Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lanzelind
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Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Steuerbordseite

Emilio schüttelt den Kopf: "Ich glaube, du überschätzt meinen Einfluss, cariña. Jedes Mal, wenn ich meine Bedenken wegen der Statue angebracht habe, wurden sie herunter gespielt oder ich sogar direkt beleidigt. Und die Mannschaft?Die steht nach meinem Eindruck loyal auf Donatellas Seite, der ich mit meinen Bemerkungen ganz offensichtlich zu nahe getreten bin. Du hast den Streit doch gestern mitbekommen. Nein, ich glaube nicht, dass ich hier noch mal einen Fuß an den Boden bekomme. Am besten ist es wahrscheinlich, ich halte mich bedeckt, arbeite einfach still an meinem Roman und meinen Karten weiter und falle besser nicht weiter auf."

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Lokwai
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Camino al ciela - Steuerbordseite

"Du sprichst mit den falschen Leuten, denke ich, die Schoßhündchen beißen nicht diejenige die ihr die Nahrung beschafft! Aber gut, vielleicht bin ich auch zu zorning. Ja, ruhig bleiben ist wohl das Beste, aber ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken und ich will wissen ob ich mit meiner Auffassung allein bin"

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Lanzelind
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Camino al ciela - Steuerbordseite

Emilio legt ihr eine Hand auf die Schulter "Ich verstehe dich gut, aber du solltest auch aufpassen. Nicht, dass dir wirklich noch etwas als Meuterei ausgelegt wird. Ich hatte gestern schon kurz die Befürchtung, dass ich damit, meine Bedenken vor der Mannschaft auszusprechen, zu weit gegangen bin. Aber nein, du bist mit deiner Auffassung nicht allein, Roana." Er drückt ihre Schulter sacht. "Und ich bin froh, dich hier mit an Bord zu haben ... mit dir kann man wenigstens reden."

