonst siehst du sie vielleicht nie mehr wieder :lol:

Der Club hat einen Flirtfaktor von 100% wie man an den anderen NPCs sieht. ;)

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Das fällt unter Cortesia, Grandezza und Sprezzatura :ijw: So richtig verknallt war doch bisher nur die junge Marinefähnrich.
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Ich weiß, war ja auch darum mit einem Augenzwinkern geschrieben. :)

Milena dürfte dass aber aus ihrer Sicht tatsächlich so ähnlich vorkommen als wenn der Flirtfaktor im Club sehr hoch wäre, was sie auch ein wenig traurig und mürrisch macht, denn der Verlust ihres Lebensgefährten ist ja noch nicht allzu lange her.

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Was wurde eigentlich aus der alten Mannschaft? Hat Milena die entlassen, weil es jetzt nicht mehr auf Robbenjagd geht? Und warum liegt der Schoner in Havena und nicht besichtigebar in Grangor? Es hätte ja keine AP gekostet, ihn in Grangor zu haben, und so hat sie ein Schiff, das gerade im Moment keiner sehen kann. (Hier im Club glaubt man es ihr, weil der Sekretär ihr glaubt, das gute alte Leumundsprinzip). Einfach nur mal OT-gefragt.

Und wo ich dabei bin: Ganz unschuldige Frage: Wären die Schätze mit einem (z.B. Consuela Saguaras) Luftschiff nicht viel leichter zu bergen? (leichter = der Plan, zumindest bis das Abenteuer beginnt :devil: ) Oder ist es wichtig, dass man auf Milenas Schoner segelt?
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Die alte Mannschaft war nach dem Tod von ihrem ehemaligen Kapitän Fjolnir äußerst demoralisiert und wurde Milena wenige Wochen nachdem sie dass Kommando übernommen hatte von Fjolnirs älteren Bruder Liskolf abgeworben.

Sie war der alten Mannschaft damals psychisch zu labil weil sie den Verlust von ihrem Geliebten noch nicht ganz verkraftet hatte. Streng genommen hat sie ihn auch heute noch nicht ganz verkraftet. Er war die bisher größte Liebe ihres Lebens und die beiden waren etwas mehr als 5 Jahre zusammen.

Milena hat die Wetterlicht von ihrem ursprünglichen Ankerplatz in Overthorn nach Havena bringen lassen weil die Ankerplätze dort günstig und trotzdem relativ sicher sind und sie sich beruflich bedingt regelmäßig dort aufhält. An den schwarzen Brettern der Tavernen hängen oft Zettel auf denen nach Jägern und Söldnern gesucht wird. Sie zieht wie gesagt durch Andergast, das Mittelreich und Thorwal und geht immer dorthin wo sie gerade gebraucht wird. Zwischendurch arbeitet sie als Winzerin auf dem Weingut ihrer Eltern. Wer unverschuldet in Not geraten und knapp bei Kasse ist, dem hilft sie nach Firuns Kodex auch umsonst.

Ihre Hilfsbereitschaft und ihre Tapferkeit haben ihr einen positiven Ruf innerhalb der Landbevölkerung eingebracht. Es hat auch schon der niedrigrangige Landadel von Andergast zum Teil von ihren Taten gehört.

Aus Logikgründen kann sich ihr Schoner nicht ihn Grangor befinden weil man wenigstens drei Leute benötigt um einen Schoner manövrieren zu können.

Sie hat in ihrer Umhängetasche die Besitzurkunde der Wetterlicht und Fjolnirs Testament, ich dachte das wäre ausreichend um den Besitz eines Schiffes zu beweisen.

Aus rein pragmatischen Gründen wäre der Schatz natürlich leichter mir einem Luftschiff zu bergen aber Milena will wie gesagt mit der Bergung des Schatzes und dem Fang von legendären Wesen zu Ruhm gelangen und ihren Familiennamen in die Geschichtsbücher eingehen lassen. Sie würde nicht das Risiko eingehen wollen dass anstelle von ihr Consuela in die Geschichte eingeht.

Außerdem möchte sie die Expedition leiten und nicht zum Kartoffeln schälen in der Kombüse oder zum Deck schrubben degradiert werden. :P

Milena findet dass ihr der größte Teil des Schatzes zusteht weil sie auch diejenige ist die das Tagebuch gefunden hat und als erstes auf die Idee mit der Expedition gekommen ist.

