DSA4 Weiterbildung für einen Krieger

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Benutzer 16037 gelöscht

Weiterbildung für einen Krieger

Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Moin zusammen,

Ich habe mich die letzten Tage damit beschäftigt, wie sich mein bornländischer Krieger in theoretischen Dingen weiterbilden kann. Geht man da klassisch wie der Magier auch, einfach wieder zur Akademie? Oder an wen kann man sich da sonst noch so wenden?

Mir geht es hauptsächlich um solche dinge wie, Kriegskunst, Geographie, Geschichtswissen,... Bereiche die für eine kriegerische/militärische Karriere vorteilhaft wären.

Wir spielen aktuell 1004, und eine örtliche Begrenzung liegt erstmal nicht vor.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Für diese genannten Dinge bietet sich vielleicht der Rhodenstein in Weiden an.
Das sind Rondrageweihte mit einer halben Gelehrtenausbildung. Neben dem Rondratempel steht dort auch ein Hesindetempel.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Kriegerakademien sind erstmal reine Ausbildungsstätten, keine Fortbildungs- oder Forschungsstätten wie Magierakademien.

Damit er dort wirklich Zugriff auf das Material hätte, müsste er also gut mit der Akademieführung oder dem Sponsor stehen. Dies würde ich so auch auf die Fähnrichsschulen anwenden, wenn auch hier der Sponsor (als jeweilige Armee) durchaus ein weiter gefasstes Interesse hat, einem gewissen Personenkreis auch weitergehendes Wissen in den Bereichen zur Verfügung zu stellen.

Solange es sich aber um reine Wissenstalente handelt, würde ich wie jeder andere gebildete Char auch einfach mal die örtlichen Bibliotheken und Hesindetempel nach passender Literatur abgrasen oder direkt in Standard-Werke investieren wenn man sie denn irgendwo lagern kann.

Der Orden der Wahrung ist zwar auch attraktiv, allerdings werden auch die nicht einfach selbstlos mit Wissen um sich werfen - guter Ruf, Verbindungen oder einfach ein vorbildhaftes ritterlich-/rondraisches Leben dürfte helfen.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Militärisch nützliches Wissen ist generell nix, das man kostenlos für jeden mit zweifelhafter Solidarität zur Verfügung stellt - insofern bilden die Rhodensteiner keine Ausnahme.

Aventurische Stabsoffiziere werden eigentlich durchgehend als nutzlose Siegverhinderer dargestellt - ob man irgendwelche Erkenntnisse aus vergangenen Schlachten sammelt (ob bzgl. Kräfteeinsatz, Verpflegungs-und Nachschubbedingungen, Leistungsfähigkeit bei bestimmten Situationen, Ausrüstung, usw.) mag deshalb generell bezweifelt werden - es ist ja gerade die Aufgabe der NSC, sich von jedem Oger, Ork, Untoten oder Dämonenkonstrukt überraschen zu lassen und immer noch einen draufzusetzen.
Eigentlich müsste es nahe am Kaiser (bzw. dem Horas) eine Gruppe Berater geben, die solche Kriegskunst-relevanten Daten kriegt und zusammen mit Dexters Geheimdienstinfos, der Ernteprognose usw. zu einem Lagebild vereinigt.

DSA hat sich nach Beginn mit dem einzigartigen "Krieger" aus der Akademie erst mal einen Ausflug in irdisch sehr fortgeschrittenes Wehrheimer Strammstehen (mit Seekadettenanstalt und nichtadeligem Karriereoffizier) genehmigt um diesen Ansatz dann zu verwerfen und zur Ritterlanze als derzeit mittelaventurisch "modernstem" Modell zu gelangen.
Da sind einige irdische Ansätze vllt. deplatziert - ein Lehrmeister mit "Kriegskunst TaW 24" wird erst mal reichen, egal ob der als Eremit im maraskanischen Dschungel hockt und spricht wie Yoda oder ob man eine Scharnhorst-Kopie ins dritte Zelt links neben die Kaiserin packt - das Zelt samt Inventar ist von Retos Reformzeiten übrig und weil die Kaiserin nicht beraten werden will, sitzen da hervorragende Leute mit viel Zeit und Vermittlungsbedürfnis drin.