Jadoran
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Camino al Ciela Backbord
Limalina wuchtet sich aus ihrer Hängematte und streckt sich. Dann zieht sie sich ihre Hose an, hängt sich Tasche und Wehrgehänge um, schnappt sich ihre Arbalette, überprüft sie und geht zur Backbordreling, wo Teflo gleichmütig das Ufer betrachtet. “Ich will echt keine Panik verbreiten, aber ist das wirklich in Ordnung mit... der...Ich meine, wenn nicht alle sagen würden, dass sie einem im Kopf rumspukt, dann würde ich einfach sagen, ich hab manchmal komische Träume. Ist ja nicht so, als ob ich das Gefühl hätte, sie wollte mich zu was bringen, aber es ist schon irgendwie so, als ob einem jemand einfach den Rock hebt und drunter guckt.” Teflo brummt. “Na ja. Aber wenn ich in den Jahren eins gelernt habe, dann dass die Donna eine Nase hat für sowas. Auf der Expedition, wo Durban und ich sie kennen gelernt haben, gab's nach einer Havarie Streit. Der Magier und der eingeborene Kundschafter, ein erfahrener Kerl in den Vierzigern, wollten unbedingt einen Weg einschlagen. Den hätte ich normalerweise auch genommen. Machte Sinn. Aber sie war dagegen. So sehr, dass sie sagte, sie geht nicht mit. Sie war nur Teilhaberin damals, das Sagen hatte der Magier, der sagte, er hätte sie nur wegen ihrer Möppse mitgenommen. Ist er aber nicht dran gekommen. Durban und ich sind bei ihr eigentlich nur bei geblieben, weil der Magier ein Hundsfott war und sie... na ja, Du kennst sie ja.” Teflo zuckt mit den Schultern, den Blick aufs Ufer gerichtet.
Die anderen sind allesamt gefressen worden. Wir sind nicht nur ungeschoren durch gekommen, wir haben auch noch bei zwei Stämmen nach ein paar 'Missverständnissen'... die Geschichte hast Du auch schon gehört ... jedenfalls haben wir sogar noch einen Echsentempel gefunden und plündern dürfen, den ein Stamm bewachte. Und dann hat sie den ganzen Krempel zuhause für richtig viel Gold vertickt und uns einen richtig fairen Anteil gegeben. Hätt sie nicht gemußt. Wenn die Donna sagt, das... Mädel... ist in Ordnung, dann glaub ich das. Fühlt sich komisch an, aber hey, wir haben auch einen Zauberer an Bord. Der schneidet Viecher auseinander und klebt sie stückweise wieder verkehrt aneinander.” Er macht das Zeichen gegen den bösen Einfluss. “Kannst mir nicht erzählen, dass das göttergefällig ist. Aber wenn sie ihn mitnimmt, dann hat das wohl seinen Sinn. Und er hat sich ja auch schon nützlich gemacht.” Er grinst noch breiter. “Und glaubs oder glaubs nicht, ich war vorher noch nie auf einer Expedition, wo nach gut zwei Wochen noch keiner von uns verreckt ist – den Sklavenhändler mal nicht eingerechnet, aber da war sie ja nicht bei. Vier Gefechte ohne eigene Verluste... brauchst noch mehr Beweise, dass sie ein Glücksbringer ist?” Limalina schaut schräg nach oben in Richtung Messe, sozusagen durch die Decke. “Wenn Du das sagst. Und gib mir jetzt keinen Klaps, das darf nur Durban.” Teflo hebt die Hände und läßt seinen Blick übers Ufer gleiten. “Hier draussen muss man mit dem Ungewissen leben lernen. Ist nichts für Weicheier.” Er spuckt aus. “Ausserdem: Wem glaubst Du, schaut die am gründlichsten in den Kopf, heh? Wenn die Donna das ab kann, dann wir wohl auch, oder? Und weder die Dottora noch der Magister haben was dagegen, und die müssens ja wissen. Wird sich schon ausgehen, geht sich bei Donna Mitumina immer aus, und zwar so, dass es sich für alle ausgeht.” Limalina nickt langsam. “Ist was dran.” “Sag ich doch.” Teflo holt aus, um ihr einen Klaps zu geben, beherrscht sich aber. "Braver Junge."
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Koko liegt mit geschlossenen Augen auf ihrem Rücken. Sie fühlt sich vollkommen entspannt, behütet und von einem wundervollen inneren Frieden erfüllt. Als sie ihre Augen ein wenig öffnet bemerkt sie dass sie auf einem seltsamen Altar liegt der mit rotem Samt ausgekleidet wurde und der mitten in einer riesigen fensterlosen Halle steht die von hunderten Kerzen erleuchtet wird. Sie möchte erschrocken aufspringen aber ihre Muskeln gehorchen ihr nicht, ihr gesamter Körper ist wie gelähmt. Sie gerät in Panik und ihr Herz beginnt zu rasen. Plötzlich bemerkt sie wie sich insgesamt acht Gestalten die in schwarze Roben gekleidet sind, sich dem Altar nähern. Sie haben die Kapuzen ihrer Roben tief in ihr Gesicht gezogen und das einzige was Koko an den Gesichtern erkennen kann ist ein bösartiges Grinsen hinter dem faulige Zähne zum Vorschein kommen. Eine der Gestalten zieht ein Filetiermesser aus dem Ärmel ihrer Robe und beginnt damit Kokos makellose blasse Haut abzuschälen. Als Koko aufwacht reißt sie mühsam ihre Augen auf welche komplett von Schweiß und Tränenflüssigkeit verklebt sind und atmet dabei schnell und hektisch. Sie sieht desorientiert aus dem Fenster. Es scheint noch mitten in der Nacht zu sein.

Nachdem sie sich beruhigt hat beschließt sie nach draußen zu gehen um etwas frische Luft zu schnappen. Weil es Nacht ist beschließt sie keinen ihrer Mäntel überzuziehen und auch ihren Strohhut nicht aufzusetzen.