Es ist Milenas Schatz...Milena kann nicht zulassen dass die anderen Milena den Schatz weg nehmen...:devil:

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Wenn sie Consuela anheuert, könnte sie tatsächlich das Long John Silver Problem kriegen :lol: Andererseits hat Consuela nicht unrecht: Das Vorurteil gegenüber Elfen (m/w) ist Kanon, und ich sehe bislang keinen Grund, es in Aventurien als "rassistisch" oder "frauenfeindlich" (beides sehr moderne Begriffe übrigens) abzuschaffen. Wenn sie gerade mal fünf Jahre zur See gefahren ist, dann kann sie eigentlich auch noch nicht genug Erfahrung haben, um von Aussenstehenden als ernstzunehmende Kapitänin auf großer Fahrt akzeptiert zu werden. Oder hat sie trotzdem entsprechend hohe Werte? (Seefahrt und Steuermann auf 10+, Hilfstalente etc.)

Aber: Je nachdem, wie komplett Consuelas Mannschaft ist, liesse sich das natürlich mildern. Wenn noch gut beleumundete Offiziere von "aussen" dazu kommen, wäre Milena "versichert".
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Jadoran hat geschrieben: 15.08.2017 23:28Das Vorurteil gegenüber Elfen (m/w) ist Kanon, und ich sehe bislang keinen Grund, es in Aventurien als "rassistisch" oder "frauenfeindlich" (beides sehr moderne Begriffe übrigens) abzuschaffen.
Das mag sein aber nicht jeder Aventurier ist vorurteilsbehaftet und Personen die sich Aufgrund von Vorurteilen ungerecht behandelt fühlten gab es bereits in der Antike.

Welche Begriffe wären denn passender? "Frauenfeindlich" ist aber eigentlich schon uralt und mittelalterlich, "Antifeministisch" wäre sehr modern.

Rein objektiv betrachtet bringen Elfen kein Unglück. Jeder Efferdgeweihte wird dies bestätigen. Und ich finde es nicht unrealistisch wenn Milena sich über Vorurteile beschwert. Ein gütiger und großzügiger Zwerg würde sich auch beschweren wenn man ihn als kaltherzig, habgierig und geizig bezeichnet.

Milena hat 39 Götterläufe hinter sich auch wenn sie aufgrund der elfischen Altersresistenz so aussieht als hätte sie erst 26 Götterläufe hinter sich.

Sie ist eine erfahrene Jägerin und Söldnerin mit Breitgefächerter Bildung und lässt sich trotz ihrer Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft sicherlich nicht die Butter vom Brot nehmen.

Ihre Werte sind mit jeweils 8 bis 9 Punkten in den seefahrtbezogenen Talenten doch bestimmt ausreichend um einen zweimastigen Schoner zu kommandieren für den man theoretisch sowieso nur drei Personen bräuchte um ihn zu manövrieren.

Wir sprechen hier nicht von einer Galeone mit einer großen Mannschaft.

Ihr wäre es lieber wenn der Schatz niemals gefunden werden würde als wenn irgend ein elfenfeindlicher Angeber an ihrer Stelle berühmt wird.

Milena würde einer Freibeuterin auch nicht wirklich über den Weg trauen. Dafür ist sie einfach zu rechtschaffen, ehrlich und praiosgefällig.

Es soll auch kein Piratenabenteuer werden, es läuft alles ganz seriös und gesetzestreu ab.

Das meine ich nicht böse und ich will mich nicht quer stellen aber es gibt aus rollenspielerischer Sicht keinen Grund dafür weshalb Milena Consuela vertrauen sollte. Sie geht aktuell davon aus dass Consuela ihr sofort in den Rücken fallen und sie betrügen wird sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet.

Erst Recht nicht nach ihrem Verhalten. Hätte sie Milena Honig ums Maul geschmiert wäre sie vielleicht aufgrund ihrer Gutmütigkeit darauf reingefallen denn sie ist empfänglich für Komplimente aber nun ist es dafür zu spät.

Da lässt sie sich lieber vom Colonel bevormunden und ihn die gesamte Mannschaft zusammenstellen.

Abhängigkeit hin oder her: Der Colonel ist ein Ehrenmann und würde Milena nicht betrügen.

