Ich fand das Abenteuer als Spieler aus der genannten Runde insgesamt gut. Als wir im Blautann erstmalig die großen Hühnerspuren fanden, glaubte ich noch an einen seltsamen Meisterscherz und hätte nicht gedacht, dass wir dem eigentlichen Ziel des Abenteuers schon so 'nahe' waren.
Lavira wurde für uns ja umgemodelt, sodass sie recht sympathisch rüberkam; ich kann also nicht beurteilen, ob wir uns mit der Originalhexe anders verhalten hätten. Die Zusatzmotivation mit der bösen Krankheit (die übrigens meinen Helden befiel, verdientermaßen, wie ich zugeben muss) hat die Suche nach Celavera zwar dringender gemacht, aber ich denke, dass wir auch so geholfen hätten, zumal ein Teil der Gruppe den Hexen zugeneigt schien, sei es aus magischem Interesse oder wegen misteriöser Visionen.
Was ich schade fand, war, dass die ganzen schönen Personen nur so geballt und kurz auftreten, auch wenn das natürlich auch an den rastlosen Helden lag, die Celavera möglichst schnell finden wollten. Aber zum Mitkommen war keine der Hexen bereit; hier hoffe ich auf den Meister, dass die eine oder andere Hexe uns nochmal über den Weg läuft. Von dem Hexer mit seinem Raben hatte ich auch irgendwie erwartet, dass da noch mehr kommen würde, aber der hat ja nur gemotzt und ist dann abgehauen.
Die Hühnerbeinhütte fand ich seltsam, aber sehr interessant - eine gute Mischung aus Komik und Gefahr. Im Anschluss ans Spielen habe ich das Abenteuer kurz durchgeblättert und habe gesehen, was es in der Hütte noch alles hätte geben sollen - das haben wir abgekürzt, und auf einen Kampf gegen Spinnen und Co habe ich auch gut verzichten können. Innovativ fand ich die Reimsteuerung für das Ungetüm, auch wenn ich im Nachhinein natürlich darüber nachdenke, was man sonst noch alles hätte damit anstellen können. Im Grunde war es ja, kam man erstmal dahinter, ein prima Transportmittel.
Vielleicht ganz gut, dass da niemand drauf gekommen ist.
Zwischen 3 und 4 Punkten, aber ich habe doch die 3 genommen.. der nächste rundet bitte auf.