Sie lehnt sich an die Reling und alles wirkt surreal, so als würde sie immer noch träumen. Sie betrachtet mit einem besorgten Blick die Landschaft. Es ist nirgendwo der Horizont zu erkennen, überall sind nur gigantische Bäume. Eine grüne Hölle. Koko verwirft ihren ursprünglichen Plan, denn die Reichweite von Signalrakten ist hier einfach viel zu stark begrenzt. Sie denkt über andere Möglichkeiten nach um Hilfe zu hohlen. Auf der Insel zu sitzen und Wurzeln zu schlagen bekommt ihrer Psyche nicht gut. Wenn sie doch nur irgend etwas sinnvolles tun könnte. Irgend etwas anderes als sich beim Bau dieses Lagers aus Bambus ihren Körper durch die tägliche Knochenarbeit zu ruinieren. Wie gerne würde sie die Hornisse reparieren aber die Capitanya meinte ja dass zuerst das Lager errichtet werden muss. Sie geht zur Hornisse und legt nachdenklich ihre Hand darauf. Anschließend stellt sie sich wieder an die Reling und denkt weiter nach, Ihr Herz pocht immer noch und in der Dunkelheit wirkt der Dschungel noch bedrohlicher als tagsüber auf sie.

Jadoran
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Ventajero
Nachts ist der Dschungel laut. Hier an der Insel geht es einigermassen, und der See ist verglichen damit totenstill, aber vom Festland her schallt es auch über die Entfernung ganz schön. Im Norden rauscht es nachts vielleicht im Wald und schreit mal ein Käuzchen. Hier dreht offenbar alles voll auf, sobald die Sonne unter den Horizont sinkt. “Kannst Du... umm... nicht schlafen?” Knapp nach Mitternacht also erst, Shishi hat noch Wache auf dem Dach und wurde noch nicht von Tonna abgelöst. Es lohnt sich also wenigstens noch, sich wieder hinzulegen.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Koko dreht sich erschrocken um. "Ach du bist es.....Nein ich habe nur schlecht geträumt. Es wirkt alles so.....unwirklich. Diese Geräusche und die ganze Atmosphäre. Ich wollte etwas frische Luft schnappen und habe mir mal die Hornisse angesehen um mir schon mal zu überlegen wie ich sie am besten reparieren könnte. Dann mache ich wenigstens mal etwas produktives. Immerhin ist es etwas mit dem ich mich gut auskenne. Häuser aus Bambus zu bauen ist nicht meine Stärke.....Gute Nacht Shishi." sagt Koko mit einem melancholischen Lächeln und zieht sich wieder in ihre Kabine zurück.

Jadoran
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Ventajero
“Gute Nacht.” Shishi erhebt sich und macht einen kurzen Rundgang, um ihre Muskeln zu lockern und gegen die Müdigkeit anzukämpfen.

Camino al Ciela
Es vergehen ein paar Stunden, dann deutet Juma nach vorne und Donatella klettert kurz ins Führerhaus. Die Camino al Ciela schaltet auf Halbe Fahrt herunter und Bidelle signalisiert der Corvianus. Donatella schwingt sich wieder aufs Dach und hält eine kurze Ansprache. “Es geht gleich los. Also, es kann sein, es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass es bald plötzlich ausgesprochen... nebelig und ein wenig... gruselig... wird. Behaltet dann die Nerven, das ist nur eine magische Illusion, ein Hokuspokus, der Leichtgläubige fernhalten soll. Es wird uns aus dem Nebel keine Gefahr drohen, auch wenn es so aussehen mag. Bidi, Du bleibst hinten und signalisierst mit Laternen unsere Kurswechsel. Ich werde laut zählen und dann die Kurswechsel angeben. Verstanden?” Bidelle nickt. “Gut. Rodrigo, euch hättte ich gerne vorne auf dem Vorschiff, nur für alle Fälle, es dürfte aber eigentlich nichts passieren.” Sie überlegt kurz. Juma läßt sich kopfüber vom Signalmast herunterhängen, sich mit den Knien sichernd, so dass ihr langer Zopf im Wind baumelt. “Eine magilische Illusion ist kein Geisterling, oder? Juma mag keine Geisterlinge, überhaupt nicht.” “Keine Sorge, Juma, das wird nur so aussehen. Du kannst währenddessen auch runterkommen, wir werden dann eh nicht viel sehen können.” Juma nickt und läßt sich akrobatisch sehenswert am Mast herunter. “Wenn es gruselig wird, darf Juma dann hier oben bei Donna Donatella bleiben? Sie fühlt sich dann sicherer.” “Natürlich!” Donatella wendet sich an die Dottora. “Maree, bleibt ihr bitte hinten bei Bidelle?” “Jawohl, Donna Donatella.” Maree zeigt keine Anzeichen von Besorgnis, aber bei ihrem sparsamen Mienenspiel wäre das auch erstaunlich.