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Kearnaun
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Ungelesener Beitrag von Kearnaun »

Andwari hat geschrieben: 13.01.2018 17:38Aventurische Stabsoffiziere werden eigentlich durchgehend als nutzlose Siegverhinderer dargestellt
In dieser hinsicht ist Rohaja ja derzeit mit dem Herrn Marschall vom Blautann und Berg bestens bedient. Und auch ihr feiner Herr Gemahl, der ihr in seiner Funktion als Reichsgroßgeheimrat nur zukommen lässt, was er für relevant hält hilft da nicht unbedingt ...

Aber was die Fortbildung des Kriegers angeht gibt es ja mehrerer Möglichkeiten. Was kämpferisches Geschick angeht kann er bei einem Schwertmeister (an eienr Schwertgesellenschule) vorstellig werden. Wenn da genug Münzen im Säckle klimpern, nimmt man ihn wohl gerne. Für die theoretischen Kenntnisse geht man wohl eher an eine der Offiziersschulen (diejenigen die sonst Fähnriche produzieren) des Reiches, dem man Treue schuldet. Eventuell will man sich aber auch in so sachen wie höfischem Leben weiterbilden, dann könnte man sich etwa an der Herzog Eolan Universität in Methumis (oder einer ähnliche Institution anderswo) einschreiben.

Eine Alternative zur formellen Schule wäre auch quasi das Praktikum/die Lehre bei einem der großen Offiziere/Heerführer dieser Zeit. Zu der Zeit könnte man ja noch an der Seite von Haffax leiden, während Hal/Brin ihm das Leben schwer machen. Oder man könnte, etwas Später, an der Seite von Leomar in der Khom das eine oder andere über Kriegsführung lernen.

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Merios
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Ungelesener Beitrag von Merios »

Wenn der gute Krieger genug in KL und Sprachen investiert hat, kann er in das eine oder andere Zauberbuch gucken. Die kann man ja auch gerne mal als Lehrmeister für die oben genannten Talente nutzen.
Sonst bleiben halt noch Bibliotheken, der eine oder andere Hesinde, oder Nandus Geweihte, oder halt die Leute mit praktischer Erfahrung.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Oder er geht an eine Universität oder Sonstige Lehreinrichtung, zahlt dort die Gebühren und belegt Kurse in Geographie und Geschichte, vielleicht noch Sternkunde, gepaart mit Magiekunde (Theorie kann man auch ohne AsP lernen) und weiß daher wann wichtige Zeiten für Invocationen usw. sind. Ich finde ja Magietheoretische Grundkenntnisse sollten Offiziere in einer Welt wie Aventurien so wie so haben.
Die militärische Anwendung dieses Wissens obliegt dann dem Helden selbst, aber dazu braucht man nicht unbedingt die militärische Ausbildung (wenngleich die sicher Hilfreich ist).
Buchführung und Mathematik sind für den Krieg ebenso wichtig, entsprechend könnte man Gefallen bei Handelshäusern einlösen.
Sogar Philosophie kann von Nutzen sein, da das Verständnis der Denkmuster eines anderen es erleichtern kann dessen nächste Handlung zu antizipieren.
Alles Wissen ist Sinnvoll, wenn man es in Kontext setzen kann.
Einen Mittelländer würde ich da ehrlich gesagt am besten nach Punin schicken, da wird er das meiste lernen können.
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Hat der Krieger ein Amt inne? Irgendeine Vogtei, oder steht er regelmäßig im Gefolge eines nahen Fürsten?

Dann wäre der einfachste Weg die Gelehrten und Weisen am Fürstenhof aufzusuchen und ihnen helfend und Lernens zur Hand zu gehen.
Jeder Adelshofen hat Lehrer für die Kinder und Berater für die Herren im Dienst. Das kann vom verlotterten Hofmagus oder verschlafenen Hesindegeweihten am Baronshof bis hin zu einer ganzen Gruppe berühmter und hochspezialisierter Astronomen am Hof eines interessierten Herzogs reichen.

