Zweitstudium in Mendena

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Gorbalad
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Zweitstudium in Mendena

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Nachricht der Moderation - Eadee

Dieses Thema ist aus dem Bewertungsthread zu Q10 - Stätten okkulter Geheimnisse entstanden. Hier der Inhalt des Originalpost.
Boronjew hat geschrieben: 24.10.2017 11:25Moin,

ich mag den Band, bin aber eigentlich nicht zum bewerten hier. Wenn ich das tun muss gibt es von mir 4 Punkte.

Spontan hat mich aber grade folgender Punkt gewundert/gestört: An jeder Akademie findet man Informationen zum Zweitstudium, nur bei Mendena habe ich dazu nichts gefunden. Habe ich das einfach überlesen, oder gibt es diese Option wirklich nicht ausgearbeitet?

MfG

Edit: Ja, ignoriert die Frage. Zweitstudium an einer Gildenlosen Akademie geht natürlich nicht - mein Fehler. Einzige Variante wäre vielleicht ein Magier der linken Hand, der im Auftrag der Gilde die Akademie auf ihre Tauglichkeit zwecks möglicher Aufnahme untersucht... :grübeln:
Naja, so richtig spricht nichts dagegen - Weißmagier dürfen nur bei weißen Akademien, aber die anderen sind da ein wenig offener:
WdZ S. 262 hat geschrieben:Ein Zweitstudium an der Akademie einer fremden Gilde ist eher unüblich (Weißmagiern sogar verboten) und führt nicht automatisch zum Gildenwechsel, kann aber aufgrund neuer Erfahrungen der Anlass dazu sein.
WdZ S. 75 hat geschrieben:Kosten: 25 x (GP des Magiers der betreffenden Akademie) in AP, 200 Dukaten, 1 Jahr aufopferungsvolles Studium bei Zweitstudium an Akademie der eigenen Gilde; 30 x GP in AP, 300 Dukaten, 1 Jahr aufopferungsvolles Studium bei privaten Lehrmeistern oder fremder Gilde (so dies in seltenen Fällen möglich ist)
Es gibt auch abseits von Mendena gildenlose Akademien, Lehrmeister und Absolventen, ganz abwegig erscheint mir der Gedanke nicht.

Bei Yol-Ghurmak (S. 144) und Elburum (S. 40) werden Zweitstudenten ja auch erwähnt.
Durch die Hauszauberisierungsregeln von S. 160 wird das formelle Zweitstudium auch deutlich uninteressanter, da man viel gezielter die interessanten Zauber zu Hauszaubern machen kann.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Cifer
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Q10 - Stätten okkulter Geheimnisse

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Es würde mich eigentlich nicht wundern, wenn Mendena wirklich kein Zweitstudium anbietet. Erstens handelt es sich ja um eine Akademie, die für exakt einen Zweck ausbildet - Heeresmagier für die Fürstkomturei - und zweitens dürften die Ressourcen der Einrichtung schon extrem gestreckt sein, um bei der geringen Größe vier unterschiedliche Spezialisierungen anzubieten.
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Hesindian Fuxfell
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Q10 - Stätten okkulter Geheimnisse

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Cifer hat geschrieben: 24.10.2017 12:49und zweitens dürften die Ressourcen der Einrichtung schon extrem gestreckt sein, um bei der geringen Größe vier unterschiedliche Spezialisierungen anzubieten
Das könnte man aber auch ausnutzen: Zweitstudium dauert doppelt so lange, dafür hilft der Charakter bei der Ausbildung der Eleven mit. Bringt damit auch Ressourcen ein, um die eigentliche Aufgabe besser und entsprechend breit aufgestellt zu erfüllen. Natürlich muss der Weiterzubildende auch die Fähigkeiten haben, sich zumindest teilweise nützlich zu machen in einer der Spezialisierungen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Loveless
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Zweitstudium in Mendena

Ungelesener Beitrag von Loveless »

Auch ich sehe kaum eine sinnvolle möglichkeit ein Zweitstudium zu machen, erstens gibt es nur drei Lehrende, zweitens ist sie tatsächlich direkt dem Heere der schwarzen Lande angegliedert.
Um hier zu lernen sollte man schon wichtige un vitale Informationen an Hafax liefern, die er nutzen kann um sich dem Mittelreich zu erwehren.