Der Morgendunst, der sich die ganze Zeit nicht wirklich heben wollte, fängt auf einmal an, sich zusammen zu ziehen, so als ob milchweisse Schatten sich aus dem Schilf und dem Unterholz lösten und zu Fangarmen zusammenschlössen. Bevor die gleich aufmerksam werdenden Wachen etwas sagen können, hat sich vor der Camino al Ciela eine weiße Wand gebildet, in der eine riesiger Fratze sichtbar wird, deren Maul sich weit öffnet, um das Schiff zu verschlingen. Das ist keine Einbildung... Durban schlägt prompt das Zeichen gegen das Böse, aber Teflo spuckt nur über die Reeling. “Wer sich in die Hose macht muss es aufwischen. Denkt dran, das ist nur Hokuspokus um die Wilden zu beeindrucken.” Fangarme zügeln über die Seiten und zerfasern mitten im Zugriff. Nicht alle können sich so unerschütterlich geben wie Teflo, aber als man von oben Donatella rufen hört, “Kein Grund zur Sorge Jungs! Das muss so!” und sie daraufhin anfängt, langsam und laut zu zählen, fassen sich die meisten, auch wenn man mitschiffs ängstliches Wehklagen hören kann. Teflo schaut zu Limalina. “Geh hin und leg die Heulsuse übers Knie, wenn sie nicht sofort aufhört. Aber mit der flachen Hand. Das lenkt sie ab - ihr Gejammer stört die Donna beim Zählen!” Seine Hand liegt auf dem Säbelknauf und er weicht unwillkürlich einer gewaltigen Nebelklaue aus. Menschliche Schemen im Nebel versuchen Klauen und Mäulern zu entrinnen, werden aber gegriffen und zerdrückt oder verschlungen, und das in völliger Stille, die nur vom Platschen des Antriebs und Donatellas Zählen und gelegentlich Kursangaben unterbrochen wird. Alle 25 läßt Druddenbacker einmal die Glocke schlagen, was die Corvianus beantwortet. Limalina geht grinsend nach hinten, aber sie schafft es offenbar auch ohne Gewaltanwendung, für Ruhe zu sorgen. Die Luft wird kühler, so als ob sie auf einen See hinausführen.
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Lokwai
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Camino - Steuerbordseite

Roana hatte immer noch Wachdienst als plötzlich sich der Nebel verdichtet und die angekündigten Nebelfratzen und Gestalten zum Vorschein kamen.
"Was für eine Scheiße ist das ?" aus Reflex zieht Roana ihren Säbel und traut dem Ganzen nicht. Sie haut in eine Fratze hinein die ihr viel zu nahe kommt. Es teilt sich ohne Gegenwehr auf als die Schneide die Fratzen in zwei Hälften trennt.
Dann hält sie den Säbel still und nähert sich dem Magier.
"Ich hoffe es hält nicht so lange an" sagt sie eigentlich nur um überhaupt etwas zu sagen und der Magier soll sich ja mit solchen Effekten wie diese Illusionen auskennen.

Bodb
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Camino al Ciela

Rodrigo bleibt wie angewiesen auf dem Vorschiff und sieht nach vorn über die Reling, um das Schauspiel zu beobachten. Als es an Deck etwas unruhig wird, bemüht er sich, ausgleichend zu wirken und spricht mit fester Stimme. "Ruhig, immer ruhig Leute. Das ist noch gar nichts." Dann, als es kühler wird, fröstelt er etwas. Was ist denn nun? Doch noch Schnee im Dschungel? Als er Roana sieht, nickt er ihr zu, deutet dann aber auf den Säbel. "Steck den doch bitte wieder weg. Ich will nicht, dass du durch einen Reflex mich oder andere verletzt, und du sicherlich auch nicht." Er klingt dabei freundlich, und sagt tatsächlich bitte.

