Vergangenheit einer Sklavin

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Fenja Deralis
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Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Fenja Deralis »

Hy,
In meiner bisherigen DSA Gruppe haben wir leider nicht so viel Rollenspiel betrieben und es hat auch keiner viel Wert auf die Vergangenheit der Helden gelegt.
Das möchte ich jetzt ändern.
Ich spiele eine Mohaha Sklavin, die als Kultur aber Mahanadistan hat, da schon ihre Eltern Sklaven waren.
Sie hat als Profession Alchemistin und Diebin.
Und das kommt daher, das sie bei einer Alchemistenakademie als Sklavin gearbeitet hat und dort von ihrem "Besitzer" viel gelernt hat.
Als Nachteil hat sie gesucht II in Tulamidenlanden.
Dachte mir, das kann daher kommen, das sie abgehauen ist, evtl. bei ihrer Fluch sogar jemanden umgebracht hat und halt viel Wissen bei sich trägt??!!
So, nun weis ich aber nicht wo es in den Tulamidenlande/ Mahnadistan so eine Akademie gibt und wer da arbeite..

Kann mir vllt jemand, der sich mit der Geschichte besser auskennt als ich, aus dem ganzen Kauderwelsch eine passende Vergangenheit zaubern??

Hoffe das war jetzt alles verständlich :)

Liebe Grüße, Fenja
Zuletzt geändert von Fenja Deralis am 12.10.2010 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Robak
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Robak »

Die verbreitetste aventurische Alchemistengilde ist der Bund des Roten Salamanders. Dieser hat in Fasar auch eine Niederlassung, die man mit etwas gutem Willen als "Alchemistenakademie" bezeichnen könnte. Weitere Alchemistische Ausbildungsstätten finden sich in Unau (Alchimist aus Unau) oder Khunchom (Chamib al'Chimie). Es spricht aber auch nichts dagegen einen Alchemisten an einen beliebigen anderen Ort der Tulamidenlande zu setzen und deinen Charakter zu dessen früherer Sklavin zu machen.

Ein wenig problematisch an deiner bisherigen Wahl ist, dass du die Kultur Mhanadistan gewählt hast, was meines Wissens nach die Landbevölkerung ist, während Alchemisten (zumindest zum Verkauf ihrer Waren) eher Städte bevorzugen bzw. die obigen Ausbildungsstädten natürlich allesamt in Städten liegen.

Für die Ausarbeitung stimmiger Hintergrundgeschichten hat es mir immer geholfen die Plausibilität genauer zu beleuchten. Also einfach mal danach zu suchen welche plausiblen Erklärungen es für Setzungen gibt die du schon getroffen hast.
z.B. Wie oder warum ist ausgerechnet sie Sklavin der Alchemisten geworden. Zufall? Oder wurde sie bewusst gekauft? Vielleicht wegen ihrer Magiebegabung? (Dafür spräche, dass man z.B. für Zaubertränke das Blut von Magiebegabten benötigt). Oder waren schon ihre Eltern im Besitz der Akademie? Wie kam es, dass sie als Sklavin so tiefe Einblicke in die Profession der Alchemisten erhielt?
Wie genau ist sie getürmt und warum hat sie Gesucht II Tulamidenlande? Trägt sie noch ein unauslöschbares Zeichen vergangener Sklaverei? (Narben, Tätowierung, Brandmal)?

Gruß Robak

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X76
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von X76 »

Alchemist wird man nicht durchs Zuschauen und ein Sklave auch nicht entsprechend ausgebildet. Alleine die Voraussetzungen für Alchemie "L/S 4, Rechnen 4" sind für einen Sklaven fast unüberwindlich.

Entsprechend muss man an der Geschichte etwas drehen:

Mach den Mohasklaven zum Viertelzauberer, der das Glück hatte, dass seine Begabung den richtigen Leuten aufgefallen ist und er daher von einer Magierakademie ausgelöst wurde (da Magier stets Freie sein müssen).

Erst im Laufe der Ausbildung hat sich dann herausgestellt, dass der Held nicht befähigt genug für diese Art der Ausbildung ist (zu schwache magische Begabung, nicht genug Eifer, ungeeignete Eigenschaften...). Das solche Leute dann wenigstens zu Alchemisten (oder bei höherer Begabung Scharlatanen) werden, ist eine gängige Praxis.