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Einen zweimastigen Schoner kann man mit drei Mann Besatzung + Kapitän sicher bewegen, aber mit einer so kleinen Expedition loszuziehen - noch dazu um teilweise gefährliche Tiere zu fangen wäre halsbrecherisch. Bootsmann, zwei Vollmatrosen, einen Leichtmatrosen und eine Bordratte wären als Mannschaft aus meiner Sicht das Minimum in diesen schwierigen Gewässern. Als Offiziere dazu einen erfahrenen Navigator/Steuermann, denn auf dem Meer ist es egal, ob jemand an Land ein guter Jäger ist. Dann bleibt noch die Unterstützung bei der Jagd/dem Kampf, gegen die Tiere und die magische Unterfütterung in Bezug auf magische Tiere und die Artefakte.
Das klassische Seemanns-Vorurteil dürfte Milena übrigens zur Genüge kennen und nicht zu persönlich nehmen, sofern sie nicht empfindlich ist. Ich schalte in England auch nicht bei jedem, "I wonder who won the bloody war" in den vierten Gang. Und Frauenfeindlichkeit nannte man damals Misogynie und sah das eher als individuelle aber harmlose Marotte von alternden Witwern und Junggesellen an. Rassismus gabs damals nicht, der wurde erst erfunden, als die Neger auf einmal meinten... um... ja... also... damals nannte man das nicht so, weil man für Rasissmus kein Wort braucht, wenn man ihn nicht als solchen wahrnimmt. (Disclaimer: Hier ist Ironie dirn, wer sie nicht findet, hat zu viel Magensäure)
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Klar darfst Du kritisieren, ich sehe nur an der Kritik, dass Du tatsächlich den Post nicht verstanden hast. Elfen (bis auf Firnelfen) bekommen den Vorteil gutaussehend. Das bedeutet: Aus Sicht der meisten Menschen gutaussehend. Orks haben den Nachteil Raubtiergeruch, aus Sicht der meisten Menschen. Orks finden nicht, dass sie stinken, und ich bin sicher, Elfen empfinden ihren Anblick als normal, weil alle Elfen irgenwie so aussehen.
Wenn Ansichten über andere Rassen so weit verbreitet sind, dass nur eine winzige Minderheit sich daran stört, dann werden diese Ansichten in dieser Gesellschaft nicht als Rassismus wahr genommen. Da brauchst Du gar nicht Goodwin zu bemühen, sondern dich nur damit auseinander zu setzen, dass die eigenen Ansichten und Wertmaßstäbe nicht unbedingt absolut sind.
Unter Seeleuten ist es ein extrem verbreiteter Aberglaube, das Elfen an Bord Unglück bringen. Das ist Kanon. Das ist auch nicht unbedingt Rassismus, weil auch Seeleute normalerweise Elfen deswegen nicht als verfolgungswürdig oder minderwertig einstufen. Auch der generische Seemann findet den generischen Elfen gutaussehend. Er hat halt nur den Aberglauben, das das Langohr an Bord Unglück bringt. Wie so viele andere Dinge auch.
Warum wählst Du eine Exotin (Elfische Kapitänin) für die Rolle, wenn Du nicht bereit bist, dich mit dem Exotentum auseinander zu setzen? Bei einer Expedition zu Lande wäre das gar kein Thema. Herausragendes Aussehen kann man auch so wählen.
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Nach Rücksprache mit Farmelon, hier noch einmal der Repost meines Beitrags mit neutraleren Formulierungen und den eingebundenen zwischenzeitlichen Stellungsnahmen:
Jadoran hat geschrieben: 16.08.2017 08:22Das klassische Seemanns-Vorurteil dürfte Milena übrigens zur Genüge kennen und nicht zu persönlich nehmen, sofern sie nicht empfindlich ist.
Sie nimmt es nicht persönlich aber sie kritisiert es weil es eben nicht stimmt. Es gibt viele seltsame Aberglauben und Vorurteile in Aventurien die aber nach dem Kanon nicht der Wahrheit entsprechen.

Dere ist auch nicht das reale Mittelalter, es ist nur davon inspiriert aber die Welt ist deutlich liberaler, aufgeklärter und fortschrittlicher.