Mendena ist so klein, dass es schon kaum als Akademie benannt werden kann.
Hinzu kommt, dass sie außer durch die "entdeckung" des verbesserten Kulminatio kaum etwas für die Fachwelt bei zu tragen haben. Selbst Elberum, eine Akademie, die sogar zwei Jahre kürzer beatand hatte hat einen tiefernen eindruck bei mir hinterlassen.
Nun die Zauber aus Mendena sind durchaus interessant, aber sich dafür in 95% des Kontinents gesucht zu sein als Götzendiener wäre es meines erachtens nicht wert. (außnahme natürlich: ihr spielt expliziet ein Schwarze Lande setting)

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Loveless hat geschrieben: 26.10.2017 01:57 Hinzu kommt, dass sie außer durch die "entdeckung" des verbesserten Kulminatio kaum etwas für die Fachwelt bei zu tragen haben. Selbst Elberum, eine Akademie, die sogar zwei Jahre kürzer beatand hatte hat einen tiefernen eindruck bei mir hinterlassen.
Das würde ich so keineswegs sagen. Einerseits gibt es in den Verlorenen Landen ein paar McGuffins aus den Händen der Akademie, andererseits macht für mich vor allem die Verschmelzung von militärischem Fachwissen und Magie diverser Fachrichtungen jenseits von "10W6 Ignifaxius auf den da" das eigentlich interessante an der Akademie aus. Wenn ich raten sollte, würde ich schätzen, dass die Forschungserfolge demnächst 50/50 verteilt in der S&S zu Gareth (für unbedenklich erklärte Forschungsunterlagen) und der Universalschule zu Al'Anfa (geflohene Lehrmeister mit neuen Namen und geschönter Vita) auftauchen.
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Loveless
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Zweitstudium in Mendena

Ungelesener Beitrag von Loveless »

Nun neu ist der Ansatz der Akademie kaum, nur ist der Zweig der Goleamantie und Dämonenbeschwörung nunmal im rest des Kontinents verpöhnt und großenteils mit schrecklichen Strafen geahndet. Die anderen Zweige sind wahrlich nichts neues, nur dass sie eher an die "Leibmagier" aus der einen oder anderen Akademie erinnern als an die "Kampfmagier" aus Bethana und co. Und der Einsatz der wenigen Abgänger ist nunmal pragmatisch. Genau das macht sie aber auch relativ uninteressant, was die Wissenschaft angeht.
Bei der Beschreibung der einsatzgebiete der Mendena scheitn es mir, dass sie einfach nur logisch mit ihren Fähigkeiten an ihre Situationen ran gehen, was die meisten SCs auch tun, genauso wie gutgeschriebene NSCs auch ihre fähigkeiten in vielen Fällen flexibel einsetzen können sollten.

Außerdem ist die anzahl der Abgänger sehr gering, nur zwei Jahrgänge werden ausgebildet, danach ist die Akademie schon wieder geschlossen und die meisten Magister warscheinlich tot.

Boronjew
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Zweitstudium in Mendena

Ungelesener Beitrag von Boronjew »

Da ich das mit dem Zitieren nicht so super hinbekomme und unter Zeitdruck bin, folgende Antworten in Reihenfolge zu euren selbigen.
Danke für die zahlreichen und qualitativ hochwertigen Rückmeldungen!!!

Die Zitate aus dem WdZ sind mir bekannt und sinnvoll, danke. Ich habe selber im WdS nachgelesen und folgendes gefunden. Seite 171 ff.
"Die Magiergilden bieten den Ihren (und nur diesen) jedoch noch eine weitere Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern: Seit einer Entscheidung der Gildenräte im Jahre 1005 BF ist es jedem erfahrenen Adepten – gleich welchem Zweig der Arkanen Künste er sich verpflichtet fühlt – erlaubt, ein weites Jahr Studium auf einer Akademie seiner Wahl zu verbringen (...) und auch die Zugehörigkeit zur passenden Gilde kann wichtig werden."
Weiter unten auf Seite 172 heisst es dann:
"Ein Zweitstudium kann üblicherweise nur an einer Akademie der eigenen Gilde durchgeführt werden. An einer Akademie einer anderen, konkurrierenden Gilde ein Zweitstudium abzulegen, erfordert zuerst einmal einen Dispens: Dies ist eine ausdrückliche Erlaubnis der beiden betroffenen Gildenräte, die fast sicher vom Bundes des
Weißen Pentagramms nicht erteilt wird, wenn einer der ihren eine Akademie der Bruderschaft der Wissenden besuchen will oder umgekehrt."