Ich denke da sollten einige berühmte Magister im Adelsumfeld des Kriegers in Reichweite sein, die er regelmäßig aufsuchen kann.

Wenn er mehr Zeit hat: Reisen bildet! Und führt nebenbei auch an Orte mit Universitäten die kluge Köpfe aus aller anziehen.

Benutzer 16037 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Zuhause sind die Möglichkeiten schon ziemlich abgegrast. Er ist der zweite Sohn eines Baron, mit einer kleinen Baronie im Bornland. Es gibt zwar nen Rondra-Tempel zuhause, aber dieAuswahlhierr an Fachpersonal ist doch begrenzt :)

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ja, ich meine mit seinem Adelsumfeld schon auch die erweiterte Familie samt Treueverband.
Bestimmt kommt er auch ohne größere Probleme am größeren Grafen-, oder Herzogshof unter.
Kann dort im Gefolge als Panzerreiter Dienst tun und bei den Gelehrten des Hofes lernen.

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Yezirael
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Ungelesener Beitrag von Yezirael »

Assaltaro hat geschrieben: 13.01.2018 11:10Für diese genannten Dinge bietet sich vielleicht der Rhodenstein in Weiden an.
Das sind Rondrageweihte mit einer halben Gelehrtenausbildung. Neben dem Rondratempel steht dort auch ein Hesindetempel.
Rhodenstein ist wirklich was. wird aber erst 1007 BF gegründet. Wenn auch die Akademische Gelehrtenausbildung eher dem Rondrianischen Gedankengut ausgerichtet ist.

Vieleich tauch eine Idee: Sich bei den Magierakademien die sich dem Kampf verschrieben haben mal zuwenden. Ich könnte mir vorstellen, dass man als Krieger durchaus ein paar Monate als Ausbildner in Andergast sich anstellen lassen kann. Und nebenbei dann sein eigenes Grundwissen erweitern. (Wobei Andergast vieleicht nicht ganz die beste Akademie ist, was das Wissen anbelangt.)

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Würde es erst mal in Festum versuchen: in der http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Offiz ... marschalls für Landkrieg, in der http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Marin ... n-Seweritz für Seekampf, im http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Hesin ... es_Wissens zu Geschichte, Geographie etc. und bei Störrebrandt oder der Nordlandbank zu Logistik, Menschenführung u.ä.

Sonst vielleicht noch in Uhdenberg (bei der Uhdenberger legion), in Donnerbach oder Perricum (Rondrakirche). Die Universität Methumis wäre sonst auch noch eine gute Adresse. Bei den meisten anderen Institutionen (des Mittelreiches, des Lieblichen Feldes oder Al'Anfas) dürfte der Character das Problem haben, kein entsprechender Reichsangehöriger zu sein (bzw. einem potentiellen Konkurrenten zu dienen).

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Kearnaun
Ja, von den genannten Leuten kann man als SC eben nicht "Kriegskunst" lernen, weil die darin nach Jahrzehnten in höchsten militärischen Führungspositionen eben noch ziemliche Pfuscher sind. Und die Leute mit Kriegskunst braucht anscheinend inneraventurisch die Kaiserin nicht, der Alrik schafft das auch so?

Wenn nicht mal der Marschall zu irgendeiner Weiterbildung genötigt wird, was kann man dann von Schulen erwarten, die ihre ca. 18-jährigen Absolventen halt als Fähnrich wegschicken? Die strukturierten Kurse für fortgeschrittene höhere Stabsoffiziere werden vmtl. da nicht sein - weil das einerseits gehütetes Expertenwissen ist und andererseits ja offensichtlich ein von Theorie unbeeindruckter Hitzkopf auf der Überholspur Karriere macht.