Es gibt dort viele Dinge die es historisch gesehen nie gab, also muss man Begriffe erfinden, "elfenfeindlich" wäre ein logischer Begriff den aventurische Gelehrte definieren könnten. In Fantasy-Romanen wie der Hexer-Serie wird von ähnlichen Begriffen gesprochen.
Jadoran hat geschrieben: 16.08.2017 08:22Rassismus gabs damals nicht, der wurde erst erfunden, als die Neger auf einmal meinten... um... ja... also...
Ich persönlich bin aber froh dass es bestimmte Begriffe gibt um Rassenideologien die sich an pseudowissenschaftlichen Studien aus dem 18. Jahrhundert klammern beim Namen nennen zu können.

Der Begriff "Rassenhass" ist übrigens deutlich älter und bereits zu Luthers Zeiten sprach man vom "Antisemitismus". Solch ich es "Antifeytismus" nennen?

Hier sind noch mehr antifeyitische Vorurteile:
http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Spiel ... en#Spezies

Und rein gar nichts davon entspricht gemäß dem Kanon der Wahrheit. Jeder aventurische Gelehrte könnte bestätigen dass diese Dinge nicht stimmen. Weshalb könnte dann nicht ein anwesender Efferdgeweiter bestätigen dass Milena kein Unglück bringt? Er bräuchte ja nicht Mitfahren er könnte ja nur eine kurze Ansprache halten bevor die Reise losgeht.

Es ist auch unüblich in Aventurien nur mit negativen Vorurteilen konfrontiert zu werden weil Elfen auf viele Menschen eine gewisse Faszination ausüben. Die relativ hohe Anzahl an Halbelfen ist der Beweis dafür.
Jadoran hat geschrieben: 16.08.2017 14:30Aus Sicht der meisten Menschen gutaussehend. Orks haben den Nachteil Raubtiergeruch, aus Sicht der meisten Menschen. Orks finden nicht, dass sie stinken, und ich bin sicher, Elfen empfinden ihren Anblick als normal, weil alle Elfen irgenwie so aussehen.
Es gibt dennoch Unterschiede denn auch wenn alle Elfenrassen den automatischen Vorteil "Gutaussehend" erhalten, lässt er sich vergünstigt auf "Herausragendes Aussehen" aufstocken. Es gibt also auch bei den Elfen Exemplare die deutlich hübscher als andere sind.
Jadoran hat geschrieben: 16.08.2017 14:30Herausragendes Aussehen kann man auch so wählen.
Natürlich. Auch Alrik, der arme Sohn eines Müllers kann über die Vorteile "Herausragendes Aussehen" und "Altersresistenz" verfügen, Das hebt ihn dann unter den anderen Müllern positiv hervor. Wahrscheinlich wird auch so manch einer dann neidisch auf Alrik sein aber es macht aus ihm keinen Freak sondern etwas Besonderes im positiven Sinne.

Ich verstehe auch nicht warum viele im Forum immer glauben dass der Freak-Faktor bei verweltlichten Elfen ohne elfische Weltsicht steigt denn nach dem offiziellen Hintergrund sinkt der Freak-Faktor bei verweltlichten Elfen weil Alrik Normalbauer eine Elfe die sich mit den Bräuchen und Sitten der Menschen auskennt oder sogar bei ihnen aufgewachsen ist für umgänglicher und weniger suspekt hält. Das wird durchgehend in diversen DSA 4.1-Publikationen erwähnt.

Nach der Logik von manchen hier wäre dann ein Spanier der fließend deutsch spricht und sich an die deutsche Kultur anpasst ein größerer Exot als ein Spanier der kein Wort deutsch spricht, die deutsche Kultur ablehnt und sich wie eine klischeehafte Parodie seines eigenen Volkes verhält.

Ich wüsste gerne mal woher dieser Trugschluss bezügliche aller meiner Elfen und Halbelfen kommt, egal ob Milena Eichinger, Dreufang Riemenschneider oder Nevio ti Tharamnos.

Die offizielle Chefin des Kampfseminar Andergasts ist beispielsweise eine Elfe mit norbardischer Abstammung.

Es ist auch in unserer Welt nicht jedes Exemplar eines Volkes ein wandelnder Stereotyp.

Und ja, scheinbar habe ich zu viel Magensäure denn ich konnte die Ironie nur sehr schwer entdecken aber ich muss morgen sowieso zur Apotheke vielleicht können die mir ja helfen. Dachtest du ich sehe das nicht nur weil es so klein gedruckt ist? :wink:

Ich habe jetzt auch keineswegs eine schlechtere Meinung von dir als vorher oder hege irgendwelche negativen Gefühle gegen dich, ganz im Gegenteil.

