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R046: Das Wirtshaus Zum lachenden Henker

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Thallion
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R046: Das Wirtshaus Zum lachenden Henker

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im März 2000 erschienenen Romans Das Wirtshaus Zum lachenden Henker von Barbara Büchner.

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Das Wirtshaus Zum lachenden Henker
Vielleicht hast du Erfahrungen mit diesem Roman gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Fragen oder Meinungen zum Buch. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread den Roman auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Leser zu bieten.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du den Roman kennst!

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Dr. Arca
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Re: R046: Das Wirtshaus Zum lachenden Henker

Ungelesener Beitrag von Dr. Arca »

Äußerst schlecht geschriebenes Buch - die Handlung ist fadenscheinig, völlig durchschaubar, es gibt keinen Spannungsbogen, die Helden der Handlung sind unfähig, die Bösewichte streckenweise nicht soo böse und der mögliche Gruselfaktor (immerhin geht es laut Klappentext um kopflose Leichen) hält sich arg in Grenzen.
Die Helden des Romans haben als Vorlage Sherlock Holmes und Dr. Watson (was prinzipiell eine gute Idee ist), tragen aber zum einen nicht maßgeblich zur Lösung des Falles bei (was aber der geneigte Leser selbst entscheiden sollte) und obendrein besaß die Autorin die Dreistigkeit, die Dialoge der beiden (Holmes&Watson) praktisch 1:1 im Buch wiederzugeben. Zudem sind die vorhandenen sexuellen Anspielungen/Ausschweifungen platt und genauso aufgesetzt wie der Rest.

Von mir gibt es 1 Punkt, da Null Punkte nicht gehen.

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Praios-Paktierer
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Re: R046: Das Wirtshaus Zum lachenden Henker

Ungelesener Beitrag von Praios-Paktierer »

Hat mir auch nicht gefallen.

1 Punkt.
"Ist der Beschluß auch noch so schlecht - der BGH hat immer Recht!"

(gehört am AG Dortmund)

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Irike
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R046: Das Wirtshaus Zum lachenden Henker

Ungelesener Beitrag von Irike »

Hm, da kann ich mich meinen Vorrednern nicht anschließen und verstehe auch das Bewertungsergebnis nicht.
Ich fand den Roman sehr gut, ich habe ihn gerne gelesen und war auch immer gespannt darauf, wie es weiter geht.

Dass die Autorin Holmes-Watson-Gespräche "geklaut" hat, ist mir nicht aufgefallen, da ich diese kaum kenne. Daher hat das meinem persönlichen Genuss des Buches keinen Abbruch getan, auch wenn ich es nicht so toll finde, Dialoge von woanders abzuschreiben.

Den Anfang fand ich etwas mühsam, da mir da zu viele sexuelle Szenen vorkamen. Ich gab aber das Lesen dennoch nicht auf, da ich hoffte, dies würde nicht im ganzen Buch so bleiben und wäre nur eine Vorbereitung auf die weitere Handlung. Das war de facto m. E. auch der Fall.

Mir hat die Darstellung der homosexuellen Charaktere gefallen und wie selbstverständlich in dem Buch mit diesem Thema umgegangen wird.

Daher lehne ich mich hier weit aus dem Fenster und gebe dem Buch die volle Punktzahl.
Neugier bringt den Magier um.
Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

Ach ja: Danke für den Zitronenkuchen.

n0xagen
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R046: Das Wirtshaus Zum lachenden Henker

Ungelesener Beitrag von n0xagen »

Fifty Shades of Grey meets Sherlock Holmes mit einer Szene aus Der Exorzist.
Sehr ambivalenter Roman in meinen Augen.
Gut gelungen ist die winterlich drückende und phasenweise bedrohliche Stimmung im multikulturellen Festum inklusive der Diskrepanz zwischen bettelarm und reich. Ebenso gefällt mir als Genre die Kriminalgeschichte in passendem aventurischem Setting (Festum = London) und die schließlich enthüllte und zu selten genutzte Grundthematik (no Spoiler! :wink: ) als Treibende Kraft der Handlung.

"Zu viel des Guten" ist allerdings eine Kritik, die sich einem gedanklich des Öfteres während der Lektüre aufdrängt. Sowohl die Charaktere als auch ihre Handlungen, ihre Ausschweifungen und szenale Beschreibungen des "Bösen" wirken überzeichnet, zu sehr gewollt. Dazu kommt ein schleppender und im Mittelteil phasenweise langatmiger Spannungsaufbau sowie durchschaubare Wendungen. Mir persönlich negativ aufgefallen ist der exessive Gebrauch des Themas Sexualität; etwas subtiler hätte es unter Würdigung des Grundthemas auch getan.

Mit dem Wissen, dass es sich bei dem Roman um eine teils sehr plagiative Übertragung von Sherlock Holmes nach Aventurien handelt sowie dem Anspruchsverzicht auf einen wendungsreichen und äußert spannenden Roman, so bietet er doch eine stimmungsvolle Kriminalgeschichte und weiß hier zu gefallen.

3 von 5 Festumer Goblins :cookie:

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