Nun hat aber jemand viel Geld in die Freiheit des Sklaven investiert und natürlich war auch die Ausbildung kostspielig. Dies hat zur Folge, dass der Held hoch verschuldet ist. Taucht er unter, um nicht zahlen zu müssen, wandelt sich der Nachteil Schulden automatisch in Gesucht 2 um (siehe WDH S. 269).

Das ein Alchemist auf der Flucht kaum legal arbeiten kann, dürfte klar sein. Dies könnte dazu geführt haben, dass er in den Folgejahren "Straßenwissen" (Dieb) zum Überleben erworben hat.

Falls der Held schon fertig, aber kein Viertelzauberer ist, kann man die Geschichte noch leicht modifizieren: Er hatte einmal die magische Begabung, doch ist diese im Laufe der Jahre immer schwächer geworden und schließlich ganz versiegt. Dies könnte z.B. daran gelegen haben, dass der Held erst sehr spät entdeckt wurde und selbst durch rigorose Übungen der Astralkörper nicht mehr ausreichend stabilisiert werden konnte und dieser nach und nach "zerbrochen" ist. Auch ein Unfall im Labor (z.B. bei der Herstellung von Bannstaub) könnte die ohnehin schwachen magischen Fähigkeiten endgültig ruiniert haben.

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Cifer
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Mach den Mohasklaven zum Viertelzauberer, der das Glück hatte, dass seine Begabung den richtigen Leuten aufgefallen ist und er daher von einer Magierakademie ausgelöst wurde (da Magier stets Freie sein müssen).
Dem ist AFAIK nur in Al'Anfa so, weil dort nur Freien Lesen&Schreiben beigebracht werden dürfen.


Was die Alchimiebefähigung angeht, würde ich davon ausgehen, dass sie zumindest mit einem tatsächlichen Schüler soweit befreundet gewesen sein muss, dass er ihr unter der Hand die eine oder andere Sache beibringt. Als einfacher Laborhelfer wird es autodidaktisch recht kompliziert, sich hochkomplexe Sachen wie Alchimie anzueignen.
Zuletzt geändert von Cifer am 12.10.2010 14:48, insgesamt 1-mal geändert.

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IngoIntensiv
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von IngoIntensiv »

Kauf dir Gutes Gedächtnis, das würde zumindest eine Grundlage für dein aussergewöhnliches Lerntalent liefern.

Fenja Deralis
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Fenja Deralis »

Hy,
Danke euch für die Hilfe.
Wäre es auch möglich, das sie die Sklavin einer Hexe war und daher viel über Kräuter und so gelernt hat?
Das könnte doch auch die Mahnadistan Kultur erklären oder?
Weil Hexen sind ja nicht immer nur in Städten?!

Aber wie kommt sie dann zu gesucht II in Tulamidenlanden?

Mein Ziel ist es, das sie Gifte mischen kann und sie auch allgemein gut in Kräuterkunde auskennt?!

Sorry, das ich so wenig ahnug habe und euch um Hilfe bitten muss.. :???:
Liebe Grüße, Lisa
Zuletzt geändert von Fenja Deralis am 12.10.2010 16:17, insgesamt 1-mal geändert.

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ore
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von ore »

Hexen sind in tulamidischer Kultur extrem selten und dann auch meistens fast nur Schöne der Nacht, die wenig mit Brauen am Hut haben.

Wie wäre es eine südaventurische Exsklavin/Alchimistin(Nicht Chorhop, Nicht Al'Anfa) zu nehmen? Die könnte dann legitim dort gelehrt wurden sein, schließlich wollte sich Hausdame und Hausherr lieber persönliche Schminken, Püderchen, (Heil-)Salben etc. fertigen lassen und nicht die teure Alchemistenware kaufen. Gesucht 2 dann durch den Giftmord an den Besitzern.


Al'Anfa geht nicht, weil dort wie bereits erwähnt nur Freie Lesen/Schreiben lernen dürfen und Chorhop eignet sich nicht, weil der einzige Alchimist in der Stadt ein Grolm namens Gnorgl ist.
Zuletzt geändert von ore am 12.10.2010 16:46, insgesamt 2-mal geändert.
Ares sagt: Schelme sind Sportwagen mit 500 PS, die nur im ersten Gang gefahren werden dürfen.

