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Warum das Horasreich gehasst wird?
Warum das Horasreich gehasst wird?
Hi, ich bin neu hier! *g*
Und habe auch gleich eine Frage: Warum haben so viele was gegen das Horasreich? Alle Spielleiter die ich kenne finden das Horasreich irgendwie blöd (und lassen keine horasischen Charaktere zu)- aber warum eigentlich? Und was kann ich eigentlich dann dagegen sagen?
Und habe auch gleich eine Frage: Warum haben so viele was gegen das Horasreich? Alle Spielleiter die ich kenne finden das Horasreich irgendwie blöd (und lassen keine horasischen Charaktere zu)- aber warum eigentlich? Und was kann ich eigentlich dann dagegen sagen?
- Danilo von Sarauklis
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Re: Warum das Horasreich gehasst wird?
Daß du anderer Meinung bist - über Geschmack läßt sich nun mal schlecht streiten.Honkson hat geschrieben:Und was kann ich eigentlich dann dagegen sagen?
Gleich eine Herkunftskultur wegen diffusen Nichtgefallens für Helden auszuschließen, kommt mir allerdings etwas seltsam vor. Ich kann verstehen, wenn einer keine Ork-Helden will oder keine Trollzacker (nicht stubenrein) ... aber Horasier? Geben sie dazu eine Begründung, die über ihren Geschmack hinausgeht? Beziehen sie das auch auf Almadaner?
- Amat von Lowangen
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Horasische Chars lasse ich jederzeit zu, das nur vorneweg. Warum das Horasreich gehasst wird: Die Gründe sind zu viele und zu gut, um sie kurz zusammen zu fassen. Such mal nach "Horasreich" (über den "Suchen"-Button oben), in allen Threads darüber sind auch die Gegner des Horasreichs vertreten.
So war es also wieder passiert. Ein weiteres Mal hatte der Hochmut der Horasier sie zu Fall gebracht... Amat streift durch die Ruinen von Vinsalt und betrachtet verfallene Zeugnisse alter Pracht. Seinen Eleven erzählt er, wie es damals war:
"Es fing an, als sie dem großmütigen INGerimm durch die Manufakturen spotteten, wo Handwerker zu Knechten ihrer Waren wurden. Dann verließ sie die stolze RONdra, denn sie stellten Armeen ohne jeden Sinn für Ehre auf und schossen ihre Gegner aus der Ferne nieder. Der unergründliche EFFerd hasste ihre Schiffe, die sich Wind und Wellen unterjochten statt mit ihnen zu fahren. Als sich die Herrscherin dieses verfluchten Landes schließlich entgegen heiliger Verträge zur Kaiserin erheben ließ, da war es endgültig zuviel:
Der Götterfürst PRAios selbst hielt sein göttliches Gericht über die Menschen dieses Landes und nahm ihnen sein Sonnenlicht und seine Ordnung, er ließ die Niederen ohne den Schutz ihrer Herren und die Hohen ohne die Unterstützung ihres Volkes. RONdra schickte den Rhondrikan, das Land zu verwüsten und ließ ihren Sohn mit dem Karfunkelherz frei, zu erschlagen jene, die nicht bei kommendem sterben sollten. INGerimm und EFFerd schickten Erdenfeuer und Weltenbrand, Wolkenbruch und Sturmflut, so dass kein Stein mehr auf dem anderen blieb...
Lasst euch dies eine Lehre sein. So und nicht anders musste es kommen!"
So und nicht anders hätte es längst kommen müssen, finde ich. Zerschlagt das Horasreich!
Horasreich-Diskussion
So war es also wieder passiert. Ein weiteres Mal hatte der Hochmut der Horasier sie zu Fall gebracht... Amat streift durch die Ruinen von Vinsalt und betrachtet verfallene Zeugnisse alter Pracht. Seinen Eleven erzählt er, wie es damals war:
"Es fing an, als sie dem großmütigen INGerimm durch die Manufakturen spotteten, wo Handwerker zu Knechten ihrer Waren wurden. Dann verließ sie die stolze RONdra, denn sie stellten Armeen ohne jeden Sinn für Ehre auf und schossen ihre Gegner aus der Ferne nieder. Der unergründliche EFFerd hasste ihre Schiffe, die sich Wind und Wellen unterjochten statt mit ihnen zu fahren. Als sich die Herrscherin dieses verfluchten Landes schließlich entgegen heiliger Verträge zur Kaiserin erheben ließ, da war es endgültig zuviel:
Der Götterfürst PRAios selbst hielt sein göttliches Gericht über die Menschen dieses Landes und nahm ihnen sein Sonnenlicht und seine Ordnung, er ließ die Niederen ohne den Schutz ihrer Herren und die Hohen ohne die Unterstützung ihres Volkes. RONdra schickte den Rhondrikan, das Land zu verwüsten und ließ ihren Sohn mit dem Karfunkelherz frei, zu erschlagen jene, die nicht bei kommendem sterben sollten. INGerimm und EFFerd schickten Erdenfeuer und Weltenbrand, Wolkenbruch und Sturmflut, so dass kein Stein mehr auf dem anderen blieb...
Lasst euch dies eine Lehre sein. So und nicht anders musste es kommen!"
So und nicht anders hätte es längst kommen müssen, finde ich. Zerschlagt das Horasreich!