Kommt natürlich darauf an, was genau im Fertigkeitenkanon der Krieger lernen will: Kriegskunst sieht ganz düster aus, für Geschichte, Rechtskunde findet man wen, für andere Bereiche fehlt auch mal das (eine oder mehrere) entsprechende Talent - z.B. um den Gefechtswert seiner Gruppe zu beeinflussen. Würfelt der Weibel auf Hauswirtschaft, um Ernährungsengpässe und Materialverschleiß bei seiner Rotte zu erkennen?

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Kearnaun
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Ungelesener Beitrag von Kearnaun »

Andwari hat geschrieben: 15.01.2018 15:33 für andere Bereiche fehlt auch mal das (eine oder mehrere) entsprechende Talent - z.B. um den Gefechtswert seiner Gruppe zu beeinflussen. Würfelt der Weibel auf Hauswirtschaft, um Ernährungsengpässe und Materialverschleiß bei seiner Rotte zu erkennen?
Das klingt ja fast so als sollte man dem Krieger vielleicht jemanden zur Seite stellen, der in Belhanka in dem einen oder anderen Lyceum ausgebildet wurde. Wobei mich das auf den eher generellen Gedanken bringt, dass der Krieger (oder dessen Familie, er ist ja ein Adelsspross wenn ich das richtig gelesen habe) durchaus einen persönlichen Hauslehrer/Gelehrten, vorzugsweise von weit weit weg einstellen könnte, sofern es das nötige Kleingeld hat. Ist ja gewissermaßen auch ein Statussymbol sich so etwas zu leisten ...

Benutzer 16037 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Da die finanziellen Mittel begrenzt sind, würde man Sowas wohl eher dem älteren Bruder zugestehen, welcher auch das Erbe antritt.

Außerdem könnte man, wenn die Orte zur Wissenserweiterung etwas entfernt liegen, das Abenteurerleben des Helden fördern. Er soll ja auch ein paar Abenteuer bestreiten, und wenn zu Hause ein teurer Privatlehrer abhängt, wird man ihn sicher nicht so einfach ziehen lassen.

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Kearnaun
Kriegerakademien liefern mMn tatsächlich eine aventurisch etwas schmalbrüstige Ausbildung - da tummeln sich dritte und vierte Kinder von Baronen, die Sprösslinge von Niederadeligen und wohlsituierte Bürgerliche mit Aufstiegsambitionen.
Die Ausbildung "Ritter" (für künftige Barone, Junker und belehnbare Ritter) sollte eigentlich schon sehr viel umfangreicher sein, dauert ja auch merklich länger und hat im Zweifel die bessere Ausbildungssituation: Wenn Jagdhüter Alrik dem einen Knappen was beibringt, kriegt der mehr Betreuung als wenn derselbe Alrik das mit 8 Kriegerschülern macht. Nur hat das 4.1-Generierungssystem diesen Fakt dahingehend verbockt, dass der Krieger halt über AkA so viel im teuren Kampf-Bereich gewinnt, dass der Ritter nie mehr nachziehen kann. Und in Gesellschaft usw. zahlt der Ritter nicht weniger und sein "Vorsprung" durch höhere Startwerte ist in AP ausgedrückt marginal.

Die "Hauslehrer" des Knappen sind im schlechten Fall (Schwertmutter ist eine Ritterin im einsamen Turm am Finsterkamm) die Schwertmutter, ihr Verwalter, der Dorfgeweihte, die Krämerin, der Jäger, usw. und im guten Fall (Knappe auf der Bärenburg, in Elenvina o.ä.) die besten Kämpfer des Herzogtums (in ihren jeweiligen Paradedisziplinen), ein vom Kanzler ausgesuchter fähiger Verwalter, die herzoglichen Burgkaplane usw. - die besten, die man jeweils finden kann, weil eine dieser Knappinnen kann demnächst Kaiserin werden oder so.