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Lokwai
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Camino al Ciela

Tatsächlich, Roana hatte den Säbel noch in der Hand.
"Oh, ähm ja ... ich ... entschuldigt" sagt sie etwas irritiert über sich selbst. Sie hatte doch gesehen das der nebel harmlos war. War er das wirklich? Zögernd steckt sie den Säbel weg.
"Was kann man dagegen tun", sie deutet mit der nun freien Hand in den Nebel, "einfach nicht daran glauben, oder schließt man lieber nur die Augen damit man nicht von der Angst übermannt wird?"
Ihr war immer noch komisch zumute und lieber suchte sie nun das Gespräch anstatt stumm die Geister passieren zulassen.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela

Da Rodrigo bei Aufkommen im Nebel auf das Vorschiff befohlen wird, begleitet Consuela ihren Herrn dorthin. Das schaurige Schauspiel, die Fratzen, Schemen und Schreie im Nebel verfolgt sie unbeeindruckt. Zwar ist sie wachsam aber ruhig gefasst und strahlt eine kalte entschlossene Ruhe aus. Nur die ägnstliche Roana vermag ihre kalte Ruhe zu brechen und sie erwärmt sich. "Ganz ruhig Chica. Lass dich doch nicht von dem Blendwerk zum Namenlosen jagen. Das ist nur ein Schauspiel, ein gruseliges zwar, aber nichts anderes wie auf einem Jahrmarkt".
Ihre eigene kalte Gelassenheit schützt die Anoihafrau aber nicht vor dem Frösteln, wärmend reibt sie sich die Hände und über die Arme.
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Lanzelind
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Camino al Ciela, vorderes Vordeck

Emilio versucht sich seinerseits nichts anmerken zu lassen, aber Roana, die neben ihm steht und für so etwas gerade wohl selbst empfänglich ist, kann die Anspannung des jungen Alanfaners spüren, der jetzt sogar nach ihrer Hand greift und sie drückt, und das wohl nicht nur, um die Kundschafterin zu beruhigen. "Es ist alles gut, es wird uns nichts passieren. Es ist nur eine Illusion" murmelt er leise vor sich hin.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 07.11.2017 17:05, insgesamt 1-mal geändert.

Bodb
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Camino al Ciela, vorderes Vordeck

"Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Welche dir liegt, musst du selbst entscheiden. Ich sehe es mir unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten bewusst an. Gegen einen Schreckmoment bei schnellen Bewegungen", er wedelt eine Nebeltentakel zur Seite, "bin ich dabei aber auch nicht gefeit. Wenn du es lieber nicht sehen willst, kannst du dich einfach hinsetzen, die Augen schließen und ein Gebet sprechen. Das wird dir niemand nachtragen." Er dreht sich zu Consuela. "Frierst du auch? Ich glaube, deine Nackenhaare stellen sich auf."

Als dann Emilio dazukommt und Roanas Hand nimmt, sieht er ihn prüfend an. "Fühlt ihr euch nicht gut? Ich sagte gerade zu Roana, dass es keine Schande ist, sich einfach zu setzen und die Augen zu schließen. Auf diese Weise bekommt ihr von dem ganzen Schauspiel nicht mit, zumindest bis jetzt habe ich keine Geräusche vernommen." Er bemüht sich, warm und freundlich zu klingen. Vorsorglich sucht er schon einmal nach ersten Anzeichen von Panik, nur für alle Fälle.
Zuletzt geändert von Bodb am 07.11.2017 17:07, insgesamt 1-mal geändert.

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"Hey chica, bei mir ist alles in Ordnung," sie spürt Emilios Hand und drückt diese um in zu ermutigen, "ich bin so Geisternebel nicht gewöhnt, du etwa?" sagt sie zu Consuela und versteckt das Händehalten so das die beiden es nicht wahrnehmen können.
"Magistro, da habt ihr mich falsch verstanden," das sie ihn mit ihr und der richtigen Anrede anspricht scheint sie geübt zu haben, "... ich habe es falsch verstanden ... naja, also besser sich die Gefahr anschauen und daraus lernen!"