Es stimmt also, dass die Gildenzugehörigkeit nötig ist, zumindest nach den Regeln. Da nur die Gilden IHREN MITGLIEDERN das Zweitstudium erlauben. Rein Geschichtlich macht es natürlich Sinn, dass auch an anderen Akademien zu erlauben. Wie du bereits aufgeführt hast, gibt es da weitere. Ich habe zum Beispiel auch mal beim Kreis der Einfühlung der Salamandersteine nachgeschaut, wo man auch ein Zweitstudium machen kann. Das ist also nicht das Problem.
Über die Sinnhaftigkeit und den AP-Nutzen eines Zweitstudium möchte ich nicht diskutieren. Die von dir angesprochene Regel aus SoG ist bekannt.

Was jedoch interessant ist, ist die Tatsache, dass beide Gildenräte dem Dispens für das Zweitstudium zustimmen müssen! Wie du schon richtig angemerkt hast, wird es den von der weissen nie geben, weil sie dagegen sind. Von der schwarzen allerdings auch so gut wie nie, denn die treffen sich ja kaum! Das Consilium Sinistrae ist ja nicht grade für seine regelmäßige und fleißige Arbeitsweise bekannt. Und der graue Gildenrat hat mich Sicherheit einfach ob seiner schieren Größe und Mitgliederzahl viel zu tun. Aber das ist mMn der einzige, wo eine Erlaubnis halbwegs schnell und auch bedenkenlos ausgestellt wird.

Kommen wir zum nächsten Punkt, der eigentlich Größe Mendenas. Wie von Cifer schon richtig angeführt, ist die Akademie ob Ihrer im System festgelegten Größe (ich glaube es war "klein") schon nicht so richtig plausibel dargestellt. Was die Erforschungen in den letzten Jahren und die vier verschiedenen Ausbildungszweige angeht, ist auch hier das System alles andere als kongruent.
Ich gebe zu bedenken, dass die Akademie keineswegs komplett unter Haffax' Fittichen ist. Das soll nach außen so aussehen, aber es gibt genug Anwesende, die sich (heimlich) gegen Dämonologie aussprechen wie auch sich Gedanken um eine Zeit post Haffax machen. Ergo: Meiner Meinung nach könnte man einen Zweitstudenten einschleußen, der "für einen Eintritt in die schwarze Gilde" die dortigen Möglichkeiten untersucht. Das würde natürlich länger dauern als ein Jahr. Auf der anderen Seite denke ich nicht, dass man viel beim Lehren helfen könnte. Das macht auch wenig Sinn, weil man dafür ja Dinge beherrschen muss, die dort gelehrt werden (je nach Zweig). Klar, wenn man Fähigkeiten besitzt, die denen des Invokateurs nicht unähnlich sind, aber selber vielleicht einen der anderen drei Bereicher erlernen will, dann könnte es gehen. Aber ich finde diese Wahrscheinlich ein bisschen zu weit her geholt.
Obwohl Mendena als sehr klein beschrieben wird, hat sie eine recht große Bibliothek und immerhin auch noch den Vorteil Akademische Ausbildung Magier. Irgendwo muss diese Lehranstalt also ihre Größe haben.

So und nun muss ich los.

Danke noch mal - ich freue mich über weitere Antworten!
Es ist normalerweise nicht meine Art, so viel zu schweigen...

Kurilauki
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Zweitstudium in Mendena

Ungelesener Beitrag von Kurilauki »

Ich denke, man sollte unterscheiden zwischen dem praktischen Durchführen des Zweitstudiums (also Zeit, Geld und AP ausgeben und die regeltechnischen Vorteile bekommen) und der rechtlichen Erlaubnis zur Durchführung des Zweitstudiums, denn zweiteres hat nur wenig Einfluss auf ersteres, wenn überhaupt. Die Olporter werden nicht plötzlich die Fähigkeit verloren haben, bei sich ein Zweitstudium machen zu lassen, als sie aus der Gilde flogen (vielleicht wollen oder dürfen sie es nicht mehr, aber praktisch könnten sie sicherlich noch), und auch wenn man aus der weißen Gilde nicht austreten kann, hindert das weder einen Überläufer (weiß -> schwarz) noch die Brabaker daran, ein Zweitstudium heimlich oder offen in Opposition zur weißen (oder auch zur schwarzen) Gilde durchzuführen, wenn sie ein entsprechend großes Interesse daran haben. Ich glaube zumindest nicht, dass die Gildenräte da per Beschluss irgendwelche Wissensaufnahmemöglichkeiten freischalten müssen.