Horasreich-Diskussion
"Es gibt keine Regel und keine Quelle, in der steht, dass das Horasreich und deren Mitglieder vom Mittelreich in irgendeiner Form rassistisch ausgeschlossen wird. Im Gegenteil: Das Horasreich sorgt mit seinen horrenden Reparaturzahlungen eher gerade dafür, dass das Mittel-reich noch nicht ganz mittel-los ist..."Honkson hat geschrieben:Und was kann ich eigentlich dann dagegen sagen?
oder
"Ich mag auch keine Dämonen und Götter. Spielen die dann jetzt auch nicht mehr mit?"
Wer das Horasreich nicht mag: Nun gut! Man muss auch keine Thorwaler mögen, oder Elfen oder sonstwen. Aber diese deshalb zu verbieten bzw. aus der aventurischen Welt auszuschließen?
Ich persönlich meistere in einer Gruppe voller pseudo-intellektueller Spinner - und wir alle mögen das Horasreich, weil es uns an die dekadente Barokzeit erinnert, die Zeit der Mantel&Degenfechter, die Zeit des Zorro, der Seeschlachten und der drei Musketiere...
Was man sonst noch gegen das Horasreich haben kann? Ich weiß nicht... ich kenne halt kein effektives Mittel dagegen, aber ich bräuchte auch keines!
Suilad
Eliël
Das Horasreich wird auch von vielen gehasst wegen seier politischen Auffassung (ich finde es ist an die USA angelehnt --> Thema "World Police, zumindest wenn man es auf die Art von team America sieht)
irgendwie mögen die Leute nicht das die Horasier alles besser, schneller, größer und "schöner" machen als die restlichen Kulturen.
Irgendwie mochten sehr viel mehr Leute das Horasreich, als es noch das kleine, beschauliche Liebliche Feld war und sich nicht in die Streitereien der 4 mächtigen Reiche eingemischt hat: MR , Schwarze Allianz , Kalifat und Thorwal
irgendwie mögen die Leute nicht das die Horasier alles besser, schneller, größer und "schöner" machen als die restlichen Kulturen.
Irgendwie mochten sehr viel mehr Leute das Horasreich, als es noch das kleine, beschauliche Liebliche Feld war und sich nicht in die Streitereien der 4 mächtigen Reiche eingemischt hat: MR , Schwarze Allianz , Kalifat und Thorwal
- Danilo von Sarauklis
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Das zumindest kann man argumentativ angehen: Weltpolizeiliche Ambitionen sind absurd, weil die philosophischen Weltordnungsansätze in Aventurien nicht über Imperialismus und Hegemonialstreben (und zwar von allen Seiten, Horasreich wie Mittelreich wie Kalifat wie Al'Anfa) hinausgehen.Witnix hat geschrieben:Das Horasreich wird auch von vielen gehasst wegen seier politischen Auffassung (ich finde es ist an die USA angelehnt --> Thema "World Police, zumindest wenn man es auf die Art von team America sieht)
... und wie ein dichter besiedeltes Mittelreich ohne echtes Profil daherkam. Es gibt da schon komische Ansichten und Vorurteile.Witnix hat geschrieben:Irgendwie mochten sehr viel mehr Leute das Horasreich, als es noch das kleine, beschauliche Liebliche Feld war
Re: Warum das Horasreich gehasst wird?
Ich tippe auf orthodoxe Fantasy-Fans oder irregeleitete Seelen welche Aventurien für eine mittelalterliche Welt halten (was es nicht ist). Oder Feuerwaffen hasser....Honkson hat geschrieben:Alle Spielleiter die ich kenne finden das Horasreich irgendwie blöd
Der Satyr ist auch einer der Horasier-Hasser. Ganz ehrlich, er mag sie nicht. Ihm ist das ganze entschieden zu modern, zu etepetete und, vor allem, war der Sprung vom "Königreich am Yaquir" zum Land der "Fürsten, Händler, Intriganten" zu krass. Das Rennaissance-Gefüge des Alten Lieblichen Feldes mochte man. Der Großmacht unter dem Adlerbanner wünscht man die Pest (ein zweites Mal) an den Hals.
Denn:
-Die Horasier sind "zu gut". Die Grundstimmung der FHI-Box war "Horasier sdind viel besser, ätschibätsch." Ob dies nun die völlig überdimensionierte Flotte, die ach so tollen überlegen Heere oder die viel besseren industriellen Möglichkeiten durch die Manufakturen waren- Horas=toll, alles andere= Schrott.
Egal, mit wem das Alte Reich in Konflikt geraten, sie gewinnen, ob nun gegen die Thorwaler im Seeklrieg (was blöd war) oder dier Novadi zu Lande (was nicht ganz so blöd war). Während das Mittelreich von Orks, Borbaradianern, Novadis, inkompetenten Volltrotteln in Führungspositionen und so weiter immer wieder eins vor's Frssbrett geknallt bekam, wurde das Horasiat immer verschont. Das empfand der Satyr immer als "unfair". Ja, und er hofft, dass sich da dran bald was ändert. Ein "Zerschlagt das Horasreich!" wäre genau das richtige.
-Die technischen Spielzeuge, die eingeführt wurden, waren irgendwie überflüssig. Diese komischen Arbaletten-Dinger, die krampfhaft versuchen, keine Feuerwaffen zu sein, beispielsweise. Oder die (uärks) Taschenuhren. Der Satyr empfindet ja schon Schivonen als Zumutung (Weil Hochseeschiffe in Aventurien- ausser zur Güldenlandfahrt eigentlich keine Berechtigung haben)- und das ganze restliche Gedöns, dass diese "wir sind aber besser" Mentalität unterstrich, machte es noch übler.