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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"Dann ist ja gut, chica, für mich ist das auch nichts alltägliches. Aber wenn man es ganz nüchtern betrachtet, ist es nur Schau. Nichts anderes als das Werk eines Scharlatanen auf dem Jahrmarkt. Das kennst du doch, oder? Und davon lässt du dich doch auch als mit allen Wassern gewaschene Kundschafterin nicht foppen?" versucht Consuela Roana und ja letztlich auch Emilio aufzumuntern.

An Rodrigo gewandt "Si Magistro, mir ist kalt."
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Camino al Ciela, vorderes Vordeck

Emilio, der immer noch Roanas Hand immer noch in der seinen hält, sieht zu Rodrigo und meint mit einem etwas gequälten Lächeln "Ich weiß nicht, ob ich die Augen schließen möchte, Magister. Ich hatte wieder ... schlechte Träume." Dass sowohl der Magier als auch Consuela mit der Situation so gefasst umgeben und ihnen Mut zusprechen, hilft dann aber zumindest doch ein wenig, seine Nerven zu beruhigen.

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Camino al Ciela, vorderes Vordeck

"Hm, willst du uns eine Decke holen?" Er grinst Consuela an, nickt zu Roanas Erklärung und wendet sich dann wieder Emilio zu. "Ihr müsst ja nicht schlafen, sondern könnt euch auf etwas konzentrieren. Zahlenreihen, Gedichte… oder vielleicht Routinemanöver aus der Marine, einfach etwas, das Konzentration erfordert und euch beschäftigt. Im Übrigen… falls ihr wiederkehrende Alpträume habt, solltet ihr vielleicht mit Seiner Gnaden Agricola sprechen. Ich bin zwar mit den Grundfunktionen des menschlichen Geistes vertraut, aber die Traumdeutung ist eine Domäne der schweigsamen Diener." Immer schön im Gespräch bleiben, dann kriegen wir das schon geschaukelt. Er wirkt schon ruhiger.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - VOrdeck

Consueala verneigt sich kurz Si, gerne Magistro." und verschwindet für kurze Zeit in der gemeinsamen Kabine. Sie kommt dann mit zwei (!) Decken zurück, legt eine um sich und reicht die andere mit einem leichten Grinsen Rodrigo.
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Lanzelind
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Camino al Ciela, vorderes Vordeck

Emilio nickt leicht und atmet einmal tief durch, um seine Nerven weiter zu beruhigen. Nur nicht vor allen Leuten die Contenance verlieren. "Ja, das ... das ist eine gute Idee." Dann schließt er probeweise die Augen und versucht, wie Rodrigo es ihm geraten hat, einige Routinemanöver im Geiste durchzugehen.

Bodb
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Camino al Ciela, vorderes Vordeck

Ein kleines bisschen ist Rodrigo ja enttäuscht, als er seine eigene Decke erhält, aber als er Consuela grinsen sieht, lacht er, da sie wohl nur zu gut verstanden hat, und nickt ihr anerkennend zu. Dann sieht er, wie Emilio die Augen schließt. "Sehr gut. Haltet euch am besten fest, ihr seht jetzt ja nicht, wenn das Boot schwankt." Er wirft sich die Decke um und sieht nochmal schmunzelnd zu Consuela.

Benutzer 18356 gelöscht

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Corvianus

Ghorio zieht die rechte Augenbraue skeptisch hoch als er die Warnung der Domna hört, dreht sich dann aber in Richtung seiner Leute um und brummt ruhig “Dann mal schauen mit was sie da kommen im Nebel....Angst davor haben ja nur die Brabaker...und vielleicht die Mädels von der Camino.“ ermuntert er die Leute.

Als der Nebel dann auzieht und die Fratzen erscheinen ist ihm dann doch etwas mulmig, Magie ist ihm am Liebsten am Aufschlagspunkt seines Rabenschnabels. Trotz allem Unwohlseins schafft er es allerdings dass ein ruhiges Gesicht zu behalten und so ein Vorbild für seine Jungs und Mädels zu sei .