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Varana
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Varana »

Andererseits gibt es in Aranien jede Menge Hexen, und nicht nur "zivilisierte". Eine aranische Hexe, die sich ein paar Meilen weiter im Kulturgebiet Mhanadistan niedergelassen hat, würde auch reichen.

Was Vorschläge wie Südaventurien angeht: Der Charakter steht schon, Fenja bastelt nur den Hintergrund drumrum. ;)
Zuletzt geändert von Varana am 12.10.2010 16:50, insgesamt 2-mal geändert.

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ChaoGirDja
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

ore hat geschrieben:Al'Anfa geht nicht, weil dort wie bereits erwähnt nur Freie Lesen/Schreiben lernen dürfen[...]
Wobei das Unsinn ist, wenn man bedenkt das Dort Sklaven aucvh Hausverwalter und co. werden können.
Dieses Gesetzt muss also zu den Gesetzten gehören, die zwar existieren, an die sich aber niemand hält. Davon gibt es in Al'Anfa ja ne ganze Menge...

Fenja Deralis
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Fenja Deralis »

Hy,
Vielen Dank nochmal für eure hilfe und Tipps.
Daraus lässt sich bestimmt was machen :lol:
Liebe grüse, Lisa

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myrkur
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Mein Vorschlag:
Die Eltern deiner Heldin sind bei einer reichen Person auf dem Land im Dienst, wo sie auch aufwächst (daher Kultur Mhanadistan), eines Tages erhält der/die Herr(in) Besuch von einem alten Bekannten aus Fasar, Kunchom, oder Rashdul. (wo auch immer die Akademie sein soll)
Diesem Bekannten fällt die junge Sklavin auf (bestenfalls aufgrund eines besonderen Ereignisses) und er kauft sie ihrem Herrn ab, und nimmt sie mit an die Akademie, wo er sie als Gehilfin braucht, und ihr evtl. auch das Lesen beibringt, damit sie Etiketten oder ähnliches lesen lernt.

Von da an könnte sie dann entweder heimlich in Büchern schmökern und ab und an kleinere praktische Übungen machen, wenn sie mal "sturmfrei" hat. (das wäre auch schon leicht diebisch)
Oder aber der Herr unterrichtet sie weiter (möglicherweise auf Grund einer besonderen Begabung und weil er es gut mit ihr meint, oder aber weil er hintergründig eigene Interessen verfolgt, bei denen ihm eine gut ausgebildete Lakaiin als Werkzeug hilfreich ist).

Die Diebesgeschichte bringst du natürlich dadurch unter, dass sie sich nach ihrer Flucht (evtl. in eine fremde Gesellschaft, Mittelreich oder so) erst sehr schwer getan hat und sich auf der Straße durchschlagen musste.

Das wäre denk ich mal was worauf du aufbauen kannst, hast ja noch viel Raum zur Ausgestaltung.

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ChaoGirDja
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Wobei eine Flucht für ein Gesucht II eher nicht ausreicht.
Immerhin wird sie in einem guten Teil der tulamidenlande Gesucht (Manadistan und Angrenzende ist einiges) gesucht, oder von einer klein und fanatischen Gruppe, die sie auch weit über ihren Einflussreich hinaus verfolgen.
Also entweder etwas passiert, bei dem jemand / ihr Besitzt gestorben ist und man "logischerweise" sie als Schuldige betrachte, oder der Besitzer war Mitglied einer Sekte, die es garnicht komisch Findet, wenn etwas von ihrem Besitzt weg läuft...

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myrkur
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von myrkur »

gutes Stichwort Chao: kleine, fanatische Gruppe
Der Käufer ist Aranier und Mitglied einer Qabalya, die alchimistische Studien betreibt (evtl. ein Kreis, der die alchimistischen Forschungen der Schule der Schmerzen zu Elburum nach deren Auflösung im Geheimen forsetzt. )
Die Sklavin wird von dieser Gruppierung ausgebildet und nach deren Werten und Zielen erzogen, wendet sich aber schließlich gegen diese und ergreift die Flucht.
Da die Gruppe zu viel in sie investiert hat, und da die schülerin zuviel weiß, wird sie nun gesucht.