Benutzer 16037 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Ich hatte auch mal an sowas wie Methumis gedacht, aber das ist aktuell noch in 3 Einrichtungen aufgeteiltes Gezanke welches sich gegenseitig die Schüler klaut. Soll scheinbar erst 1008 zusammengeführt werden. Und ist bis dato auch keine wirkliche Anlaufstelle für Wissenssuchende.

Da Reisen bildet, wäre es natürlich auch denkbar sowas mit einer Art Pilgerreise zu verbinden. Und wenn man eventuell auch etwas aufgeschlossen ist, wären die Tulamidenlande sicher eine Reise wert.

Infernal Acid
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Ungelesener Beitrag von Infernal Acid »

bLa9000 hat geschrieben: 13.01.2018 11:08Moin zusammen,

Ich habe mich die letzten Tage damit beschäftigt, wie sich mein bornländischer Krieger in theoretischen Dingen weiterbilden kann. Geht man da klassisch wie der Magier auch, einfach wieder zur Akademie? Oder an wen kann man sich da sonst noch so wenden?

Mir geht es hauptsächlich um solche dinge wie, Kriegskunst, Geographie, Geschichtswissen,... Bereiche die für eine kriegerische/militärische Karriere vorteilhaft wären.

Wir spielen aktuell 1004, und eine örtliche Begrenzung liegt erstmal nicht vor.
Ich würde mich da den Vorrednern anschliessen, dass die Kriegerakademien wohl eher keine Weiterbildung offerieren.

Allerdings sollte es im Umfeld von Akademien (Krieger wie Magier) sowie von Hesinde Tempeln ein grosses Angebot an privaten Lehrmeistern geben. D.h. dass man in nahezu jeder grossen Stadt (z.B. Festum) für den Beginn passende Lehrmeister finden sollte. Diese Lehrmeister wiederum haben dann sicherlich auch noch Kenntnisse über die Besten ihrer Zunft (als Quelle für sehr hohe Stufen).

Als Hauptproblem sehe ich nicht das Finden von Ausbildungsmöglichkeiten, sondern eher das Finanzieren, nicht dass man als unfreiwilliger Gladiator in Fasar endet.

Den Vorschlag sich auf den Weg zum Hof eines hohen Herrschers zu machen, ist sicher gut (da es dort auch von Gelehrten wimmeln dürfte), befreit aber nicht vom Problem des Bezahlens. Meiner Meinung nach sind die Herrscher in Aventurien noch nicht so modern, dass sie Fortbildungen offerieren.

Kostenlose Bildung kann man wohl nur bei der Hesinde Kirche bekommen, wobei auch die Hesinde Kirche nicht einfach dumm ist und Leute mit genug Geld gratis ausbildet. In Anlehnung an unsere Welt wäre es evtl. noch denkbar das obskure Gruppierungen für den Beitritt eine Weiterbildung springen lasssen (Kriegskunst wäre da z.B. bei einer Shinxir-Sekte denkbar).

Eine Bildungsreise nach Südaventurien ist übrigens keine schlechte Idee, allerdings muss man das auch irgendwie bezahlen. So was müsste man dann evtl. mit dem Versuch einer Anstellung irgendwo verbinden (ich muss da spontan an den jungen d'Artagnan denken). Ist auch ein guter Aufhänger für ein Abenteuer.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

@Andwari

wenn du dir anschaust, wer die Träger der jeweiligen Kriegerakademien (Herzöge von Weiden, König von Almada, Haus Bennain, Haus Conchobair, Haus vom Großen Fluß,...) sind und was in WdH dazu steht, dann dürften die Abgänger der meisten Kriegerakademien den an den Herzogs-/Fürstenhöfen ausgebildeten "Knappen" entsprechen. Und die AkA genau den Umstand widerspiegeln, dass da nicht nur die eine Schwertmutter für alles zuständig ist, sondern ausgebildete Spezialisten die Fächer übernehmen.

Und für die nicht kriegerisch Ausgebildeten fände ich Höfling dann passender als Ritter...