Jadoran
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Camino al Ciela
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, aber wahrscheinlich ist es nicht einmal eine ganze Stunde, doch langsam zehrt der Nebel bei einigen sichtbar an den Nerven, während andere sich an die Schrecken zu gewöhnen scheinen und sich entspannen. Die Tatsache, dass die Stimme der Donna fest und sicher beim Zählen bleibt und sie ihre Anweisungen ohne jegliches Zittern und Zögern erteilt, hat daran sicher Anteil.
Auch Ghorios standhaftes Vorbild und die Tatsache, dass Dolorita die ganze Angelegenheit in ihrer Hängematte verschläft, beruhigen die teilweise etwas unsicheren Gemüter, und auch der junge Geweihte zeigt fast wider Erwarten keinerlei übermässige Anspannung, wobei ihm allerdings seine mit einer Kapuze versehene Robe hilft, sein Mienenspiel zuverdecken und er sich auf borongefälliges Schweigen beschränkt.

Dann beginnt sich auf einmal der Nebel zu lichten, und es wird klar, dass man tatsächlich mitten auf einem grösseren See fährt. Da es schon hoch auf Mittag geht, streben die Schiffe zum nächsten Grasfeld am Ostufer und beginnen mit der Ernte.
Donatella zieht mit Juma, Maree und Riri Aroa gen Norden auf die Jagd, wobei sie diesmal die beiden noch 'namenlosen' Schwestern mitnehmen, die dafür losgebunden werden und ihre Messer wieder bekommen, was angesichts der Tatsache, das ihre an Bord zurückbleibende Gefährtin mit der Begabung fürs Kochen weiterhin Handfesseln trägt, inkonsquent erscheinen mag, jene aber offenbar nicht berührt – sie scheint sich in der Küche trotzdem wohl zu fühlen und geht Efferaios bereitwillig zur Hand. Bidelle ist am Ändern einer Bluse und setzt sich dafür neben Corbusquetta, wo sie das beste Licht hat.
Auch heute rüstet Donatella sich in Kürass und Tellerhelm, und als die Söldner das bemerken, legen auch sie ihre Rüstungen an, obwohl sie keine Besorgnis äussert.
Agusto bittet Ghorio, sich ebenfalls um die Fleischversorgung zu kümmern, und Teflo stellt Roana dafür frei.
Der Boden ist hier felsig und hügelig, mit regelrechten Schluchten und erstaunlich wenig sumpfig, so dass man gut voran kommt. Die Bäume hier haben ausgreifende Wurzeln, die sie wie Schlangen über Steine und andere Bäume schieben, was das Unterholz licht hält und einem ungewohnt tiefe Blicke in den Wald gewährt, und das spärliche Unterholz läßt Raum für Blumen und blühende Moose. So wirkt der Wald friedlich, beinahe lauschig.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - im Nebel

COnsuela freut sich, als Rodrigo das Lachen einstimmt. Sein Schmunzeln entgegnet sie mit einem Lächeln, welches aber etwas schwach wirkt. Dies ist der Kälte geschuldet "Brr, das ist ja immer noch kalt trotz der Decke. Ich dachte nur da im Norden im Bornland oder diesem ketzerischen Mittelreich oder bei den barbarischen Thorwalern wäre es kalt. Wobei mir meine Mutter mal erzählt hat, dass es auch hier im Süden im hohen Gebirge kalt werden kann. Seltsam, wir sind ja noch in Flusslanden. Na ja, meine Mutter hat gesagt, dass es in den Bergen ein kaltes Pulver geben soll, was zwar kalt aber sehr schön ist"

Camino al ciela - nach dem Lichten des Nebels

Mit der Sonne kommt auch die Wärme zurück, was Consuela freut. Sie bringt ihre und Rodrigos Decke zurück und fragt nach ihrer Rückkehr ihren Herrn "Magistro, was sind Eure Pläne. Plant ihr einen Landgang oder wollt ihr euch euren Studien widmen?"
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Camino al Ciela, nach dem Nebel

"Ich denke, ich werde dieses Mal verzichten. Meine Rüstung ist ohnehin noch bei Tapam-Wah zur Reinigung. Außerdem hat mich der Nebel müde gemacht, ich denke, ich werde einfach etwas ruhen. Das bedeutet, du kannst mitgehen oder nicht, wie es dir gefällt." Rodrigo sieht noch zu denen, die sich bereits rüsten. "Gute Jagd!"
Zuletzt geändert von Bodb am 08.11.2017 09:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Corvianus