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ChaoGirDja
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Hum...
Gute Idee. Bedeutet aber auch, das sich Fenja Deralis in "Hinter den Scheleier" und der Geschichte Orons einarbeiten "muss". Zumindest wenn sie den Elbrun-Faden aufnimmt...

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myrkur
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Ja, Hintergrundgeschichten brauchen eben öfters ein wenig Einarbeitung, wenn man sie stimmig in Aventurien platzieren will. Das ist vielleicht gleich ein bisschen viel, aber man kann Elburum ja rauslassen und einfach so einen alchimistisch interessierten Geheimbund nehmen.

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X76
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von X76 »

Cifer hat geschrieben:
Mach den Mohasklaven zum Viertelzauberer, der das Glück hatte, dass seine Begabung den richtigen Leuten aufgefallen ist und er daher von einer Magierakademie ausgelöst wurde (da Magier stets Freie sein müssen).
Dem ist AFAIK nur in Al'Anfa so, weil dort nur Freien Lesen&Schreiben beigebracht werden dürfen.
Es geht nicht darum, dass man Sklaven nicht das LS beibringen darf. Niemand bildet einen Sklaven zum Alchimisten aus, denn die Ausbildung ist zeitaufwändig und teuer, bringt aber sehr lange Zeit keine Einnahmen. Außerdem ist der letztendliche Erfolg alles andere als garantiert.

Wenn man einen Alchimistensklaven will, kauft man sich schon einen fertig ausgebildeten.

Hat der Sklave jedoch eine magische Begabung ist er für die Akademien interessant. Dies hat jedoch zwanghaft die Freiheit des Sklaven zur Folge und dies ist nicht nur in Al Anfa so. Selbst in den Feudalreichen ist ein Gildenmagier zwanghaft ein Freier, denn nur Freie dürfen einer Gilde beitreten (siehe z.B. HDR S. 24).

Daher auch der Umweg über eine Akademie. Denn selbst ein Alchimst bildet lieber einen Schüler aus, für den er ein fettes Lehrgeld kassiert, als einen Sklaven, der nur Geld kostet.

Das ein weichherziger Alchemist eine arme Sklavin frei kauft, ihr dann auch noch eine teure Ausbildung spendiert und sie dann ziehen lässt, dürfte meist tulamidischen Basargeschichten entspringen und ist sicher in der aventurischen Realität mehr als unwahrscheinlich, die Sache mit der Akademie hingegen gängige Praxis.
Zuletzt geändert von X76 am 13.10.2010 14:15, insgesamt 1-mal geändert.

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ChaoGirDja
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

X76 hat geschrieben:Wenn man einen Alchimistensklaven will, kauft man sich schon einen fertig ausgebildeten.
Der... woher kommt, wenn doch niemand einen Sklaven zum Alchemisten ausbildetet?
Sorry, aber DA drehst du dich etwas im Kreis.
Gut, die Tulamidenlande kennen noch die Schuld-Knechtschaft. Aber lange, bleib so ein Alchemist dann auch nicht.
Der Verdienst von so einem ist mehr als gut genug, um sich aus dieser Unannehmlichkeit recht Fix wieder freikaufen zu können. Außerdem ist es dadurch fraglich, wie er überhaupt in diese Knechtschaft gekommen ist...
X76 hat geschrieben:Dies hat jedoch zwanghaft die Freiheit des Sklaven zur Folge und dies ist nicht nur in Al Anfa so.
Pfff.. ich Glaub die Al'Anfaner kümmerst das bisweilen einen Dreck.
Dieses Recht der Gildenmagier ist an die Anerkennung des CA gebunden. Wo er nciht anerkannt ist, hat der Gildenmagier auch nicht das Recht auf Freizügigkeit.
Gilde Hin- oder Gilde her.
(Und HdR kann man so oder so nicht in allen Punkten nach Al'Anfa übertragen...)
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 13.10.2010 14:11, insgesamt 1-mal geändert.

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X76
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von X76 »

Alchimsten sind keine Gildenmagier. Die können natürlich Sklaven sein, genauer Sklaven werden. Ob auch ein Gildenalchimist versklavt wird, hängt nicht unerheblich vom Einfluss der Gilde ab.