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

In DSA5 gibt es Kampfstile als Fokusregel. Diese Stile geben kleinere Vorteile für bestimmte Kampfsituationen und erlauben den Kauf von speziellen (sogenannten erweiterten) Kampfsonderfertigkeiten.
Jeder Kämpfer kann einen Stil bei der Generierung kaufen.
Später kann man die Sonderfertigkeit "Kampfstil-Kombination" kaufen und damit einen weiteren Kampfstil erwerben, also eine Art Weiterbildung.

Beispiel:
Ein Held startet mit dem "Ritter des alten Wegs-Stil" (der spezielle Kampfmanöver vom Pferderücken enthält) und lernt später den Elenvina Stil mit schnellerer Anführer-Proben.

Das gefällt mir recht gut und kann man sicher auch auf DSA4 übertragen.

Benutzer 16037 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

@@Infernal Acid

Das mit der Bezahlung ist natürlich wirklich ein wichtiger Punkt. Aber das ließe sich denke ich u.a. wirklich gut mit Abenteuern bzw. Erlös aus diesen Finanzieren

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Denderajida_von_Tuzak
Das ist eine Doppelstruktur - die sich mMn besonders gut am Beispiel Weiden zeigen lässt, wo man den ollen Waldemar halt igendwann als "sowohl als auch" über die hochrennomierte Kriegerakademie als auch die Bärenburg-Knappenschule erzogen hat.

Aber:
Die Knappschaft wird eben als höherwertig verstanden. Beim DSA-Spieler (und Autor) kommt da gleich der Anti-Elite-Reflex - die Kriegerakademie nur für Adelige wird vmtl. einen Haken haben, die Schwertmutter irgendwo unentdeckte Schwächen. Knappen an einem Fürstenhof haben mMn die objektiv besseren Voraussetzungen in vielen Bereichen: Etikette, Politik usw. läuft tatsächlich hier und muss nicht auf der Wasserburg ab vom Schuss simuliert werden. Man muss seinen Ausbildungsjahrgang nicht aus Geldgründen erweitern, denn hier ist die echte aktuelle und nächste Führungsriege - und knüpft schon mal Kontakte, während Bettnachbar Alrik in der Akademie halt doch nur schwertschwingender Krieger wird. Dazu kommt eben eine längere Ausbildungsdauer und ggf. gesicherte gute Vorbildung (die der drittgeborene auf der Akademie halt evtl. etwas weniger bekam als seine ältere Schwester, die mal erben soll).
"Schwertvater" Waldemar von Weiden hat sicher Zugriff auf Spezialisten, die ihm einige Ausbildungsanteile abnehmen, die er nicht so gut kann. Ein Ritter, dessen Haushaltsführung absolut chaotisch ist oder der Turniere meidet weil er so schlecht tanzt, wird vmtl. nicht als Ausbilder erbender Junker, Baronskinder usw. ausgewählt, zumindest nicht ohne da zu korrigieren.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Kriegerakademien sind ja deutlich älter als das Rittertum.

Die Akademie in Baliho ist beispielsweise eine Gründung von 51 v. BF nach dem Vorbild der Garnison der Legio Victrix.

Die Ausbildung zum Ritter ist moderner und richtet den gesamten Lebenswandel eines Standes auf die Einheit von Krieger, Harnisch und Ross aus.

Auch viele Kriegerakademien sind mittlerweile natürlich auf dieses neue System eingestellt und dienen, wie die in Baliho, als Knappenschulen, da die Adelshöfe nicht allen Knappen den nötigen Ausbildungsplatz bieten können.

Der Hort für exklusive Bildung und Anziehungskern von Gelehrten sind aber Fürstenhöfe, Klöster und Universitäten.