-Es passt nicht in den gesamtaventurischen Kontext. Warum gab es nie einen Aufschrei der Empörung, als sich Armene zur Horas ernannte (immmerhin ein Titel den zu letzt Hela, und damit eine wahre Erzsünderin getragen hatte)? Woher zur Niederhölle kam das Kapital, um aus dem Nichts einen solchen perfiden Entwicklungsschub hin zu legen? Die ganze Geschichte ist einfach nicht plausibel, und das nervt.
Der Satyr hat auch meine Schwierigkeiten mit horasischen Charakteren. Die Schlechte Eigenschaft "Vorurteile: Horasier" erfreut sich auch einer ausserordentlichen Popularität, weil man sie so leicht ausspielen kann.
Denn:
-Die Horasier sind "zu gut". Die Grundstimmung der FHI-Box war "Horasier sdind viel besser, ätschibätsch." Ob dies nun die völlig überdimensionierte Flotte, die ach so tollen überlegen Heere oder die viel besseren industriellen Möglichkeiten durch die Manufakturen waren- Horas=toll, alles andere= Schrott.
Egal, mit wem das Alte Reich in Konflikt geraten, sie gewinnen, ob nun gegen die Thorwaler im Seeklrieg (was blöd war) oder dier Novadi zu Lande (was nicht ganz so blöd war). Während das Mittelreich von Orks, Borbaradianern, Novadis, inkompetenten Volltrotteln in Führungspositionen und so weiter immer wieder eins vor's Frssbrett geknallt bekam, wurde das Horasiat immer verschont. Das empfand der Satyr immer als "unfair". Ja, und er hofft, dass sich da dran bald was ändert. Ein "Zerschlagt das Horasreich!" wäre genau das richtige.
-Die technischen Spielzeuge, die eingeführt wurden, waren irgendwie überflüssig. Diese komischen Arbaletten-Dinger, die krampfhaft versuchen, keine Feuerwaffen zu sein, beispielsweise. Oder die (uärks) Taschenuhren. Der Satyr empfindet ja schon Schivonen als Zumutung (Weil Hochseeschiffe in Aventurien- ausser zur Güldenlandfahrt eigentlich keine Berechtigung haben)- und das ganze restliche Gedöns, dass diese "wir sind aber besser" Mentalität unterstrich, machte es noch übler.
-Es passt nicht in den gesamtaventurischen Kontext. Warum gab es nie einen Aufschrei der Empörung, als sich Armene zur Horas ernannte (immmerhin ein Titel den zu letzt Hela, und damit eine wahre Erzsünderin getragen hatte)? Woher zur Niederhölle kam das Kapital, um aus dem Nichts einen solchen perfiden Entwicklungsschub hin zu legen? Die ganze Geschichte ist einfach nicht plausibel, und das nervt.
Der Satyr hat auch meine Schwierigkeiten mit horasischen Charakteren. Die Schlechte Eigenschaft "Vorurteile: Horasier" erfreut sich auch einer ausserordentlichen Popularität, weil man sie so leicht ausspielen kann.
- Doc Sternau
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Was ich am Horasreich nicht mag ist dieser unüberschaubare... 'Sumpf'.
Mal ehrlich, man schaue sich die Charakterbeschreibungen der Leutchen aus dem Horasreich mal an, da hat man die ganze Bandbreite von: 'kompetenter Intrigant' über 'meisterlicher Intrigant' bis hin zu 'vollendet überragender Intrigant'.
Jeder bespitzelt jeden, alle sind aber ganz doll loyal zu irgendwas - und wenn es denn die Horas sein muss. Dafür spinnt man dann Intrigen, gründet die xundneunzigste Loge zur 'Befriedung des allgemeinen Drangs einer Loge angehören zu müssen' oder kurz die 'BdaDeLazm' - natürlich mit schickem Anstecker, man will ja erkannt werden.
Das ist mir zuviel an Intrigantentum oder anders ausgedrückt: dafür das jeder sein eigenes Süppchen kocht, geht es dem Horasreich einfach viel zu gut.
Keiner ist für irgendwen aber alle profitieren davon.
Mal ehrlich, man schaue sich die Charakterbeschreibungen der Leutchen aus dem Horasreich mal an, da hat man die ganze Bandbreite von: 'kompetenter Intrigant' über 'meisterlicher Intrigant' bis hin zu 'vollendet überragender Intrigant'.
Jeder bespitzelt jeden, alle sind aber ganz doll loyal zu irgendwas - und wenn es denn die Horas sein muss. Dafür spinnt man dann Intrigen, gründet die xundneunzigste Loge zur 'Befriedung des allgemeinen Drangs einer Loge angehören zu müssen' oder kurz die 'BdaDeLazm' - natürlich mit schickem Anstecker, man will ja erkannt werden.
Das ist mir zuviel an Intrigantentum oder anders ausgedrückt: dafür das jeder sein eigenes Süppchen kocht, geht es dem Horasreich einfach viel zu gut.
Keiner ist für irgendwen aber alle profitieren davon.
- Doc Sternau
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@Gelasma: Ja, ich mag auch Mantel & Degen und hin und wieder Intrigenspiel - aber beim Horasreich hat man irgendwie die Persiflage eines solchen erzeugt. Es ist einfach zuviel des Ganzen und obendrein geht es dem Staat als Ganzem trotz seiner Dekadenz viel zu gut.
Man merkt nicht, dass bei allen diesen vielen Intrigen auch mal ordentlich jemand unter die Räder kommt, der es nicht verdient hat - zum Beispiel große Teile der unteren Bevölkerungsschichten, die für diesen ganzen Pomp bluten müss(t)en.