Wenn sogar Landesherrscher mit den Magiergilden vorsichtig umspringen, überlegt es sich ein kleiner Sklaventreiber erst Recht. Aber letztendlich gilt: Was niemand weiß, macht ihn nicht heiß. So mag es in der Praxis durchaus versklavte Gildenmagier geben, doch diese werden sicherlich nicht öffentlich als Sklaven vorgeführt.

Hier ging es aber nicht darum, ob ein (fertiger) Magier Sklave werden kann oder nicht, sondern ob ein Sklave zum Magier ausgebildet werden kann und dies ist selbst in Al Anfa nicht möglich, weshalb die Sklaven dort formal ihre Freiheit geschenkt bekommen. Dass sie dem ehemaligen Besitzer danach verpflichtet sind, ist wieder etwas anderes.
Zuletzt geändert von X76 am 13.10.2010 14:30, insgesamt 1-mal geändert.

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myrkur
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von myrkur »

X76 hat geschrieben:Hier ging es aber nicht darum, ob ein (fertiger) Magier Sklave werden kann oder nicht, sondern ob ein Sklave zum Magier ausgebildet werden kann und dies ist selbst in Al Anfa nicht möglich, weshalb die Sklaven dort formal ihre Freiheit geschenkt bekommen. Dass sie dem ehemaligen Besitzer danach verpflichtet sind, ist wieder etwas anderes.
Puh, gut das zumindest das klappt. Ich hab schon den Hintergrund meines Ututlus-Magier aus Al'Anfa bedroht gesehn. ^^

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Cifer
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Alchimsten sind keine Gildenmagier. Die können natürlich Sklaven sein, genauer Sklaven werden. Ob auch ein Gildenalchimist versklavt wird, hängt nicht unerheblich vom Einfluss der Gilde ab.

Wenn sogar Landesherrscher mit den Magiergilden vorsichtig umspringen, überlegt es sich ein kleiner Sklaventreiber erst Recht. Aber letztendlich gilt: Was niemand weiß, macht ihn nicht heiß. So mag es in der Praxis durchaus versklavte Gildenmagier geben, doch diese werden sicherlich nicht öffentlich als Sklaven vorgeführt.
Jain. In den Tulamidenlanden kümmert man sich erstens wenig um Gildenrecht und CA und zweitens hat dort Sklave sein nichts sonderlich ehrenrühriges. In Meridiana könnte das schon anders sein.

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ChaoGirDja
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

X76 hat geschrieben:Hier ging es aber nicht darum, ob ein (fertiger) Magier Sklave werden kann oder nicht, sondern ob ein Sklave zum Magier ausgebildet werden kann und dies ist selbst in Al Anfa nicht möglich, weshalb die Sklaven dort formal ihre Freiheit geschenkt bekommen. Dass sie dem ehemaligen Besitzer danach verpflichtet sind, ist wieder etwas anderes.
Und wie das in der Pestbeule möglich ist...
VORALLEM so ausgedrückt.
Der Gildenzutritt mag hier vielleicht ein Problem sein... Aber das ist da unten Reichlich Schnuppe.
Da muss man kein Gildenmitgleid sein, um gut leben zu können...
Denn nach WdZ 301 ist in Al'Anfa der CA NICHT anerkannt!
All die schönen privilegin der Gildenmagier, inc. der Freizügigkeit, Gelten dort NICHT! Sie haben dort keine Bedeutung!
Eine Akademei mag sich vielleicht dennoch Weigern einen Sklaven aus zu bilden, aber priv. Lehrmeister sicher nur bedingt.
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 13.10.2010 16:47, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Raskir »

[mod]Da es hier NICHT um den CA in Al'Anfa und Gildenmagier geht, sondern um die TULAMIDENLANDE und eine ALCHIMISTIN, solltet ihr zurück zum Thema kommen und dem Threadstarter bei seinem Problem helfen.[/mod]

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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

X76 hat geschrieben: Es geht nicht darum, dass man Sklaven nicht das LS beibringen darf. Niemand bildet einen Sklaven zum Alchimisten aus, denn die Ausbildung ist zeitaufwändig und teuer, bringt aber sehr lange Zeit keine Einnahmen. Außerdem ist der letztendliche Erfolg alles andere als garantiert.
Unlogisch. Gerade bei Sklaven kann sich eine aufwendige Ausbildung besonders lohnen, weil sie dennoch keine Freizügigkeit genießen, man seine Investitionen also zurück erhält.