Trotzdem kritisiere ich eben Dinge die ich anders sehe.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Märzhäsin hat geschrieben: 16.08.2017 16:14Ich verstehe auch nicht warum viele im Forum immer glauben dass der Freak-Faktor bei verweltlichten Elfen ohne elfische Weltsicht steigt denn nach dem offiziellen Hintergrund sinkt der Freak-Faktor bei verweltlichten Elfen weil Alrik Normalbauer eine Elfe die sich mit den Bräuchen und Sitten der Menschen auskennt oder sogar bei ihnen aufgewachsen ist für umgänglicher und weniger suspekt hält. Das wird durchgehend in diversen DSA 4.1-Publikationen erwähnt.

Nach der Logik von manchen hier wäre dann ein Spanier der fließend deutsch spricht und sich an die deutsche Kultur anpasst ein größerer Exot als ein Spanier der kein Wort deutsch spricht, die deutsche Kultur ablehnt und sich wie eine klischeehafte Parodie seines eigenen Volkes verhält.

Ich wüsste gerne mal woher dieser Trugschluss bezügliche aller meiner Elfen und Halbelfen kommt, egal ob Milena Eichinger, Dreufang Riemenschneider oder Nevio ti Tharamnos.
Klar für den Mittelreicher ist ein verweltlichter Elf weniger exotisch, aber für die Elfenrasse selbst ist ein solcher Elf sehr exotisch und für viele auch abstoßend. Im Forum haben viele ein Problem damit, weil bei einem Elf der unter Menschen aufgewachsen ist, im Grunde nur noch ein Mensch mit spitzen Ohren bleibt. Und ich frage mich dann zumindest, warum man einen Elf spielen will, aber im Grunde nichts elfisches (außer dem Aussehen) haben will.


Edit:

Zudem wird es von den Regeln her nicht wirklich unterstützt. Es sind zwar Menschenkulturen als möglich angegeben, aber es gibt vom Regelwerk keinerlei Hilfestellung wie sich das mit dem Vollzauberer verhält, da die Vorteilskosten normalersei sehr seltsam auf Rasse, Kultur, Profession verteilt sind. Noch dazu ist es dann ähnlich wie Thorwaler eine Powerrasse, die im Normalfall durch Elfische Weltsicht etwas gebalanced werden soll. Das entfällt bei verweltlichten Elfen aber ebenfalls. Ich habe eben schon sehr viele abstruse Powerkonzepte gesehen mit Geschichte Elfenfindelkind.
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Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 17:34aber für die Elfenrasse selbst ist ein solcher Elf sehr exotisch und für viele auch abstoßend.
Meine Elfen haben aber kaum mit anderen Elfen zu tun und weshalb sie darum "abstoßend" sein sollen erschließt sich mir nicht. Was soll daran abstoßend sein?

Nur weil dir und anderen hier im Forum meine Charakterkonzepte aus eurer subjektiven Sicht nicht gefallen bedeutet es nicht dass so etwas "abartig" und "ekelhaft" ist.

Du gehörst eben wie viele Andere zu der Sorte von Spieler die ein ganz bestimmtes festes Bild von ihrem Aventurien im Kopf haben und nicht die kleinste Abweichungen von ihrer Interpretation tolerieren auch wenn es sich um Dinge handelt die rein objektiv betrachtet auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt und interpretiert werden können.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 17:34Im Forum haben viele ein Problem damit, weil bei einem Elf der unter Menschen aufgewachsen ist, im Grunde nur noch ein Mensch mit spitzen Ohren bleibt. Und ich frage mich dann zumindest, warum man einen Elf spielen will, aber im Grunde nichts elfisches (außer dem Aussehen) haben will.
Vielleicht weil man etwas haben möchte das wie eine Elfe aussieht aber keine weltfremde Spinnerin ist? So wie ich es aus unzähligen Computer-Rollenspielen und MMORPGs gewohnt bin?

Außerdem mag ich es Klischees zu brechen weil wie bereits gesagt auch im realen Leben nicht jeder ein wandelnder Stereotyp seines eigenen Volkes und seiner Geschlechtsrolle ist.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 17:34Zudem wird es von den Regeln her nicht wirklich unterstützt. Es sind zwar Menschenkulturen als möglich angegeben, aber es gibt vom Regelwerk keinerlei Hilfestellung wie sich das mit dem Vollzauberer verhält, da die Vorteilskosten normalersei sehr seltsam auf Rasse, Kultur, Profession verteilt sind.
Ich habe mich mal hier im Forum umgesehen und es gab zu diesem Thema scheinbar schon öfters Diskussionen.