Ich sehe also praktisch kein Problem für Magier beliebiger Couleur ein Zweitstudium in Mendena zu machen, wenn der entsprechende Magier und die Mendenaer(?) das denn so wollen. Die Größe Mendenas sehe ich da auch nicht als Hinderungsgrund, wenn man bedenkt, dass man schon bei einem privaten Lehrmeister theoretisch zweitstudieren kann (siehe WdZ 74); natürlich kann man den Hintergrund so setzen, dass es in Mendena bisher einfach nie Nachfrage nach Zweitstudien gab und dass man dafür keine Ressourcen bereitstellen will, aber auch das wäre in meinen Augen nichts, was nicht entsprechend viel Überzeugungsarbeit durch den Zweitstudenten in Spe ändern könnte.

Rechtlich habt ihr natürlich Recht - eine Erlaubnis des Zweitstudiums wird wohl weder die weiße noch die graue Gilde plausibel geben (ein Gildenloser wäre allerdings höchstens seiner Heimatakademie verpflichtet und müsste die evtl. befragen); und wenn das Zweitstudium öffentlich ist/wird, werden diese Gilden sicherlich aktiv werden und rechtliche Schritte einleiten oder schlimmeres; bei der schwarzen Gilde kann ich mir (wiederum entsprechenden Einfluss vorausgesetzt) einen laxeren Umgang vorstellen (du kannst da studieren, bekommst aber sicherlich keine schriftliche Erlaubnis), aber wenn das ganze gildenextern zum Gesichtsverlust führt (also wenn der Zweitstudent z.B. das Mendenaer Siegel herumzeigt oder auf dem Allaventuranischen Konvent sein Zweitstudium bekannt wird) wird man das sicherlich auch "empört" bestrafen.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Loveless hat geschrieben: 28.10.2017 13:34Nun neu ist der Ansatz der Akademie kaum, nur ist der Zweig der Goleamantie und Dämonenbeschwörung nunmal im rest des Kontinents verpöhnt und großenteils mit schrecklichen Strafen geahndet. Die anderen Zweige sind wahrlich nichts neues, nur dass sie eher an die "Leibmagier" aus der einen oder anderen Akademie erinnern als an die "Kampfmagier" aus Bethana und co. Und der Einsatz der wenigen Abgänger ist nunmal pragmatisch. Genau das macht sie aber auch relativ uninteressant, was die Wissenschaft angeht.
Bei der Beschreibung der einsatzgebiete der Mendena scheitn es mir, dass sie einfach nur logisch mit ihren Fähigkeiten an ihre Situationen ran gehen, was die meisten SCs auch tun, genauso wie gutgeschriebene NSCs auch ihre fähigkeiten in vielen Fällen flexibel einsetzen können sollten.
Klar, SCs betreiben sowas ähnliches schon seit einer Weile. Aber zeig mir mal den kanonischen Kriegsmagier-NSC, dessen wichtigste Zauber Respondami, Memorans, Custodosigil und Adlerschwinge sind - dabei wäre das der, den ich als General am liebsten in meinem Stab hätte.
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Loveless
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Zweitstudium in Mendena

Ungelesener Beitrag von Loveless »

Also einen Adlerschwinge würde ich nun nicht zu den Zaubern zählen, die ich unbedingt da als so sinvoll halten würde. Die Zauber die die Anführer immer gut gebauchen können sind nunmal der Custodosigil und der Cryptographo, der Respondami kann auch gut mit einem Blick in die Gedanken oder einem Sensibar ersetzt werden. Diese Zauber haben auch eine hohe Verbreitung unter den Magiern, so dass eigentlich jeder SC und auch eigentlich jeder NSC Magier darauf zugriff hat.
Nun auch die Heeresmagier die es bisher gibt sind kaum als Kriegsmagier zu bezeichnen, sie sind eher Spezialisten, die vor Magie schützen können oder die darauf ausgelegt sind vitale Ziele zu vernichten.
Wenn du aber den perfekten Heeresmagier willst wären warscheinlich Zauber der Merkmale Hellsicht, Verständigung, Umwelt und Objekt. Das wären dann alles Dinge, die im Hintergrund ablaufen, einem Heer aber gewaltig helfen können. (Beschwörung habe ich hier mal außen vor gelassen, denn die ist da eh "over the top" und kann gleichzeitig zur Selbstzerstörung führen.)
Die Akademeien bis dato waren eher als Kampfmagier oder Magische Kämpfer ausgelegt.