Man merkt nicht, dass bei allen diesen vielen Intrigen auch mal ordentlich jemand unter die Räder kommt, der es nicht verdient hat - zum Beispiel große Teile der unteren Bevölkerungsschichten, die für diesen ganzen Pomp bluten müss(t)en.
- Sidhric
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Gegen das Horasreich habe ich so eigentlich auch nichts.
Aber je mehr ich darüber nachdenke, habe ich auch nichts dafür ) übrig )
Hmm, die schönen Möglichkeiten zum Aufhängen von Ränkelspielen und Intrigen werden eigentlich hinreichend kompensiert von :
- Arroganz und einer unglaublichen "Wir können alles besser" - Einstellung
- Irgendwie alles Einheitsbrei, finde ich
- Irgendwie ist Renessaince ja schön und gut, allerdings ist mir das HR doch schon ein paar Schritte zu weit und wirkt somit übertrieben
Ausserdem haben sie was gegen Thorwal
Aber je mehr ich darüber nachdenke, habe ich auch nichts dafür ) übrig )
Hmm, die schönen Möglichkeiten zum Aufhängen von Ränkelspielen und Intrigen werden eigentlich hinreichend kompensiert von :
- Arroganz und einer unglaublichen "Wir können alles besser" - Einstellung
- Irgendwie alles Einheitsbrei, finde ich
- Irgendwie ist Renessaince ja schön und gut, allerdings ist mir das HR doch schon ein paar Schritte zu weit und wirkt somit übertrieben
Ausserdem haben sie was gegen Thorwal
- Zaraphine Charazzar
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Horasreich und anderes
Hallo zusammen,
also grundsätzlich mag ich das Horasreich. Ich finde es gut, dass es ein vom Mittelreich und dort speziell auch Almada unterschiedliches Flair besitzt und eben keine weitere mittelreichische Provinz ist.
Mich hat lange Zeit die Großmacht Gareth gestört - Gareth, das überragende Gareth mit seinem stolzen Kaiserhaus, das einfach keine Feinde kannte. Aber das bezog sich eher auf den Stand der "uralten" Box Land des Schwarzen Auges, als Thorwal noch keine Nation war, Maraskan noch garethisches Fürstentum und das Horasreich eben das Liebliche Feld. Jetzt im Moment ist es mir zuviel, was das Mittelreich erdulden muss - eigentlich verträgt ein Staat sicherlich nicht derartige Katastrophen. Verschwinden des Kaisers, Bürgerkrieg, Orkkrieg, Ogerzug, Borbaradkrieg, Schwarze Land, wieder ein Orkkrieg, wieder ein Bürgerkrieg ... ist halt nur so, dass das Mittelreich weite Teile des Kontinentes umspannt .
Zurück zum Horasreich: Adanos (?) hat schon recht - etwas weniger Barock und moderner Zentralstaat und etwas mehr elisabethanisches Flair würden dem Horasreich sehr gut tun. Vulgo: ein wenig mehr Rückentwicklung . Eine Kaiserin, die zwar wie eine Spinne inmitten ihres Netzes sitzt und eigentlich alle Fäden in ihren Klauen hat, aber demgegenüber ein starker Hochadel, der versucht sein eigenes Süppchen zu kochen. Aber sonst - die langsame Entwicklung mag schon sein, Schivonen - warum nicht? Semaphoren, warum nicht? Expansion, warum nicht?
Aber bitte! Keine Pest, die plötzlich weite Teile des Adels, das Kaiserhaus, alle Logenbrüder/-schwestern und manufakturbetreibenden Kaufleute auslöscht!
Was für das Spiel wichtiger ist: Ich würde horasische Charaktere zulassen. Es fällt mir spontan keine allgemeingültige Begründung ein, warum ein Charakter aus dem Horasreich nicht ebenfalls vertretbar sein sollte und ich würde mir von meinem Meister einen solchen Charakter nicht vermiesen lassen ( und habe es auch nie, wenn ich Lust auf einen solchen hatte. ). Klischees a lá "gebrochenes Handgelenk", "nasale Sprechweise", "Angst vor Mäusen geäußert durch nervöses Quieken" und drgleichen habe ich immer relativiert - und zur Not auf den Putz gehauen, denn das hat mir das Spiel vermiest .
@ Gelasma
Was meinst du denn mit Retconning?
@ Doc Sternau
Mir ist der Begriff "Intrige" auch zu schwammig. Es heißt immer nur: "Er benutzte eine Intrige" - ja, wie sieht die denn aus? Und vor allem, wenn jeder ein Meister im Intrigen spinnen ist, dann ist auch jeder Meister darin, Intrigen zu erkennen und zu kontern. Für die Horasspielhilfe würde ich mich daher über mehr konkrete Beispiele freuen, die auch logisch nachvollziehbar sind - Denunziation unliebsamer Standesgenossen etwa, so wie im französischen Versaille
Tenor meines Posts:
1) Mittelreich sollte nicht mehr so stark gebeutelt werden. Es darf auch einige Siege verzeichnen, dauerhafte, größere Siege. Das passt schon
2) Horasreich ist grundsätzlich gut so, wenn man es a bisserl zurückstuft, sein Flair aber im Großen und Ganzen beibehält.
Gruß,
die Halbechsin [/quote]
also grundsätzlich mag ich das Horasreich. Ich finde es gut, dass es ein vom Mittelreich und dort speziell auch Almada unterschiedliches Flair besitzt und eben keine weitere mittelreichische Provinz ist.