Es gibt sehr viele Lösungsvorschläge dazu. Die häufigsten sind einfach die entsprechenden Regeln von DSA 4.0 zu verwenden oder den Vorteil Vollzauberer je nach Profession in einen Halbzauberer oder Viertelzauberer umzuwandeln.

Bei DSA 5 hat sich dieses Thema endgültig erledigt weil es zum einen keine elfische Weltsicht mehr gibt und zum anderen Elfen immer ihren Vollzauberer-Satus behalten unabhängig davon in welcher Kultur sie aufgewachsen sind.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 17:34Noch dazu ist es dann ähnlich wie Thorwaler eine Powerrasse, die im Normalfall durch Elfische Weltsicht etwas gebalanced werden soll. Das entfällt bei verweltlichten Elfen aber ebenfalls. Ich habe eben schon sehr viele abstruse Powerkonzepte gesehen mit Geschichte Elfenfindelkind.
Was das ganze unplausibel macht denn dann müsste man einen Thorwaler ja in ein ähnliches Regelkorsett mit dem Namen: "Thorwaler Weltsicht" zwängen wenn deiner Meinung nach Thorwaler und Elfen zu mächtig sind und gedrosselt werden müssen.

Weder Milena, noch Dreufang, noch Nevio sind "abstruse Powerkonzepte" wie du es nennst, mir geht es dabei einzig und alleine um den Fluff. Und dieser Fluff ist bitter nötig um ihre Persönlichkeit so ausspielen zu können wie ich möchte.

Bei Pathfinder und fast jeder Edition von D&D können Elfen explizit einen Wesenszug wählen (jeder neue Charakter darf zwei Stück auswählen) der das Aufwachsen unter Menschen als Findelkind beschreibt und diesen sogar regeltechnisch als Crunch zusammenfasst.

Wie ist das deiner Meinung nach möglich wenn so etwas angeblich zu Recht als "abartig" gesehen wird?

Die wildlebenden Elfen haben einen Fachbegriff dafür: "badoc" nennen sie es, der Wirklichkeit verhaftet und sie finden es traurig aber nicht abartig und ekelhaft.

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Ich habe nicht gesagt, dass jedes Elfenfindelkind ein Powerkonzept sein muss, aber Elf als Rasse wird dazu genauso gerne benutzt wie Thorwaler. Mich nervt es ja auch, dass von manchen Spielern gleich jedem Anfänger gesagt wird, dass er bei nem Kämpfer unbedingt einen Thorwaler bauen muss.

Und du kannst halt nicht DnD und Pathfinder Elemente nehmen, wenn du die Charaktere auch in Runden spielen willst, die für alle offen sind (wie bei den meisten in Marktplatz). Da sollte man etwas nehmen, was möglichs nah am Hintergrund ist (der Club hier ist ja eine Ausnahmen, weil davor schon Änderungen festgelegt wurden).

So muss man halt aktzeptieren, dass Elfen in DSA anders sind, als in den meisten PC Spielen und viele Aventurier Vorurteile gegen Elfen und einige wohl auch noch nie eine Elfe gesehen haben. Wer dieses Thema aber nicht haben will, sollte keine Elfen oder Halbelfen spielen. Bzw. für nur elfisches Aussehen reicht der Halbelf, da der Großteil der Menschen oft gar nicht zwischen Elf und Halbelf unterscheiden kann.

Bzgl. badoc: Ja viele Elfen finden es wohl traurig, aber einige, ganz voran meistens die richtigen Waldelfen tief aus dne Salamandersteinen wie ich eine spiele, finden es abstoßend wie sehr sich manche Elfen der Welt der Menschen hingegeben haben. Das mit dem abstoßend war auch nicht OT gemeint sondern IT aus der Sicht einiger Elfensippen.


Edit: Mit Klischees breche ich auch mal gerne, aber ein Mensch mit spitzen Ohren hat für mich tatsächlich keinen Reiz
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Insgesamt wünsche ich mir etwas weniger Aggressivität, denn das hier ist eine Freizeitveranstaltung, um gemeinsam Spass zu haben.

