Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im Mai 2010 erschienenen Romans und ersten Teils der Isenborn-Reihe Stein von Bernard Craw.
Stein
Vielleicht hast du Erfahrungen mit diesem Roman gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Fragen oder Meinungen zum Buch. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.
Darüber hinaus kann man in diesem Thread den Roman auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Leser zu bieten.
Bitte nur dann abstimmen, wenn du den Roman kennst!
Wie gefällt dir der Roman R119: Stein?
sehr gut (5 Sterne)
gut (4 Sterne)
zufriedenstellend (3 Sterne)
geht grad so (2 Sterne)
schlecht (1 Stern)
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 24.03.2013 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Bildlink korrigiert
Der Roman passt wunderbar die Geschichte um Isenborn in den Kontext der Borbaradinvasion Tobriens ein. Mir fiel besonders auf, dass der DSA Hintergrund wunderbar benutzt wurde. Besonders die Darstellung des Ritterstandes und der Schwarzsichelbewohner ist lobend hervorzuheben.
Die Geschichte selber ist eher Standard (böse Bedrohung muss abgewehrt werden) aber vermag durchaus zu unterhalten, wenn man DSA kennt.
4 Punkte. Für den letzten fehlt noch die Brillianz/das Besondere.
Mir gefiel der Roman richtig gut. Es ist ja schon länger her, daß ich die G7 gespielt habe und so brauchte ich eine Weile um mich wieder aventurisch in diese frühe Zeit reinzudenken.
Die Beschreibung der Kämpfe, der Charaktere und besonders der Ritter gefiel mir sehr gut.
Der Plot ist jetzt nicht besonders innovativ und auch die Geschichte mit den Goblins finde ich ein wenig seltsam. Besonders deren Motivation sich mit den Borbardianern zu verbünden.
Mir hat der Roman überhaupt nicht gefallen. Die Geschichte an sich ist langweilig, der Schreibstil bestenfalls Durchschnitt und die Darstellung der Goblins fand ich seltsam.
Dazu kommen so Merkwürdigkeiten wie am Anfang die Ritterin die sich beim Tjosten Sorgen macht ihre Lanze könnte kaputt gehen...
Naja hab den Roman zwar zu Ende gelesen, aber die Nächsten Teile werde ich mir definitiv nicht holen. 2 Punkte
Zuletzt geändert von Helme Hullheimer am 17.03.2011 23:35, insgesamt 2-mal geändert.
Was meint ihr, kann man die Reihe auch einem 10 Jährigen vorlesen? Wieviel explizite Gewalt- und Sexdarstellungen sind enthalten?
Wie schwer ist der Text im Vergleich zum "Hobbit" den er gerade vorgelesen bekommt?
There is a war coming. Are you sure you're on the right side?
So einen Käse vorlesen wenn er gerade den Hobbit serviert kriegt? Bitte nicht! Der Roman ist eine Aneinanderreihung von wenig spannenden und teilweise total beknackten Kampfszenen. Der Hobbit ist wenigstens anspruchsvolle Literatur und obwohl schon 80 Jahre alt, immer noch inovativer als dieses Geschreibsel. Das Buch zieht sich von einem Gemetzel zum nächsten, wirklich schwer zu ertragen. Aber was will man auch von jemanden erwarten, der in einem Interview das "Schiff der verlorenen Seelen" als sein lieblings DSA-Abenteuer angibt. Das war auch ein völlig sinnfreier Dungeon in dem man von Kampf zu Kampf stolperte. 0 Punkte kann man leider nicht vergeben.
"Sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bielefeld!"
Ich fand die Reihe insgesamt einfach zu langtmig, sprachlich eher holprig und es gibt viel zu viele Kämpfe. Musste mich da ziemlich durchquälen. 2 Punkte.
Ich habe den Text als Hörbuch gehört. Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Der Sprecher hat eine angenehme Stimme und der Spannungsbogen wird gut vermittelt. Die Geschichte selber gefällt mir auch recht gut. Die Burg Isenborn, das Junkertum und die Bewohner finde ich stimmig und die Welt wird lebendig dargestellt. Auch die Bedrohung und Versuchung durch Borbarad und seine Schergen für Tobrien kommen gut rüber. Ich bin auf den zweiten Teil gespannt. Aber klar, es kommt nicht an den Hobbit:) ran - aber das ist auch nicht meine Erwartung an einen DSA Roman.
Ich bin zwiegespalten. Einerseits fand ich die Welt schön dargestellt, auch die Charaktere waren realistisch gezeichnet und der Schreibstil war besser als manch anderer DSA-Roman, den ich gelesen habe.
Andererseits ist er langatmig, über viele Szenen, die ich gerne gesehen hätte (Auffinden der Toten Magd) wurde einfach hinweggesprungen, während andere in epischer Breite dargelegt wurden, die es nicht unbedingt gebraucht hätte.
Ich mochte den Interfamilären Konflikt um Neutralität und Moral, aber der wurde gefühlt nach einem Drittel einfach fallengelassen und so geht es mit einigen Handlungssträngen. Außerdem hatte ich bei manchen Charakteren das Gefühl, sie beamen sich von Schauplatz zu Schauplatz (Wo sind denn nun Alriko und seine Holde, auf der Burg Isenborn oder bei Fiannas Vater?).
Wer spannende Literatur will, wird sich hier langweilen. Wer aber einfach nur eine schöne Darstellung des Tobrischen Rittertums und der Lebensumstände will, wird hier gut bedient.
Ich finde, dass Craw der Auftakt zum Isenborn-Vierteiler gut gelingt. Ich bin mittlerweile im vierten Band und halte die Reihe für stark und sehr empfehlenswert (muss jetzt aber auch ein bisschen überlegen, was in welchem Buch der Reihe gestanden hat).
Außerdem habe ich es als Hörbuch gehört. Der Sprecher ist grundsätzlich gut und er übertreibt die Aussprache nicht so, wie er es in "Über den Dächern Gareths" getan hat. In einzelnen Momenten ist die Aussprache aber merkwürdig. Klar, aventurische Begriffe können, wie so oft bei Fantasy, eine Herausforderung für die Aussprache darstellen. Aber warum man ein Wort wie "Leuin" mit 3 Silben aussprechen muss, verstehe ich nicht. Trotzdem ist die Leistung im Vortrag insgesamt beachtlich.
Die Story findet zudem sehr gut ins aventurische Feeling und in die Düsternis der Zeit der großen Kampagnen wie 7G und JdF. Erwähnenswert sind die vielfältigen Charaktere, und auch wenn die Beschreibung "äffisch" für Goblins viel zu oft gewählt wird, meistens sind auch die Formulierungen sicher. 4 Punkte.
Meistert: Borbaradkampagne, Zyklopeninseln, Star Wars: Edge of the Empire
Spielt: DnD Rime of the Frostmaiden