Mich hat lange Zeit die Großmacht Gareth gestört - Gareth, das überragende Gareth mit seinem stolzen Kaiserhaus, das einfach keine Feinde kannte. Aber das bezog sich eher auf den Stand der "uralten" Box Land des Schwarzen Auges, als Thorwal noch keine Nation war, Maraskan noch garethisches Fürstentum und das Horasreich eben das Liebliche Feld. Jetzt im Moment ist es mir zuviel, was das Mittelreich erdulden muss - eigentlich verträgt ein Staat sicherlich nicht derartige Katastrophen. Verschwinden des Kaisers, Bürgerkrieg, Orkkrieg, Ogerzug, Borbaradkrieg, Schwarze Land, wieder ein Orkkrieg, wieder ein Bürgerkrieg ... ist halt nur so, dass das Mittelreich weite Teile des Kontinentes umspannt .
Zurück zum Horasreich: Adanos (?) hat schon recht - etwas weniger Barock und moderner Zentralstaat und etwas mehr elisabethanisches Flair würden dem Horasreich sehr gut tun. Vulgo: ein wenig mehr Rückentwicklung . Eine Kaiserin, die zwar wie eine Spinne inmitten ihres Netzes sitzt und eigentlich alle Fäden in ihren Klauen hat, aber demgegenüber ein starker Hochadel, der versucht sein eigenes Süppchen zu kochen. Aber sonst - die langsame Entwicklung mag schon sein, Schivonen - warum nicht? Semaphoren, warum nicht? Expansion, warum nicht?
Aber bitte! Keine Pest, die plötzlich weite Teile des Adels, das Kaiserhaus, alle Logenbrüder/-schwestern und manufakturbetreibenden Kaufleute auslöscht!
Was für das Spiel wichtiger ist: Ich würde horasische Charaktere zulassen. Es fällt mir spontan keine allgemeingültige Begründung ein, warum ein Charakter aus dem Horasreich nicht ebenfalls vertretbar sein sollte und ich würde mir von meinem Meister einen solchen Charakter nicht vermiesen lassen ( und habe es auch nie, wenn ich Lust auf einen solchen hatte. ). Klischees a lá "gebrochenes Handgelenk", "nasale Sprechweise", "Angst vor Mäusen geäußert durch nervöses Quieken" und drgleichen habe ich immer relativiert - und zur Not auf den Putz gehauen, denn das hat mir das Spiel vermiest .
@ Gelasma
Was meinst du denn mit Retconning?
@ Doc Sternau
Mir ist der Begriff "Intrige" auch zu schwammig. Es heißt immer nur: "Er benutzte eine Intrige" - ja, wie sieht die denn aus? Und vor allem, wenn jeder ein Meister im Intrigen spinnen ist, dann ist auch jeder Meister darin, Intrigen zu erkennen und zu kontern. Für die Horasspielhilfe würde ich mich daher über mehr konkrete Beispiele freuen, die auch logisch nachvollziehbar sind - Denunziation unliebsamer Standesgenossen etwa, so wie im französischen Versaille
Tenor meines Posts:
1) Mittelreich sollte nicht mehr so stark gebeutelt werden. Es darf auch einige Siege verzeichnen, dauerhafte, größere Siege. Das passt schon
2) Horasreich ist grundsätzlich gut so, wenn man es a bisserl zurückstuft, sein Flair aber im Großen und Ganzen beibehält.
Gruß,
die Halbechsin [/quote]
Wo mir gerade ein schöner Artikel aufgefallen ist http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 91,00.htmlChaosdada hat geschrieben:Ich könnte mir nur vorstellen, dass manche etwas gegen die arg unrealistischen Schußwaffen,
Also wenn die Römer das konnten... Soweit zum thema "unrealistisch". Wenn die Realität es kann, ist es dann für Fantasywelten unrealistisch?
Matthias
Da hat der Satyr völlig recht. Eine Flotte in Aventurien ist lächerlich. Um die Insel schippern. Hui wie schön.Satyrchen hat geschrieben:Der Satyr empfindet ja schon Schivonen als Zumutung (Weil Hochseeschiffe in Aventurien- ausser zur Güldenlandfahrt eigentlich keine Berechtigung haben)- und das ganze restliche Gedöns, dass diese "wir sind aber besser" Mentalität unterstrich, machte es noch übler.
Das Horasreich allerdings fände ich ok, wenn es eben nicht so sehr im Hochbarock stecken würde. Renaissance mit Stadtstaaten nach italienischem Vorbild wäre deutlich reizvoller. Eben weil es dann nicht wieder so "WIr sind die Weltpolizei heitihei" wäre, sondern es durchaus Differenzen zwischen den Stadtstaaten geben würde. Sehr passend für die Intrigenspinner Nr. 1.
Da man das Mittelreich eh schon zerschlagen hat und sich momentan eher der Trend zu den kleinen Kleinstaaten abzeichnet würde sowas nur noch besser passen.
Mit dem Begriff retconning kann der Satyr nichts anfangen. Und es ist ja nicht so, dass man unbedingt Taschenuhren ("Vinsalter Eier- die einzigen Eier, die ein Vinsalter hat.") braucht um Intrigen zu spinnen. Das kann man genauso gut in einem stärker rustikalem Setting und möglicherweise sogar besser in einem rennaissancehaften, macciavelistischem Stadtstaaten-Setting (zu dem das Horasiat ja praiosseidank wieder werden soll).
@HdS: Nun, der Satyr hat schon seine Vorstellungen, wie man das Alte Reich wieder kreativ und viel, viel besser in einen gesamtaventurischen Kontext einbinden kann.