Eine seefahrende Elfe sollte die Vorurteile der Seemänner auswendig runterbeten können und sich nicht zu sehr daran reiben, weil die wenigsten Abergläubigen ihren Aberglauben als solchen bezeichnet wissen wollen. Ausserdem gibt es trotz der Regelmechanismen von "Glück", "Tollpatsch" und "vom Schicksal verfolgt" keinen IT Mechanismus, um Glück und Unglück wissenschaftlich nachzuweisen.
Ich gehe davon aus, das in Aventurien ein sich hartnäckig haltender Aberglauben irgendwie "gefüttert" werden muss, da er sich sonst nicht hält. Das muss nicht logisch kausal sein, aber offenbar hält er sich. Und da Seefahrt immens glücksabhängig ist, ist Aberglauben, der auf "Glück&UNglück" fokussiert, so unglaubwürdig auch nicht, dass ich ihn aus meinem Aventurien löschen muss.
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Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 21:58ich habe nicht gesagt, dass jedes Elfenfindelkind ein Powerkonzept sein muss, aber Elf als Rasse wird dazu genauso gerne benutzt wie Thorwaler. Mich nervt es ja auch, dass von manchen Spielern gleich jedem Anfänger gesagt wird, dass er bei nem Kämpfer unbedingt einen Thorwaler bauen muss.
Das mag sein aber bei mir geht es eben nur um den Fluff, ich spiele solche Charaktere auch bei Pathfinder und D&D und da sind solche Charaktere streng genommen eher benachteiligt weil man ein Wesenszug-Talent bei der Charakterschaffung dafür benutzen muss um ein Adoptivkind von Menschen zu sein und einen mickrigen Bonus von +1 auf Zähigkeitswürfe zu erhalten obwohl man auch Wesenszüge auswählen könnte die den Waffenschaden steigern oder die tägliche Anzahl an verfügbaren Zaubersprüchen deutlich erhöhen, aber nein, ich opfere dann sogar einen kompletten Talentbaum dafür, weil mir der Fluff so wichtig ist. Meine drei Elfen sind eher Anti-Power-Charaktere und Anti-Mary Sues.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 21:58Und du kannst halt nicht DnD und Pathfinder Elemente nehmen, wenn du die Charaktere auch in Runden spielen willst, die für alle offen sind (wie bei den meisten in Marktplatz). Da sollte man etwas nehmen, was möglichs nah am Hintergrund ist
Es verstößt aber nun mal nicht gegen den offiziellen Hintergrund, es gibt sogar offizielle NPCs bei denen es sich um verweltlichte oder von Menschen adoptierte Elfen handelt.

Und wie bereits von mir erklärt ist es streng genommen auch regeltechnisch umsetzbar. Denkst du etwa die erstellen auswählbare Listen von menschlichen Kulturen für Elfen wenn es nicht vorgesehen wäre diese auszuwählen? Es gibt viele Hinweise darauf dass einfach vergessen wurde in Regeln zu fassen was bei DSA 4.0 explizit geregelt ist und auch im Fluff so beschrieben wird: Aus dem Vollzauberer wird je nach Profession ein Halbzauberer oder ein Viertelzauberer und er verliert die elfische Weltsicht.

Wenn du mir das nicht glaubst kann ich gerne die entsprechende Seite scannen und als Bild hier im Thread hochladen.

Bezüglich DSA 4.1 habe ich gerade auf Seite 77 in Wege der Helden (dritten Auflage) folgendes gefunden:
Anmerkung
Elfen, die keine elfische Profession und keine
magische menschliche Profession ausüben
haben 60 Punkte zur Verfügung, die sie auf die Aus­
wahlliste der Zauber der Elfischen Siedlung verteilen
dürfen. Von diesen Zaubern können vier zu Haus­
zaubern erklärt werden
Und davor steht auf Seite 76:
Es gelten folgende Modifikationen: Der Nachteil Elfische Weltsicht entfällt, ebenso die Sonderfertigkeit
Große Meditation und die verbilligte Sonderfertigkeit Regeneration I. Die AsP sinken um
3 Punkte, die Magieresistenz um 1 Punkt.
Das klingt für mich nicht so als wären Milena, Dreufang und Nevio nicht von der DSA-Redaktion vorgesehen.