“Dann mal los. Wen nehmen wir denn noch mit. Du führst uns na klar, aber zu dritte besser als zu Zweit, dann können wir nach hinten besser sichern.“ brummt Ghorio als er mit Roana den Aufbruch vorbereitet. “War schon eine Erfahrung der Nebel. Wie habt ihrs denn auf der Camino genommen?“

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Lokwai
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Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Roana hat Ghorios Ansage garnicht so richtig mitbekommen, sie war beschäftigt ihr Hemd diesmal bis zum Halse zuzuknöpfen. Ab und an kratzte sie sich noch unbewußt an den kleinen Einstichen der Bienen. Dann entschuldigt sie sich, das sie gerade wohl etwas abwesend war.
"Die Manschaft hat es erstaunlich gut weggesteckt. Ich kenn da ganz andere Flussschiffer, abergläubisch bis in die Fussnägel. Es reichte aber auch, wir sind alle froh das es jetzt vorbei ist. Ich habe gerade so richtig Bock das Schiff zu verlassen!" sagt sie ihm motivierend und steckt sich den Waffengurt um und richtet den daran befestigten Gürtelköcher zurecht.
"Auf eurem Schiff hatten die Nebelgeister bestimmt keine Chance, denn Boron bewacht euer Schiff, nicht wahr?"

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Lanzelind
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Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Nachdem sie den Nebeln sicher entronnen sind, nimmt Emilio sich einen Moment, um ein paar Notizen in sein Buch zu schreiben.

"Wenn es recht ist, würde ich mich ebenfalls gern anschließen" meint er, als der Jagdtrupp zusammengestellt wird. Ein wenig beklommen ist ihm zwar schon zumute, immerhin war er erst gestern halb totgestochen worden, aber besser als hier wieder ins Grübeln zu geraten und fürs Schreiben bin ich ohnehin nicht in der Stimmung. Dieser ganze Stress schlägt mir auf die Kreativität.

Jadoran
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Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero - “5. Tag”
Ein neuer Tag bricht an, mit einem spektakulären Morgenrot. Die Stimmung beim von Mugo und Shihshi zubereiteten Frühstück ist entspannt, denn vor dem Baubeginn hat die Capitanya Nahrungssammeln und den Bau einer Fischreuse am Kanal zwischen den beiden Inseln angesetzt, beides Arbeiten, die die Söldner lieber machen als mit Bambus zu flechten. Die Capitanya spart sich die Frage an Kornelia, ob sie etwas vom Bau von Fischreusen verstehe, und teilt sie mit Shishi zusammen für die Nahrungssuche ein, während sie zusammen mit Haku und Mugo eine Stelle sucht. Die Niedergedrücktheit, die auf dem Boot während der Schleichfahrt herrschte, wenn man sich wie ein sterbendes Tier von Ankerplatz zu Ankerplatz schleppte, ist verfolgen und hat allmählich einer geschäftigen Routine Platz gemacht.
Shishi hat es offenbar aufgegeben zu versuchen, mit Koko ins Gespräch zu kommen und konzentriert sich darauf, die Pflanzen der Insel möglichst sorgfältig zu katalogisieren und nimmt auch von diesem Ausflug ein paar ihr unbekannte Exemplare mit, die eventuell essbar sein könnten, um sie hinterher Don Rigoletto vorzulegen. Es sind einmal ein recht aromatisch riechendes, kleinblättriges Kraut mit winzigen purpurfarbenen Blüten, die beiden anderen sind dunkelbblaue fleischige beziehungsweise blassrote kleine Beeren.
Zuletzt geändert von Jadoran am 08.11.2017 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Lokwai
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Corvianus

"Dich in die Mitte zu platzieren macht am meisten Sinn oder kannst du leiser treten als Ghorio?" fragt sie Emilio, sie freut sich ihn dabei zu haben. "Die ersten Nachrücker sollten sich nämlich leise bewegen können", ergänzt sie während sie ihren Gambeson anlegt und Emilio biettet ihr dabei behilflich zu sein.
Im Hintergrund taucht Agricola auf und sie wirft ihm ein neugierigen Blick zu. Ich muss mich unbedingt mal mit dir unterhalten, euer Gnaden

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