Zum einen, der Süden also Dròl und Chababien sind immer noch schwer vom Roten Tod gezeichnet. Verlassene Dörfer, Massengräber und eine kleine und verschwieghene Guhlepidemie prägen das Land. Die Bevölkerung ist stark fatalisiert worden und es gab einen deutlichen Ruck zum Boronkult. Kunsdt und Kultur sind stark davon betroffen (ähnlich wie die irdischen Danse Macabre Sachen) und in Dròl selbst findet ein verdeckter Machtkampf zwischen den beiden Boronkirchen statt.
Naach dem Zusammenbruch der Horasischen Flotte (der absolut notwendig ist) sind die Zyklopeninseln de facto unabhängig. Der Seekönig leistet zwar Lippenbekenntnisse gegenüber dem Adlerthron aber schon längst ist man im Königreich beider Hylaios sehr unglücklich mit der Fremdherrschaft aus Vinsalt. Die Zyklopäer legen wieder mehr Wert auf ihre eigenständige Kultur und eine Recyclopäisierung findet statt.
Das eigentliche liebliche Feld ist extrem zersplittert. Der Machtkampf zwischen den einzelnen Stadtstaaten wird immer offener geführt, und längst auch mit militäriscxhen Mitteln, wenn sie politischen nicht ausreichen. In den Palazzos der Reichen und Mächtigen werden Orgioen gefeiert, auch, um die Tristesse der eigenen Existenz zu leugnen. Die einstige Größe ist der Dekadenz gewichen. In Arrivor herrscht jetzt eine Theokratie nach Vorbild der Theaterritter, Kuslik ist endlich wieder Lehen der Galahans und -zu mindest nominell- Teil des Neuen Reiches, Vinsalt wurde im Bürgerkrieg schwer beschädigt und liegt jetzt in den Trümmern des einstigen Glanzes. Armene, die alle ihre Kinder überlebt hat, hat sich nach Baliiri zurückgezogen und träumt von der einstigen Größe, dem Wiedererwachen des Horasreichs, dass nur so kurz dauerte.
Grangor wurde im Bürgerkrieg Opfer des vermutlich ersten Aventurischen Volksaufstandes- und ist jetzt die Hauptstadt derVolsrepublik Phecadia, die allerdings im permanenten Belagerungszustand zwischen der mittelreichischen und den Resten der Horasarmee um ihre pure Existenz kämpft.
Nach dem Mord an Aldare hat Shafir endgültig der Menschenwelt den Rücken zu gekehrt und hat seinen Hort verlassen- wohin er aufbrach ist nicht bekannt, aber der Herr von Khomblick weilt nicht mehr in den Goldfelsen...
@HdS: Nun, der Satyr hat schon seine Vorstellungen, wie man das Alte Reich wieder kreativ und viel, viel besser in einen gesamtaventurischen Kontext einbinden kann.
Zum einen, der Süden also Dròl und Chababien sind immer noch schwer vom Roten Tod gezeichnet. Verlassene Dörfer, Massengräber und eine kleine und verschwieghene Guhlepidemie prägen das Land. Die Bevölkerung ist stark fatalisiert worden und es gab einen deutlichen Ruck zum Boronkult. Kunsdt und Kultur sind stark davon betroffen (ähnlich wie die irdischen Danse Macabre Sachen) und in Dròl selbst findet ein verdeckter Machtkampf zwischen den beiden Boronkirchen statt.
Naach dem Zusammenbruch der Horasischen Flotte (der absolut notwendig ist) sind die Zyklopeninseln de facto unabhängig. Der Seekönig leistet zwar Lippenbekenntnisse gegenüber dem Adlerthron aber schon längst ist man im Königreich beider Hylaios sehr unglücklich mit der Fremdherrschaft aus Vinsalt. Die Zyklopäer legen wieder mehr Wert auf ihre eigenständige Kultur und eine Recyclopäisierung findet statt.
Das eigentliche liebliche Feld ist extrem zersplittert. Der Machtkampf zwischen den einzelnen Stadtstaaten wird immer offener geführt, und längst auch mit militäriscxhen Mitteln, wenn sie politischen nicht ausreichen. In den Palazzos der Reichen und Mächtigen werden Orgioen gefeiert, auch, um die Tristesse der eigenen Existenz zu leugnen. Die einstige Größe ist der Dekadenz gewichen. In Arrivor herrscht jetzt eine Theokratie nach Vorbild der Theaterritter, Kuslik ist endlich wieder Lehen der Galahans und -zu mindest nominell- Teil des Neuen Reiches, Vinsalt wurde im Bürgerkrieg schwer beschädigt und liegt jetzt in den Trümmern des einstigen Glanzes. Armene, die alle ihre Kinder überlebt hat, hat sich nach Baliiri zurückgezogen und träumt von der einstigen Größe, dem Wiedererwachen des Horasreichs, dass nur so kurz dauerte.
Grangor wurde im Bürgerkrieg Opfer des vermutlich ersten Aventurischen Volksaufstandes- und ist jetzt die Hauptstadt derVolsrepublik Phecadia, die allerdings im permanenten Belagerungszustand zwischen der mittelreichischen und den Resten der Horasarmee um ihre pure Existenz kämpft.
Nach dem Mord an Aldare hat Shafir endgültig der Menschenwelt den Rücken zu gekehrt und hat seinen Hort verlassen- wohin er aufbrach ist nicht bekannt, aber der Herr von Khomblick weilt nicht mehr in den Goldfelsen...