Außerdem sind bei Markplätzen, Kneipen und Tavernen meistens kein Regelwerk angegeben. Wenn es mir um Power-Gaming gehen würde hätte ich einfach eine andergaster DSA5-Vollzauberer Milena erstellt.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 21:58für nur elfisches Aussehen reicht der Halbelf, da der Großteil der Menschen oft gar nicht zwischen Elf und Halbelf unterscheiden kann.
Nach dem offiziellen Kanon können Leute die sich damit auskennen aber ganz eindeutig zwischen Halben und Ganzen Elfen unterscheiden. Es ist einfach optisch nicht das gleiche und hat etwas mit einem ästhetischen Konzept zu tun. Ich spiele ja auch keine halbe Almadanerin und keine halbe Tulmadin. In vielen Fantasy-Hintergrundwelten gibt es gar keine halben Hähnchen da richtet sich die Spezies des Kindes nach der Mutter, das gefällt mir viel besser und macht vieles einfacher.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 21:58ganz voran meistens die richtigen Waldelfen tief aus dne Salamandersteinen wie ich eine spiele, finden es abstoßend wie sehr sich manche Elfen der Welt der Menschen hingegeben haben.
Das hat eigentlich wenig mit Hingabe zu tun wenn ein Elfenbaby bei Menschen aufwächst und von ihnen domestiziert wird. Ich denke nicht dass es logisch wäre wenn wilde Elfen den domestizierten Elfen dafür Vorwürfe machen würden was sie sind. Diese Kinder haben es sich ja nicht ausgesucht.
Assaltaro hat geschrieben: 16.08.2017 21:58Mit Klischees breche ich auch mal gerne, aber ein Mensch mit spitzen Ohren hat für mich tatsächlich keinen Reiz
Aber für mich haben sie eben einen sehr großen Reiz wegen dem ästhetischen Konzept, nach dem offiziellen Hintergrund unterscheiden Elfen sich nicht nur in ihrer Größe und Ohrenform von Menschen sondern sie haben ganz bestimmte Gesichtszüge und einen anderen Knochenbau als Menschen. Sie sind viel zierlicher gebaut und haben wesentlich weichere und feinere Gesichtszüge was besonders den weiblichen Elfen häufig ein äußerst püppchenhaftes Aussehen verleiht. Körperlich eine Elfe sein zu dürfen ist ein unbezahlbares Geschenk und ein riesengroßes Privileg. Ich könnte mir auf der ganzen Welt nichts schöneres vorstellen als so auszusehen.
Jadoran hat geschrieben: 16.08.2017 22:10Insgesamt wünsche ich mir etwas weniger Aggressivität, denn das hier ist eine Freizeitveranstaltung, um gemeinsam Spass zu haben.
Ich bin nicht aggressiv und ich habe Chephren extra eine PM geschrieben in der ich mich bedankt habe und ihm oder ihr erklärt habe dass der Konflikt mir Cornuela rein rollenspielerisch war.
Jadoran hat geschrieben: 16.08.2017 22:10Ich gehe davon aus, der in Aventurien ein sich hartnäckig haltender Aberglauben irgendwie "gefüttert" werden muss, da er sich sonst nicht hält. Das muss nicht logisch kausal sein, aber offenbar hält er sich. Und das Seefahrt immens glücksabhängig ist, ist Aberglauben, der auf "Glück&UNglück" fokussiert, so unglaubwürdig auch nicht, dass ich ihn aus meinem Aventurien löschen muss.
Weder will ich noch erwarte ich dass du die Abergläubereien und Vorurteile aus deinem Aventurien löschst, um Himmels Willen natürlich nicht, aber dass ein Charakter gegen Vorurteile protestiert finde ich nachvollziehbar. Man kann so etwas ja auch unterhaltsam ausspielen. Vorurteile sollten jedoch keine unüberwindbare Mauer sein auch nicht für das Mütterchen Eichinger wenn man ihr eine Chance gibt sich zu beweisen dass sie den nötigen Mumm in den Knochen hat um die Expedition durchzuziehen. Irgendwo würden sich immer eine Hand voll Leute finden lassen die aufgeschlossener sind als andere Aventurier. In unserer Welt gibt es doch auch Menschen die sehr konservativ sind, Menschen mit gemäßigten Ansichten und Menschen die eher progressiv sind, weshalb sollte es so etwas nicht auch in Aventurien geben?

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