Ich will Mendena nicht abstreiten, dass sie ein sinvolles Repertior für Heeresmagier haben.
Kurilauki hat geschrieben: 28.10.2017 14:40 Rechtlich habt ihr natürlich Recht - eine Erlaubnis des Zweitstudiums wird wohl weder die weiße noch die graue Gilde plausibel geben (ein Gildenloser wäre allerdings höchstens seiner Heimatakademie verpflichtet und müsste die evtl. befragen); und wenn das Zweitstudium öffentlich ist/wird, werden diese Gilden sicherlich aktiv werden und rechtliche Schritte einleiten oder schlimmeres; bei der schwarzen Gilde kann ich mir (wiederum entsprechenden Einfluss vorausgesetzt) einen laxeren Umgang vorstellen (du kannst da studieren, bekommst aber sicherlich keine schriftliche Erlaubnis), aber wenn das ganze gildenextern zum Gesichtsverlust führt (also wenn der Zweitstudent z.B. das Mendenaer Siegel herumzeigt oder auf dem Allaventuranischen Konvent sein Zweitstudium bekannt wird) wird man das sicherlich auch "empört" bestrafen.
Garoße Teile der schwarzen Gilde sind Mendans sogar feindlich gesonnen, sowohl Thomeg Atherion als auch Salpikon Salvertin sind große Feinde der Borabaradianer und Dämonenbündler, solange sie noch was in der Gilde zu sagen haben wird ein Abgänger der Akademie es schwer haben, sich der Gilde anzuschließen. Außerdem ist die schwarze Gilde eher skeptisch, was das Genehmigen neuer Akademien ist, da sie ja jetzt schon zerstritten sind, und das wird sicher nicht besser, wenn sich noch mehr an den Ränkespielen beteiligen.
Weiterer Nachteil ist, dass du offiziell als Abgänger der Akademie in den 12g- Landen gesucht bist. Was dazu führt, dass jemand, der ein Zweitstudium dort vollführt und wirklich von der Akademie einen Siegelzusatz bekommt damit gezwungen ist in den Schwarzenlanden zu bleiben.
Also ein Zweitstudium an der Akademie ist wenn dann nur unter der Hand zu machen und dann würde ich davon ausgehen, dass die Kosten dafür durch die Bestechungsgelder etc. zumindest höher sein sollten als normal.

Edit: Schlechtschreibung
Zuletzt geändert von Loveless am 29.10.2017 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Loveless hat geschrieben: 28.10.2017 15:22Also einen Adlerschwinge würde ich nun nicht zu den Zaubern zählen, die ich unbedingt da als so sinvoll halten würde.
Ein Falke betreibt die beste Luftaufklärung, die man ohne Hexe in den eigenen Reihen aventurisch hinbekommen kann und gibt dazu noch einen für aventurische Verhältnisse unerreichbar schnellen (und ohne Nachtwinde faktisch unaufhaltsamen) Fernmelder ab. Damit schleift Haffax Teile seiner Kriegsführung mal eben aus Mittelalter und Rennaissance ins 20. Jahrhundert.
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Ungelesener Beitrag von Loveless »

Nun grade wenn man Golems oder Dämonen zur verfügung hat, sind diese eigentlich besser dafür geeignet, sie haben keine natürlichen Feinde und es ist nicht so tragisch, wenn die von einem Pfeil erldigt werden, grade unter dem Gesichtspunkt, wie klein die Akademie ist und wie wenig Magier Hafax dadruch in seinen Reihen hat wäre das ein Risiko, das ich eher nur im Notfall eingehen würde. Aber Leute, die sich komplett von Dämonenmagie fernhalten wollen sind es neben Elemtaren oder Hexen sicher die besten späher, da gebe ich dir recht.
Und da Elementarismus kaum mit Dämonologie vereinbar ist zumindest regeltechnisch (Rashdul ist da eher ein Kuriosum) kommt das in Mendena kaum sinvoll in Frage zu nutzen.

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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Speziell Adler und Falken sind da eigentlich recht genial. Erstens meines Wissens keine natürlichen Feinde, zweitens als heiliges Tier des Horas bzw. Ucuri von zwölfgöttergläubigen Feinden nicht bejagt und drittens eben direkt mit dem Verstand des Magiers ausgestattet - einem Dämonen muss ich einen präzisen Auftrag erteilen, der Magier kann einfach einen Rundflug machen, interessanten Beobachtungen nach eigenem Ermessen weiter nachgehen und dann seine Beobachtungen in Gänze wiedergeben.
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