Benutzer 16037 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Habt ihr ne Idee wo man in Riva oder Umgebung nen Lehrmeister für Kampffertigkeiten findet? Ich glaube der Hauptmann der Stadtgarde ist nicht gerade so der Ansprechpartner xD

Darjin
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Sehr allgemeine Frage, darum auch eine sehr allgemeine Antwort: Ja
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Darjin hat geschrieben: 04.12.2018 13:59Sehr allgemeine Frage, darum auch eine sehr allgemeine Antwort: Ja
Ja, für du hast ne Idee bezüglich eines Lehrmeisters, oder Ja als Bestätigung für der Hauptmann ist nicht mein Ansprechparter?^^

Etwas spezieller war meine Frage ja schon :P

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Skalde
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bLa9000 hat geschrieben: 04.12.2018 13:32Habt ihr ne Idee wo man in Riva oder Umgebung nen Lehrmeister für Kampffertigkeiten findet?
Falls du immer noch vor dem Orkensturm spielst: Es sieht schlecht aus. Die "Schwerter Rivas" sind erst nach dem Orkensturm gegründet worden, das Stoerrebrandt-Kolleg gibts auch noch nicht. Allenfalls irgendwo im Umland einen erfahrenen Orkkrieger, der dir ein paar Kniffe beibringt.

Daher rate ich, nach Thorwal weiterzusegeln und bei der Premer Kriegerschule anzuklopfen. Viele Lehrmeister dort waren auch mal Abenteurer* und nehmen daher vielleicht auch einen bereits ausgebildeten Kämpfer auf, der noch etwas dazu lernen möchte.

*Stellt euch an dieser Stelle jeden beliebigen schlechten Witz über Ex-Abenteurer und deren Knie vor. Hauptsache, ihr spammt den Thread nicht damit voll.
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Na'rat
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bLa9000 hat geschrieben: 13.01.2018 11:08 wie sich mein bornländischer Krieger in theoretischen Dingen weiterbilden kann.
Er liest ein Buch, viele Bücher. Wie alle anderen auch. Nur ist die Benutzung eines Buches mit dem Abenteurerdasein eher inkompatibel. Eine Bibliothek erst recht.

So was zum Beispiel:
https://en.wikipedia.org/wiki/Byzantine ... ry_manuals

Vasall
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Vor den Schwertern Rivas oblag die Stadtverteidigung laut Patrizier und Diebesbanden allein den Spießbürgern und ihrer Garde.
Entsprechend hatte die Garde wie heute die Schwerter Rivas Bannergröße und Ausbilder in Diensten.

Außerdem gab und gibt es noch zahlreiche Handelshäuser und Kontore, die eigene Haustruppen führen. Diese bemannen zusammen mit den Spießbürgern die Koggen und Schniggen auf ihren Kauffahrten.
Die größte Truppe an Seesöldnern unterhalten die Rastburger. Das ist gut organisiert und hat schon Condotiereartige Züge. Sicher gibt's da auch erfahrene Ausbilder für den Infanterie, See- und Belagerungskampf. Gepanzerte Entertruppen, Richtschützen und Schützen.

Ausbildung und Organisation der Seemannschaften kann man sich vielleicht so vorstellen wie in den irdischen Hansestädten: Forces of the Hanseatic League

Riva gilt als wehrhaft. Das sollte sich in den Ausbildungsmöglichkeiten wiederspiegeln.

Andwari
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Riva ist nicht direkt am Popo der Welt - aber schon ziemlich isoliert.

Das heißt einerseits, dass man im Umland echt nix an Infrastruktur erwarten kann und andererseits, dass die verhältnismäßig reiche Hafenstadt Riva selbst mehr bieten sollte als man schlicht von der Größe her erwarten kann - anders als im LF oder in Garetien ist halt nicht in direkter Nachbarschaft eine vergleichbare oder größere Siedlung - d.h. man muss alles hier haben oder es gibt schlicht nichts.

Aventurien ist anderseits winzig - wenn man mehrere Wochen Ausbildung machen kann (und zahlen kann), dann sollte es auch kein Problem sein, mit dem Ausbilder der vllt. auf einem großen Schiff arbeitet, eben auf diesem Schiff irgendwo rumzuschippern. Riva-Havena-Riva-Havena-Grangor-Riva... sollte als Zeitraum doch für eine oder andere Kampf-SF reichen?

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