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Re: Horasreich und anderes
Sehe ich genauso. Dieser Perückenkram ist Mist, Balestra und Co. muß ich hier nicht noch mal verreißen, aber das Grundprinzip ist gut und erfüllt seine Funktion als Schauplatz für bestimmte Genres.Zaraphine Charazzar hat geschrieben:Zurück zum Horasreich: Adanos (?) hat schon recht - etwas weniger Barock und moderner Zentralstaat und etwas mehr elisabethanisches Flair würden dem Horasreich sehr gut tun. [..]Schivonen - warum nicht? Semaphoren, warum nicht? Expansion, warum nicht?
Aber bitte! Keine Pest, die plötzlich weite Teile des Adels, das Kaiserhaus, alle Logenbrüder/-schwestern und manufakturbetreibenden Kaufleute auslöscht!
@Matthias: Wird bereits in
http://www.dsa4forum.de/forum/viewtopic ... 788#234788 ff. besprochen.
Neinnein. Flotte an sich: Tolle Sache. Flotte, so groß wie die des Horasreichs laut FHI: Übertrieben. Und der Satyr woill dem Horasreich das Streben nach der Seehoheit ja gar nicht abstreiten. Macht Sinn, definitiv. Aber das war zu extrem. Und Schivonen sind einfach Mumpitz. Irdisch entsprechen diese Schiffen, die zur Atlantiküberquerung gebaut wurden. Und so viel Atlantik zum Überqueren gibt es in Aventurien nicht. Für den Satyr reichen auch zur Güldenlandfahrt Karavellen voll aus. Und der Rest der Westküstenseefahrt ist zum Großteil Küstennah, weil es ausser den Cyclopäiaden nicht viel Gibt, was nicht an der Festlandküste liegt.
Im Perlenmeer macht Hochseeschiffahrt etwas mehr Sinn, in der Charyptik auch. Aber ein Großteil der Schiffe am Meer der sieben Winde dürften eigentlich nur Küstenfahrzeuge sein.
Im Perlenmeer macht Hochseeschiffahrt etwas mehr Sinn, in der Charyptik auch. Aber ein Großteil der Schiffe am Meer der sieben Winde dürften eigentlich nur Küstenfahrzeuge sein.
Das meinte ich damit. Riesen super Mega Armada macht nur Sinn, wenn das Land aus meheren Inseln besteht und ich meine jetzt keine Furz-Waldinseln.
Ansonsten braucht man nur Küstenschiffahrt mit Handelsschiffen und paar Kriegsschiffe als Geleitschutz. Und das wars dann auch.
Ansonsten ist Dere auch entscheidend hochseefeindlich.
Im Süden haben wir das Feuermeer, das immer so schrecklich geschildert wird, als ob das Wasser zu Feuer übergeht oder so.
Das Perlenmeer ist regelmäßig sturmverseucht, zudem gibt es nach Maraskan auch erst lange nichts.
Das Meer der Sieben Winde ist wegen genau diesen ohnehin schwer zu befahren, das ist auch der Grund für den sporadischen Güldenlandhandel. Es gibt ihn zwar, aber eben nicht zu forciert.
Aus diesen Gründen verbieten sich größere Kriegsflotten schon von selbst. Um mit unliebsamen Nachbarn Krieg anzufangen gibt es immer noch den sichereren Landweg.
Also Seemacht in Aventurien ist eher als Seehandelsmacht sinnvoll. Anders nicht. Der Trend geht auch dazu, wenn ich mich nicht irre wurde die Mittelreichische FLotte schon gut zusammengestaucht (muss mal meine Briefspielerkollegen befragen). Ähnlich wird es dem Horasreich nach der Onyxkampagne auch ergehen.
Ansonsten braucht man nur Küstenschiffahrt mit Handelsschiffen und paar Kriegsschiffe als Geleitschutz. Und das wars dann auch.
Ansonsten ist Dere auch entscheidend hochseefeindlich.
Im Süden haben wir das Feuermeer, das immer so schrecklich geschildert wird, als ob das Wasser zu Feuer übergeht oder so.
Das Perlenmeer ist regelmäßig sturmverseucht, zudem gibt es nach Maraskan auch erst lange nichts.
Das Meer der Sieben Winde ist wegen genau diesen ohnehin schwer zu befahren, das ist auch der Grund für den sporadischen Güldenlandhandel. Es gibt ihn zwar, aber eben nicht zu forciert.
Aus diesen Gründen verbieten sich größere Kriegsflotten schon von selbst. Um mit unliebsamen Nachbarn Krieg anzufangen gibt es immer noch den sichereren Landweg.
Also Seemacht in Aventurien ist eher als Seehandelsmacht sinnvoll. Anders nicht. Der Trend geht auch dazu, wenn ich mich nicht irre wurde die Mittelreichische FLotte schon gut zusammengestaucht (muss mal meine Briefspielerkollegen befragen). Ähnlich wird es dem Horasreich nach der Onyxkampagne auch ergehen.
- Doc Sternau
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Das Horasreich ist eine sehr schöne Region, in der am leichtesten zu realisieren ist, dass von Spielern dargestellte Rollen auch in höheren Positionen einen Platz finden. Allerdings ist diese Region eher etwas für erfahrene Spielleiter und Spieler, denn intrigenreiche Abenteuer erfordern sehr viel mehr Können als die meisten anderen Szenarien.