Der Meisteralchimist kümmert sich um die Verkäufe, während die Sklaven als Laboranten die Elixiere herstellen.

Wenn man einen Alchimistensklaven will, kauft man sich schon einen fertig ausgebildeten.
Der natürlich äußerst teuer wäre.
Daher auch der Umweg über eine Akademie. Denn selbst ein Alchimst bildet lieber einen Schüler aus, für den er ein fettes Lehrgeld kassiert, als einen Sklaven, der nur Geld kostet.
Unfug. Das Lehrgeld ist nicht so üppig und bei Sklaven hat man den Vorteil, die Investion nach der Lehre wieder herei holen zu können. Vor allem, weil es in den Tulamidenlanden keine Gilden und Zünfte gibt, die verhindern, das der ehemalige Lehrling plötzlich zur Konkurrenz wird.
Das ein weichherziger Alchemist eine arme Sklavin frei kauft, ihr dann auch noch eine teure Ausbildung spendiert und sie dann ziehen lässt, dürfte meist tulamidischen Basargeschichten entspringen und ist sicher in der aventurischen Realität mehr als unwahrscheinlich, die Sache mit der Akademie hingegen gängige Praxis.
So unwahrscheinlich ist es nicht. Der Alchimist könnte ohne Erben sterben und den Sklaven die testamentarisch die Freiheit schenken.

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Talasha
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Talasha »

Gulmond hat geschrieben:
Daher auch der Umweg über eine Akademie. Denn selbst ein Alchimst bildet lieber einen Schüler aus, für den er ein fettes Lehrgeld kassiert, als einen Sklaven, der nur Geld kostet.
Unfug. Das Lehrgeld ist nicht so üppig und bei Sklaven hat man den Vorteil, die Investion nach der Lehre wieder herei holen zu können. Vor allem, weil es in den Tulamidenlanden keine Gilden und Zünfte gibt, die verhindern, das der ehemalige Lehrling plötzlich zur Konkurrenz wird.
Die Sklavin kann man bis an sein oder ihr Lebensende ausnutzen, das geht mit dem Lehrling nicht, oder nur wenn du ihn als Erbe einsetzt.(Was in Fasar natürlich dazu führen könnte das er für sein Erbe etwas anders arbeitet als beabsichtigt, die Sklavin hätte dagegen keine so starke Motivation den Erbfall zu beschleunigen.)
Zuletzt geändert von Talasha am 13.10.2010 19:25, insgesamt 2-mal geändert.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!

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Robak
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Re: Vergangenheit einer Sklavin

Ungelesener Beitrag von Robak »

Es gibt genügend Gründe einen Alchemisten als Sklaven besitzen zu wollen. z.B. dürfte ein Fasarere Erhabener durchaus daran interessiert sein, das kein freischaffender Alchemist sondern nur ein gefangener Sklave weiß, dass der Erhabene zwei Wochen vor dem überraschenden natürlichen Ableben eines anderen Erhabenen ein nicht nachweisbares geschmacksneutrales Gift erworben hat.

Auf dem freien Markt dürften versklavte Alchemisten äußerst selten zu haben sein. Magiebegabte Kinder sind hingegen wohl sehr viel preiswerter (noch preiswerter wird es wenn man die eigene Leibmagierin befielt einfach mal bei jedem Sklavenmarkt einen Rundum-Odem auf die Kinder im Sonderangebot zu werfen). Die Ausbildung bei einem externen Alchemisten wäre zwar durchaus teuer, aber immerhin bekommt man dann auch seinen Alchemisten. Wenn man sogar schon einen Alchemisten angestellt/als Sklave vererbt bekommen hat, dann ist die Ausbildung seines Nachfolgers fast kostenlos, da man nur die Lebenshaltungskosten des Alchemistenschülers zu zahlen hat, was bei einer größeren Haushaltung nur sehr gering zu Buche schlägt.

Gruß Robak

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