habe mich kürzlich ein wenig mit Tulamidya beschäftigt, weil ich im DSA Larp einen Kababylothen & Universalgelehrten spiele,
und einiges an IT-Dokumenten etc verfassen möchte.
Da es unter Euch anscheinend einige Leute gibt die sich mit dem Thema Sprachen/Schriften auskennen und bewandert in den Quellenbüchern sind, wollte ich mal die Frage in die Runde stellen
Gibt es irgendwo offizielle/inofizielle Quellen/Fanprojekte etc. , die sich mit dem genauen Erscheinungsbild der Tulamidischen/Ur-Tulamidischen Schriften vor dem Auftauchen der Geheiligten Glyphen von Unau beschäftigen ?
In einer inofiziellen Spielhilfe "Tulamidya als Schrift" unter anderem von Stephanie von Ribbeck
habe ich folgendes gefunden.
Die Unauer Glyphen erinnern ja großteils an die arabische Schrift, mit - möglicherweise bilde ich mir das nur ein - einer kleinen Prise Devanagari (die Schrift mit der seit dem 7-11 Jh. Sanskrit und jetzt Hindi und andere indische Schriften geschrieben werden)Das Tulamidya hat eine eigene Schrift, oder vielmehr mehrere. Gegenwärtig wird Tulamidya
sowohl von Novadis als auch von zwölfgöttergläubigen Tulamiden in den „19 geheiligten
Glyphen von Unau“ geschrieben („tisa´ashra unavich“). Diese Schrift besteht nur aus Zeichen für
die Konsonanten und ist daher ziemlich schwer zu lesen, insbesondere für Mittelländer. Bis vor etwa
200 Jahren wurde Tulamidya in der klassischen tulamidischen Schrift devamhanadiya mit 56
Zeichen (Konsonanten, Vokale, Betonungs- und Satzzeichen) geschrieben, die heute weitgehend
aus der Mode ist und nur noch von Gelehrten und Traditionalisten sowie gelegentlich zum
Schreiben von Fremdwörtern und ausländischen Namen verwendet wird. In der Frühzeit der tulamidischen
Kultur war für die urtulamidische Sprache (mhanahzabân) eine komplizierte
Silbenschrift mit etwa dreihundert Zeichen in Gebrauch, die angneweshta (= Schrift nach zwergischer
Art), die die frühen Tulamiden von der zwergischen Angram-Schrift abgeleitet hatten, als die
Brillantzwerge im Rashtulswall lebten. Diese Sprache und Schrift beherrschen seit dem
Untergang des Diamantenen Sultanats nur noch sehr wenige Gelehrte, vor allem Magier und
Phexgeweihte.
Zu den Schriftzeichen des devamhanadiya mit seinen 56 Zeichen, geschweige denn anderen, älteren Schriften z.B. des Urtulamidya habe ich keinerlei Aussagen/Quellen gefunden.
Ich persönlich würde mich eher an den Sprachen des indischen Schriftenkreises orientieren aber wollte mal gefragt haben
Aventurische Grüße,
Rabeneschen