En weiterer Grund warum das HR gehasst wird ist: sie unterdrücken und beherrschen die Zyklopeninseln
Es kommt einfach nicht rüber das es dort wirklich eine sehr interessante Kultur beheimatet ist. Also, die Zyklopeninseln kriegen nen Großteil der horasischen Flotte und übernehmen Drôl, das Horasreich belibt in seinem Gebiet. Und endlich aht man etwas wie die altgrichischen Seefahrerstaaten
nur die stimmige Umsetzung wird etwas schwer
Es kommt einfach nicht rüber das es dort wirklich eine sehr interessante Kultur beheimatet ist. Also, die Zyklopeninseln kriegen nen Großteil der horasischen Flotte und übernehmen Drôl, das Horasreich belibt in seinem Gebiet. Und endlich aht man etwas wie die altgrichischen Seefahrerstaaten
nur die stimmige Umsetzung wird etwas schwer
- Amat von Lowangen
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Mein "Zerschlagt das Horasreich!"-Aufruf stammt noch aus den Zeiten, bevor die Onyx-Kampagne angekündigt wurde. Praios sei Dank kommt die Dezentralisierung (oder halt Zerschlagung) endlich dahin, wo sie am dringensten gebrauch wird: Das Huras-Reich.
Ansonsten kann ich nur pauschal allen zustimmen die das Horasreich nicht mögen.
Ansonsten kann ich nur pauschal allen zustimmen die das Horasreich nicht mögen.
Was habt ihr eigentlich immer mit der Weltpolizei? Wenn sich eine Macht als solche bezeichnet, mag dies zwar aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus passieren, geschieht allerdings meist nicht nur äußerlich aufgrund moralischer Ansichten, welche vertreten und verbreitet werden sollen. Das Horasreich dagegen praktiziert, was seine Kolonien und Außenpolitik angeht, jenen realpolitischen Imperialismus, wie er Ende des 19. und anfang des 20. Jahrhunderts bei den europäischen Nationen zur Anwendung kam. Bereits die reinen Definitionen dieser beiden Herangehensweisen unterscheiden sich völlig voneinander, da besteht überhaupt kein Zusammenhang.
Auch kann ich nicht nachvollziehen, warum so viele Leute dem Horasreich einen schrecklichen Untergang wünschen. Das Mittelreich mag unter Kriegen und Katastrophen gelitten haben, aber zum einen stand es damit immer im Mittelpunkt der Ereignisse, zum anderen hielt es dabei stets seine Würde und Ehre aufrecht. Warum sollte man dies nicht auch anderen Staaten zugestehen? Nur weil man persönlich nicht mit einem Volk zurecht kommt, das etwas anderes tut als das früheste Mittelalter auszuleben?
Auch kann ich nicht nachvollziehen, warum so viele Leute dem Horasreich einen schrecklichen Untergang wünschen. Das Mittelreich mag unter Kriegen und Katastrophen gelitten haben, aber zum einen stand es damit immer im Mittelpunkt der Ereignisse, zum anderen hielt es dabei stets seine Würde und Ehre aufrecht. Warum sollte man dies nicht auch anderen Staaten zugestehen? Nur weil man persönlich nicht mit einem Volk zurecht kommt, das etwas anderes tut als das früheste Mittelalter auszuleben?
- Amat von Lowangen
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"Verreck' in allen Niederhöllen, Horasreich!"
Amat von Lowangen, zeitweiliger außerordentlicher Comissario und Mitglied des Adlerbanners
In Sachen Weltpolizei/Imperialismus hast du natürlich völlig recht, aber ansonst: Viele Leute wünschen dem Horasreich einen schrecklichen Untergang, weil der Aufstieg zu grauenhaft war. Es wäre quasi ein Ausgleich. Und das schlimme war nicht, dass das Horasreich ein anderes Flair hat, sondern dass es besser ist. Einfach nur besser, und zwar in allem. Wenn sie irgendwo (noch) nicht besser sind, dann wird das halt High-Tech-gestützt verbessert.
Dennoch: Tiefer Glaube an die Götter und inbrünstige Gebete werden das Horasreich schon in die Niederhöllen bringen, wo dann auch Fran und Hela auf den Rest warten.
Amat von Lowangen, zeitweiliger außerordentlicher Comissario und Mitglied des Adlerbanners
In Sachen Weltpolizei/Imperialismus hast du natürlich völlig recht, aber ansonst: Viele Leute wünschen dem Horasreich einen schrecklichen Untergang, weil der Aufstieg zu grauenhaft war. Es wäre quasi ein Ausgleich. Und das schlimme war nicht, dass das Horasreich ein anderes Flair hat, sondern dass es besser ist. Einfach nur besser, und zwar in allem. Wenn sie irgendwo (noch) nicht besser sind, dann wird das halt High-Tech-gestützt verbessert.
Dennoch: Tiefer Glaube an die Götter und inbrünstige Gebete werden das Horasreich schon in die Niederhöllen bringen, wo dann auch Fran und Hela auf den Rest warten.
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Exakt - es war schon fast so, als hätte ein nicht gerade von Selbstbewußtsein geprägter PG seinen eigenen Landstrich erschaffen, hin und wieder bekommt man als Webseitenbesitzer solcherart erschaffenen Akademien, Grafschaften, Kolonien zugesandt. Wahrscheinlich beging jeder mal so eine Jugendsünde (ich nicht ausgeschlossen ) - was man mag, das wird manchmal auch nur unterbewußt gepusht.Amat von Lowangen hat geschrieben:Und das schlimme war nicht, dass das Horasreich ein anderes Flair hat, sondern dass es besser ist. Einfach nur besser, und zwar in allem. Wenn sie irgendwo (noch) nicht besser sind, dann wird das halt High-Tech-gestützt verbessert.
Zwar liest sich noch in der FHI-Spielhilfe "von Intrigen gelähmt", aber wie das so ist bei den Nachteilen - es interessiert keinen. Jedenfalls keinem Autor, dem es Spaß macht, aus dieser überlegenen Position einen Gegner niederzuschreiben (im Sinne von niedermachen/-metzeln).